Zitat von TT800 im Beitrag #12
Hallo Thomas,
Märklin hat nur äußerst spärliche Informationen für den Nutzer der Ereignissteuerung - und für die "Erweiterte Ereignissteuerung" fast gar nichts. Bei Einführung gab es auch eine diesbezügliche Deklaration zur "Nicht-Anleitung". Deshalb habe ich auch auf Beispiele im Stummi-Forum verwiesen. Da musst Du halt die Suchfunktion bemühen.
Dein beschriebener Anlagenbetrieb klingt sehr interessant, vielleicht melden sich die Logik-Spezialisten der Ereignissteuerung zum Gedankenaustausch. Ich selber fühle mich nicht als Spezialist, habe mir aber aktuell vorgenommen, die Geheimnisse des "Blockmakros" in der "Erweiterten Ereignissteuerung" aufzuspüren.
Dennoch aus meiner Sicht ein Kurzkommentar zu 2 Deiner Punkte:
- Für die Zugsteuerung ab Schattenbahnhof nützt man "Lokereignisse", also den Ablauf einer speziellen Zugfahrt mit Aktionen und Abfragen für Bedingungen. Und alle unterwegs passierte Rückmelder werden dadurch dynamisch NUR dieser Lok zugewiesen.
- Ich bin auch kein Freund von Schaltgleisen - obwohl sie Vorteile bei fahrtrichtungsabhängigen Rückmeldern haben -, sondern nütze hauptsächlich Kontaktgleise.
Hallo Stephan,
Danke für Deine Antworten und Inspirationen. Ich verfolge das Thema mit der Erweiterten Ereignissteuerung schon seit längerem und habe auch auch verschiedenen Messen mit den jeweiligen Märklin-Koryphäen gesprochen was geht und was nicht. Die Antworten waren jedesmal nicht wirklich zufriedenstellend, entweder in der Form von „Unverständnis“ oder durch ein einfaches „Nee, geht nicht …“, womit ich mich auf der einen Seite nicht zufrieden geben möchte, auf der anderen Seite wiederum (was viel entscheidender ist) auch viel zu viel Zeit vergangen ist, um den Ball entsprechend mal aufgenommen zu haben. Die Stummi-Artikel zum Thema habe ich gelesen und verfolgt, ein klares „Ja, geht …“ habe ich für mich noch nicht daraus ableiten lassen. Dafür ist das ganze Thema auch immer noch viel zu nebulös und unzureichend dokumentiert.
Was für mich der Knackpunkt ist, ich fahre CS2 halbautomatisch, d.h. Ich habe eine funktionierende Pendelzugstrecke mittels S88 und vier Fahrstraßen für meine im Bahnhof befindlichen vier Züge. Klar, ich hätte gerne jeweils am Bahnhofseingang ein „Mfx-Schaltgleia“ oder wie man das Teil auch immer nennen mag, was zuverlässig erkennt, aha Zug a muss auf Gleis 1 und ich muss dafür jetzt die Weichen stellen, usw. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, funktioniert das nicht - jedenfalls nicht trivial: Baustein zwischen das Gels, Lok sagt ich bin xyz, also muss das und das alles geschaltet werden …
Und für „Jugend forscht“ ist mir ehrlich gesagt eine Test-Umgebung aus CS3 (Plus) mit weiterem S88 und Kontaktgleisen, Digitalsignalen, usw. zu teuer, denn ich will ja das, was ich habe (CS2 + S88) nicht gleich über den Haufen werfen. Von daher beobachte ich auf der einen Seite mit Spannung die Entwicklung, bin aber für ein „könnte vielleicht gehen“ noch nicht bereit.
Schattenbahnhofsteuerung mit Kontaktgleisen und Gleisbesetztmeldung würde ich mir auch jetzt schon zutrauen, vorausgesetzt, alle Gleise sind gleich lang, denn dann ist es letztlich egaö, welcher Zug wo parkt. Wenn allerdings die 111 mit den drei S-Bahn-Wagen zwingend auf dem nut 1 Meter langen Gleis stehen soll, wird‘s wieder spannend, denn wie erkennt (und nicht vermutet) der wie auch immer geartete Rückmelder die Lok, wenn sie ihm nicht sagt, wer sie ist …
Schönen 2. Weihnachtstag noch und viele Grüße,
Thomas