RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#26 von moppe , 03.10.2021 08:01

Zitat von Atlanta im Beitrag #25

wenn du analog oder digital, mal mit dem Einen oder Anderen System arbeiten willst, würde es sich empfehlen, die Märklin C-Gleise von der Unterseite etwas zu bearbeiten, so daß beide Fahrschienen von einander elektrisch getrennt sind.




Wie einfach ist dieser zu realisieren mit weichen und Kreuzungen?


Klaus


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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#27 von vikr , 03.10.2021 08:59

Hallo Klaus,

Zitat von moppe im Beitrag #26
Wie einfach ist dieser zu realisieren mit weichen und Kreuzungen?
solange man zur selben Zeit entweder Zweileiter oder Mittelleiter fährt, ist das im Betrieb eigentlich unproblematisch, solange man geeignete Weichen verwendet, z. B. die schlanken K-Weichen. (Bei den schlanken Märklin C-Weichen muss man jedes Herzstück isolieren.) Für jeden Abschnitt ist ein zweipoliger Umschalter/Relais erforderlich. Aufwändiger wird es, wenn man auch (Strecken-)Rückmelder nutzen will. Natürlich muss man auch immer die Radstände der eingesetzten Fahrzeuge im Blick haben...

Als erstes Projekt für Digitaleinsteiger ist das aber eher nicht zu empfehlen.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 03.10.2021 | Top

RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#28 von fahrzeugsammler , 04.10.2021 00:37

der letzte beitrag ist eigentlich der übergang zu meinem vorschlag. ich habe in den 80ern des letzten jahrhunderts, wenn ich mich recht erinnere war es in der miba, vorschläge zum betrieb von ac und dc gelesen. dc gleise mit puko verlegen und alternierend zu den jeweilifen fahrzeugen (damals noch analog) zu steuern.das geht heute ebenfalls digital, jedoch müssen sich entsprechende triebfahrzeuge auf seperat abgeschalteten gleisen befinden.schaltungstechnisch relativ aufwändig, aber kein hexenwerk. sogar die möglichkeit analog ac/dc ist mit entsprechenden fahrreglern möglich. ich möchte meine 800er märklin loks nicht digitalisieren,denn das würde sie ihren charme berauben.


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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#29 von websurfer83 , 05.10.2021 14:19

Hallo zusammen,

ich danke euch allen für die zahlreichen Antworten und die vielen Anregungen! Sorry, dass ich mich ein paar Tage nicht mehr gemeldet habe. Ich habe das Interesse an der MoBa keinesfalls verloren, ganz im Gegenteil, hatte jedoch sowohl dienstlich wie auch privat einige "offene Baustellen", die ich die letzten Tage abarbeiten musste.

Gerne möchte ich mal auf das ein oder andere Posting eingehen, außerdem haben sich ein paar neue Fragen aufgetan.

Zitat von vikr im Beitrag #20
Willst Du noch mehr, musst Du in eine CS3 investieren...


Was wären denn die entscheidenden Vorteile für mein Setup, welche eine CS3(+) bieten würde? Wo/wie würde die CS3 mir das "Hobby-Leben" leichter machen?

Zitat von Jakob__ im Beitrag #23
Grundsätzlich würde ich von den kleinsten Radien Abstand nehmen. Aufgrund des kleinen Radius neigen manche Wagen und auch Loks zum Entgleisen.
Im nicht sichtbaren Bereich würde ich keine kleineren Radien als R3 (bei MäTrix) bzw. 4 (bei Roco) einsetzen.

Im sichtbaren Bereich gilt ganz klar: größer ist besser!



Danke, habe ich verstanden. Beim C-Gleis von Trix ist doch die Auswahl an Radien etwas eingeschränkt. Wenn man eine zweigleisige Trasse bauen will, welche großen Radien benötigt man dann jeweils für das innere und das äußere Gleis? Gibt es da irgendwelche Planungshilfen oder Erfahrungsberichte?

Zitat von Miraculus im Beitrag #24
Guten Abend,

ergänzend zu den Vorrednern, ja beide Ausführungen sind technisch identisch. Lediglich die Beschriftung entspricht Trix in grün, oder Märklin in rot.

Und ja, Du würdest nur eine GAB benötigen, unter Beachtung des bereits geschriebenen. Da an der GAB zwei MS2 angeschlossen werden können, könntest Du gleichzeitig mit einer deine Märklinloks steuern, und mit der zweiten deine 2-Leiterloks. Wenn Du dann noch je eine MS2 von Trix und eine von Märklin hättest wüsstest Du genau, welche für welches System zuständig ist.


Das ist eine tolle Idee, ich bin mir relativ sicher, dass ich das genauso umsetzen werde. Dann kommt man nicht durcheinander und hat trotzdem ein einheitliches System.

