RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#1 von Friedrich , 23.11.2009 23:22

Hallo Stummis,

zum Thema "Endabschaltung legt Weichenantrieb lahm" existieren ja bereits reichlich Postings im Forum, in denen es darum geht, die Endabschaltungen herauszulöten oder zu überbrücken.

Das Problem tritt ja nur dann auf, wenn die Endabschaltung aktiviert, sprich, die Schaltwippe vom Hebelarm nach innen gedrückt wird. Also habe ich einfach mal die kleine bewegliche Schaltwippe mit einer Zange abgezogen, den eigentlichen Schalter aber an Ort und Stelle belassen. Auf diese Weise konnte ich eine meiner "Antriebsleichen" wieder zu Leben erwecken.

Die Endabschaltung ist nun also quasi immer "offen" und damit funktionslos; der Hebelarm berührt sie ja nicht mehr. "Brechen" muß man da auch nichts, denn die Wippe ist ein eigenes Bauteil, daß einfach in den Schaltercorpus eingeklipst ist. Man kann sie mit einer kleinen Zange einfach abziehen. Ich habe dann noch ein wenig auf den kleinen Stift, der die eigentlich Schaltung auslöst und nun herausschaut, herumgedrückt, aber das war wahrscheinlich unnötig. Ich wollte nur sicher gehen, daß er auch wirklich "entriegelt" ist. Die Angelegenheit ist eine Sache von Sekunden; das Öffnen des Antriebs dauert länger.
Und Löten muß man auch nichts.

Nun macht ja eine Schaltung noch keinen Sommer und ein Langzeittest ist ein Abend Betrieb der nun wieder funktionierenden DKW ja auch noch nicht, deswegen wäre es vielleicht gut, wenn auch andere Stummis das mal testen würden (löten kann man dann ja immer noch).

Klar ist natürlich: das gilt nur für digital und für den Fall, daß der Decoder über einen Kondensator schaltet (von wegen Dauerstrom). Ich selbst schalte mit der CS 1. Aber alle anderen haben das Problem ja auch nicht.

Alles Gute,
Friedrich


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#2 von Peter Müller , 23.11.2009 23:28

Bei 20 von 50 eingebauten Antrieben habe ich die Endschalter ausgelötet, aber beim 21. werde ich dann mal Deine Technik ausprobieren. Seit dem ich den Endschaltern allerdings so massiv nahe getreten bin, haben die übrigen aus Angst gekuscht und sind nicht mehr ausgefallen. Ich weiß also nicht, wann das sein wird.


Grüße, Peter

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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#3 von Friedrich , 24.11.2009 14:52

Habe heute den zweiten wieder in die Gänge bekommen. Mehr habe ich erst einmal nicht, nachdem ich kürzlich 8 Stück umgetauscht habe.

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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#4 von X2000 , 24.11.2009 14:58

Das ist ja mal ein genialer Vorschlag.


Gruß

Martin


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#5 von Heinzi , 24.11.2009 16:39

Zitat
Das Problem tritt ja nur dann auf, wenn die Endabschaltung aktiviert, sprich, die Schaltwippe vom Hebelarm nach innen gedrückt wird. Also habe ich einfach mal die kleine bewegliche Schaltwippe mit einer Zange abgezogen, den eigentlichen Schalter aber an Ort und Stelle belassen. Auf diese Weise konnte ich eine meiner "Antriebsleichen" wieder zu Leben erwecken.

das verstehe ich nun nicht. Gibt es verschieden C-Gleisweichenantriebe.
Sprechen wir hierbei vom Hebel, mit dem man die Weiche von Hand schalten kann?

Wenn ja .... also bei mir funktioniert das nicht so. bei meinen Antrieben werden die Microschalter vom Stössel geschaltet der in die Spule aus- und einfährt. Ein einfaches Abziehen des Schalterhebels hat keinen einfluss auf die Endabschaltung.
bilder vom Innenleben des Antiebes gibt es z.b hier: http://schnatterfleck.de/stummiwiki/inde...henantrieb1.jpg


Oder sprechen wir von einemanderen Teil?


