Hallo zusammen, es würde mich interessieren, ob ihr auch schon die Erfahrung gemacht habt, wie ich, mit den Piko Flachwagen Nr. 57726
für Postcontainer.

Diese etgleisen bei mir immer, ich habe schon die Radsätze und Kupplungen ausgewechselt ohne Erfolg, ich frage mich was ich sonst noch an den Wagen ändern könnte, damit diese nicht mehr entgleisen. Ich habe die Märklin K-Gleise, mit den grossen Radien und den schlanken Weichen.

Wünsche noch eine schönen Tag!

Mit freundlichen Grüssen
Jürg

Hallo Jürg,

Kurzkupplungskulisse auf Schwergängigkeit kontrolliert?
Hast Du Wechselstromachsen oder Gleichstromachsen untergebaut? Hast Du das Radsatzinnenmaß kontrolliert (14,0mm + 0,0 -0,2mm)?
Ist es immer an einer bestimmten Stelle? Hast Du dort die Gleise oder bei einer Weiche die Radlenker kontrolliert?
Kurz gesagt: Fehlerquellen gibt es viele und jede einzelne muß man ausschließen.
Übrigens: Ich habe etliche Pikowagen im Einsatz, und die laufen auch auf meiner alten M-Gleis Anlage bei den Eltern auf dem Dachboden alle einwandfrei.

Gruß
Martin

Hallo Jürg,

meine Erfahrung gründet zwar auf den Hobby-Container-Tragwagen, sollte aber auch hier helfen: Ein wenig Bleikordel aus dem Gardinenfachmarkt in den Container geklebt wirkt Wunder.
Meist liegt die Ursache für Entgleisungen bei derartigen Wagen im zu geringen Eigengewicht. Das Problem kannst du eben mit der Bleikordel-Füllung beseitigen.

Schöne Grüße
Dirk Möller

Moin,

gerade bei den schlanken und Bogen-K-Weichen gibt es am Herzstück manchmal Schienenstöße zum angrenzenden Schienenstück. Das kann bis zu 1 mm nach innen vorstehen. Fertigungstoleranz nennt man so was!

Egal welcher Hersteller, Fahrzeuge die mit AC-Achsen ausgerüstet sind, fahren bei mir alle ohne Entgleisung. Bei Dc-Achsen ist nichts garantiert: dazu gibt es hier zig Beiträge. Man sollte leichte Wagen auch nicht am Anfang oder in der Mitte des Zuges einstellen, wenn schwerere oder schwer laufende folgen: dann hilft nur Gewicht wie bereits oben beschrieben.

Welche Kupplungen haben die Wagen und welche der Wagen die Lok davor?

Gruß klein.uhu

Hallo zusammen, so nun bin ich zu hause und habe die Bleikordel-Füllung in die Postcontainer eingebaut, und...... die Wagen laufen Super, ohne zu entgleisen, das ist eine Freude!

Vielen Dank für eure guten Tipps, besonders die Bleikordel-Füllung, diese musste ich mir sofort holen und es hat geklappt.

Ich wünsche noch einen schönen Abend

Gruss: Jürg

Hallo Jürg,
ziehe einmal Probeweise die Puffer ab. Bei mir ist ein Piko Wagensatz entgleist, weil die Puffer zu lang sind. Es ist mein einziger Piko Kauf geblieben. Jetzt laufen sie nach Bearbeitung einwandfrei.

Dieses Problem habe ich auch, die original Kupplungen verhaken sich und drücken den Wagen dann in der Kurve aus dem Gleis (weil er zu leicht ist). Gewicht in die Container rein und dann klappts!

Hallo Jürg,

das finde ich ja klasse, das der Tip mit dem zusätzlichen Gewicht so gut geklappt hat.
Ich hatte in einem anderen Thread "Probleme mit Entgleisen von Wagen in Weichen" auch nach der Lösung für ein solches Problem gefragt.
Auch dort bekam ich einen ähnlichen Rat - wollte zur Realisierung hierfür Auswuchtgewichte von ALU-Felgen ausprobieren. Aus Zeitgründen bin ich bisher aber noch nicht dazugekommen, werde nun auch mal Bleikorderl ausprobieren, diese liegt schließlich irgendwo rum. ops:

Hallo,

Ich hatte frueher ein aehnliches Problem mit den alten Liliput 2-Achsigen Containertragwagen, die einfach zu leicht waren.

Leichte Wagen sollten nie vor schwerere Wagen in einem Zug eingereiht werden. Stellen Sie immer die leichtere Wagen am Zugende.