Zitat von Miraculus im Beitrag #24
Und zur Startpackung. Frag doch deinen Händler, ob er dir diese reserviert und kulanzhalber mit dem Gutschein der Weihnachtsaktion verrechnet.


Danke für den Tipp. Ich habe mal per Mail bei zwei regionalen Händlern angefragt. Ich bin gespannt, ob man mir entgegen kommt... Auf jeden Fall werde ich berichten, sobald ich mehr sagen kann.

Zitat von Atlanta im Beitrag #25
Moin Kollege,

wenn du analog oder digital, mal mit dem Einen oder Anderen System arbeiten willst, würde es sich empfehlen, die Märklin C-Gleise von der Unterseite etwas zu bearbeiten, so daß beide Fahrschienen von einander elektrisch getrennt sind.



Die Idee ist prinzipiell gut, scheidet allerdings aus zwei Gründen bei mir aktuell aus:
1. Es ist mir als Neu-/Wiedereinsteiger momentan einfach zu aufwändig und ich habe Angst, dass ich etwas kaputt machen könnte.
2. Ich möchte definitiv zwei getrennte "Kreise" bauen, näheres weiter unten.


So, inzwischen habe ich mir einige Gedanken zu meinem Aufbau gemacht und meine groben Planungen sehen so aus:
Mein aktuelles Sammelgebiet sieht ja so aus, dass ich im 3L-AC-Bereich (Märklin) momentan fast ausschließlich Fahrzeuge für den Güterverkehr im Bestand habe (Re 482, Hbi(l)s, etc.). Deshalb würde ich den AC-Bereich gerne als Kreis/Oval/Rundkurs aufbauen (vielleicht mit kleineren Radien) und vielleicht noch etwas Rangier-/Güterbahnhof etc.
Mein zweiter Sammelbereich ist dann im 2L-DC-Bereich, da habe ich einige Triebwagen in der Sammlung und auch einige SBB-EC/IC-Wagen von Roco. Hier werden dann noch ein paar weitere Wagen und Loks fällig, z.B. eine Taurus um den IC Stuttgart-Zürich nachzubilden, dann eventuell noch einige ÖBB-Eurofirma-Wagen, mit denen sich z.B. ein Zug auf der Brennerbahn nachbilden lassen würde.
Im DC-Bereich würde ich, wie weiter oben vorgeschlagen, gerne eine Pendelstrecke aufbauen (es muss ja nicht immer der klassische Kreis sein). Vielleicht ließe sich auch ein Teil der Strecke parallel 4-gleisig aufbauen, mal sehen.
Auf jeden Fall soll am Ende eher eine kleine Gebirgslandschaft herauskommen, damit passen dann ÖBB und SBB gut hinein (die Triebwagen nicht ganz so gut - naja, die MoBa ist ja immer ein Kompromiss).

Hat jemand Tipps und Anregungen, wie man eine Anlage mit Gleisen etc. aufgrund vorgegebener Platzverhältnisse sinnvoll planen kann? Gibt es Software, die mein Vorhaben unterstützen könnte? Kann man hier zwei verschiedene Systeme mit einplanen (3L-C-Gleis und 2L-C-Gleis)?

Vielen Dank und viele Grüße
websurfer83.

PS: Bestimmt kommen bald noch mehr Fragen, aber ich denke, dass das normal ist, wenn man noch ganz am Anfang steht...


Gruß
Regina

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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#30 von BR180 , 05.10.2021 15:55

Zitat von websurfer83 im Beitrag #29

Hat jemand Tipps und Anregungen, wie man eine Anlage mit Gleisen etc. aufgrund vorgegebener Platzverhältnisse sinnvoll planen kann? Gibt es Software, die mein Vorhaben unterstützen könnte? Kann man hier zwei verschiedene Systeme mit einplanen (3L-C-Gleis und 2L-C-Gleis)?


Software, mehrere Gleissysteme, Ja, gibt es,
https://www.anyrail.com/de/download


Gruß BR180
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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#31 von DG-300 , 05.10.2021 16:46

Hallo,

wie groß ist der Platz wo Du bauen kannst?
Scram als günstiges Planungsprogramm oder halt WinTrack als Premium kann ich Dir empfehlen. Du kannst einfach Deine 2/3 L Gleise anders einfärben.
Die CS3 ist relativ teuer, aber ich habe Sie auch. Der Vorteil zur MS2 ist das man auch digital schalten kann und die Einstelllungen der Lok per CV recht bequem anpassen und z.B. auch eine Pendelzugsteuerung damit verwirklichen kann.
R3 R4 ist ein schöner Parallelkreis Abstand, aber nur wenn dann trotzdem noch genug Gerade Strecke übrig bleibt, das kannst Du mit den obigen Programmen problemlos testen.


lg Björn

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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#32 von Miraculus , 05.10.2021 20:23

Huhu Websurfer,

die Vorteile einer CS3(+) sind wie mein Vorredner schon schrieb, dass Du die, bzw. mehr Lokparameter einfacher und bequemer verändern, sprich mappen, kannst. Z.B. die Funktionstastenbelegung. Da kannst Du mit der MS2 deutlich weniger Parameter verändern. Aber das ist Zukunftsmusik.