Gruss Heinzi
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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#6 von Heinzi , 24.11.2009 16:49

ch ich vertehe.
Du meinst denkleinen schwarzen Hebel auf dem Microschalter

Das kann auf Anhieb so klappen.
Allerdings muss der Strom immer noch über den Kontakt fliessen.
Also wenn der Antrieb schon aus der Weiche ausgebaut und zerlegt werden muss, bevorzuge ich "ganze" Sachen.


Gruss Heinzi
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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#7 von DuHastMichLieb , 24.11.2009 23:23

Tach Leute,

Kann sein das ihr alle wieder mal zuviel Arbeit euch macht ? Bei mir gingen auch sämtliche Antriebe nicht mehr nach einiger Zeit, aber nach dem öffnen habe ich einfach mal den Endabschalter ganz zart nach innen gebogen also das er eher getroffen wird und der Schalter schließt. (Man muß die richtige Stellung finden, denn zuviel gebogen klappt zwar schnell zum abschalten, kann aber dann sein das die Weiche net voll umklappt.)
Denn die defekten haben alle das gleiche Problem, das der Schalter unzureichend gut gedrückt wird, obwohl es klick macht Gleichzeitig sollte das hin und herschieben sehr leicht gehen, manchmal hat man auch sehr leicht das Metallgehäuse nach innen verbogen so das die Mechanik dran schleifen kann. Einfach wieder nach außen biegen das dünne Blech am besten ein ganz klein wenig zuviel und dann wieder leicht zurück so hat man ein halben Millimeter Luft das sollte reichen.

Bei mir funzt das nun wieder super und alles ist orginal erhalten geblieben

Gruß Alex


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Mit CS3 bin ich nun dabei.


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#8 von X2000 , 24.11.2009 23:28

Kommen die auch aus China? Seit es separate Weichenantriebe gibt, gibt es damit Ärger. Erst bei K und jetzt bei C und K. Back to Blechtrack. Nach mehr als 60 Jahren lassen sich noch alle schalten. Früher war eben vieles doch besser verarbeitet.


Gruß

Martin


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#9 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 25.11.2009 02:59

Zitat von DuHastMichLieb
Tach Leute,

Kann sein das ihr alle wieder mal zuviel Arbeit euch macht ? Bei mir gingen auch sämtliche Antriebe nicht mehr nach einiger Zeit, aber nach dem öffnen habe ich einfach mal den Endabschalter ganz zart nach innen gebogen also das er eher getroffen wird und der Schalter schließt. (Man muß die richtige Stellung finden, denn zuviel gebogen klappt zwar schnell zum abschalten, kann aber dann sein das die Weiche net voll umklappt.)
Denn die defekten haben alle das gleiche Problem, das der Schalter unzureichend gut gedrückt wird, obwohl es klick macht Gleichzeitig sollte das hin und herschieben sehr leicht gehen, manchmal hat man auch sehr leicht das Metallgehäuse nach innen verbogen so das die Mechanik dran schleifen kann. Einfach wieder nach außen biegen das dünne Blech am besten ein ganz klein wenig zuviel und dann wieder leicht zurück so hat man ein halben Millimeter Luft das sollte reichen.

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Gruß Alex



Moin Alex,
herzlichen Glückwunsch zu Deinen erfolgreichen Bemühungen, sowie Deinem feinfühligen Geschick in Verbindung mit entsprechender Feinmotorik.

Aber leider sind andere User nicht so begnadet.

Es kann doch keine Sache sein, daß derartige Antriebe, die ja wirklich keine Schnäppchen sind und inzwischen auch marginal verändert wurden, permanent Ärger bei den Anwendern und nicht zu unterschätzende Reklamationskosten beim Hersteller verursachen.

Garantie, Kulanz, Service usw. hin und her.
Dies sind vermeidbare Kosten, die dem Deckungsbeitrag einer Fa. nachhaltig schaden.


wolfgang58

RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#10 von Marky ( gelöscht ) , 25.11.2009 06:29

Zitat von wolfgang58


Es kann doch keine Sache sein, daß derartige Antriebe, die ja wirklich keine Schnäppchen sind und inzwischen auch marginal verändert wurden, permanent Ärger bei den Anwendern und nicht zu unterschätzende Reklamationskosten beim Hersteller verursachen.

Garantie, Kulanz, Service usw. hin und her.
Dies sind vermeidbare Kosten, die dem Deckungsbeitrag einer Fa. nachhaltig schaden.