Gruss

Mike C

Hallo Jürg,freut mich wenn es mit der Bleikordel geklappt hat.Bedenke aber das das zusätzliche Gewicht auf Kosten der Spitzenlager der Achsaufnahme geht die wenn sie aus Kunststoff sind rechtschnell verschleisen .Wenn Du Zeit hast empfehle ich Dir die Achse rausnehmen und die Achswelle mit Lötzinn zu umwickeln,(bringt ca 12-15 Gramm pro Achse) , damit liegt das Gewicht in der Achse und nicht auf dem Wagen. Auserdem bekommst Du einen niedrigen Schwerpukt .MfG ECKI

Das Problem dieser Wagen leigt zetiweise auch in der Kupplungsführung welche gerne aneckt! Mit dem Messer die Ecken etwas nehmen und schon läufts wie Butter!

Dieses Problem hatten mehrere Kollegen, nun entgleisen sie nicht mehr (märklin K- und M-Gleis), auch ohne Zusatzgewicht (aber mit AC-Achsen).

Gruss

oder: Wie man sich das Leben, nein den Zug, unnötig schwer macht.

Zitat von ch_modellbahner

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auch ohne Zusatzgewicht (aber mit AC-Achsen).

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Meine Erinnerung sagt mir, daß beim Verwiegen der Piko-Konstruktion ein durchaus annehmbares Gewicht (resp. Masse) herauskam. Ist ja auch kein Wunder bei einem sehr robust druckgegossenem Wagenrahmen.
Insofern finde ich die Ansicht, in die Modellbehälter zusätzliche Gewichte einzubauen, etwas befremdlich. Zudem: Wie will man dann leere KV-Züge fahren?

In der Optik geht doch nichts über einen schön langen, aus Trag- und/oder Taschenwagen gebildeten KV-Zug, der vielleicht direkt hinter der Lok einige Behälter geladen hat, dann gaaaanz lange nichts und nur noch am Ende ein paar Blechbüchsen durch die Landschaft fährt.
Gibts nicht? Gabs zumindest letzten Herbst noch regelmäßig auf der NSS, nordgehend.

mfg,

heineken

@heineken

Die Postcontainer Züge sind halt "leider" meist zu 90-100% beladen

Gruss

Hallo zusammen, die Probleme des Entgleisens kenne ich gut von meinem PIKO ICE3. Gewichte in die Steuerwagen und nichtmotorisierten Zwischenwagen und die Probleme waren gelöst. Knackpunkte waren vor allen Dingen die festen Kupplungen, die nur horizontal aber nicht vertikal flexibel sind.
Gruß

Peter

Der Beitrag von ECKI hat mich wieder an die geschilderte Methode erinnert. Heute in wenigen Minuten die Achsen von zwei 2-achsigen Güterwagen-Leichtgewichten mit Lötzinn umwickelt, und schon sind sie keine Sorgenkinder mehr. Probefahrten über mehrere Weichenstraßen verlaufen jetzt einwandfrei.

Zitat von Bernd Mezger

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Der Beitrag von ECKI hat mich wieder an die geschilderte Methode erinnert. Heute in wenigen Minuten die Achsen von zwei 2-achsigen Güterwagen-Leichtgewichten mit Lötzinn umwickelt, und schon sind sie keine Sorgenkinder mehr. Probefahrten über mehrere Weichenstraßen verlaufen jetzt einwandfrei.

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Hallo Bernd,
:
kannst Du mal bitte Bilder von Deiner Lösung einstellen?
Dann kann man sich das ganze etwas besser vorstellen.

Danke

Hallo Torsten, das mit den Bildern einstellen blicke ich nicht so.
Aber die Vorgehensweise zur Behebung des angesprochenen Problems ist einfach:
o Achse aus den Radlagern nehmen.
o Lötzinn von der Rolle eng um die Achse wickeln.
o Schauen, dass die Enden des Lötzinndrahtes ebenfalls eng an der Achse
anliegen; kleine Zange hilft gegebenenfalls.
o Achse wieder in die Radlager.
Fertig.

Viel Erfolg!

Hallo Bernd,

Zitat von Bernd Mezger

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Hallo Torsten, das mit den Bildern einstellen blicke ich nicht so.

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Bilder einstellen ist aber nicht schwer

Zitat von Bernd Mezger

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Aber die Vorgehensweise zur Behebung des angesprochenen Problems ist einfach:
o Achse aus den Radlagern nehmen.
o Lötzinn von der Rolle eng um die Achse wickeln.
o Schauen, dass die Enden des Lötzinndrahtes ebenfalls eng an der Achse
anliegen; kleine Zange hilft gegebenenfalls.
o Achse wieder in die Radlager.
Fertig.
Viel Erfolg!

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Gibt es keine Probleme mit dem Lötzinn bezgl. Unwucht bzw. Anschlag an den Rädern?

Frohe Ostertage,