Aus meiner Sicht der größte Vorteil ist die Leistungsabgabe von bis zu 5 Ampere, je nach Schaltnetzteil, einen extra Programmiergleisanschluss, mit welchem Du unabhängig von der eigentlichen MoBa eine Lok programmieren kannst, zwei Fahrregler und natürlich die Erweiterungsmöglichkeiten (z.B. weitere Boosterkreise), welche bei der MS2 nur über Fremdhersteller geht. Ich z.B. hatte damals mit einer MS2 in Verbindung mit dem CAN-Digitalbahnprojekt begonnen und von Anfang an auf die Möglichkeiten der Digitalisierung der gesamten MoBa gesetzt.

Das habe ich in meinen Trööts Hohes C-Gleis: Im Keller geht's rund und hier Klostermühl 1.0 ausführlich beschrieben.

@DG-300: Auch mit der MS2 kann man schalten, sofern die Weichen z.B. über einen (Einbau-)Dekoder verfügen. Zwar etwas umständlich, aber das geht. Bei meiner Kellerbahn mit etwa 125 x 245 cm ging das ganz gut.

Websurfer, Du solltest, bevor Du da richtig loslegst, überlegen, wo die Reise hingehen soll, und zumindest im Hinterkopf die Möglichkeiten der Digitalisierung behalten. Und ganz ehrlich, einem einfachen Gleisoval wirst Du schnell überdrüssig.

Eine gute Hilfe ist z.B. der Fragebogen zur Planungshilfe

Hier werden alle Parameter abgefragt, welche zur Planung und zum Bau einer Anlage notwendig sind.

Du hast nun folgende Möglichkeiten:

1. Einfach(st)e Anlage mit zwei Gleisovalen (AC/DC), eventuell noch mit Abzweigen und handgeschalteten Weichen
2. Erweiterung dieser Anlage mit Weicheneinbaudekodern, um die Weichen schalten zu können. Hier der Vorteil, des einfachen Aufbaues, wenig Verdrahtungsaufwand, der Übersichtlichkeit und für Anfänger geeignet. Gut mit Gleisbox und MS2 umzusetzen. Nachteil, der beschränkte Strom von ca. 2,1 Ampere, welche ja auch noch Weichenantriebe versorgen müsste.
3. Sukzessive Erweiterung der o.g. Anlage um weitere Ebenen und Ergänzung mit einer CS3(+) oder Fremdkomponenten.
4. Bis hin zur Volldigitalisierung mit PC, Steuerprogramm und pipapo.

Mein Rat, noch etwas mehr informieren um endgültig entscheiden zu können.


Gruß


Peter

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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#33 von vikr , 05.10.2021 21:20

Hallo Stephan,

Zitat von websurfer83 im Beitrag #29
außerdem haben sich ein paar neue Fragen aufgetan.
Zitat von vikr im Beitrag #20
Willst Du noch mehr, musst Du in eine CS3 investieren...

Du hast das Zitat leider völlig aus dem Zusammenhang gerissen!
Zitat von websurfer83 im Beitrag #29
Was wären denn die entscheidenden Vorteile für mein Setup, welche eine CS3(+) bieten würde? Wo/wie würde die CS3 mir das "Hobby-Leben" leichter machen?
gegenüber der z21 bietet - meines Erachtens - in Deinem Setting, die CS3plus keinen entscheidenden Vorteil, der diese erheblichen Mehrkosten rechtfertigt. Gegenüber der MS2 gibt es natürlich einen riesigen Vorteil, ob der auch den Preis rechtfertigt kannst nur Du entscheiden, nachdem Du die CS3 ausprobiert hast. Märklin beschreibt das Potential z. B. im Buch CS3 ab Software 2.0 ausführlich.
https://www.maerklin.de/de/service/techn...-ab-software-20
Persönliche Erfahrungsberichte findest Du hier im Forum zuhauf.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 05.10.2021 | Top

RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#34 von websurfer83 , 06.10.2021 10:37

Danke für die Antworten. Jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer!

