Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#1 von MoBa_Opa , 30.10.2021 19:16

Hi,

ich sitz' gerade an meiner 1. Digitalisierung - eine rote Playmobil Diesellok 4050 aus 1980 ist Versuchsobjekt, wo ein Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A ML-Train 84004501 rein soll (möglicherweise hätte es für diesen Zweck ein einfacherer Decoder auch getan - man kann ihn ja bei Gel. austauschen).

Das Zerlegen ging erstaunlicherweise recht gut (wobei auch dieses YT-Video hilfreich war). Und mir ist jetzt klar, dass hier Kabel gelb+grün vom Motor und braun+weiß von den Stromabnehmern nach oben zur Platine müssen. Einige Fragen hätt' ich da...:

  1. Was ist das für ein Teil in der Ecke (Foto)? Gehört das jetzt vor den Motor oder zwischen Stromabnehmer und Decoder?
  2. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich in Zukunft drauf aufpassen muss, welches Gleis nun + und welches - ist (damit die Farben der Drähte Sinn machen)? Gibt's dafür eine Faustregel, welches + sein soll?
  3. Und wenn der Decoder drin ist - wie sieht's mit Analogbetrieb aus? D.h. fährt die Lok mit dem alten Trafo auch noch (da polt sich ja der Fahrstrom um...)?
  4. Gibt's die Federn für den Stromabnehmer als Ersatzteil oder muss man sich irgendwelche Kugelschreiberfedern zurechtbiegen? Die eine der zwei ist auf jeden Fall hinüber...
Thx
Reinhard

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zuletzt bearbeitet 30.10.2021 | Top

RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#2 von 8erberg , 30.10.2021 21:31

Hallo,

Ein DCC Decoder kann passend eingestellt werden ob Analogbetrieb möglich sein soll (siehe Anleitung, CV 29)

Peter


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#3 von MoBa_Opa , 30.10.2021 21:39

Danke, Peter.

Dieses Bauteil in der hinteren Ecke ist eine Drossel ... ich hab' nur noch nicht heraus gefunden, ob die drin bleibt oder nicht bzw. ob die in Serie in der Stromversorgung bleibt oder vor den Motor kommt.

LG


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#4 von Pirat-Kapitan , 30.10.2021 22:35

Moin,
zu 1. Das Bauteil würde ich im betrieb mit einem Digitaldecoder entfernen.
zu 2. Nein. Da Digitalstrom ein hochfrequenter Wechselstrom ist, ändert jede Schiene laufend ihr Potential. Es ist eher empfehlenswert, sich rechte und linke Schiene (jeweils in Fahrtrichtung vorwärts) für die Verkabelung zu merken und immer die gleiche Kabelfarbe zu verwenden. Die LGB / Playmo Kabelfarben entsprechen nicht der üblichen Modellbahnnormung, das gilt es vor allem beim Anschluss bedrahteter Decoder zu beachten.
zu 3. CV29 Bit 3 regelt, ob der Decoder einen analogen Betrieb zuläßt oder nicht. Für einen Analogbetrieb darf der Decoder nicht mit einem Strompuffer ausgestattet sein.
zu 4. Ich würde da mal bei Champex-Linden nachfragen, das sind Standard LGB Ersatzteile,

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#5 von MoBa_Opa , 31.10.2021 11:35

Juhuuuu...

... sie fährt - digital, gesteuert mit dem Tablet !

1. Umbau-Kurzbericht:


Nach reiflicher Überlegung dachte ich mir, die Drossel muss doch für irgend was gut sein (vermutlich fürn Motor) ... dann hab' ich bei Massoth >hier< einen Hinweis für Playmobil-Antriebe gefunden - kurz: ich hab' die Drossel drin gelassen. Dann hab' ich festgestellt, dass es nicht wurscht ist, wo man die Löcher für den Draht bohrt (Erkenntnis des Tages: nächstes mal - vorher denken) ... letztlich war - fast erwartungsgemäß - nicht klar, wo jetzt + und - des Motors ist ... sie fuhr erst mal verkehrt, sodass ich 2 Drähte am Decoder vertauschen musste. Und für den nächsten Umbau besorge ich mir doch Drähte in den erforderlichen Farben (ich nahm jetzt das, was ich da hatte).

Es waren ein paar vergnügliche Stunden, in denen ich viel gelernt habe. Ich erwarte, dass es bei der nächsten Lok schon schneller geht (wenn mir das Gestänge oder Gehäuse der LGB Lehmann 92277 ANNA Feldbahn Lok keinen Strich durch die Rechnung macht...).

