Hallo liebe Gemeinde,

habe eine sehr stark verharzte Dampflokomotive auf dem Tisch.
Hat wer eine Empfehlung mit welchen Hilsmitteln ich arbeiten sollte, ohne das ich die Lok total auseinander nehmen muss ( inkl Achsen ausbauen ).
Danke für jeden Tipp.

Hallo Uwe,

eventuell ist die Suche:
-Lokreinigung
-verharzte Lok
-Verharzung
usw
hilfreich.

Gruß
Georg

Zitat von Pottkeeker im Beitrag #1

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Hallo liebe Gemeinde,

habe eine sehr stark verharzte Dampflokomotive auf dem Tisch.
Hat wer eine Empfehlung mit welchen Hilsmitteln ich arbeiten sollte, ohne das ich die Lok total auseinander nehmen muss ( inkl Achsen ausbauen ).
Danke für jeden Tipp.

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Hallo Uwe,

meines Wissens nach wird auch SR 24 ( Dampföl von Seuthe) für die Beseitigung von verharzten Loks empfohlen.

Viele Grüße

Günter

Hallo,

auch mit Bremsenreiniger habe ich gute Erfahrungen gemacht. Durch das Einsprühen erreicht man auch tiefer liegende Verharzungen.

Ich habe mir zu diesem Zweck (auch bei stark verölten Loks) eine Lok-Badewanne gebaut. Lok rein, SR24 rein, Strom drauf und die Lok fährt wieder.

Bild entfernt (keine Rechte)

Halo zusammen,

Zitat von lojo im Beitrag #5

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auch mit Bremsenreiniger habe ich gute Erfahrungen gemacht. Durch das Einsprühen erreicht man auch tiefer liegende Verharzungen.

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Hallo Uwe,

SR24 in die Wanne eines Ultraschallgerätes, Lok rein und im Schallbad durchspülen, trocknen und dann probieren, ob sich die Blockaden gelöst haben. Das anschließende Ölen mit einem verharzungssicheren Öl oder Fett nicht vergessen.

Die Erfahrung lehrt, eine richtig verharzte Lok lässt sich so oft nicht komplett von der klebrigen Pampe in den Lagern befreien. Die Maschine fährt zwar wieder, aber wenn Du eine wirklich saubere Mechanik haben möchtest bleibt nur das Zerlegen und komplette Reinigen aller beweglichen Teile. Das gehört bei mir bei einer verhazten Dampflok zum Standardprogramm.

LG
Hubert

Zitat von Mobafan im Beitrag #4

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Hallo Uwe,

meines Wissens nach wird auch SR 24 ( Dampföl von Seuthe) für die Beseitigung von verharzten Loks empfohlen.

Viele Grüße

Günter

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Hallo zusammen,

noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag ... ich würde immer den Motor ausbauen, damit der Erfolg der Reinigung überprüft werden kann. Wenn die selbsthemmende Schnecke entfernt ist, gehört für mich das Durchdrehen vor allem der Treibräder des Dampfers zur Erfolgskontrolle.

Wenn man mit den Fingern im Wortsinn langsam und mit Bedacht am Rad dreht, fallen selbst kleine Blockaden oder mechanische Hemmungen sofort auf. So bemerkt man auch Klemmer im Gestänge, die manchmal nur bei bestimmten Drehwinkeln wirksam werden.
Nicht immer sind verharzte Lager für einen bescheidenen Loklauf verantwortlich. Ich hatte schon Loks auf dem Basteltisch bei denen die Gelenknieten zu stramm saßen mit Haaren umwickelt waren und klemmten. Oder die Treibstangen wiesen lustige Grate auf, die vor dem freien Lauf der Lok erst beseitigt werden wollten. Bei einer gebraucht als defekt gekauften Maschine fand ich einen verdrehten Radsatz, wo mein Vorgänger offenbar das Zahnrad auf der Achse um einen Zahn versetzt eingebaut hatte. Die arme Motor gab sich vor der Reparatur größte Mühe die Räder trotzdem zu drehen. Die Lok blieb ab und zu stecken oder waschelte wie eine fußlame Ente über das Gleis. In erster Näherung hätte die Diagnose auch verharztes Getriebe lauten können und so wurde sie vom Verkäufer auch angeboten. Das war's aber nicht ...