Ich konnte gerade auf einer Online-Plattform dieses schöne Güterwagen-Set der SBB ergattern:
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/46095

Das passt perfekt zu meinen beiden Re 482 :-)

Zum Aufbau habe ich aber noch ein paar Fragen:
1. Wenn ich die Gleisanschlussbox für beide Systeme (2L und 3L) benutze, dann kann ich es mit WAGO-Klemmen realisieren. Allerdings brauche ich doch für die Anschlussgleise am Ende Kabelschuhe. Gibt es hier fertig konfektionierte Leitungen, wo die Kabelschuhe schon vorhanden sind oder muss man selbst crimpen/löten?
2. Wenn ich mehrere Einspeisungen mache (z.B. nach 2-3 Metern, wie weiter oben vorgeschlagen), auch dann benötige ich ja mehrere Anschlussgleise. Muss man zwischen den Abschnitten isolieren? Oder wie wird das realisiert?
3. Sollte ich mit der MS2 beginnen (wonach es momentan aussieht) und später auf die CS3(+) wechseln wollen, kann man doch die MS2 daran auch wieder anschließen. Was muss beim Aufbau der Anlage sonst noch geändert werden, wenn man so einen Wechsel durchführt?

Viele Grüße und danke
websurfer83.


Gruß
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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - Frage nach passendem System

#35 von vikr , 06.10.2021 10:45

Hallo Stephan,

Zitat von websurfer83 im Beitrag #34
Sollte ich mit der MS2 beginnen (wonach es momentan aussieht) und später auf die CS3(+) wechseln wollen, kann man doch die MS2 daran auch wieder anschließen. Was muss beim Aufbau der Anlage sonst noch geändert werden, wenn man so einen Wechsel durchführt?

Nichts, die MS2 wird dann zum Handregler hinter der CS degradiert, die Gleisbox darf nicht gleichzeitig angeschlossen werden, an der Verdahtung der Gleisanlage müsste man nichts ändern.

Naheliegender scheint mir aber dann eins Deiner Gleisysteme mit der CS und das andere mit der MS2 zu steuern, zumindest solange Du keine Rückmelder etc. einsetzt.

MfG

vik


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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#36 von maybreeze , 06.10.2021 10:52

Servus,

da ja jetzt klar ist, dass ein gemischter Betrieb stattfinden soll, möchte ich hinweisen, dass es dann sinmnvoll ist, in allen Waggons darauf zu achten, DC-Achsen zu verwenden. Damit kann das (unbeleuchtete) Waggonmaterial an einer WÜSt (Waggon-Übergabe-Stelle) zwischen AC und DC Bereich gewechselt werden. Im Falle eines Neukaufes tauschen Händler die Märklin-Achsen (AC) auf Trix-Achsen (DC) um.

WÜSt: Z.B. beidseitig isoliertes C-Gleis (anstelle der fizzeligen Isolierstücke einfach beim Gleis an den Enden die Stromverbindung mit Seitenschneider kappen) zwischen die Übergangsweichen setzen.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#37 von DG-300 , 06.10.2021 11:34

1. Wenn ich die Gleisanschlussbox für beide Systeme (2L und 3L) benutze, dann kann ich es mit WAGO-Klemmen realisieren. Allerdings brauche ich doch für die Anschlussgleise am Ende Kabelschuhe. Gibt es hier fertig konfektionierte Leitungen, wo die Kabelschuhe schon vorhanden sind oder muss man selbst crimpen/löten?
2. Wenn ich mehrere Einspeisungen mache (z.B. nach 2-3 Metern, wie weiter oben vorgeschlagen), auch dann benötige ich ja mehrere Anschlussgleise. Muss man zwischen den Abschnitten isolieren? Oder wie wird das realisiert?

Zu 1:) Ja es gibt konfektionierte Leitungen von Märklin, aber Löten ist sicher die bessere Wahl.

Zu 2:) Nein Du must nix isolieren und kannst an jedes C-Gleis deinen Strom anstecken oder löten

Wenn du Dir eine MS2 Kaufen möchtest schaue Dir mal die Startpackung 29000 und die 24802 (Sind zwei digitale Weichen drin) an. Mit günstigen Online Preisen oder der Märklin Weihnachtsaktion können die ein guter Anfang sein.


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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#38 von websurfer83 , 06.10.2021 21:31

Welche fertig konfektionierten Leitungen sind das denn für den Anschluss mit den Kabelschuhen?

Ich habe heute mal etwas recherchiert. Die Auswahl an C-Gleisen von Trix ist ja im Vergleich zu Märklin eher dürftig. Vor allem der durch zwei Systeme doch kompliziertere Aufbau dürfte mit wenig Auswahl an Gleisen schwieriger werden. Ob es dann wohl doch das Roco Line werden wird? Momentan bin ich mir sehr unsicher...

Aktuell tendiere ich fast dazu, beide "Welten" vielleicht doch getrennt aufzubauen, einmal Märklin 3L als Anlage und einmal Trix 2L eher als Teststrecke (Pendelbetrieb). Aber so ganz sicher bin ich mir nicht. Ich denke, dass ich zuerst mal mit einem Märklin Starterset beginnen werde, der Rest kommt dann nach und nach. Bei euch "alten Hasen" ist ja auch nicht alles auf einmal entstanden.