Moin,


das stimmt. Eigentlich untragbar für einen Hersteller. Allerdings scheint die "Rechnung" noch immer aufzugehen, denn----->

Jetzt kommt wieder Spekulatius (der 1. Advent ist nah )

Es wird wohl so sein, daß die allermeißten User die kaputte Weiche hinnehmen, in die Tonne schmeißen und eine neue beim Händler holen ohne ein Wort über den defekten Antrieb zu verlieren und schon geht die Rechnung für den Hersteller auf.

Desweiteren kommt noch dazu, daß der "Otto-Normal-Bahner" sicherlich wesentlich weniger Weichen auf seiner Anlage hat als "Otto-Power-Forums-Bahner" und da kommts logischerweise nicht so äufig zu Ausfällen und das wird dann eben eher hingenmmen--->Tonne und dann neu und wieder geht die Rechnung für den Hersteller auf.

Gruß Markus


Marky

RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#11 von Peter Müller , 25.11.2009 07:33

Zitat von Marky
Desweiteren kommt noch dazu, daß der "Otto-Normal-Bahner" sicherlich wesentlich weniger Weichen auf seiner Anlage hat als "Otto-Power-Forums-Bahner" und da kommts logischerweise nicht so äufig zu Ausfällen


Ich denke, 95% der Modelleisenbahnen werden für weniger als 14 Tage im Jahr genutzt. Weiterhin sind viele Modelleisenbahnen so klein und die Wege für den Schaltstrom so kurz, dass am Weichenantrieb immer noch recht viel Spannung anliegt. Damit versagt der Antrieb auch nicht so schnell den Betrieb. Bei uns sind zuerst die Antriebe ausgefallen, die am weitesten weg von der Einspeisung waren.


Grüße, Peter

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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#12 von Friedrich , 25.11.2009 14:18

Hallo Peter,

das kann ich so nicht bestätigen: die Weichen, die bei mir am entfernsten von allen Einspeisungen sind, liegen im Schattenbahnhof. Ich war bisher zu bequem, die Kabel zu ziehen. Trotzdem funzen dort die Weichen (okay, ich will es nicht beschreien). Aber den Antrieb einer ganz normale Weiche, die direkt neben einem Einspeisungspunkt liegt, mußte ich reklamieren.
Aber dennoch bin auch ich mittlerweile dazu übergegangen im Falle eines ausgefallen Antriebs, an der Weiche direkt einzuspeisen. Nur wenn ich mir so langsam die Verkabelung unter meiner Anlage ansehe, könnte man meinen, sie wäre analog.

Grüße,
Friedrich


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#13 von DuHastMichLieb , 25.11.2009 16:55

@Wolfgang58

Zitat
DuHastMichLieb hat folgendes geschrieben:
Tach Leute,

Kann sein das ihr alle wieder mal zuviel Arbeit euch macht ? Bei mir gingen auch sämtliche Antriebe nicht mehr nach einiger Zeit, aber nach dem öffnen habe ich einfach mal den Endabschalter ganz zart nach innen gebogen also das er eher getroffen wird und der Schalter schließt. (Man muß die richtige Stellung finden, denn zuviel gebogen klappt zwar schnell zum abschalten, kann aber dann sein das die Weiche net voll umklappt.)
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Gruß Alex


Zitat
Moin Alex,
herzlichen Glückwunsch zu Deinen erfolgreichen Bemühungen, sowie Deinem feinfühligen Geschick in Verbindung mit entsprechender Feinmotorik.

Aber leider sind andere User nicht so begnadet.

Es kann doch keine Sache sein, daß derartige Antriebe, die ja wirklich keine Schnäppchen sind und inzwischen auch marginal verändert wurden, permanent Ärger bei den Anwendern und nicht zu unterschätzende Reklamationskosten beim Hersteller verursachen.

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Also wer sich schon bemüht eine Brücke zu löten oder den Endabschalter ganz zu entfernen, ist ja wohl in der Lage mit einer Zange den kompletten Endschalter ca. maximal 1mm nach innen zu drehen, mehr muß man gar nicht, wirklich nur ganz leicht, dann klappt das meistens schon sofort !
Also schwer ist das wirklich nicht, glaub selbst du bekommst das hin Ich denke halt mal das eben bei öfteren benutzen sich das abnutzt oder auch nur minimal verdreht hat.

