Hallo,
manchmal will man genauer wissen, was für DCC-Befehle so auf dem Gleis sind. Eine preisgünstige Möglichkeit sind seit vielen Jahren DCC-Sniffer auf Basais eines Arduino Uno mit einem 6N137-Optokoppler, wie z.B. von Ruud (rudysmodelrailway) hier: https://rudysmodelrailway.wordpress.com/...r-with-arduino/
Hier im Forum wird aktuell viel mit der Platinenvariante von Martin gemonitort: 🧮 DCC-Monitor auf Arduino-Basis
Dieser Beitrag ist eine Auskopplung aus Martins Thread.
Im Rahmen des DCC++ Projektes von Gregg Berman wurden https://github.com/DccPlusPlus im TrainBoard https://www.trainboard.com/highball/inde...ntation.130401/ ebenfalls etliche DCC-Sniffer mit Software im Quellcode vorgestellt. In Deutsch z.B. zu finden auch bei Harald Sattler: http://www.harald-sattler.de/html/dcc--_basestation.htm.
Seit 2018 hat sich die NMRA bemüht für verbreitete preigünstige Oscis mit Logic-Analyzer einen DCC-Logic-Decoder zu sponsern. sigrok hat schon länger angekündigt das LabNationsprojekt zu unterstützen: https://sigrok.org/wiki/LabNation_SmartScope.
Im Rahmen des DCC++EX-Projektes https://dcc-ex.com/ wurde vor einiger Zeit Monitor und Logic-Analyzer gegenüber gestellt:
https://dcc-ex.com/reference/tools/diagnostic-tools.html , insbesondere die Einbindung des DCC-Decoder
https://github.com/littleyoda/sigrok-DCC...hive/master.zip
für sigrok (PulsView)
https://sigrok.org/wiki/PulseView und einen Salaea-Clone
https://www.makershop.de/module/schnitts...ogikanalysator/
beschrieben. Preisgünstige Saleae-Clones kosten etwa 6 Euro, die sigrok-Opensource-Software läuft auf Windows- und Linux-Rechnern, sowie Macs.
Hat man sigrok, die USB-Treiber für die Hardware und den Software-DCC-Decoder korrekt abgelegt, kann man die Hardware über einen 10K Widerstand an das Gleis anschließen, die richtigen Parameter einstellen, den DCC-Decoder laden und eine gewisse Zeitspanne aufnehmen.
Danach kann man sich das ganze in Ruhe in sigrok ansehen oder auch als Datei speichern und später wieder in sigrok laden und erneut anschauen.
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Geht man mit dem Mauszeiger auf ein interessierendes Bit werden einem weitere Infos angezeigt. Hier wird z.B. angezeigt, dass es sich um das letzte Bit im Frame (PacketEndBit) handelt. Ganz rechts im Bild eine Folge von Signalen, die nicht als DCC-Bits erkannt werden. Das liegt daran, dass hier auch andere Formate aufgenommen wurden.
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Hier sieht man u.a. zwei Railcom-Abschnitte.
Wenn man sigrok auf dem Rechner installiert hat, kann man sich die Datei z21weiß-02.zip entpacken, in sigrok laden und schon mal genauer ansehen.
Ich bin ziemich sicher, das es einem dann die 6 Euro für die Hardware (den Saleae-Clone) wert ist, falls man sich für DCC interessiert.
MfG
vik