Gruß
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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#39 von Instandsetzung , 08.10.2021 23:08

Hallo zusammen,

nachdem hier schon einiges über die Technik geschrieben wurde, möchte ich noch ein Thema einbringen, über welches noch gar nicht gesprochen wurde:
Die Haptik !
Und natürlich empfindet dieses Thema jeder anders.

Die Märklin Mobile-Station mag zwar technisch OK sein, aber haptisch empfinde ich sie als eine totale Katastrophe.
Sie ist kein Gerät was man irgendwo festschrauben kann, aber genauso wenig kann man sie in eine Hand nehmen, denn man muss sie mit beiden Händen anfassen.

Die Roco Multimaus kann man hingegen schon halbwegs gut mit einer Hand steuern. Obwohl ich persönlich sie auch noch als etwas zu groß empfinde. Und daß, obwohl ich selbst keine kleinen Hände habe.
Vor allem das Drehen mit dem Daumen über den Nullpunkt hinweg ist etwas schwierig, weil die Rastung im Nullpunkt doch sehr hart ist.

Am besten empfinde ich persönlich die Uhlenbrock Daisy.
Die liegt mir am besten in der Hand und hat ebenso wie die Märklin Mobile-Station einen Endlosdrehregler und die Fahrtrichtungsumschaltung erfolgt durch Drücken auf den Drehknopf.
Und ganz nebenbei gibt es die auch noch in einer Funk Version. Ist für mich, als jemand der gerne rangiert und mit den Zügen mitläuft, natürlich ideal.

Ich würde an Deiner Stelle mal schauen ob Du nicht bei einem Händler in Deiner Umgebung Dir all diese Steuergeräte mal anschauen . . . und vor allem mal in die Hand nehmen könntest.

Mfg Oliver


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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#40 von BR180 , 09.10.2021 16:55

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #39

Die Roco Multimaus kann man hingegen schon halbwegs gut mit einer Hand steuern. Obwohl ich persönlich sie auch noch als etwas zu groß empfinde. Und daß, obwohl ich selbst keine kleinen Hände habe.
Vor allem das Drehen mit dem Daumen über den Nullpunkt hinweg ist etwas schwierig, weil die Rastung im Nullpunkt doch sehr hart ist.


Das stimmt nicht für alle Multimäuse, ich habe eine, die hat praktisch gar keinen Nullpunkt. (ich habe 4 Stück, jede ist anders)


Gruß BR180
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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#41 von websurfer83 , 10.10.2021 21:40

Danke für euer bisheriges Feedback!

Was die beiden Systeme angeht, wird es nicht ganz einfach werden, diese kreuzungsfrei unterzubringen, vor allem wenn man mit einem gewissen Platzangebot auskommen muss.

Bei YouTube habe ich Videos einer spannenden Anlage gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=rrSjpN6uAlg
https://www.youtube.com/watch?v=Nf3xJ_E4qp4

Wenn ich es richtig sehe, sind hier auch verschiedene Gleise verlegt, die gezeigten Züge sind definitiv auf dem 3L-Gleis unterwegs. Ein Gleis ist ein 2L-Gleis und ich meine da noch ein drittes System zu erkennen, weiß aber nicht, was das ist. Da sieht es so aus, als ob alle paar Zentimeter ein einzelner Mittelleiter vorhanden sei. Weiß jemand, was es damit auf sich hat?

Noch eine Frage zu den Radien:
Kann jemand sagen, welche Radien hier innen und außen verbaut sind?

Viele Grüße und danke
websurfer83.


Gruß
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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#42 von maybreeze , 11.10.2021 08:24

Servus,

wenn genügend Platz ist, kann man wie bei der gezeigten Anlage beide System (AC/DC) miteinander "verschlingen". Für die Überwerfungen braucht es dann natürlich Platz.
Das "eigenartige" Gleis dürfte ein DC-Gleis sein, dessen Befestigungsschrauben man sieht. Man sieht ja auch noch den Arbeitszustand bzw. die Fixierungen des Flexgleises im Bogen. Wenn dem so ist: Man hätte es schöner machen können.

Ich würde mit einer Art Probeanlage mal anfangen, egal, ob jetzt mit Märklin oder dem "Rest der Welt". Dann sieht man die tatsächlichen Ausdehnungen (wir Modellbauer "verschätzen" uns gerne) und Längenentwicklungen für Abstellgleise und Bögen.


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RE: H0: Neu-/Wiedereinstieg - bei gemischten AC/DC Betrieb auf die Achsen achten

#43 von websurfer83 , 11.10.2021 14:08

Zitat von maybreeze im Beitrag #42
Servus,

wenn genügend Platz ist, kann man wie bei der gezeigten Anlage beide System (AC/DC) miteinander "verschlingen". Für die Überwerfungen braucht es dann natürlich Platz.

