Hallo Trude1400
LEDs sind PLCC warmweiß auf einer kleinen Platine und bedrahteten Vorwiderständen (Eigenbau). Anschluß an einen entsprechenden Aux-Ausgang und Dec+. Sogar noch etwas ins gelbliche verschoben mit einem orangen Edding. Aber hier im Forum gabs schon einen schönen Umbaubericht für rote Rücklichter, das kommt auf jeden Fall noch, ist halt ein tiefer Eingriff ins Chassis.
Subminiaturkugellager, außen 4mm, Welle 1,5mm und 2mm Breite. Aber Achtung, da gibt es gewaltige Unterschiede in der Qualität. Die billigen von Ama..., Bucht und Co. taugen nicht viel, laufen schlecht und laut.
Besser etwas mehr investieren, z. B. Lemo-Solar oder Fohrmann.
Auf der Zahnradseite passt das Lager anstatt des Kunststofflager 1:1, auf der Kollektorseite muß man ein exaktes 4mm (3,9mm) gebohrt werden. Entweder mit einem Zentrierbohrer oder stückweise mit feinen Fräsern (meine Methode). Dann mit einem entsprechenden Dorn, nur auf dem äußeren Rand des Lagers aufliegend, einpressen. Sinnvoll fürs Bohren und auch Einpressen ist ein guter Bohrständer.
Achte beim Kollektor darauf ob die kupfernen Kontaktflächen bis ganz nach außen laufen, wenn ja, eine feine Scheibe aus einer Kunststofffolie dazwischen legen, sonst Kurzschluß am Kugellager.
Leiser wird der HLA dadurch nicht immer, der Krach kommt vom Ritzel auf das erste Zwischenzahnrad. Aber es gibt am Kollektor keine Schmiererei mehr mit Öl und Kohlenabrieb.
Etwas hilft es das Getriebe komplett zu zerlegen und die feinen Grate an den Seiten der Zähne zu entfernen und die Kanten zu polieren. Auch zum Reinigen ganz praktisch (Achsen lass ich drin). Beim Zusammenbau die Wellen leicht (ganz wenig) ölen, auf die Zahnflanken kommt ein ganz wenig Lokfett B52.
Durch weitere (hier nicht unumstrittene) „Tuningmaßnahmen“ laufen dann auch HLAs relativ leise, leicht und stromsparend. Für mich darf ein kompletter Getriebeblock mit HLA am Labornetzteil nicht mehr wie 80-100 mA im Leerlauf benötigen.