Hallo zusammen,

erst einmal die Schilderung meiner Gegebenheiten:

Die Anlage steht auf dem Dachboden und hat eine Anlagenhöhe der Oberkante von rund 40cm über Boden. Das ist deshalb so niedrig, weil sonst nicht mehr die gesamte Raumgröße genutzt werden kann, was sich aufgrund der weit nach unten laufenden Dachschrägen ergibt.

Des weiteren bin ich, Spur N sei dank, in der Lage lange Züge zu fahren. Lang meint 13 Reisezugwagen + Lok oder 30 Güterzugwagen, ggf. mit 2 Loks davor. Bisher haben die längsten Gleise im Schattenbahnhof eine Länge von knapp 2.70 Metern.

Nun möchte ich, ach welch Wunder, natürlich gerne so viele Züge wie möglich abstellen. Das führt dann zu der einen Idee, möglichst viele Ebenen unter der Anlage zu bauen, was aber den gravierenden Nachteil hat, daß beim einer Entgleisung im Schattenbahnhof sich die Fahrzeuge nicht mehr von Hand bergen lassen, *wenn* man nicht auf eine geeignete Art dafür sorgt, dennoch *irgendwie* an die Fahrzeuge zu kommen.

Meine Idee war bisher, aber diese ist vielleicht nicht realisierbar, eine Art Schubladen-System zu haben, bei der sich die einzelnen Ebenen unter der Anlage herausziehen lassen. Nur, und das sei mal nur eines der erkannten Probleme, erscheint es mit sehr schwierig, eine Schublade zu konstruieren, die einerseits sehr flach ist *und* die sich kaum durchbiegt. Ist die gewünschte Bauhöhe der Schublade niedrig, ist auch das Tragwerk entsprechend niedrig auszulegen, mithin erscheint es bei der geforderten Länge > 2.7 Meter für mich erst einmal unrealistisch, das hinzubekommen.

Und für den Fall, daß man auch die Entgleisung von Zügen im Weichenbereich annimmt, müßte man die Länge der Schubladen ja eigentlich auch gleich noch um die beidseitige Länge der Gleisharfe erweitern. Den Abgang der dann Spitz zulaufenden Gleisharfe könnte man dann mal nach vorne/mitte/hinten auslegen, so daß man hier noch eine Chance hat, dazwischen zu greifen.

Kurzum: Welche Schubladenhöhe haltet ihr noch praktisch umsetzbar und mit welchen Baustoffen?

Oder ist die Idee gar so absurd, daß ich ich dann mangels wirklich praktikabler Schubladen-Lösungen mich lieber mit einem Lift/Paternoster in Raummitte anfreunden sollte, der dann zwar schmal aber ggf. bis zur Deckenhöhe ragt?

Ich brauche hier gerade einfach mal ein paar Denkanstöße! Einfach mal Ideen einwerfen, vielleicht bin ich bisher einfach an den einfachsten Lösungen vorbei gelaufen :-)

Gruß
Klaus

Zitat von Klaus3 im Beitrag #1

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Ich brauche hier gerade einfach mal ein paar Denkanstöße! Einfach mal Ideen einwerfen, vielleicht bin ich bisher einfach an den einfachsten Lösungen vorbei gelaufen :-)

Gruß
Klaus

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Zitat von Klaus3 im Beitrag #1

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erst einmal die Schilderung meiner Gegebenheiten:

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Hallo Klaus,

ich kann dein Begehren nachvollziehen, aber das war es auch schon.

Die Idee, einen Schattenbahnhof im Havarie-Fall (wie oft am Tag in ergonomischer Arbeitshöhe von 0 cm über dem Meeresspiegel?) vorzuziehen (wie löst du hier stabil und ausreichend präzise die Gleisübergänge und wie wartest du die?), ohne den dortigen Fuhrpark dabei umzuwerfen (dafür braucht es teure und sicher nicht niedrige HiTech-Auszüge), und dann gleich mehrerer solcher Wunderschubladen zu verbauen (wie viele hättest du da gern?) unter einer Bahn, die selbst 40 cm Oberkante über dem Fußboden liegt (die Bahn wird ja dann hochgerechnet über 4, eher 5 oder mehr Meter breit sein) ist schon sehr sportlich.

Was ist dann an Schienen, Häusern, Gelände, Rollmaterial auf 40 cm geplant?. Und soll unter der Bahn ein Brett o. ä. sein? Angenommen, dein Plan ist nicht, dass sich das Brett auf dem Rollmaterial des SBhf abstützt: wer oder was hält das Brett waagrecht? Wie hoch müssen also die Träger / Spanten sein? Wieviel Platz bleibt dann darunter noch für mehrere Schubladen. Und täglich grüßt das Murmeltier: Was hindert die Schubladenböden wiederum, sich unter der eigenen plus der Last des versammelt geparkten Rollmaterials durchzubiegen? Also wieder Spanten oder Zwischen-Träger je Schublade. Und darunter noch ein paar Rollen, denke ich mal? Alles unter Oberkante 40 cm?

Ein Vorschlag zur Not: Statt eines Schattenbahnhofs ein realer Bahnhof in mindestens 40 cm Höhe für dein Rollmaterial, und in angemessenem Abstand darüber eine schmalere Paradestrecke mit Landschaft. Also ein Multilevel-Layout. Dazu brauchst du entweder eine oder zwei beachtlich hohe Gleiswendeln zwischen den beiden Ebenen, oder ein Stumpfgleis vorne am Bahnhof, das in einen Loklift ohne fixes Rollmaterial mündet.

VG
Andreas

Zitat von Klaus3 im Beitrag #1

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Oder ist die Idee gar so absurd, daß ich ich dann mangels wirklich praktikabler Schubladen-Lösungen mich lieber mit einem Lift/Paternoster in Raummitte anfreunden sollte, der dann zwar schmal aber ggf. bis zur Deckenhöhe ragt?

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