(...)

Ich würde mit einer Art Probeanlage mal anfangen, egal, ob jetzt mit Märklin oder dem "Rest der Welt". Dann sieht man die tatsächlichen Ausdehnungen (wir Modellbauer "verschätzen" uns gerne) und Längenentwicklungen für Abstellgleise und Bögen.


So wie ich die Lage aktuell einschätze, könnte der Platz tatsächlich das Kriterium sein, an welchem die zwei Systeme scheitern könnten. Ohne jetzt genau gemessen zu haben, dürfte mir nicht viel mehr als ca. 2,5 x 3 Meter zur Verfügung stehen, eventuell noch ein paar "Ausläufer", aber mehr als 2-3 Abstellgleise bekommt man auf diesen "Ausläufern" auch nicht unter...

Gibt es irgendwo Gleispläne oder Gestaltungsvorschläge, die für die Planung hilfreich sind?


Gruß
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Zweisystem-Anlage auf engem Raum / Idee

#44 von maybreeze , 11.10.2021 15:06

Servus,

mit 2,5 x 3m "hupftst" mit (angenommen) zwei Doppelkreisen nicht sehr weit. Da ist wohl ein wenig Gehirnschmalz angesagt. Mein Ansatz wären praktisch zwei eingleisige Strecken (1xAC, 1xDC), die im Paradeteil nebeneinander eine doppelgleisige Strecke mimen. In Zeiten wie diesen ist ja Gleiswechselbetrieb selbstverständlich, sodass Züge durchaus am "falschen" Gleis unterwegs sein können.
Nachdem in DC Triebwagen im Pendelverkehr fahren sollen, wäre ein Stumpfgleis im sonst für AC vorbehaltenen Bahnhof ausreichend. Allenfalls wäre ein Umfahrungsgleis im Stumpfgleisbereich vorzusehen, da könnte auch ein lokgezogener Zug eingesetzt werden. Der zweite "Endbahnhof" könnte ja auch eine Haltestelle sein, bei dem der Zug "wendet" (auch hier für Lokbetrieb ein Umgehungsgleis einplanen)
Für den AC Bereich wäre ja dann systembedingt auch eine eingleisige Strecke mit zwei Kehrschleifen einfach zu verwirklichen.
Wenn die Anlage dann auch noch städtisches Flair hat, können die Bahnhöfe klein gehalten werden. Dennoch können aber Güterzüge und Personenzüge vorkommen, selbst hochwertige Schnellzüge donnern durch den Vorstadtbahnhof.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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Weitere Ideenfindung

#45 von websurfer83 , 08.11.2021 10:56

Hallo zusammen,

seit meinem letzten Posting hier sind ein paar Wochen vergangen. Ich habe mir über mein Vorhaben nochmal Gedanken gemacht und bin zu folgendem (vorläufigem) Entschluss gekommen:
Da mein Platz doch recht begrenzt ist, werde ich nur ein System aufbauen. Hier habe ich mich für Märklin 3L (AC) mit C-Gleis entschieden. Hier gibt es einfach mehr Auswahl als beim Trix C-Gleis. Zudem habe ich jetzt schon einige Märklin-Loks hier, auch Güterwagen etc.

Vom Themengebiet habe ich mich jetzt auch entschieden: Es soll eine Alpenbahn werden, jedoch ohne ein spezielles Vorbild, da ich überwiegend SBB (Schweiz), ÖBB (Österreich) und ein wenig Norditalien (Trenitalia, Mercitalia, SAD/Vinschgerbahn) fahren möchte.

Was die Loks und das Wagenmaterial angeht, so ist man im SBB-Bereich bei Märklin gut aufgehoben. Im ÖBB-Bereich wird es da schon schwieriger, hier würde ich auf AC-Rollmaterial von Roco, Piko und Jägerndorfer setzen.

Mir würde ein Bahnhof mit viel Güterverkehr, Lokwechsel usw. wie der Brenner sehr gefallen. Da ich die Gegend (Tirol/Südtirol) aus meiner Kindheit und Jugendzeit gut kenne (viele Urlaube mit den Eltern), mag ich die ÖBB der ausgehenden Epoche IV und auch der Epoche V sehr. Irgendwie fand ich das frühere Logo ("Pflatsch") immer toll.

Mir würden daher von Piko die 1044/1144 sehr gefallen, dazu einige Roco-Schiebewandwagen "Rail Cargo Austria". Darüber hinaus wäre ein ÖBB 4020 und eine 1822 von Jägerndorfer eine tolle Sache. Mit diesen Zügen wäre das Ende der Epoche IV bzw. der Beginn der Epoche V darstellbar.

