Hallo Malin,
das Ganze nimmt Fahrt auf...
Zitat von Landei im Beitrag #174Ist das die einzige Begründung dafür, dass Heidhusen (=Ahlhorn) ein Abzweigbahnhof angelegt wurde? Das ist für mich dünn.
- Heidhusen wurde von Anfang an als Abzweigbahnhof angelegt, da es geographisch günstig liegt
Zitat von Landei im Beitrag #174O.k. damit ist meine Frage nach der Privatbahn beantwortet. Danke.
- Bau Hauptbahn 1875 durch Staatsbahn, 113 km lang, seit 1913 ist die Hauptbahn auf 75 km/h ausgebaut, der schnellste Zug fuhr 1914 60 km/h
- Bau Nebenbahn 1885 nach Vechta durch Staatsbahn, 20 km lang
Zitat von Landei im Beitrag #174Du hältst Dich schon recht nah an der Geschichte.
Bis hier bräuchte man nur den Namen Heidhusen durch den Namen Ahlhorn ersetzen und hatte die reale Geschichte des Bahnhofes :
Das hat Vor- als auch Nachteile. Ein Vorteil ist, dass Du die vorhandenen Gegebenheiten der geschichtlichen Entwicklung einfach übernehmen kann. Nachteil ist aber, dass Dir dadurch die von Dir gewünschten Freiheitsgrade genommen werden.
Wolfgang hat sich mit seiner Gleisplanentwicklung wirklich Gedanken gemacht. Klasse! Was mich hier immer noch stört, ist die Tatsache, dass ein solcher Bahnhof drei Bahnsteigkanten und kaum Güterverladung zur damaligen Zeit gehabt haben soll. Das verstehe ich nicht.
So wie Wolfgang den Plan entwickelt, müsste an Gleis 3 das durchgehende Hauptgleis liegen. Dann passt aber die Einfahrweiche rechts nicht. Dass links im Bogen darauf keine Rücksicht genommen werden kann, setze ich jetzt einfach einmal voraus.
Erst mit dem Umbau in einen Abzweigbahnhof (eigentlich eher ein "Anschlussbahnhof") ist die Einfahrweiche umgebaut und mit geradem Strang auf Gleis 1 ausgerichtet worden! Nur ein Detail - und nicht kriegsentscheidend.
Zitat von Landei im Beitrag #174Das macht nur dann Sinn, wenn am Endpunkt der Strecke diese Anlage nicht errichtet werden konnte. Ansonsten muss nämlich die Lok erst aus dem Anschlussbahnhof in den Endbahnhof fahren und dort die Personen abholen. Die Übernachtung im Endbahnhof macht hier Sinn.
Was ich mir nun wünsche (ob das funktioniert, stelle ich gerne zur Diskussion):
- mit dem Bau der Nebenbahn 1885 wurde eine kleine Lokstation (keine BW!) errichtet
Zitat von Landei im Beitrag #174Wenn das Güteraufkommen oder die Ansammlung von Güterwagen so groß ist, dass hier Güterzüge zusammengestellt oder zerlegt werden müssen, macht auch eine Drehscheibe Sinn, um einfach den Verkehr zur nächsten Drehscheibe zu sparen.
- mit einer kleinen Drehscheibe für Schlepptenderloks (wie eine G1 oder G4.2) die Güterzüge mit Vieh/Ziegelsteine/Torf von der Übergabe in Heidhusen abholen und Richtung Oldenburg oder Osnabrück (bzw. zum nächst größerem Bahnhof Cloppenburg?) transportieren.
Zitat von Landei im Beitrag #174Wie viele Loks hatte die Nebenstrecke? Müssen alle Loks in Heidhusen "parken"? Der Lokschuppen nimmt mit den Gleisen davor bis zur Weiche doch eine ziemliche Länge ein.
- Lokschuppen für TO, T2, T3 Lokomotiven der Nebenbahn (für Nebenbahnbetrieb benötigte Loks in Heidhusen und Vechta stationiert)
Zitat von Landei im Beitrag #174Das muss Dein Zugspeicher verkraften. Die Strecke wird damit kein Problem haben. Versuche doch einmal einen Fahrplan zu erstellen.
- Verkehr auf Hauptbahn je Richtung: 5 Personenzüge / 1 Schnellzug / 3 Güterzüge
- Verkehr auf Nebenbahn je Richtung: 2 Omnibuszüge / 2 PmG oder GmP / 1 Nahgüterzug (nach Bedarf)
- weiterer Güterverkehr nach Bedarf oder Anmeldung (für angemeldete Viehtransporte mit größerer Stückzahl gab es Sondertarife bei der GOE)
Damit erhältst Du auch ein Gefühl dafür, wann sich wo etwas bewegt. Denn am Ende kannst Du nur einem Zug tatsächlich folgen, egal ob der auf der Strecke unterwegs ist oder im Bahnhof rangiert wird.
Gruß, Heinz