---

Jetzt könnte ich mir noch Gedanken machen der Playmobil 4050 einen Sound zu verpassen. Viel Platz ist ja nicht im Motorraum - und Lautsprecher im Führerhaus-Deckel will mir auch nicht gefallen ... werde mich mal einlesen.

LG
Reinhard


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#6 von MoBa_Opa , 01.11.2021 08:30

Hi,

ich hab' mich jetzt zum Soundmodul quer gelesen - was natürlich ein paar Fragen aufwirft:

  • Mach' ich was falsch, wenn ich an den Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A ML-Train 84004501 einen SX6 von MD anhänge? Oder soll ich bei ML oder Zimo suchen?
  • MD spielt anscheinend gleich die richtigen Sounds zur Lok drauf (bei der Bestellung anzugeben). Krieg' ich zusätzliche Sounds mit der Z21 im eingebauten Zustand drauf bzw. komplett andere Sounds drauf, wenn das Modul mal woanders rein soll?
  • Die Dampflok ANNA soll ja auch den o.g. Decoder + ein Soundmodul erhalten - krieg' ich die Dampfstöße mit dem Rauch mit dieser Hardware synchron?
  • Taugt der Lautsprecher im Motorraum - oder muss der ins Dach des Führerhauses? Zumindest bei der Playmobil 4050 sollte das Dach abhebbar bleiben...
Danke für Hinweise,
Reinhard


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#7 von vohena , 01.11.2021 09:19

Zitat von MoBa_Opa im Beitrag #6
Hi,

ich hab' mich jetzt zum Soundmodul quer gelesen - was natürlich ein paar Fragen aufwirft:
  • Mach' ich was falsch, wenn ich an den Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A ML-Train 84004501 einen SX6 von MD anhänge? Oder soll ich bei ML oder Zimo suchen?
  • MD spielt anscheinend gleich die richtigen Sounds zur Lok drauf (bei der Bestellung anzugeben). Krieg' ich zusätzliche Sounds mit der Z21 im eingebauten Zustand drauf bzw. komplett andere Sounds drauf, wenn das Modul mal woanders rein soll?
  • Die Dampflok ANNA soll ja auch den o.g. Decoder + ein Soundmodul erhalten - krieg' ich die Dampfstöße mit dem Rauch mit dieser Hardware synchron?
  • Taugt der Lautsprecher im Motorraum - oder muss der ins Dach des Führerhauses? Zumindest bei der Playmobil 4050 sollte das Dach abhebbar bleiben...
Danke für Hinweise,
Reinhard



Hallo Reinhard,

an den Decoder kannst jede Susi Soundmodul anschliessen, den von dir angegebenen SX6 und auch andere von Dietz bzw Uhlenbrock.
Um den Sound später zu ändern benötigst du den: https://www.ml-train.de/dekoder-programm...0124-p-522.html.

ZU den restlichen fFragen kann Ich dir nicht helfen.

Gruß Volker


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#8 von MoBa_Opa , 01.11.2021 17:13

Danke, Volker.

Habe inzwischen weiter herum gelesen und bin drauf gekommen, dass ich mich im vorigen Posting ungenau ausgedrückt habe. Ich meinte eigentlich, ob ich eigene Soundfiles so einfach dazu spielen kann. Die Idee wäre gewesen den Enkelsohn spaßhalber eine Bahnhofsansage machen zu lassen und diese zusätzlich zu den Loksounds aufs Modul zu spielen...

... so einfach scheint das nicht zu sein bzw. anscheinend bei den meisten Soundmodulen gar nicht möglich. Bei einem Hersteller muss man Freischaltcodes kaufen, wenn man statt Diesellok-Sound einen Dampflok-Sound möchte, wenn man das Modul in eine andere Lok steckt ... außerdem ist zum Aufspielen eine teure Zusatz-HW nötig ... ob man 1-2 eigene Sounds zu einem vorhandenen/heruntergeladenen Projekt dazu spielen kann, hab' ich noch nicht heraus bekommen...

... warum das kein offenes System ist, wo man einige/eigene WAV-Dateien normal rüber kopieren kann, versteht kein Mensch (hier kocht jeder sein eigenes Süppchen). Bissl viel Aufwand für einen Gag...

