Hallo ihr alle.

Ich habe zwei ältere Märklinloks in meinem Bestand, die ich ab jetzt im Doppeltrajekt betreiben möchte. Da ich ein bischen Geld sparen möchte, habe ich mich für die Lösung Lok mit Antrieb + Dummy entschieden. In die eine Lok wird dann wohl ein HLA reinkommen. Jetzt frage ich mich, wie ihr vorgeht: Ich habe mir zunächst überlegt (der einfachheit halber) den Dummy von Anker und Schleifer zu befreien. Aber nun frage ich mich doch, ob der Widerstand des Getriebes des Dummy aus dauer zu hoch sein könnte. Wie macht ihr das?

Ich freue mich auch eure Anregungen,

mit bestem Gruß,
Blacky

So so,

du möchtest also ein Doppeltrajekt und auch noch virtuell.
Zuerst mußt du dann aber die Loks mal wasserdicht machen sonst saufen die ja ab. Da wär´s auch egal ob mit oder ohne Getriebe.
Wenn das dann alles erledigt ist, wo möchtest du sie dann einsetzen?
Mein Vorschlag wäre das ehemalige Trajekt von Friedrichshafen nach Romanshorn.

nimm´s nicht so ernst Gruß Thomas

Moijen....

Also mal ernsthaft... ich wüde die Lok total entkernen.. also alles raus was man nicht braucht... (ausser halt Licht, wenn gewünscht) Auch das Getriebe sollte raus ( nur noch die Achsen belassen) denn das hemmt schon recht deutlich...

Dazu müssen die Zahnradbolzen rausgeschlagen werden...geht zur Not auf nem kleine Stahl oder Holzblock mittels passendem Stahlnagel ud kleinem Hammer...

Teile aufbewahren für den Fall

ein Laufgestell passt ja leider nicht unter sonst wäre das die bessere Lösung (bei Fleischmann geht das)

Leider handelt es sich nicht um Modelle des UBoots deshalb wird schon etwas mehr arbeit in das abdichten gesteckt werden müssen ... aber Moment, die Plastikhülle schwimmt bestimmt.

Ah ok, also dann werde ich schonmal den OP Tisch vorbereiten.

Aber ich gönne dem Kandidaten noch etwas Zeit. Ich tue mich immer etwas schwer meinen Modellen an den Leib zu rücken.

Hallo Blacky

welche Baureihe ist es denn?


Nach Vorbild der NoHabs hatte ich eine V200 Garnitur erstellt: Angetrieben ist die rote, blau ist ein ausgeschlachteter Dummy. Zwischen den Gehäusen habe ich eine ganz einfache Spezialkupplung (Bauart siehe Eisenbahn-Journal 8/2007 S. 90).



Grüsse, Mike

Es handelt sich um zwei 216.

Meine Nohabs fahren im Doppeltrajekt mit 2x(Loksound und HLA), aber das ist auch eine ganz andere Dimension. Soviel möchte ich in die 216er nicht investieren...

Hallo Blacky,

mich verwirrt, wie die anderen hier wohl auch, etwas der Begriff Trajekt.
Was Du meinst, nennt man Doppeltraktion.

Zitat von Der Brockhaus

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Trajekt [ lateinisch ] - das oder der, Spezialschiff zum Transport von Eisenbahnwaggons im Fährverkehr.

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Außerdem verstehe ich nicht, was in diesem Zusammenhang mit "virtuell" gemeint ist.


Aber zum Thema:

Ich habe keine Märklin-Dummies, lediglich eine Roco-181 (ein Flohmarkt-Fund), die ich komplett entkernt habe und so gelegentlich als Dummy mitlaufen lasse.
Bei dieser Lok sind alle Getriebezanhräder entfernt worden.
Ein Motor war beim Kauf (rund 10,- € schon nicht mehr vorhanden.
Der Vorbesitzer hatte außerdem auf der Platine herumgebraten, weshalb ich dieses schwarze etwas ebenfalls komplett entfernt habe.

Die Lok dürfte so einen kaum höheren Rollwiderstand als ein normaler Personenwagen haben und läuft problemlos mit.

Ich meinte Doppeltraktion (habe mich nunmal vertan) und virtuell nun mal deshalb, weil eben nur eine Lok einen Antrieb hat, und der Dummy streng genommen ein Wagen ist, der nur die Eigenschaft hat, so wie eine Lokomotive auszusehen.

Hallo Zusammen,

also ich hab mit eine schweizer Re 10/10 Doppleltraktion aus einer Roco Re6/6 und einer Märklin Re4/4 Delta zusammengestellt. Die Re 6/6 ist unverändert angetrieben, bei der Re 4/4 wurde der Schleifer und der Anker ausgebaut.
Läuft seit 7 Jahren problemlos. Der Getriebereibungsverlust ist nicht sehr groß und ich kann die Re 4/4 jederzeit wieder in den Ursprungszustand bringen.
Kann ich so eigentlich empfehlen.

Der Märklin Dummy der Re 460 läuft nicht leichter obwohl der kein Getriebe hat. Das Gewicht des Dummy´s ist aus meiner Sicht entscheidend.

Gruß

Mike

Hallo Mike.

Das klingt ja gut und da meine Loks ja nicht undebingt die schwersten sind wird es also doch auch auf längere Zeit klappen. Ich werde es dann also doch erstmal so versuchen, wenn es nicht klappt kann man ja immernoch zu härteren Mitteln greifen.

Gruß,
Blacky

Hallo, Blacky,

ich kann mich Mike nur anschließen: Es klappt bestens

Habe momentan zwei "Dummys" so im Einsatz; eine 111er und eine 120er. Auf Beleuchtungen bei den Loks habe ich verzichtet. Die 111er ist besser im Auslauf als die 120er, warum auch immer. Aber gehemmt sind beide nicht nach dem Ausbau von Anker und Schleifer. Und so eine Doppeltraktion, Wagen-Lok oder Sandwich-Traktion hat was für sich

Viele Grüße
TRAXX

Ich habe jetzt aus einer Lok den Anker ausgebaut und den Schleifer abgeschraubt: Es läuft alles bestens. Da lobe ich mit die schneckenfreien Getriebe. Der Rollwiederstand ist nichtmal wesentlich höher als bei alten schlecht geölten Blechwagen.

Danke für eure Erfahrungsberichte