Hallo zusammen,
Zitat von Karst Drenth im Beitrag #23
Zitat von MichaelF im Beitrag #22
Sind doch alle anderen Produkte der Mitbewerber schon sehr viele Jahre auf dem Markt
Stimmt, und dazu: Die meisten sich am Markt befindlichen s88 Melder basieren sich auf das Märklin Original: RS-Latches und Schieberegister.
Zitat von MichaelF im Beitrag #22
und außer der LoDi-s88 Weiterentwicklung gibt es keine neuen s88n-Rückmeldemodule.
Naja, die YaMoRC YD6016ES Module sehen vielleicht eher "Konventionell" aus, sind aber durchaus ganz neu und Prozessor basiert. Dadurch ergab sich u.A. die möglichkeit ein einstellbares, digitales Filter für jeden Eingang ein zu bauen. Auch kann jeder Eingang nach bedarf invertiert melden.
Zitat von MichaelF im Beitrag #22
Besonders die individuelle Adressierung jedes einzelnen Kanals der Rückmeldemodule fehlt größtenteils bei bisherigen Produkten.
Da der Basis des s88 sich nicht ändert, bleibt das lange "Schieberigister" ... Daran ändert sich auch bei LoDi nichts.
Es geht um den Kontroller der dieses Schieberegister auswertet.
Zitat von vikr im Beitrag #24
(Und). . . . das darf man wirklich nicht vergessen. Es gibt keine Prüfsumen, keine Fehlerkorrektur, keinerlei Plausibilitätskontrollen auf den physischen Ebenen.
Auch die LoDi Module können an einem "Klassischen" Kontroller ( CS3, ECoS, IB ) nicht individuell addressieren.
Wie ich aus der Anleitung lese, geht das nur mit Hilfe de S88-Direktors. Das Gleiche gilt für YaMoRC. Aber... wenn man dort den YD6016LN als Kontroller einsetzt, kan dieses Modul alle sich am s88 Bus befindlichen Kontake eine individuelle Adresse und sogar eine wählbare Aktion zuweisen.
Und das gute daran: Auch herkömmlich s88n können hier mitmischen.
Also Entwicklung gibt es schon Als letzte würde ich sagen, es wäre natürlich sehr gut möglich ein Modul zu machen, dass wie der YD6016LN selbst den "hinterliegenden" s88 Bus scant und dann in beliebiger Reihenfolge am Kontroller weiter gibt.
Wenn ich mich nicht irre, hatte TAMS schon mal so was am Markt ?
Und warum hat es keiner ? ! ?
Weil es keiner braucht ! !
Weil es Unsinn ist ( zumindest für die meisten ).
Wer hat denn überhaupt Rückmelder und wofür braucht man sie ? !
Ich behaupte mal, daß es weit über 90 % die Nutzer sind, die mit einem Computersteuerungsprogramm fahren. Und hat man ein halbwegs vernünftiges Programm, ist es vermutlich einfacher und schneller gemacht, die Rückmeldeadressen um einen 16er Block nach hinten zu schieben, wenn man in den S88 Bus ein weiteres Modul zwischen gesetzt hat.
Und dann bei den neuen Rückmeldemodulen auch wieder die Geschichte mit dem LocoNetBus und zusätzlich einem S88 Eingang, um weitere S88 Module anschließen zu können. Da spart man sich ein paar Euros und fängt sich dafür wieder ein paar andere Probleme ein. ( Ich weiß, daß mit S88N der Bus viel sicherer geworden ist. Aber mal eben umverdrahten ist nicht. Ist immer mit Programmierspass verbunden. )
Und weil ich mich jetzt auch schon so schön aufrege, noch weitere Gedanken von mir.
Wieso werden mit dem S88 hier immer noch lahme Pferde gesattelt ?
Dieser Bus ist doch bestimmt schon an die 40 Jahre alt. Alt muss nicht immer schlecht sein und damals war das bestimmt eine vernünftige, weil bezahlbare und umsetzbare Geschichte. Aber das Bessere ist doch des Guten Feind. LocoNet ist doch um Längen besser.
Und wenn man jetzt noch nach einem neuen noch besseren Datenbus schreit - Warum ? Es gibt doch einen ! Und das eigentlich schon sehr lange.
Er heißt Can-Bus . . . . und findet aber in der MoBa Welt kaum statt.
( Ja, ich kenne den sehr engagierten Thorsten Mumm und sein Can-Digital Projekt )
Ich kann es einfach nicht verstehen, daß von Märklin selber da nichts kommt und erst recht nicht verstehen, warum ESU leicht genug davon abweicht, damit da auch nichts wirklich harmoniert und jetzt Roco so weit abweicht, daß erst recht nichts miteinander funktioniert.
MfG Oliver