RE: alternativer Schattenbahnhof?

#226 von Granada , 06.11.2023 19:46

Auf der Modellbahn selbst ist nix weiter passiert, aber ich habe meine Modellgleissammlung vergrößert!

Für den Bahnhof brauche ich insgesamt sieben 3900 Links- und zwei 3900 Rechtsweichen. Alle 9 Posten gehören seit heute mir (das Foto zeigt die einzige Weichenkombi mit OVP)! Yuhu!
Es fehlen allerdings noch 41 3900 D 1/1 (ganze Geraden), eine Kreuzung, vier ZD (gerade Ausgleichsstücke), sechzehn (16!) A 1/4 (Viertelkurven), drei 3800 A 1/2 (engerer Radius halbe Kurven), sechs 3900 A 1/2 (größerer Radius halbe Kurven) und noch zwei Siebtel- und eine Achtelgerade. Wobei gerade letztere kann ich vermutlich anderweitig ausgleichen, da sind Pläne mitunter viel zu genau in Relation zu den Toleranzen, die die Gleisverlegung auf der Platte erlaubt.

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#227 von SJE66 , 06.11.2023 19:55

Hallo Julia,

die Weichen sehen richtig gut aus. Es ist so schade das es diese Modelgleise nicht über einen längeren Zeitraum gab. So wären die viel leicht zu bekommen und auch etwas preiswerter.
Aber auf der anderen Seite kannst Du dir damit durch diese Seltenheit jetzt eine einzigartige Anlage aufbauen. Das wird mit Sicherheit ganz nobel werden.

Viele Grüße,
Stefan


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#228 von Granada , 06.11.2023 20:00

Hallo Stefan,

Zitat von SJE66 im Beitrag #227
Es ist so schade das es diese Modelgleise nicht über einen längeren Zeitraum gab.


hast Du auf der Verpackung den Preis gesehen? 29,50 DM hat das Weichenpaar irgendwann ca. 1955 gekostet, das wären kaufkraft- und inflationsbereinigt heute über 300,- Euro. So richtig billig war das Modellbahnhobby noch nie, aber die Modellgleise waren schon exorbitant teuer und daher ist es leider kein Wunder, daß sie schnell wieder verschwanden.

LG
Julia


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#229 von SJE66 , 06.11.2023 21:13

Hallo Julia,

ja Modellbahn ist leider nach wie vor ein teures Hobby. Zum Glück kann heute auf viel Gebrauchtwagen zurückgegriffen werden, denn sonst würde ich auch meine Anlage nicht bauen, wenn ausschließlich nur Neuware zur Option stünde. Nun gab es damals diese Möglichkeit nicht und das erklärt auch warum auch zu dieser Zeit die meisten zur günstigeren Gleisvariante gegriffen haben. Das ist sehr gut nachvollziehbar.
Aber die Qualität der Gleis muss schon beeindruckend sein. Gestern habe ich meine alten M-Gleise mit dem durchgehenden Mittelleiter gerichtet um Damit ein Testoval aufzubauen. Die Lackierung erinnert mich an Deine Modellgleise. Für einiges Verbogene, das beim neuerem M-Gleis sogar mit der Hand gerichtet werden kann, benötigte ich bei den alten Gleisen Hammer und verschiedene Zulagen. Genau so stabil stelle ich mir jetzt die Modelgleise vor.
Ein wirklich sehr schönes Gleis. Wenn Du alles sichtbare damit machts wird das traumhaft werden.

Viele Grüße,
Stefan


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#230 von K.Wagner , 06.11.2023 22:06

Hallo Julia,

herzlichen Glückwunsch! Mein Opa hatte "damals Mitte der 60-er" als Probe mal einige Gerade gekauft - ich habe mich immer gewundert, warum die Teile etwas anders aussahen als seine sonstigen Gleise....
Dann bin ich mal auf die ersten Bilder Deines Bahnhofs gespannt!


Gruß Klaus


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#231 von Harbard , 09.11.2023 11:13

Hallo Julia

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Modellgleis-Beschaffung. Nach und nach werden die noch fehlenden Gleisstücke sicher zusammenkommen. Vermutlich brauchst du auch noch ziemlich viele gerade 1/4 Gleisstücke, damit du deine Paradekurve am vorderen Anlagerand bauen kannst.
Die M-Gleisstücke 5109 und 5110 wären zusammen übrigens genau gleich lang wie 1/4 Gerade 3900 - optisch aber kaum so elegant.

