Hallo Leute, ich fahre Märklin Digital, und habe einen Personenzug, dessen 9 Waggons digital beleuchtet werden, und wo der Dekoder für die Zugbeleuchtung im letzten Wagen sitzt. Die Wagen sind alle mit den trennbaren stromführenden Kurzkupplungen verbunden. Ich habe ja eine ovale "Teppichanlange" mit Ausweichsgleis. Wenn der Zug nach der Kurve wieder auf die gerade Strecke kommt und NICHT in das Ausweichsgleis fährt leuchtet alles wunderbar und es gibt nichts zu bemängeln. Sobald der Zug aber nach der Kurve in das Ausweichsgleis fährt beschreibt die Strecke ja da die Weiche gleich hinter dem letzten gebogenen Gleis ist, eine S-Kurve. Und sobald der Zug da angelangt ist geht im ganzen Zug bis auf den letzten Wagen (wo der Dekoder sitzt) die Zugbeleuchtung aus, und geht auch nicht mehr wieder an bevor der Zug nicht die nächste Kurve nach dem Durchfahren des geraden Ausweichsgleises durchfahren hat. Was kann da jetzt das Problem sein?
PS: Die Zugbeleuchtung geht schon aus bevor der letzte Wagen die Weiche und somit den Mittelpunkt der S-Kurve erreicht hat. Manchmal aber auch erst dann wenn der letzte Wagen auf der Weiche ist.
Benutze die stromführenden trennbaren Kurzkupplungen von Märklin HO, Artikelnummer 72020. Ich weiß, die kuppeln sich etwas schwierig, aber bei mir sitzt alles fest, wüsste nicht das da wo was locker ist. @ Thorsten: Hmmm, der Wackelkontakt könnte ja überall sein, oder? Das ist ja wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen...
Zitat von ChiefSobald der Zug aber nach der Kurve in das Ausweichsgleis fährt beschreibt die Strecke ja da die Weiche gleich hinter dem letzten gebogenen Gleis ist, eine S-Kurve.
Wackelkontakt ist logisch, aber warum überhaupt "S-Kurve", Daniel?
Ich vermute, die Einfahrt zum Ausweichgleis sieht momentan so aus:
Besorge Dir doch einfach 2 gebogene Gleise 24206 und 4 gerade Gleise 24172, und schon erhälst Du auch noch jeweils 33 cm mehr Nutzlänge für Durchfahr- und Ausweichgleis, wenn Du beide Weichen Deines Schienenovals so umbaust:
Zitat von ChiefBenutze die stromführenden trennbaren Kurzkupplungen von Märklin HO, Artikelnummer 72020. Ich weiß, die kuppeln sich etwas schwierig, aber bei mir sitzt alles fest, wüsste nicht das da wo was locker ist. @ Thorsten: Hmmm, der Wackelkontakt könnte ja überall sein, oder? Das ist ja wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen...
Gruß, Daniel.
Hallo Daniel,
hmm, warum überall? Du sagst doch, dass bis auf den Decoderwagen bei allen anderen das Licht ausgeht - m. E. spricht dies dafür, dass eine der beiden Kupplungen zwischen Decoderwagen und Folgewagen die Ursache sein müsste, oder? Tausch doch mal diese beiden Kandidaten aus.
@ Klaus-Peter: ja, so sieht es fast aus, bloß dass das Ausweichsgleis innen im Oval ist. @VVH: ich hab schon alles versucht und mir die Kupplung angeguckt, aber ich kann einfach nichts entdecken.
Übrigens: wenn der Zug rückwärts fährt, die Lok also schiebt, geht im ganzen Zug das Licht au s/ bzw. es flackert sehr stark und sehr häufig, und zwar egal wo sich der Zug gerade befindet.
Sorry Daniel, aber dann bin ich so aus der Ferne mit meinem Latain (schreibt man jetzt glaube ich so...) am Ende. Klingt ein bißchen wie Murphy, der auch mein ungern gesehener, aber regelmäßiger Mitspieler ist
nachdem die ersten das Handtuch werfen , will ich auch mal ein paar Vorschläge machen.
Also fassen wir zunächst noch einmal die Fakten zusammen: Die Beleuchtung wird über einen Wagen versorgt, der Schleifer, Decoder und stromführende Kupplung besitzt. Das Licht flackert unter bestimmten Umständen im ganzen Zug. Frage, weil es mir noch nicht ganz klar ist: Heißt das ganzer Zug incl. Decoderwagen, oder ganzer Zug excl. Decoderwagen. Im ersteren Fall ist irgendwo zwischen Schleifer und Decoder oder Decoder und Radschleifern bzw. Decoder und Beleuchtung etwas faul. Im zweiten Fall wäre es die Verbindung zwischen dem Decoderwagen und dem ersten folgenden Wagen. Ich gehe mal von zweitem Fall aus. Dann kommt die zweite Frage: Wie wird die stromführende Kupplung mit Strom versorgt? Mittels Kabel, das anglötet ist oder mittels Schleifkontakten am Wagenboden. Im ersten Fall ist irgendwo im Kabel ein Bruch, was bedeutet, das Du das entsprechende Kabel schlicht austauschen solltest, weg damit. Im zweiten Fall sind entweder die Kontaktbleche verbogen oder das Bodenblech ist irgendwie oxidiert, schmutzig o.ä. . Kontaktferdern ggf. nachbiegen, Gleitfläche reinigen etc. Ein Kurzschluß gegen irgendwelche falschen Potential scheint auf den ersten Blich auszuscheiden. Ausschließen sollte man aber auch das nicht ohne Prüfung.
Ganz generell würde ich bei der Fehlersuche weiter wie folgt vorgehen: Lok und Decoderwagen alleine auf der Anlage kreisen lassen. Flackert hier nichts, dann ist der Wagen in Ordnung. Ansonsten hier schon nach Fehlern (siehe oben) suchen. Dann EINEN weiteren Waggon anhängen und die ganze Prozedur von vorne. Stellt man jetzt den Fehler fest, liegt dieser höchstwahrscheinlich in der Stromübertragung zwischen den Wagen begründet. Also alles untersuchen, vom Dekoder des Decoderwagens, über die Stromzuführung zur ersten Kupplung, die Kupplungen bis hin zur Stromübertragung Kupplung des "Tochterwagen" zur Beleuchtung. Ggf. ist dies mit allen weiteren Wagen genauso fortzuführen. Dazu immer erst EINEN Wagen an den Decoder anhängen. Erst ganz zum Schluß den Zug im Ganzen testen. So sollte sich der Fehler eigentlich finden lassen.
Zitat von Treibstangewenn auch die neue Rechtschreibung so manche Änderung hervorgebracht hat, aber dem Wort "latein" wurde keine Änderung "aufgezwungen" .