LG
Reinhard


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#9 von vohena , 01.11.2021 17:34

Hallo Reinhard,

ob man mit dem Programmer von MD eigene Sounds aufspielen kann weiß ich nicht, eventuell mal beim Hersteller nachfragen.
Mir ist bekannt dass es bei ESU und Märklin mit Ihren Decoder geht. Aber auch dafür weden die Programmer der jeweiligen Hersteller benötigt.
Da kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Gruß Volker


 
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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#10 von MoBa_Opa , 03.11.2021 19:26

Hi,

als 2. Neulingswerk hab' ich heute die LGB Lehmann 92277 ANNA Feldbahn Lok mit dem Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A ML-Train 84004501 digitalisiert ... fast alles läuft - nur der Dampf will nicht.

Im Detail:

  • Frontlicht / Dampferzeuger / Führerstandsbeleuchtung ... je einen Draht (+) zu einem gemeinsamen Knoten und selbigen an DEC+ angeschlossen.
  • Frontlicht kam an LV,
  • Führerstandslicht kam an LI,
  • Verdampfer kam an A1...
... die Lok fährt richtig herum, das Frontlicht schaltet sich ab, wenn es rückwärts geht (ist OK), das Führerstandslicht brennt auch beim Rückwärtsfahren (ist wohl auch OK - eigentlich hätte ich erwartet, dass ich das über eine eigene Funktion anprechen kann). Was ich nicht schaffe ist den Verdampfer anzusprechen: habe auf der Z21 neben dem Frontlicht eine Funkton "Dampf" angelegt und dem im Feld "Funktion (0-28)" den Wert "1" zugewiesen ... tut sich nix! Ist der Ausgang A1 nicht "1"?

Bitte um zielführende Hinweise wie ich den Verdampfer zum Laufen krieg' und wie ich eventuell das Führerstandslicht vom Frontlicht entkoppeln kann (LI ist wohl nicht Führerstandslicht?).

Danke,
Reinhard


NACHTRAG: ich scheine den Verdampfer geschrottet zu haben (kein Durchgang) ... passt da jeder? Z.B. >der da<?


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#11 von Pirat-Kapitan , 03.11.2021 22:43

Moin,
LI ist die Innenbeleuchtung (Licht Innen), die ist standardmäßig immer an, wenn die Stirnlampen an sind, unabhängig von der Fahrttrichtung.
Für eine getrennt schaltbare Führerstandbeleuchtung mußt Du den Minuspol auf einen Funktionsausgang legen.

Verdampfer (Rauchgenerator) gibt es für verschiedene Spannungen, ein 5V Verdampfer schrottet sich digital ohne Vorsichtsmaßnahme sofort, am besten ist für den Digitalbetrieb ein 24V Verdampfer .

Kabelfarben LGB-Rauchgenerator:
schwarz weiß = 5V
weiß weiß = 24V
braun gelb = 18V
Ob das bei Märklin immer noch gilt, weiß ich nicht.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#12 von MoBa_Opa , 04.11.2021 10:09

Hi,

@ Johannes: danke! Natürlich hab' ich ein weiß-schwarzes Kabel am Verdampfer ... d.h. die 5V-Ausführung auf die 18V gehängt. Anfängerschicksal - ein neuer 16-22V ist bestellt.

------------------

Kurzer Bericht Digitalisierung LGB Lehmann 92277 ANNA Feldbahn Lok (mein 2. Decodereinbau):

Ich hatte ordentlich Bammel vor dem Auseinandernehmen - war aber unbegründet: das Gestänge musste nicht herunter. Es gab aber andere Probleme: die Materialqualität des Kunststoffes vom Motor/Getriebekasten: da waren schon Sprünge drin - wo ich nach gar nicht mit dem Schraubendreher dran war! Und beim Abschrauben der Deckel hatte ich je 2 Teile in der Hand, auch Schraubensitze kamen mir entgegen bzw. brachen durch!

Baujahr 1991 ... nach den 30 Jahren ist der Kunststoff anscheinend hinüber! D.h. auch Lagern in der Schachtel ist ungesund. Also hab' ich einige Zeit damit zugebracht, die Teile mit 2K-Kleber und Glasflies von innen zu kleben bzw. zu verstärken.