Für die späte Epoche V und die akuelle Epoche VI würde ich im SBB-Bereich auf Re 482, 474 im "grenzüberschreitenden Güterverkehr" setzen, eventuell auch noch für den "Inlandsverkehr" auf Re 421 und Re 621 (mal sehen...). Hier wird man bei Märklin fündig.

Im ÖBB-Bereich würde ich für die Epochen V und VI auf Rh 1016/1116/1216 setzen, jedoch gibt es hier von Märklin kaum Auswahl und irgendwie sieht der Wagenkasten auch sehr "mager" aus. Deshalb würde ich hier auf die AC-Versionen von Roco setzen, da gibt es sehr schöne Varianten (z.B. "Österreich 25 Jahre in der EU" oder "Licht ins Dunkel"). Zudem könnte auch eine Vectron in Frage kommen, da gibt es ja von Roco und von Märklin passende Modelle.

Für Italien wäre der FLIRT von Piko im Design der Vinschgerbahn genau das Richtige! Für den Güterverkehr hat Märklin z.B. eine Traxx 3 "Mercitalia" im Sortiment gehabt, diese gibt es auch hin und wieder zu vernünftigen Preisen.

So, das wären mal meine Überlegungen zum Rollmaterial. Hat jemand dazu Anregungen/Ergänzungen oder Fragen, Tipps usw.?

Zur Digital-Technik habe ich aber noch eine Frage:
Die letzten Tage habe ich dieses Thema gelesen. Die Märklin-Loks mit Delta, fx, mfx oder mfx+-Decoder kann man ganz einfach auf der MS2 anlegen. Jedoch stellt sich mir jetzt die Frage, ob es eventuell Sinn machen würde, die AC-Loks von Roco, Piko und Jägerndorfer auf einer zweiten/zusätzlichen MS2 mit dem DCC-Protokoll anzulegen. Wie weiter oben vorgeschlagen kann man an die GAB ja zwei MS2 anschließen. Ist das möglich, dass ich auf jeder MS2 dann unterschiedliche Loks mit unterschiedlichen Protokollen anlege und trotzdem gleichzeitig fahren kann? Das wäre natürlich toll...

Viele Grüße und herzlichen Dank
websurfer83.


Gruß
Regina

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RE: Weitere Ideenfindung

#46 von vikr , 08.11.2021 11:05

Hallo websurfer83,

Zitat von websurfer83 im Beitrag #45
Jedoch stellt sich mir jetzt die Frage, ob es eventuell Sinn machen würde, die AC-Loks von Roco, Piko und Jägerndorfer auf einer zweiten/zusätzlichen MS2 mit dem DCC-Protokoll anzulegen. Wie weiter oben vorgeschlagen kann man an die GAB ja zwei MS2 anschließen. Ist das möglich, dass ich auf jeder MS2 dann unterschiedliche Loks mit unterschiedlichen Protokollen anlege und trotzdem gleichzeitig fahren kann? Das wäre natürlich toll...
Nein, eine der angeschlossen MS2 (die mit der höheren Seriennummer) ordnet sich immer als Slave unter, solange beide angeschlossen sind. Auf dem Slave kannst Du immer nur eine Teilmenge der Loks steuern, die auf dem Master angelegt sind.
Erst wenn der Slave dann wieder allein an der Gleisbox hängt, greift er auf seine eigene gespeicherte Lokliste zurück.

MfG

vik


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RE: Weitere Ideenfindung

#47 von websurfer83 , 08.11.2021 11:10

Kann man auf der MS2 trotzdem Loks mit unterschiedlichen Protokollen gleichzeitig anlegen? Falls das möglich wäre, könnte man ja trotzdem mit der zweiten MS2 dann die DCC-Loks steuern, mit der ersten die Märklin/Motorola-Loks. Oder habe ich einen Denkfehler?


Gruß
Regina

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RE: Weitere Ideenfindung

#48 von vikr , 08.11.2021 16:10

Hallo Websurfer83,

Zitat von websurfer83 im Beitrag #47
Kann man auf der MS2 trotzdem Loks mit unterschiedlichen Protokollen gleichzeitig anlegen? Falls das möglich wäre, könnte man ja trotzdem mit der zweiten MS2 dann die DCC-Loks steuern, mit der ersten die Märklin/Motorola-Loks. Oder habe ich einen Denkfehler?
Ja - Du machst einen Denkfehler!
Es gilt das Highländerprinzip!
Es kann bei den Zentralensystemen mit den verbreiteten Lok-Protokollen immer nur eine geben, die die Loks steuert. Alles andere sind Handregler oder zum Handregler degradiert Geräte.

Die Zentrale behält sämtliche gesteuerten Loks im Befehlsspeicher und wiederholt die zuletzt gesendeten Befehle aller Loks spätestens etwa alle 2 Sekunden. Das würde also auch bedeuten, das Dein Lok-Decoder abwechselnd immer mit einem Befehl im einen und dann im anderen Protokoll angesprochen würde...