Gruß Alex


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#14 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 25.11.2009 16:59

Hi Alex,

vielen Dank,
Du verstehst es wirklich einem Grobmotoriker Mut zu machen

Das werde ich demnächst mal testen.


wolfgang58

RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#15 von stefankirner , 26.11.2009 13:08

Hallo Zusammen,

tut mir leid wenn ich das so sagen muss, aber ihr macht Euch alle zuviel Arbeit und noch dazu an der falschen Stelle!
Bevor ihr mich jetzt hasst und beschimpft, die Erklärung.
Wenn man genügend Power (Strom) liefert machen die Endschalter normalerweise gar keine Probleme. Bei mir sind über 90 Weichen in Betrieb und schalten alle problemlos.
Die Ursache bei den Endschalterproblemen ist M.E. eine Verzunderung, die durch Funken verursacht wird. Das ganze passiert, wenn die Weichen zu langsam schalten, wiel sie nicht genug Strom bekommen.
Meine Weichenantriebe werden alle über Decoder mit Fremdspannungseinspeisung geschalten und als Versorgung nehme ich eine 24V 3A Konstantstromquelle. Die liefert genügend Power auch bei schnellem computergesteuerten Fahrbetrieb alle Weiche hundertprozentig zuverlässig zu schalten.

Das hat sich in der Praxis nicht nur bei mir bewährt.

Liebe Grüße und nix für ungut

Stefan


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#16 von Fr@nk , 26.11.2009 13:43

Hi,

Stefan hat zumindest zur Hälfte recht. Nur haben bei mir schon nagelneue
Antriebe direkt nach Einbau nicht funktioniert. Also nix mit Verzunderung.
Wichtig ist allerdings eine stabile Stromversorgung der Antriebe. Seit dem
CS1-Upgrade in Verbindung mit dem Schaltnetzteil von ESU schalten meine Antriebe
deutlich knackiger und bleiben nicht mehr hängen. Bis auf Ausnahmen,
bei denen dann die Endabschalter überbrückt werden.

M* weiß um diese Problematik und legt deshalb den Antrieben einen extra
Zettel bei, wo darauf hingewiesen wird, dass eine schlechte Weichenschaltung
erstes Indiz für eine elektrische Unterversorgung ist.

Ursache sind die M*-Spielzeugtrafos (auch mit 60VA), deren Ausgangsspannung
bei Belastung dramatisch in die Knie geht.

Mein Fazit:
1. für eine stabile Stromversorgung sorgen
2. sollten dann immer noch einzelne Antriebe nicht schalten: Endabschalter überbrücken

Gruß
Fr@nk


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#17 von Peter Müller , 26.11.2009 17:03

Zitat von Fr@nk
Mein Fazit:
1. für eine stabile Stromversorgung sorgen
2. sollten dann immer noch einzelne Antriebe nicht schalten: Endabschalter überbrücken


Ersteres geht nicht immer bei einer großen Teppichbahn, wo nur der Bahnstrom zur Verfügung steht und keine extra Leitungen für Schaltstrom gelegt werden. Letzteres ist dann die Lösung.


Grüße, Peter

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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#18 von X2000 , 26.11.2009 17:30

Man wird ja wohl Weichenantriebe herstellen können, die immer unter allen normalen Umständen funktionieren. Das Ganze ist doch eine Lachnummer, leider bin ich auch auf die Antriebe angewiesen. Mein Booster ist stabilisiert und dennoch fallen hin und wieder Antriebe aus, immer die aus der letzten Serie -also die mit dem rauhen Gehäuse.


Gruß

Martin


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#19 von Fr@nk , 26.11.2009 18:07

Hi,

@ Peter

von der Hausbeleuchtung abgesehen, gibt es bei mir nur Bahnstrom, der
ca. 70 Weichen inkl. Laternen versorgt.
Meine Anlage ist Teppichbahn-mäßig verkabelt (sprich nicht-verkabelt).
Wichtig ist eben der ESU-Trafo mit stabiler Ausgangsspannung.

