Hallo zusammen
Nachdem ich nun einige Jahre hier still mitlese, dachte ich, dass es an der Zeit ist auch mal etwas zu zeigen. Zumal ich viele der Techniken und auch Ideen die ich verwende aus diesem Forum habe.
Als jugendlicher hatte ich wie so viele einen Märklin H0 Kreis. Vor ein paar Jahren kam dann die Idee auf, es mit Spur N zu versuchen. Und so fand sich schon bald ein Schienenbus in meinem Besitz wieder. Dieser brauchte natürlich auch etwas Auslauf. Dafür konnte ich mir etwas Platz in einem Bücherregal eines bekannten Herstellers beschaffen und mit dem Bau eines passenden Moduls bzw. Betriebsdiorama beginnen.
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Modul 0 (da es nicht mit den weiteren Modulen kompatibel ist)
Der Bau zog sich über beinahe 2 Jahre hin. Es war das erste Mal, dass ich so etwas gebaut habe, was sich natürlich nicht positiv auf die Baugeschwindigkeit auswirkt. Zudem habe ich kein «Bastelzimmer» oder ähnliches, sodass die Baustelle aus Platzgründen immer wieder weichen musste. Währen des Baus zog es mich immer mehr zu Dampfloks. Wahrscheinlich aufgrund meines Interessens an älterer Geschichte landete ich bei Epoche I. Zusätzlich hat dies natürlich auch noch platztechnische Vorteile: Hauptsächlich kurze Loks mit kurzen Wagen. Bis jetzt habe ich die Entscheidung nicht bereut.
Nach Abschluss des ersten Moduls/Betriebsdioramas stellte sich mir die Frage wie es weiter gehen soll. Es war relativ schnell klar, dass es Module sein sollten und die Motive zumindest an einem Vorbild angelehnt sein solle. Dabei ist mir die Sissach-Gelterkinden Bahn (SGB) aus meiner Heimatregion aufgefallen. Die Sissach-Gelterkinden war eine meterspurige Stichbahn in der Nordwestschweiz. Sie war von 1891 bis 1916 in Betrieb und war eine der ersten elektrisch betriebenen Bahnen der Schweiz. Die Bahn hatte ihr eigenes Wasserkraftwerk, aber aufgrund von wiederkehrendem Wassermangel musste häufig auf Dampfbetrieb umgestellt werden. Daher passt das für mich auch bestens mit Dampfloks, auch wenn natürlich keines «meiner» Modelle dem Original der SGB entspricht.
Die einspurige Strecke war nur ca. 3 km lang, mit einem Endbahnhof und dem «Anschlussbahnhof» an das normalspurige Netz der Schweizerischen Centralbahn. Dazwischen gab es nur noch eine Haltestelle. Das heisst natürlich, dass es nicht viele geographische Vorbilder gibt. Aber für mich ist es kein Problem, Einflüsse von anderen Regionen einfliessen zu lassen bzw. als Vorbild zu nehmen. Denn wie zuvor erwähnt ist es nicht mein Ziel ein Vorbild genau nachzubauen, sondern nur mich davon inspirieren zu lassen.
Da die Motivauswahl nun klar war, stellte sich natürlich die Frage, wie ich dies auf Modulen umsetzten werde. Daher schaute ich mich bei verschiedenen Spur N Modulnormen um. Wie beim ersten Modul/Betriebsdiorama sollten auch weitere Module auf dem Bücherregal Platz finden womit die Grösse mit 75 cm x 36 cm vorgegeben war. Daher wurde schnell klar, dass keine der gefundenen Modulnormen passen wird. Ich wurde aber auf die Module der MiniMax Gruppe hier im Stummiforum aufmerksam. Auch wenn es natürlich die «falsche» Spur ist, hat mich doch das Konzept überzeugt und so habe ich ihre Anleitung als Basis für meine eigenen Module übernommen.
Da ich aber noch nie Module gebaut habe und ich natürlich sicherstellen wollte, dass Züge über die Modulgrenzen fahren können, machte ich einen ersten Test. Dafür habe ich zwei «halbe» Module (37 cm x 36 cm) mit einer einfachen, geraden Strecke geplant, genannt Module 1 und 2.
Wie oben beschrieben, sind dies meine ersten, funktionalen Module, bei denen ich den Aufbau von Modulübergängen testen konnte. Aber natürlich ging es auch darum, andere Techniken zu testen und/oder verbessern. Die Motive sind hier aber noch reine Fiktion.
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Modul 1
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Modul 2 (zusammen mit Modul 1)
Soweit zu meinem Beginn. Ich werde versuchen, von Zeit zu Zeit die neusten Entwicklungen zu zeigen. Da ich jedoch nur sehr langsam vorwärtskomme, werden die Updates sicherlich nicht sehr häufig sein. Falls gewünscht, kann ich aber auch noch ein paar weitere Bilder, z.B. vom Bau oder von Details, zeigen.
Grüsse, Maths