Wenn du so anfängst...
Zitat von iwii im Beitrag #14
- die Trennstellen und die Verkabelung der ABC-Strecken können vermutlich weiterverwendet werden
Wenn das hinreicht - ansonsten wird es schwierig. Kein Punkt, solange die Verkabelung der Anlage nicht bekannt ist. Kann - unter Umständen - ein Punkt sein.
Zitat von iwii im Beitrag #14
- keine Umbauten an den Loks notwendig
Ein Magnet ist leicht angebracht; Neodyme sind schön klein und leicht. Geb ich keinen Punkt.
Zitat von iwii im Beitrag #14
- Echtzeitbesetzmeldung ohne "Speicherzwang"
Jedes Programm speichert, wo die Züge sind. Kein Punkt. Und falls "Speicherzwang" meint, daß das Programm speichert, "da war mal ein Melder ausgelöst": das ist das Grundprinzip des Programms.
Zitat von iwii im Beitrag #14
- Überwachachung von Gleisabschnitten und nicht nur einzelnen Punkten
Je nach Abmessung der ABC-Strecken (wir gehen ja von einer Bestandsanlage aus) macht das keinen Unterschied, weil weite Strecken unüberwacht bleiben. Kein Punkt, siehe oben, kann bei entsprechender Verkabelung der Anlage einer sein.
Zitat von iwii im Beitrag #14
- Erkennung falsch aufgestellter Züge
Ohne Weiteres erkennt eine GBM auch nur, ob da ein Fahrzeug ist oder nicht. Ob ein Zug in Gleis 2 steht, der in 1 stehen sollte, und umgekehrt, kann die GBM nicht erkennen. Kein Punkt.
Die Erkennung, wenn ein Fahrzeug da ist, wo keins sein sollte, fällt mit dem nächsten Stichpunkt zusammen und gibt keinen extra Punkt.
Zitat von iwii im Beitrag #14
- Erkennung von losgerissenen Wagen
Punkt. Allerdings Außerdem erfordert das den Einbau von Achswiderständen an jedem Waggon - ein ziemlicher Aufwand, der "Umbauten an den Loks" für die Anbringung von Magneten zeit- und aufwandmäßig deutlich überschreitet. Vielleicht doch kein Punkt? OK, man könnte auch Widerstandslack verwenden, das reduziert den Arbeitsaufwand. Wenn man aber noch einbezieht, daß
@Manuel K mal berichtet hat, daß seine Anlage wegen Widerstandslack beinah in Flammen aufgegangen wäre...
Mein Ansatz ist hingegen: Lieber die Störung eliminieren als die Erkennung der Störung optimieren. Das bedeutet: schadhafte Kupplungen werden aussortiert, und Wagen, die sich öfter selbständig machen und das auch nach Kupplungstausch nicht einstellen, ebenfalls.
Zitat von iwii im Beitrag #14
- Selbstinitialisierung nach Statusverlust (Zuverlässigkeit abhängig vom überwachten Streckenanteil)
Hier gilt das Gleiche wie zwei Stichpunkte weiter oben: die GBM kann erst mal nur erkennen, "da ist was". Wer oder was das ist, kann sie ohne Weiteres nicht erkennen, eine Selbstinitialisierung findet insofern nicht statt, als bei einem - unwahrscheinlichen - Statusverlust der Steuerung trotzdem durch Eingriff von außen der Steuerung mitgeteilt werden muß, welcher Zug wo ist. Dazu braucht die Steuerung allerdings keine Belegtmeldung des Blocks. ergo: kein Punkt.
Wenn die GBM durch Railcom unterstützt wird, das die Identifizierung des im Melder stehenden Triebfahrzeugs ermöglicht, dann sieht die Sache anders aus - aber wird auch ziemlich teuer.
Zitat von iwii im Beitrag #18
(wobei du den "Gegenpol" zu den Sensoren vergessen hast)
Ned emal.
Der Hall-Sensor ist eh galvanisch getrennt vom Gleisstrom, und das ist möglicherweise ein weiterer Vorteil, denn er funktioniert auch bei Ausfall des Boosters noch - aber das bedeutet im Umkehrschluß, er muß dreiadrig verkabelt werden. Das ist allerdings m.M.n. weder positiv noch negativ in die Waage zu werfen.
So, und jetzt hab ich genug von dem Geplänkel. Willst du auch 'n Kaffee?