Als Ersatz für die vielen 1/4 Geraden und Kurven würde ich den Weichen-Walter zumindest mal anfragen. Dann würde die Parade noch eleganter und du musst viele kleine Gleisstücke nicht mehr beschaffen. Schau mal:

Bild entfernt (keine Rechte)

Es könnten pro Paradekurve auch 4 Sondergleise 11.25 Grad mit diesem Radius sein, und eines wie von mir angegeben. Diese Grossradien wären auch prädestiniert für noch elegantere Übergangsbögen.

Gruss Bernhard


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#232 von Granada , 10.11.2023 07:39

Hallo Bernhard!

Die Idee klingt verlockend, allerdings kommt mir das fast ein bißchen blasphemisch vor. Ist schwer zu formulieren, mir kommt es so vor, als wäre das der Schritt hin zu "na dann nimm doch gleich ein C-Flexgleis". Fragen kostet natürlich nix und einen großen Vorteil hätte das tatsächlich: so ein neu angefertigtes Gleis im M-Look kann ich ohne schlechtes Gewissen nach Gutdünken einschottern, in Betonschwellenoptik machen lassen und am Ende die Einschotterung mit Leim fixieren. Da habe ich beim Modellgleis doch bisher allergrößte Bauchschmerzen.

Ich frage mal nach ...

LG
Julia


 
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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#233 von MoBaFahrer216 , 10.11.2023 07:49

Hallo Julia,
was das Einschottern betrifft, hätte ich vielleicht eine Idee für das Modellgleis: die Schienenflanken werden mit Kreppband abgeklebt (normal breite Streifen, die andere Hälfte klebt dann neben dem Gleis) und dann ausschließlich auf das Kreppband geschottert.
Das war auch meine Idee für mein M-Gleis. Getestet habe ich sie zugegebenermaßen noch nicht...


Viele Grüße
Richard


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#234 von Granada , 10.11.2023 11:58

Hallo Bernhard, hallo MoBaFahrer216!

Weichen-Walter hat schnell geantwortet. Das konfektionierte Herstellen von M-Gleisen ist nicht möglich, aber er würde mir sein Flexgleis empfehlen und den farblich passenden M-Gleis-Schotter. Ob ich das mache weiß ich noch nicht, das werde ich möglicherweise dann überdenken, wenn die Anlage technisch in Betrieb ist und ich mir Gedanken über den Landschaftsbau mache. Das wird für mich alles Neuland sein (ja, alles, ich hatte als Kind einen fertigen Tunnel auf der 2x1m-Platte, das war es mit Landschaft).

Die Idee mit dem Abkleben vor dem Schottern klingt gut (ich meine, das eh schonmal irgendwo gesehen und/oder gelesen zu haben, aber natürlich habe ich mir das nicht gemerkt ...). Es gibt so viele Schotteranleitungen auf Youtube, da werde ich schon was finden. Ich werde auf jeden Fall ausprobieren, Schotter unfixiert zwischen die Schwellen zu geben. Was beim M-Gleis nicht so gut geht, ist beim Modellgleis total einfach möglich, weil die Schwellen deutlich erhöht und vom Blechkörper separiert sind und die Pukos keine Löcher rundrum haben, wo der Schotter reinfiele. Den originalen österreichischen Bahnschotter kann man online kaufen, da werde ich mal ein Kilo zum Ausprobieren bestellen.

