Nach langem Zögern habe ich heute versucht, eine BR 24 mit Glockenankermotor zu digitalisieren.
Im Kessel befindet sich eine Platine mit Kondensatoren. Diese Platine zu entfernen bedeutet, die Stromabnahmefedern zu lösen. Das wollte ich auf keinen Fall.
Ich habe daher wie ich es auch sonst mache den Decoder in den Tender eingebaut und dabei an der hinteren Achse eine Stromabnahme hinzugefügt. Das Beschwerungsblech befindet sich jetzt mit Isolierband beklebt und eingeklebt mit Alleskleber über dem Decoder. Die Leitungen können wegen meiner Platine und der allgemeinen Anordnung der Lokrückwand zur Tendervorderwand schlecht vor der ersten Achse nach unten herausgeführt und dort angeklebt werden, Bohrungen in der Tendervorderwand müssen sie nach außen führen.
Die Platine in der Lok habe ich abgeräumt, d.h. die Kondensatoren entfernt und ich verwende sie als Lötstützpunkt für die Stromabnahme und die Rückleitung der Beleuchtung.
Bei Glockenanker-Loks ist die Beleuchtung umgekehrt zu den bisherigen Loks, d.h. die Zuleitung vom Decoder liegt in Fahrtrichtung nicht links, sondern rechts.
Die Beleuchtung funktioniert, der Motor jedoch nicht.
Nach dem Auslöten der Lok geht der Decoder aber auch am Testcockpit nicht und mein zweiter noch vorhandener DH05 schaltet ebenfalls nur Licht und der Motor bleibt stumm. Keine Spannung am Motorausgang.
Ich bin ratlos. Der erste könnte ja in der Lok zu Schaden gekommen sein, aber der zweite, der sofort am Tester angeschlossen wurde? Was mag da los sein?
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