Gruß
Fr@nk


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#20 von DuHastMichLieb , 26.11.2009 19:49

@ Stefankirner

Ja toll so kann man auch fuschen stimmt ich geb einfach mehr Saft drauf, damit ich den Schalter irgendwie doch noch so erwische, so das er schaltet und belaste dadurch mein System mehr, brauch auch noch Zusatzzeugs zur Stabelisierung. Aber mein Endabschalter ist immer noch net an der richtigen Stelle zum abschalten, das einzigste was du damit erreichst ist kurzfristig etwas und mehr Verschleis des Antriebes. Das ist keine Dauerlösung, auch wenn es 2 Jahre mal so funktionieren würde.

Will mich ja nicht selbst loben aber die Lösung von mir geht wirklich ohne Zusatzzeug und ist mit 1mm nach innenbiegen wirklich einfach zu handhaben. Man kann sie dann auch wieder im normalen Betrieb benutzen selbst aufm Teppich kein Problem.

Aber ok jeder entscheidet für sich selbst was er für gut befindet

Gruß Alex


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#21 von Rossi68 ( gelöscht ) , 27.11.2009 14:53

Zitat von Friedrich
Also habe ich einfach mal die kleine bewegliche Schaltwippe mit einer Zange abgezogen, den eigentlichen Schalter aber an Ort und Stelle belassen...
Die Endabschaltung ist nun also quasi immer "offen" und damit funktionslos; der Hebelarm berührt sie ja nicht mehr. "Brechen" muß man da auch nichts, denn die Wippe ist ein eigenes Bauteil, daß einfach in den Schaltercorpus eingeklipst ist. Man kann sie mit einer kleinen Zange einfach abziehen...Die Angelegenheit ist eine Sache von Sekunden; das Öffnen des Antriebs dauert länger.
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Bislang habe ich das immer so gemacht: Nur die kleinen schwarzen Schalter entfernt (stimmt, dass die nur angeklipst sind). Den Rest habe ich drangelassen (die weissen Teile mit den 3 Drahtkontakten). Allerdings habe ich diese 3 Kontakte dann noch mit Lötzinn miteinander verbunden. Die so behandelten Antriebe sind bislang nicht ein einziges Mal ausgefallen. Gestern hab ich es dann mal ohne Löten versucht. Hat prompt nicht funktioniert... seltsam... Antrieb wieder geöffnet, Kontakte verlötet, danach hat er wieder geschaltet.


Rossi68

RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#22 von Samy1981 ( gelöscht ) , 07.12.2009 16:46

Zitat von Rossi68

Bislang habe ich das immer so gemacht: Nur die kleinen schwarzen Schalter entfernt (stimmt, dass die nur angeklipst sind). Den Rest habe ich drangelassen (die weissen Teile mit den 3 Drahtkontakten). Allerdings habe ich diese 3 Kontakte dann noch mit Lötzinn miteinander verbunden. Die so behandelten Antriebe sind bislang nicht ein einziges Mal ausgefallen. Gestern hab ich es dann mal ohne Löten versucht. Hat prompt nicht funktioniert... seltsam... Antrieb wieder geöffnet, Kontakte verlötet, danach hat er wieder geschaltet.



ja das gleiche kann ich gerade auch beobachten, und nachdem ich mir ein paar gedanken gemacht habe, ist es für mich auch Logisch das man die 3 Kontakte zusammenlöten muss, weil:

wenn der Microschalter offen ist, steuer er die eine Spule an, wenn er geschloßen ist die andere, d.h. immer offen = nur eine Richtung schaltbar....

Kann es sein das eure Versuche nur klappen bei neuen Antrieben mit 2 Microschaltern?


Samy1981

RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#23 von Thorsten König ( gelöscht ) , 16.02.2010 13:51

Kann bitte jemand auf die vorherige Frage antworten - Danke !

Gruß
Thorsten


Thorsten König

RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#24 von Friedrich , 16.02.2010 14:57

Hallo Thomas und Thorsten,

bei mir haben alle Antriebe zwei Microschalter.

Nachdem ich nun übrigens noch mehr meiner Antriebe so behandelt habe, möchte ich sagen: es klappt zu 90%. Manche Microschalter sind offensichtlich soweit durch, daß sie gar nicht mehr funktionieren; da gibt es dann wohl tatsächlich nur noch löten.

Alles Gute,
Friedrich


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RE: Endabschaltung C-Gleis-Weichen, mal ein anderer Weg

#25 von Thorsten König ( gelöscht ) , 17.02.2010 12:20

Danke Friedrich !

Gruß
Thorsten


Thorsten König

   


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