LG
Julia


 
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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#235 von MoBaFahrer216 , 10.11.2023 12:32

Hallo Julia,

für den Schotter zwischen den Schwellen eignet sich vielleicht Nochs hin&weg-Kleber.

https://www.noch.de/hin-weg-kleber/61121/

Grüße
Richard


Viele Grüße
Richard


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#236 von SJE66 , 10.11.2023 17:37

Hallo Julia,

Ich habe mir über das Schotter auch so meine Gedanken gemacht und werde es so machen:

Auf keinem Fall mache ich von oben Schottermaterial zwischen die Schwellen, denn das ist nun mal M-gleis und das soll auch gesehen werden. Um an den Gleisen nichts zu beschädigen kommt überall genau angepasstes Styrodur bis an die Gleise, fast bis zur Rundung der Oberkante. In etwa 1 mm darunter, denn so kann der Schotter fast bündig an die Oberkante der Schiene angebracht werden. Dazu wird das Gleisbett im Styrodur, je nach gewünschtem Aussehen zuvor ausgearbeitet. Auf freien Strecken etwas steiler als z.B. im Bahnhofsbereich. Diese vorbereitete Bettung wird dann in der dunkelsten Schotterfarbe leicht grundiert und nach dem Trocknen kann mit Ponal eingestrichen und der Schotter aufgestreut werden. Auf diese Art kann, wenn man sauber arbeitet, nur ganz wenig Leim an das Gleis kommen, der sich falls das Gleis mal raus soll ganz leicht löst, da das maximal 1mm Leimfläche ist. Außerdem bleibt Ponal elastisch, was das Abziehen erleichtert. Ich hatte auch damit ein Gleis komplett an den Seiten damit eingestrichen und der Leim lies sich im trockenem Zustand wieder abziehen. Aber Vorsicht, das funktioniert nur solange die Oberfläche noch glatt ist. Bei alten, rauen Fläche kann der Leim sich verzahnen. In diesem Fall reicht es aber aus an der Stelle mit einem leicht mit Balistol getränkten Lappen über die Fläche zu fahren, damit der Leim nicht haften kann.

Den "hin und weg" Kleber habe ich hier schon seit Jahren liegen. Dieser Kleber ist eine Art Kontaktkleber und wird in erste Linie nur für Figuren verwendet. Auf den Füßen aufgetragen, muss dieser zuerst Abtrocknen und dann kann die Figur platziert werden. Ich bezweifle stark das der Kleber sich wieder entfernen lässt wenn der direkt zwischen den Schwellen aufgetragen würde.
Auch mit Kreppklebeband wäre ich vorsichtig, da der Kleber Weichmacher enthält, der mit der Zeit entweichen kann. Aber wir reden hier von vielen Jahren, ich will es nur erwähnt haben. Fakt ist jedenfalls das sich Rückstände solch eingetrocknete Klebebänder nur sehr schwer wieder entfernen lassen. Ich hatte schon solche Fälle.

So sieht ein kleiner Versuch aus den ich ziemlich am Anfang des Baus machte:
Bild entfernt (keine Rechte)

Ich finde das kann sich sehen lassen. Das einzige was bei der Technik wirklich nötig ist wäre ein Styroporschneider um das Styrodur zu bearbeiten, Streifen zu schneiden etc..

Viele Grüße,
Stefan


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#237 von Granada , 11.11.2023 13:34

Moin liebe Stummis!

Normales Styropor schneidet sich mit dem Cuttermesser nicht immer fransenfrei. Nun ist mir aufgefallen, dass ich für die Modellgleise sowieso 9mm hohe Platten brauche. Die gibt es als Hartschaumplatte (XPS), läßt sich das besser mit dem Cuttermesser schneiden oder lohnt sich doch die Investition in ein Styroporschneidgerät?

LG
Julia


 
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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#238 von Harbard , 11.11.2023 13:38

Styropor kann man tatsächlich schlecht schneiden, Styrodur dagegen ziemlich gut. Styrodur gibt es auch in Baumärkten, es ist eher beigefarben und hat eine regelmässigere Struktur als das besser bekannte Styrophor. Also Styrodur als dünne 5mm Platte wäre recht ideal.

Gruss Bernhard


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#239 von SJE66 , 11.11.2023 14:10

Zitat von Granada im Beitrag #237


... oder lohnt sich doch die Investition in ein Styroporschneidgerät?



Hallo Julia,

Eigentlich lohnt sich das schon, da so die Möglichkeit besteht, viele Dinge für die Moba selbst anzufertigen. Die Platten für die Gleise, Tunnelportale, Mauerplatten und auch Gebäude / Gebäudeteile sind möglich. Mit passenden Anschlägen können auch die Platten auf die gewünschte Dicke geschnitten werden, im Winkel abgelängt, Schräg geschnitten werden usw.