Der Motor wurde natürlich elektrisch von der Anspeisung getrennt, 2 Kabel angelötet, nach oben gebohrt - und eine Zeit lang damit verbracht heraus zu finden, wo es noch zwickt, weil der Deckel nicht ganz drauf ging. Also musste der Dremel her halten bis es passte - es war anscheinend der el. Motoranschluss, der das Aufsetzen des Motordeckels verhinderte (der muss vorher mit Gewalt verschlossen worden sein - was vielleicht auch zu den Sprüngen beigetragen hat. Der Einbau des Decoders (Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A ML-Train 84004501) war dann unspektakulär. Wenn ich jetzt nicht in die Stolperfalle "Verdampferspannung 5V" rein geplumpst wäre, hätte es - bis aufs Kunststoffproblem - tadellos geklappt.

Der Verdampfer ist bestellt. Wenn der da ist, wird von der Originalelektronik noch der Schiebeschalter entlötet und von innen so eingeklebt, dass er wieder an seinem ursprünglichen Platz (Führerstand) sitzt - ich möchte dem Verdampfer einen Sicherheitsschalter spendieren bzw. ihn zusätzlich noch abdrehen können (Stichwort: Enkelsohn bzw. vielleicht nimmt der neue es krumm, wenn er irrtümlich leer läuft).

Derzeit ist sie wieder zusammen gebaut - beide Loks fahren nun unabhängig voneinander am selben Gleis (was Ziel und Zweck war).

LG
Reinhard


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#13 von Pirat-Kapitan , 04.11.2021 17:59

Moin,
grundsätzlich sollte man Verdampfer nicht längere Zeit leer (ohne Dampföl) laufen lassen. das ist dann wie ein Automotor ohne Kühlung.
Für bzw. gegen den Enkel hilft vielleicht auch ein Verschieben der RG Funktion auf den Bereich der 3. Ebene (F24 ff). Dann muss er erst einmal die entsprechende Ebene erreichen. Mein manhart-Funky hat eine Kindersicherung, die eben diesen Funktionsebenenwechsel (auf F13 und höher) verhindert, deshalb habe ich alle meine RGs auf F14 gesetzt (via Funktionsmapping).

Bei der Anna könnte es sich um eine Tschechische Produktion (LGB ToyTrain) handeln, ob die damals den gleichen Kunststoff wie LGB Nürnberg verwendet haben, weiß ich nicht.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#14 von birk , 04.11.2021 22:30

Zitat von MoBa_Opa im Beitrag #8
Danke, Volker.

Habe inzwischen weiter herum gelesen und bin drauf gekommen, dass ich mich im vorigen Posting ungenau ausgedrückt habe. Ich meinte eigentlich, ob ich eigene Soundfiles so einfach dazu spielen kann. Die Idee wäre gewesen den Enkelsohn spaßhalber eine Bahnhofsansage machen zu lassen und diese zusätzlich zu den Loksounds aufs Modul zu spielen...

... so einfach scheint das nicht zu sein bzw. anscheinend bei den meisten Soundmodulen gar nicht möglich. Bei einem Hersteller muss man Freischaltcodes kaufen, wenn man statt Diesellok-Sound einen Dampflok-Sound möchte, wenn man das Modul in eine andere Lok steckt ... außerdem ist zum Aufspielen eine teure Zusatz-HW nötig ... ob man 1-2 eigene Sounds zu einem vorhandenen/heruntergeladenen Projekt dazu spielen kann, hab' ich noch nicht heraus bekommen...

... warum das kein offenes System ist, wo man einige/eigene WAV-Dateien normal rüber kopieren kann, versteht kein Mensch (hier kocht jeder sein eigenes Süppchen). Bissl viel Aufwand für einen Gag...

LG
Reinhard


Hallo Reinhard,
bei einem ESU-Sounddecoder habe ich dies erfolgreich hinbekommen:
Soundprojekt von der ESU-Homepage runtergeladen und um eigene wav-Dateien ergänzt.
Du benötigst dafür einen ESU-Lokprogrammer als Schnittstelle zwischen PC und Decoder.


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#15 von MoBa_Opa , 05.11.2021 09:04

Danke, birk.

Zum Thema "eigene Sounds aufspielen" hab' ich herum gefragt:

  • Beim SX6 vom MD ginge derzeit nur das Aufspielen bei MD selbst - auch dort muss es noch außer Haus gegeben werden (kostenpflichtig). Ist natürlich keine Option.
  • Bei Uhlenbrock gehen DS3-Sounds mit Soundlade-Adapter zu DS3-Sounds bei IS4-Modulen dazu - maximal 4. Die Dateien müssen aber hergerichtet/umgewandelt werden. Bei neueren IS6-Mudulen geht gar nix.
  • Bei ZIMO dürfte man diesbezüglich die meisten Freiheiten haben - man wirbt auch damit (aber auch hier muss man zur SUSI-Schnittstelle).

