ich bin neu hier im Forum - und der Beitrag ist wahrscheinlich nicht in der richtigen Kategorie,
Meine alte Märklin-M-Gleis-Bahn hat es überstanden und statt dessen steht nun eine C-Gleis-Anlage im Keller.
Der Schattenbahnhof Bild entfernt (keine Rechte) hat 5 Gleise, von denen zwei je Richtung und eines in beide Richtungen samt Kehrschleife befahren werden können. Je Gleis sind zwei Kontaktbereiche ein langer an der Einfahrt des Gleises und ein kurzer am Ende des Gleises. Der kurze Bereich kann stromlos geschaltet werden.
Die Hauptebene Bild entfernt (keine Rechte) hat einen Hauptbahnhof mit vier Gleisen, die alle je ein Kontakt & Stromlos-Gleis am Ende der Fahrtrichtung haben. Außerdem gibt es einen Nebenbahnhof, bevor die Einfahrt in den SBF eingleisig wird. Hier ist ebenfalls ein Kontakt & Stromlos-Abschnitt eingebaut.
Da ich nun einen Schattenbahnhof habe, möchte ich den am liebsten automatisch steuern, d.h.: - Ein Zug darf nur einfahren, wenn ein Gleis im SBF frei ist - Die Reihenfolge der auszuwählenden Gleise für die Einfahrt des nächsten Zuges darf immer gleich sein (muss nicht zufällig sein) - Ebenso die Reihenfolge der ausfahrenden Züge - Ein Zug darf nur ausfahren, wenn der nachfolgende Block (Kontaktgleis) frei ist
Die alte Anlage habe ich mit vier Zügen und der DELTA-Anlage gesteuert. Die Weichen analog geschaltet. Das habe ich als Start auch in der neuen Anlage verbaut, d.h.: - Die Züge fahren mit der DELTA Steuerung - Die Weichen schalte ich analog - Die Kontaktgleise sind noch nicht beschaltet
Mit der jetzt größeren Anlage kommen sicher noch ein paar Zuggarnituren dazu, so dass dann bald gegen 10 Züge auf der Anlage fahren sollen. Damit brauche ich ohnehin eine andere Steuerung, weil die Delta ja zu klein wird.
es gibt verschiedene Varianten zur Steuerung, die je nach persönlichen Vorlieben gewählt werden können.
1. CS3 von Märklin mit entsprechenden Weichendecodern und Rückmeldemodulen: + Alle Funktionen in einem Gerät - Bietet die beste Unterstützung nur für Märklin / Trix Maschinen - Preislich etwas höher
2. ECos von ESU mit entsprechenden Weichendecodern und Rückmeldemodulen: + Alle Funktionen in einem Gerät + Bessere Unterstützung verschiedener Protokolle auf dem Gleis im Vergleich zur CS3 + Funktioniert problemlos herstellerübergreifend - Etwas schwerer zu Einzurichten als die CS3 - Preislich günstiger im Vergleich zur CS3
3. Verschiedene Software- und Hardwareanbieter in diesem Bereich: Hier ist eine eingehende Recherche notwendig, um die passende Lösung zu finden.
4. Eigenbau: Ich habe mich beispielsweise für diesen Weg entschieden. + Kostengünstig - Zeitintensiv - Programmier- und Elektronikkenntnisse erforderlich
Danke, @Mattes Moba für die schnelle Übersicht. So schnell, wie das Wochenende verflogen ist, ohne dass ich zum Antworten kam, fallen die Optionen 3 und 4 wohl aus Ich habe mal schnell bei Google die Preise verglichen.
Ein ECO von ESU liegt bei bummelig 650 EUR, und eine CS3 bei ca 600 EUR. Machen die Weichendecoder und Rückmeldemodulen den Unterschied?
Und mit welchen Dekodern steuere ich denn dann die Stromlos-Gleise? Ich habe keine Signale eingebaut. Kann man den Fahrstrom auch per Decoder schalten?
bei SMDV bekommst Du aktuell eine CS3 für 559€, kleiner Hinweis . Meine Stromlos-Gleise steuere ich über einen M84, der liefert den Strom oder eben nicht. Auch wenn ich z.B. im SBF kein Signal angeschlossen habe, verwende ich ein Signal Symbol im Gleisplan, das ist für mich transparenter.
Hallo @AS@SN, Vielen Dank für den Hinweis - das klingt nachvollziehbar, sich im Gleisplan Signale anzeigen zu lassen. Dann werde ich mich da mal umschauen und mir den Plan zurechtlegen, wie viele Decoder ich brauche. Schöne Grüße, Enno B
da ja nicht alle 10 Züge gleichzeitig fahren reicht auch eine MS2, bei mir stehen 20 Loks+ auf der Anlage und es reicht dafür.
Wenn die Steuerung des Schattenbahnhofs die Zentrale übernehmen soll wirst du schnell an deine Grenzen stoßen, die CS3 ist dann aber wohl das kleiner Übel.
Grüße Berthold
P.S. Aus meiner Sicht ist eine Ecos oder CS3 völlig überdimensioniert für eine solche klein aber feine Anlage.
Ja M-Gleise weil es immer so war Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat. Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall. RocRail mit WIO
Zitat von InterRegio36 im Beitrag #3Und mit welchen Dekodern steuere ich denn dann die Stromlos-Gleise? Ich habe keine Signale eingebaut. Kann man den Fahrstrom auch per Decoder schalten?
Hier bieten die Hersteller unterschiedliche Decoder an, mit denen Du dann die stromlosen Bereiche steuern kannst.
Oder Du holst Dir gebrauchte k83 und schaltest damit Bistabile-Relais:
Danke für alle Eure Anregungen und Erklärungen. Ich habe mich inzwischen für eine CS3 entschieden und nach den ersten Gehversuchen wird der Link88 nicht erkannt - dafür brauche ich wohl noch ein separates Netzteil (echt komisch)...
Die weitere Elektrik ist wie folgt aufgebaut: - Die CS3 versorgt die Schienen mit Digital- und Fahrstrom - Ein alter Trafo versorgt die (noch analog) geschalteten Weichen mit Lichtstrom (gelb)
Der m83 wird von der CS3 korrekt erkannt und stellt vier schaltbare Weiche im Menü bereit. Ich habe die blauen Kabel von der Weiche an den ersten Anschluss am m83 verbunden und in der Mitte den gelben Strom vom Lichttrafo, so wie es in der Anleitung gezeigt ist. Sobald ich jetzt aber in der CS3 von STOP auf Fahrbetrieb schalte, brummt die Weiche.
Wo liegt denn da mein Fehler? Und kann ich die Weichen nicht auch mit rot vom Fahrstrom schalten?
OK - ich hab's rausgefunden: Im Märklin Magazin zur CS3, Folge 3 ist es gezeigt. Das gelbe Kabel des Weichenantriebs gehört in die mittlere Buchse des m83. Manchmal ist es zu einfach