Hallo allerseits,
ich verfolge diese Umfrage seit Beginn und tu mich extrem schwer, zu berechnen, was das Modellbahnhobby bisher gekostet hat. Bei uns war es schon immer Familienhobby. Klar wurde die Modellbahn, als ich noch ein Pimpf war, durch den Vater finanziert. Dieser betreibt das Hobby seit mindestens 1962. Seit ich mich erinnern kann, etwa gegen 1980, hatten wir, egal wo wir gewohnt hatten eine stationäre Anlage. Mehrere in Spur N und ab ca. 1985 in HO noch mit M-Gleis und seit 1995 mit K-Gleis in unserem Haus (ehemals Elternhaus) und seit 2000 am jetzigen Ort meiner Eltern im ersten Stock. Zu Hause habe ich nur ein Reparatur- und Bastelzimmer mit Testoval in 2L und 3L. Früher war die Anlage im Keller in meinem jetzigen Büro mit ca. 35qm Anlagenfläche. Heute ist die Etage etwa 298qm groß. Die Anlagenfläche etwa 197qm verteilt in drei offene Räume. Ich nenne es Räume, für uns dann besser zu sagen, wo man die Anlagenörtlichkeit meint. Normal ist es eine offene Etage.
Ich selber habe vor ca. 5 Jahren mittels einer Software den gesamten Fuhrpark gelistet mit den seit 1995 gekauften Loks, Triebwagen und Zugpackungen. Nichts weiter, also keine Wagen, das war mir einfach zu viel des Guten. Loks vor 1995 waren alle 3L, eigentlich alles Märklin bzw. Primex und ein paar Roco oder umgebauter Lima-Schrott. Gesamt vielleicht 40 Loks und Triebwagen + 100 Wagen. Diese Loks sind zwar in der Software eingepflegt aber ohne Kaufpreisangabe.
Zusätzlich gebe ich seit 4 Jahren jeden Einkaufszettel ein, ohne die monatlichen Zeitschriften. Im ABO habe ich den Eisenbahnkurier inkl. Sonderhefte und den Schweizer Eisenbahn Amateur. Zusätzlich kaufe ich am Bahnhofskiosk in Waldshut jeden Monat den Modelleisenbahner, und das Eisenbahnmagazin. Ab und an das Märklin Magazin und die DMO-Zeitschriften.
Ich weiß sehr wohl, was wir an Loks, Triebwagen und Zügen besitzen. Bei allem anderen kann ich nur schätzen, insbesondere am Wagenmaterial. Da bin ich auch viel zu faul, dass alles zu katalogisieren. Gleiches gilt für sämtliches Zubehör, wie Schienen, Häuser, Oberleitung, Landschaftszubehör, Signale, Steuerung, Kabel, Holz, etc, etc, etc.
Im Ergebnis kann ich nur für die jetzige Anlage schätzen, also ohne sämtliche Anlagen von früher. Nur für das rollende Material würde ich eine mittlere bis obere 9 ankreuzen. Rechne ich die Anlage noch dazu und sage 1000 € pro qm dann sind wir bei der oberen 10. Ob nun 1000€ pro Quadratmeter realistisch sind, weiß ich nicht. Manche Stellen sind sicher deutlich drüber, andere noch im Rohbau drunter. Daher denke ich 1000€ sind ok.
Karsten