Der Wunsch nach eigenen Soundfiles kam bei mir, weil ich unlängst auf einer Modellbahn die Dampflok die Bahnhofsansage hab' sagen hören. Nachdem das aber per Soundmodul gar nicht oder nur sehr umständlich geht - wer zerlegt schon gerne die Lok um an die SUSI-Schnittstelle zu kommen(?) - hab' ich mich natürlich gefragt, warum eigentlich die Lok die Bahnhofsansage machen muss...

... also Plan-B:

Raspberry Pi & Lautsprecher rein ins Bahnhofsdach, Pi an (W)LAN dran - dann kann man entweder Ansagen via Handy/PC starten, auch mittels Gleiskontakte automatisieren - und Soundfiles sind übers (W)LAN ohne Konvertierung - es kann ein stinknormales MP3/WAV sein - in Sekunden neu drauf geschrieben bzw. ausgetauscht. Es scheint also ein Projekt am Pi zu werden - mit maximalen Freiheiten hier Abwechslung in die Ansagen rein zu kriegen. Die Weihnachtsfeiertage sind eh lang und fad - da kann man sich ruhig in Python einarbeiten.

Spannend wäre eine Lok/Zug-Erkennung in Python - da könnte der Zug selbst die Ansage beeinflussen: Gürterzug "Zurücktreten - Zug fährt durch", Personenzug auch individuell. Ich hab' aber noch keine Idee, wie eine Zugserkennung am RasPi / in Python zu realisieren wäre - Strichcode auf der Unterseite des 1. Wagens auslesen? Geht wohl nur bei langsamer Fahrt ... also ausreichend Raum für Forschungsarbeit ...

LG
Reinhard


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#16 von Pirat-Kapitan , 05.11.2021 17:16

Zitat von MoBa_Opa im Beitrag #15

Spannend wäre eine Lok/Zug-Erkennung in Python - da könnte der Zug selbst die Ansage beeinflussen: Gürterzug "Zurücktreten - Zug fährt durch", Personenzug auch individuell. Ich hab' aber noch keine Idee, wie eine Zugserkennung am RasPi / in Python zu realisieren wäre - Strichcode auf der Unterseite des 1. Wagens auslesen? Geht wohl nur bei langsamer Fahrt ... also ausreichend Raum für Forschungsarbeit ...


Moin Reinhard,
im Automatikbetrieb weiß die Automatik, welche Lok / welcher Zug gerade in den Bahnhof auf welchem Gleis einfährt und kann dann die entsprechende Ansage schalten. Beispiele mit Rocrail (www.rocrail.net) und externem Sound sind auf der Rocrailseite zu finden.
Im manuelle Betrieb muss eine Identifizierung der Lok durch Sensor / Leser erfolgen. Strichcode bei Gartenbahnen habe ich noch nie gesehen (Witterung / wetterfester Leser !), RFID dürfte hier das Mittel der Wahl sein.

Schöne Grüße
Johannes

PS: ich fahre mit Rocrail und brauche daher (noch) kein RFID zur Lokidentifizierung.


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#17 von Pirat-Kapitan , 05.11.2021 17:28

Zitat von MoBa_Opa im Beitrag #8
Danke, Volker.

Habe inzwischen weiter herum gelesen und bin drauf gekommen, dass ich mich im vorigen Posting ungenau ausgedrückt habe. Ich meinte eigentlich, ob ich eigene Soundfiles so einfach dazu spielen kann. Die Idee wäre gewesen den Enkelsohn spaßhalber eine Bahnhofsansage machen zu lassen und diese zusätzlich zu den Loksounds aufs Modul zu spielen...

... so einfach scheint das nicht zu sein bzw. anscheinend bei den meisten Soundmodulen gar nicht möglich. Bei einem Hersteller muss man Freischaltcodes kaufen, wenn man statt Diesellok-Sound einen Dampflok-Sound möchte, wenn man das Modul in eine andere Lok steckt ... außerdem ist zum Aufspielen eine teure Zusatz-HW nötig ... ob man 1-2 eigene Sounds zu einem vorhandenen/heruntergeladenen Projekt dazu spielen kann, hab' ich noch nicht heraus bekommen...