Meinen Schneider habe ich selbst aus zusammengewürfelten alten Teilen die ich hier noch liegen hatte gebaut. Als Stromversorgung dient ein vorhandener alter Märklin Trafo. Damit kann der Strom zum Heizen des Draht gut eingestellt werden. Das einzige was ich besorgen musste war der Schneidedraht.Von daher halten sich auch die Kosten, wenn es selbst gebaut wird, sehr gering.

Wenn du willst kann ich gerne mal ein Foto von dem Teil machen.

Viele Grüße,
Stefan


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#240 von Granada , 11.11.2023 17:09

Hallo Stefan und Bernhard!

Ja, Du darfst mir gerne mal ein Foto zukommen lassen, wie das aussieht. Eigentlich sollte ich auch das eine oder andere Trumm herumliegen haben, um mir sowas zusammenzubasteln und alte blaue Trafos sowieso.

Was die Gestaltung der Räume zwischen den Gleisen betrifft möchte ich die Methode ausprobieren, die auf dem YT-Kanal "Marklin of Sweden" für das M-Gleis mal vorgestellt wurde. Der Blechkörper des Modellgleises ist wegen des diskreten Aufbaus der Schwellen einen knappen Millimeter niedriger als das normale M-Gleis, daher sind 10mm-Standardplatten zu hoch, um darauf noch etwas Schotter, anderen Boden und Gras aufzubauen. Daher habe ich mir im Internet von einem Spezialisten, der maßgefertigte XPS-Platten anbietet, mal eine 9mm dicke XPS-Platte bestellt und werde damit ausprobieren, wie das mit dem Schottern des Modellgleises wirkt.

LG
Julia


 
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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#241 von Novize , 11.11.2023 18:03

Hallo alle miteinander

Ich schneide Styropor mit meiner Tischkreissäge, die ich mir für den Anlagebau beim Diskonter gekauft habe.
Geht wunderbar für gerade Schnitte und Gehrungsschnitte. Für Kurvenschnitte braucht es dann aber schon das Schneidegerät mit dem Hitzdraht.
Bloß den richtigen Kleber für das Material habe ich noch nicht gefunden. Die Spezialkleber halten lang nicht so gut wie meine Versuche mit dem Ponal Holzleim.

LG
Wolfgang


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#242 von michelberg , 11.11.2023 18:41

Hallo zusammen,

zum Auffüllen der Zwischenräume verwende ich Karton von Verpackungen. Der wird dann geschottert oder begrast. Das ist billig und gut.

Gruß vom Michel


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https://www.youtube.com/@m-gleis


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#243 von SJE66 , 11.11.2023 19:21

Zitat von Granada im Beitrag #240
Hallo Stefan und Bernhard!

Ja, Du darfst mir gerne mal ein Foto zukommen lassen, wie das aussieht. Eigentlich sollte ich auch das eine oder andere Trumm herumliegen haben, um mir sowas zusammenzubasteln und alte blaue Trafos sowieso.


Hallo Julia,
Hier sind ein paar Bilder des Schneiders. Das Ganze kann natürlich auch viel einfacher und weniger aufwendig gebaut werden, wenn nur das Grundprinzip stimmt.

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Der Parallelanschlag stammte von einer alten Kreissäge und das Gestell waren alte Orgelteile.

Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist ein einfacher Schiebeschlitten der in einer Nut geführt wird, zum ablängen der Teile.

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Dies ist jetzt das wichtigste beim Selbstbau: Da sich der Draht bei Erwärmung ausdehnt, muss dieser mit einer Feder gelagert werden. Beim meiner Konstruktion schwingt das gesamte obere Teil.
Es lässt sich aber auch mit einer Spiralfeder lösen an die der Draht befestig wird. Aber Obacht das der Strom nicht durch die Feder geleitet wird, sonst wird die Feder heiser als der Draht.

Bild entfernt (keine Rechte)
Hier ist noch ein Sammelsurium von Platten die sich damit zuschneiden lassen. Es sind sogar 2mm möglich, mit denen sich Tunnelinnenwände zum biegen machen lassen.
Im Prinzip braucht man so nur 1-2 Platten aus den Baumarkt und kann sich dann daraus alles herrichten.