LG
Hubert

Moin,

die Tipps und Hinweise der bisherigen Beiträge sind für sich gesehen alle ganz in Ordnung. Nun müssen nur noch die richtigen Dinge kombiniert werden, weil ...
Verharzungen die fest gewordenen Abelagerungen eines schlechten Schmiermittels sind.
Diese durch Waschbenzin anzulösen ist richtig, aber nur ein Teilaspekt, weil die Ablagerungen selber nur zum kleinen Teil mit dem Lösungsmittel verdunstet sind, die meisten Verharzungsteilchen sind zwar angelöst und weich geworden aber immer noch am selben Ort. Sie werden bald auch wieder klebrig oder verhärtet sein. So wird das nicht nachhaltig.
Hier könnte besser das Ultraschallbad bei der Entfernung helfen.
Ganz sicher hilft das Zerlegen des ganzen Motors und Getriebes mit gründlicher mechanischer Reinigung der Teile. Meine Hilfsmittel sind dabei: Pfeifenreiniger, Zahnbürste und Reinigungsstäbchen, zur Not QTips.

Zitat von _Georg_ im Beitrag #2

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Hallo Uwe,

eventuell ist die Suche:
-Lokreinigung
-verharzte Lok
-Verharzung
usw
hilfreich.

Gruß
Georg

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Zitat von Schienenstuhl im Beitrag #13

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Dein Zitat der Woche ist falsch.Es muß heissen:“Was schert es die stolze Eiche, wenn sich ein Borstenvieh* daran reibt“.

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Hallo Uwe,

was hat denn die Lok für ein Innenleben???

Modelle "rein" mechanisch ohne Elektronik -Gehäuse ab und ab in US-Bad mit VE-Wasser.

Sonst Elektronik von Mechanik trennen und dann ab ins US-Bad mit VE-Wasser.

Bei anderen Reinigungsmittel darauf achten welche gesundheitliche Schäden ich beim hantieren mit diesen Mittel davon bekommen könnte, wenn nicht sachgerecht angewendet.

Aber hier im Forum gibt es genügend Vorschläge wenn man das passende Suchwort eingibt.

Hallo zusammen

Uwe (Pottkeeker) schreibt von einer Dampflok, d. h. rot lackierte Speichenräder und ein lackierter Rahmen. Aufgrund der Verharzung gehe ich von einem älteren Modell aus.
Dabei wäre ich mit der Empfehlung den Rahmen mit Rädern in ein Ultraschllbad zu geben vorsichtig.
Meine Erfahrung ist da schlecht, bei der Reinigung eines BR 85 Rahmens mit Rädern ist die Farbe an den Speichen teilweise abgeplatzt (Reinigungsbad war ein spezielles, sehr mildes).

Meine Empfehlung ist die Lok weitestgehend zu zerlegen und den Rest wirklich nur mit entsprechenden milden Reinigungsmitteln zu bearbeiten. Das geht vermutlich nicht aufs erste mal aber es wird nach jeder Spülung besser.

Tante Edit: Elektronische und elektromechanische Bauteile auf jeden Fall demontieren.

Hi,

Der Warnung vor der Nutzung eine US Bades möchte ich mich anschließen - ich habe in der Firma ein Profi gerät (sonorex bandelin), und würde darin niemals lackierte Modellbahn teile reinigen.
Warum, weil im Bad wird alles abgelöst, was auf Oberflächen aufgetragen ist - selbst Einbrennlackierungen „knacke“ ich damit. Und auch an den Laborgläsern, mit denen ich im US-Bad arbeite, geht es an den Kragen - sie bekommen matte Oberflächen.


Weiterhin möchte ich, wie oben schon geschrieben, von Wasser abraten, egal ob VE (vollentsalzt) oder nicht. Ohne (professionelle) Ofen-/Vakuumtrocknung ist selbst mit Pressluft das (Rest-)Wasser aus engen Spalten nicht vollständig weg zu bekommen, z.B. Aus den Achslagern.
Das verbleibende Wasser kann/wird dann zu Korrosionsschäden sorgen.