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LG
Reinhard

Moin,
ich habe erfolgreich bei meinen Zimo-Sounddecodern eigene Soundfiles (z.B. das Bergische Heimatlied in der Citybahn BR218) hinzugefügt. Bei Zimo (und ESU) dürfte das kein Problem sein, man braucht natürlich den herstellerspezifischen Soundlader.
Beim Intellisound habe ich auch schon erfolgreich 4 eigene Ansagen hinzugefügt, natürlich gehen dort keine 3 Minuten Lieder wie beim Zimo. Das SX6-Modul vom MD ist doch auch nur ein verkappter Intellisound.
Andere Sounddecoder kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.

Im Gartenbahnbereich helfen wir uns untereinander mit den herstellerspezifischen Soundladern aus, ich habe z.B. ESU alt (geht bis V2), Zimo und Intellisound (und baugleiche), für ESU aktuell morse ich einen Freund an. Das sollte doch auch bei Dir kein Problem sein, wenn Du nur wenige Loks hast. Ab einem gewissen Decoderbestand wird die pc-gestützte decoderpflege und Dokumentation einfach bequemer als eine manuell geführte Doku, dann ergibt sich die Hardwarebeschaffung folgerichtig.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#18 von MoBa_Opa , 03.12.2021 15:12

Hi,

ich hol' jetzt den Thread zur (mittlerweile per MD DRIVE-M digitalisierten) Playmobil 4050 wieder hervor: im praktischen Betrieb gibt's mit der Lok leichte Probleme - sie bleibt beim Langsamfahren auf Weichen stehen, wenn der eine Schleifkontakt auf das Kunststoff-Herz stößt.

Das passiert bei der LGB 92277 Feldbahn Lok Anna (auch DRIVE-M mittlerweile) - deren Achsen sind ungefähr gleich weit auseinander - nicht! Die Anna hat zusätzlich zu den Schleifkontakten auf den Rädern Kohleschleifer...

... kann man bei der Playmobil 4050 irgendwie Kohleschleifer auf den Rädern nachrüsten? Gibt's da was halbfertig - oder wird das eine Bastelei? Oder ein Power-Pack rein?

Thx
Reinhard


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#19 von Pirat-Kapitan , 03.12.2021 17:24

Moin,
ich habe bei den Piko 218 und bei Bachmann Waldbahnloks Schleifkohlen zur Radstromabnahme nachgerüstet, das sollte auch bei dieser Lok kein Problem sein, wenn die Radreifen aus Metall sind.
Also bitte zuerst nachprüfen, aus welchem Material die Radreifen sind.
Ein "Powerpack" (Strompuffer) ist natürlich immer eine gute Lösund, wenn NUR und ausschließlich Digital gefahren wird. Bei analogem Fahrbetrieb ist ein Strompuffern nicht machbar.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#20 von MoBa_Opa , 03.12.2021 17:56

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #19
Schleifkohlen zur Radstromabnahme nachgerüstet...

Ja schon ... aber wie? Könnte mir vorstellen, dass die LGB – Kontaktteile für Metallräder – L631932, Stromabnehmer Nachrüstung, inkl. Stromabnehmerkohlen, für Modellbahnwagen, Spur G genau dort hin gehören würden, wo bei der Lok Zahnräder & Schneckengetriebe sitzen.

Und dann muss man da noch Drähte anlöten ohne dass sich der Kunststoff auflöst (vielleicht kiegt man die Hülsen rein, wenn der Draht schon dran ist)...


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RE: Digitalisierung alte Playmobil 4050 ?

#21 von Pirat-Kapitan , 03.12.2021 23:36

Moin,
nein,
Streifenplatinen passend zurechtschneiden, Schleifkohlen mit den Hülsen auf die Platine löten und passendes Loch (soweit noch nicht vorhanden, wie bei der Piko BR218) in den Getriebekasten machen. Anschlusskabel kann man dann an der Streifenplatine verlöten. Es gehen natürlich auch andere Platinen, aber Streifenplatinen habe ich immer auf Lager und eine Proxon Tischkreissäge ist immer willig.

Schöne GRüße
Johannes


Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.


MoBa_Opa hat sich bedankt!
Pirat-Kapitan  
Pirat-Kapitan
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.599
Registriert am: 13.05.2018
Ort: Bergisches Land
Gleise Edelstahl / TT-Bettungsgleis Tillig
Spurweite H0, H0m, N, G
Steuerung Lenz LZV100
Stromart Digital


   

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