Zitat von Novize im Beitrag #241
Bloß den richtigen Kleber für das Material habe ich noch nicht gefunden. Die Spezialkleber halten lang nicht so gut wie meine Versuche mit dem Ponal Holzleim.

LG
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

das kann ich nur bestädigen; Ponal ist so zimmlich das Beste. Wenn es bei kleineren Teilen mal schnell gehen muss, konnte ich gute Ergebnisse mit 5 Minuten Epoxidharz ereichen.

Viele Grüße,
Stefan


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#244 von Granada , 11.11.2023 20:11

Hallo Michel!

Zitat von michelberg im Beitrag #242
zum Auffüllen der Zwischenräume verwende ich Karton von Verpackungen.


Das ist eigentlich eine sehr vernünftige Idee, denn Karton kriegt man ja immer wieder mitgeliefert, wenn man online kauft.

Ich bin übrigens gerade eben heilfroh darüber, daß uns die Vorbesitzerin des Hauses nicht nur ihre Kunst, sondern auch die ganze Farbensammlung dagelassen hat. Da habe ich vorhin mal testweise vier Streifen Styropor mit dem Cutter geschnitten (geht mit etwas Übung und Herantasten an die Bruchgrenzen immer besser) und mit Ponal, etwas "Lampenschwarz" sowie einem hellen Braunton, dessen Namen ich vergessen habe, angemalt. Schaumermal, wie sich das zwischen den Gleisen im Schattenbahnhof macht. Da sieht das dann eh keiner, egal wie es aussieht.

LG
Julia


 
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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#245 von maybreeze , 12.11.2023 10:40

Servus,

Ponal ist bei mir auch die erste Wahl, für kleine arbeiten nehme ich gerne den Tesa Alleskleber in der Flasche. Mit dem (lösungsmittelhaltigen) Konkurrenzprodukt von UHU habe ich nicht so gute Erfahrung gemacht.

Zum Thema Styropoprschneider selbst bauen einfach im Internet nach "Styroporschneider selber bauen" suchen, da gibt es eine Menge Bauanleitungen. Den Thermodraht bekommst Du z.B. bei Obi (Ersatzteil Proxxon z.B.)

War übrigens gerade auf der Börse in Liesing, da war auch eine Menge an kurzen M-Gleis Schienen zu sehen. Ist allerdings nur mehr bis 12 Uhr offen - weitere Termine


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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🇦🇹 KLEINBAHN - ein (wesentliches) Stück österreichischer Modellbahngeschichte in 46 Fortsetzungen

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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#246 von Granada , 12.11.2023 16:35

Liebe Stummis!

Es ist ein bißchen was baulich weitergegangen. Das meiste davon ist unsichtbar, denn es fehlte noch immer einiges an Kabeln für die Gleise 4-6 des Schattenbahnhofs und auch die Programmierung war noch nicht ganz fertig. Das ist nun erledigt und die Probefahrten verliefen soweit zufriedenstellend, daß ich die temporäre Schleife abgebaut, die Wendel fertig aufgebaut und die Ein- und Ausfahrtgleise des Schattenbahnhofs an die Wendel angeschlossen habe. Als nächstes brauche ich dann stabile Platten für den Hauptbahnhof. Ich habe zwar noch zwei 10mm Pappelsperrholzplatten, aber ich glaube, die sind mir zu dünn für den Bahnhof. Im SBH haben sie schon etwas nachgegeben, weil ich zuwenige Spanten im Unterbau habe und da nehme ich für oben lieber 12mm-Sperrholz.

Rechts im Bild sind die Zu- und Abfahrten von der Wendel in den Schattenbahnhof, dort habe ich einen weiteren Block eingebaut und kann nun vier Züge abstellen.