Viele Grüße, Michael

Hallo Uwe,

je nach Verharzung wird das Ganze auch vom Klassiker WD40 gelöst mit entsprechend Einwirkzeit. Letztens verlief auch ein Versuch mit dünnem, säurefreien Haushaltsöl vom Discounter mit Einwirkzeit erfolgreich, aber das Ganze ersetzt nicht die Reinigung.

Gruss
Tobias

Hallo zusammen,

nun, bei den Ultraschallgeräten wird es sicher von der Leistung abhängen, ob Lackschäden auftreten können. Ich besitze so eine kleine Kiste, wie sie immer mal wieder bei den bekannten Lebensmitteldiscountern angeboten werden. Diese Kleingeräte scheinen im genau passenden Leistungsbereich zu liegen. Der Schmodder löst sich in Wolken während der Lack nach dem Bad keine Schäden aufweist.

Bei einem Profigerät zur Brillenreinigung beim Augenoptiker ließ sich die Schalleistung einstellen. Klar, hier bin ich auch mit kleiner Einstellung angefangen und habe den Schalldruck so lange hochgedreht, bis sich der Dreck löste. Auf diese Weise vermied ich auch hier Lackschäden. Schließlich werden beim Optiker ebenfalls lackierte Brillengestelle oder vergütete Gläser ultraschallgereinigt. Meinen Brillen ist dabei noch nie etwas passiert.

Der Schmodder sollte m.E. normalerweise immer weniger fest anhaften als ein ordentlich aufgebrachter Lack. Sollte es anders sein, stimmt m.E. etwas mit dem Lack nicht oder der einbetonierte Dreck erzwingt sowieso das Zerlegen des Modells. Das ist mir allerdings noch nicht passiert.

Klar, ich bin bei meinem Vorschlag davon ausgegangen, man geht vorsichtig an die Reinigungarbeit. Ein Gerät, mit dem sogar Oxydationen von Metallen abgesprengt werden, ist sicher geeignet, Lacke zu beschädigen oder gar abzulösen. Irgendwie finde ich das nicht soooo überraschend. Es ist wie im richtigen Leben ... .

@Tobias
WD40 geht neben SR40 ebenfalls. Man kann auch Petroleum nehmen ... WD40 beruht m.W. sowieso auf gereinigtem und parfürmiertem Petroleum. Es empfiehlt sich vor der Anwendung ein Test, ob die Lacke oder andere Teile angegriffen werden.

LG
Hubert

Hallo Uwe,

magst du uns mal verraten, um was für eine Lok es sich handelt?
Märklin-Dampfer?

Gruß
Railstefan

Im speziellen um eine BR 01 und im Allgemeinen Verharzung kommt ja immer wieder vor.

Hallo Uwe,

da hast Du aber Glück, die BR 01 ist nämlich als Modell eine sehr seltene Dampflok und die gab es auch nur in einer einzigen Version nur von einem Hersteller.

Jochen

... auch meine Glaskugel hilft bei so "klaren Informationen" leider nicht weiter, entweder funktioniert sie nicht mehr ganz richtig oder sie muss mal wieder gereinigt werden...

Die BR 01 ist sehr stark verharzt . Aber aufgrund der zahlreichen Tipps werde ich diese reinigen können.
ich wollte vermeiden. das ich die Achsen und das Gestänge lösen muss, da ich mir nicht sicher bin, ob ich das alles auch wieder zu 100% zusammen bekomme.
Danke an Alle für die zahlreichen Tipps.

Hallo Uwe,

wenn du Fragen an die Stummis richtest und dann von diesen die Bitte an dich herangetragen wird, klare Angaben zu machen, was ist daran so schwer zu beantworten bzw zu verstehen?
Egal ob du jetzt meinst, genügend Infos zur Reinigung zu haben, hast du es bis jetzt noch immer nicht geschafft, klare Angaben zu der Lok zu machen...
Klar bedeutet: Hersteller UND Artikelnummer

Sei bitte nicht böse bzw wundere dich nicht, wenn du bei solchen Reaktionen deinerseits in Zukunft möglicherweise deutlich weniger Antworten bekommst.

Gruß
Railstefan