Deshalb ist es eigentlich auch nur ökunomisch sinnvoll mehrere Zentralen an einer zusammenhängenden Anlage einzusetzen, rat mal für wen?

MfG

vik


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RE: Weitere Ideenfindung

#49 von websurfer83 , 08.11.2021 16:31

Zitat von vikr im Beitrag #48
Hallo Websurfer83,
Zitat von websurfer83 im Beitrag #47
Kann man auf der MS2 trotzdem Loks mit unterschiedlichen Protokollen gleichzeitig anlegen? Falls das möglich wäre, könnte man ja trotzdem mit der zweiten MS2 dann die DCC-Loks steuern, mit der ersten die Märklin/Motorola-Loks. Oder habe ich einen Denkfehler?
Ja - Du machst einen Denkfehler!
Es gilt das Highländerprinzip!
Es kann bei den Zentralensystemen mit den verbreiteten Lok-Protokollen immer nur eine geben, die die Loks steuert. Alles andere sind Handregler oder zum Handregler degradiert Geräte.

Die Zentrale behält sämtliche gesteuerten Loks im Befehlsspeicher und wiederholt die zuletzt gesendeten Befehle aller Loks spätestens etwa alle 2 Sekunden. Das würde also auch bedeuten, das Dein Lok-Decoder abwechselnd immer mit einem Befehl im einen und dann im anderen Protokoll angesprochen würde...

Deshalb ist es eigentlich auch nur ökunomisch sinnvoll mehrere Zentralen an einer zusammenhängenden Anlage einzusetzen, rat mal für wen?

MfG

vik


Sorry, da ich Digital-Einsteiger bin, verstehe ich dein Posting nicht so ganz. Kannst du es mir bitte als Laien ganz einfach erklären?


Gruß
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RE: Weitere Ideenfindung

#50 von Railwolf , 15.11.2021 17:16

Soweit ich es verstehe:

Es gibt immer nur eine MS2, die als "Zentrale" an der Gleisbox steckt. Alle weiteren sind lediglich weitere Handregler, die auf die Lokliste in der Master-MS2 zugreifen.
Das heißt, Loks, die nur in einer zweiten, dritten, vierten MS2 gespeichert sind, aber nicht in der Master-MS2, können nicht gesteuert werden.

Weiterhin können mittlerweile so ziemlich alle Zentralen außer Digikäs und Lenz und ein paar Nischenprodukten mehrere Protokolle - also "Sprachen" durcheinander ins Gleis senden. Eine Lok ist in MM2 angelegt, eine in DCC, eine in mfx - dann werden sie alle jeweils in "ihrem" Protokoll angesprochen und reagieren auch darauf. Es ist also nicht sinnvoll und auch nicht nötig, für jedes Protokoll eine eigene MS2 zu haben. Technisch sind sie eh bloß Eingabegeräte (auch wenn ich oben was anderes gesagt habe) und senden ihre Befehle an die Gleisbox, die als tatsächliche Zentrale das Signal produziert.

Da es (immer noch) Decoder gibt, die mehrere Protokolle verstehen und keine Priorisierung vornehmen, würden diese Decoder in jeder Sprache auf die Befehle reagieren, die an ihre Adresse gesendet werden. Das führt zu Verwirrung und möglicherweise Unfällen. Deshalb sollte man unbedingt vermeiden, dieselbe Adresse in MM und in DCC zu vergeben.

Mehrere Zentralen an einer selben Anlage - also am selben Gleis - gehen gar nicht, das ist Unfug. Mindestens eine der Zentralen geht dabei kaputt, wahrscheinlich alle.
Für mehrere elektrisch getrennte Anlagenbereiche dieselbe Zentrale zu benutzen ist nicht unbedingt sinnvoll, denn warum sollte ich auf die Straßenbahnstrecke alle Befehle senden, die nur die Bundesbahnfahrzeuge angehen, und umgekehrt? Das verstopft unnötig den Datenkanal. Habe ich für die Straßenbahn und die Bundesbahn getrennte Zentralen, kann ich jede Bahn sicherer ansprechen. Manche Leute haben sogar eine Zentrale nur für die Weichen- und Signalschaltbefehle, damit die nicht zwischen den Lokbefehlen verzögert werden.
Bei Kleinanlagen ist das allerdings belanglos; wenn eh nur eine Handvoll Züge laufen, können sie von einer einzigen Zentrale gesteuert werden.
Was Vik mit seiner Frage aussagen will, erschließt sich mir nicht.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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Wie und wo wird der Anlagenzustand ( Weichen, Lichtsignale .. ) beim Abschalten gespeichert ?
ICE 2 meldet sich nicht an

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