Bild entfernt (keine Rechte)

In dem Wendelfoto sieht man links unterhalb der Schraubenschachtel einen etwas dünkleren Steher. Davon fehlt mir noch genau einer (genau 90 Grad im Uhrzeigersinn weiter), dann kann ich die Mitte der Wendel freimachen und mir einen Durchstieg von unten ermöglichen, falls (und das wird passieren) in der Wendel oder auf dieser Seite des Schattenbahnhofs mal ein Malheur passiert.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die von der Rolle abgeschnittenen Streifen Dämmung dürfen sich jetzt erstmal glattliegen, dann kommt Gleis drauf und ein provisorischer Bahnhof diagonal über den Schattenbahnhof, damit man im Kreis herum Probefahrten vor allem für die Wendel machen kann.

LG
Julia


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#247 von K.Wagner , 12.11.2023 18:50

Hallo Julia,

ich empfehle Birke - oder wenn es das Taschengeld hergibt - Buche Multiplex. Wir ahben damit Instrumentenchassis, Möbel etc. gebaut und ich habe vor Jahrzehnten meinen Bahnhof drauf aufgebaut. Mit Acryl-Lasur für Innen versiegelt - bei dem was wir gebaut haben, verzieht sich nix. Ist etwas teurer - abr zahlt sich aus!!!!


Gruß Klaus


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RE: alternativer Schattenbahnhof?

#248 von Granada , 12.11.2023 19:04

Zitat von K.Wagner im Beitrag #247
oder wenn es das Taschengeld hergibt - Buche Multiplex.


In Relation zu den Kosten des Modellbahnhobbies sind das echt Peanuts für ein paar Quadratmeter davon. Das werde ich dann mal beherzigen und Buche in 12mm Stärke kaufen.


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RE: Wendel mit M-Gleis R1 und R2

#249 von Granada , 14.11.2023 18:42

So, die Wendel ist fertig!

Die Dämmstücke durften sich glattliegen, gestern habe ich sie mit Ponal aufgeklebt und heute die Gleise verlegt. Ich hatte zum Glück noch etwas NOS-Ware von den 5100er-Radien und genügend 5200er-Radien, um daraus die besten Gleise auszusuchen, damit die Wendel nahtlose und perfekt parallel zueinander ausgerichtete Gleisstöße hat und die Schienenprofile saubere Radien von Anfang bis Ende haben.

Anschließend habe ich zunächst die 103er mit ihren fünf Teewagen da rauf fahren lassen. DIese Lok schaffte das problemlos mit nurmehr einem Haftreifen. Keine Ahnung, was mit der Lok ist, immer wieder finde ich von der verlorene Haftreifen auf oder unter der Anlage ... auch der Citijet-Dosto schaffte die Wendel problemlos, an den teilweise enger stehenden Gewindestäben ist genügend Platz auch für diese ausladenden Wagen.

Zuguterletzt kam der Härtetest mit der BR 120 und neun IC-Wagen hintendran:



Die innere Wendel muß ich nachher auch noch unbedingt befahren, da jedoch oben noch kein Gleis angeschlossen ist, muß ich dort genauso erstmal rauffahren. Ich bin gespannt!


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RE: Wendel mit M-Gleis R1 und R2

#250 von K.Wagner , 15.11.2023 12:52

Schaut toll aus!!!!

Noch eine Frage zur 103....welche Ausführung hast Du? Ich hatte dasselbe Thema mal mit einer 216 (3075) - damals waren die Haftreifen von Märklin vielleicht noch etwas feiner abgestuft im Durchmesser - ich habe einfach eine kleinere Größe genommen und vorbei wars mit der Verliererei. Ich vermute daß der Haftreifen bei höherer Zuglast einen Wulst (wie eine Bugwelle) aufbaut und wenn der hoch genug ist und z.B. eine Kurve kommt, wird er "abgeworfen", weil er gegen den äußeren Rand gedrückt wird und da drübergeiten kann.
Verifiziert habe ich das mit einer Fleischmann 218, die ein ähnliches Verhalten zeigte. Den Zug immer schwerer gemacht - die Lok durfte aber nicht schleudern....und das in einem Testoval (habe für solche Themen dafür extra ein Oval C-Gleis gekauft) beobachtet. Um es besser zu sehen mußte unser Wohnzimmertisch als Anlagenplatte herhalten. Bei Deinem Gleisvorrat sollte das für Dich ja kein Problem sein
Die Lösung in meinem Fall waren dann Märklin Haftreifen - die waren etwas weniger elastisch.....


Gruß Klaus


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