Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#1 von thwo , 05.03.2023 19:09

Hallo zusammen!

Ich bin Neueinsteiger in das 2L Gleichstromsystem (bisheriges System war Märklin).

Leider verstehe ich nicht die Verdrahtungen/Brücken, die an der Unterseite der 2L-Weichen vorhanden sind und warum

sich bspw. die Verdrahtungen/Brücken von Roco und Tillig unterscheiden (siehe beigefügte Bilder).

Wo kann man hier eine genaue Beschreibung finden bzw. wer kann das möglichst einfach erklären?

Worauf muss man achten wenn man mehrere Weichen aneinander steckt (Herzstückpolarisierung/Kurzschlüsse/...)?

Vielen Dank für jegliche Tipps & Erklärungen.

thwo

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RE: Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#2 von Dreispur , 05.03.2023 20:10

Hallo !

https://www.der-moba.de/index.php/Digita...g_Elite_Weichen
Bei Tillig Weiche ohne Umbau ist zwingend notwendig die beiden innern Schienen einen Isolierverbinder zu geben . Sonst Kurzschluß .

Die Rocoweiche ist schon so aufgebaut das man problemlos Schienen und Weichen aneinander stecken kann . Bild unten . Die Polarisation ist auch schön zu erkennen . Es kommt zu keinen Kurzschluß .
Kurzschluß nur dann wenn die Weiche falsch steht und aufgeschnitten wird .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#3 von regalbahner , 05.03.2023 20:13

Hallo thwo,
bei der Roco Weiche ist es ganz einfach.
Die beiden linken metallischen Streifen
verbinden jeweils die linke und die rechte
Schiene hinter dem isolierenden Herzstück.
Die drei Ausgänge vom Weichenumschalter
sind die Spannungsversorgung für den
Umschalter (links und rechts) und der mittige
Ausgang die wechselnde Versorgung des Herzstücks.
Gruss
regalbahner


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RE: Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#4 von kartusche , 05.03.2023 20:35

Zitat
https://www.der-moba.de/index.php/Digita...g_Elite_Weichen
Bei Tillig Weiche ohne Umbau ist zwingend notwendig die beiden innern Schienen einen Isolierverbinder zu geben . Sonst Kurzschluß .



Das betraf die älteren Tillig Elite Weichen.
Das Design wurde vor Jahren geändert, so ist die Weiche vom TO ja anders. Da ist die Trennung schon am Herzstück, man muss nichts mehr trennen.

Tillig:
1 - Die beiden Innenschienen sind hier nochmal verbunden, die sind ja schon an der Herzstückspitze verbunden, gehören quasi zum Herzstück.
2 - Anschluss Herzstückpolarisierung
3 - Versorgt die Weichenzungen und innenliegenden Gleisstücke mit Strom.


Gruss, Ralf
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RE: Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#5 von Lokführer01 , 06.03.2023 09:51

Zitat von kartusche im Beitrag #4


Das betraf die älteren Tillig Elite Weichen.
Das Design wurde vor Jahren geändert, so ist die Weiche vom TO ja anders. Da ist die Trennung schon am Herzstück, man muss nichts mehr trennen.




Wo ist das getrennt?
Bild entfernt (keine Rechte)

Oberes Bild (#1) (Tillig) sieht man auch, dass das Herzstück und die beiden Schienen verbunden sind. Also wären Isolierverbinder nötig.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#6 von kartusche , 06.03.2023 10:30

Wo der Pfeil hinzeigt ist nichts getrennt, das schrieb ich ja, die beiden Schienen welche die Spitze bilden gehören zum Herzstück. Aber gehst du 3 Schwellen nach rechts ist die Trennung sichtbar, das sind, auch an der unterschiedlichen Färbung erkennbar, einzelne Schienenstücke. Die Trennung dazwischen sollte man halt so einstellen, das es eine Lücke ergibt. Diese Lücke ist auch konstruktiv am Schwellenrost zwischen den beiden Schraubplatten? als kleiner, keine 0.5 mm breiter Steg so vorgesehen….


Gruss, Ralf
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RE: Roco- und Tillig-Weichenelektrik

#7 von dlok , 06.03.2023 16:21

Zitat von kartusche im Beitrag #6
Wo der Pfeil hinzeigt ist nichts getrennt, das schrieb ich ja, die beiden Schienen welche die Spitze bilden gehören zum Herzstück. Aber gehst du 3 Schwellen nach rechts ist die Trennung sichtbar, das sind, auch an der unterschiedlichen Färbung erkennbar, einzelne Schienenstücke. Die Trennung dazwischen sollte man halt so einstellen, das es eine Lücke ergibt. Diese Lücke ist auch konstruktiv am Schwellenrost zwischen den beiden Schraubplatten? als kleiner, keine 0.5 mm breiter Steg so vorgesehen….

Hallo Ralf @kartusche ,

Ihr habt beide Recht...

Design der Tillig-Weichen wurde seit Jahren geändert, und zwar gerade "drei Schwellen rechts", wie du es schreibst, um Kurzschlüsse im Rahmen des Herzstückes zu vermeiden.
Dort ist das Herzstück von den Zungen getrennt.

Dann hat aber Andreas @Lokführer01 recht: bis zu Ende der Weiche an der Würzel geben es keine Trennungen mehr. Da sind dann (mindestens bei den beiden inneren Schienen) Isolierverbinder einzusetzen. Diese sind daher auch direkt mit der Weiche geliefert. Alternativ könntest du die Schienen trennen, aber dann unbedingt mit schnellkleber sichern, dass sich dann nichts bewegt und ein Kurzschluss erzeugt.


Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.

Laurent

PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
- Anlageplanung
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