Hallo zusammen Ich möchte mir ein Begrasungsgerät kaufen um meine Anlage zu Begrünen. Ich tendiere zum Faller Gras-Fix, da ich mit Faller Produkten schon immer gute Erfahrungen gemacht habe. Bevor ich Ihn aber kaufe möchte ich gerne wissen, was Ihr so für Erfahrungen mit dem Faller Gras-Fix gemacht habt und ob Ihr es empfehlen würdet. Hier der Link zum Gras-Fix: https://www.faller.de/App/WebObjects/XSe...t-Gras-Fix.html Oder gibt es ein anderes besseres Gerät. Danke für eure Antworten. Marco
Hallo Marco, ich habe ein Begrasungsgerät von Peco, da dies aber manchmal etwas zu groß war habe ich mir noch das Faller Gerät dazu gekauft. Ich denke nicht das ich das Peco Gerät wieder gebrauchen werde. Mit dem Faller Gerät must Du nur aufpassen das Du nicht zu sehr schüttelst sonst kann es passieren das die Fassern oben rausfallen und in einem Haufen im Leimbett landen. Gruß Jörg.
der Gras-Master von Noch kostet in etwa genauso viel. Ich würde den Gras-Master vorziehen.
Erfahrungen habe ich jedoch mit keinem der beiden Geräte, da ich selbst mit dem alten ERO MINI von Maag arbeite. Damit bin ich sehr zufrieden, aber das ist in Deinem Fall etwas oversized.
Zitat Oder gibt es ein anderes besseres Gerät. Danke für eure Antworten. Marco
Hallo Marco, ob "besser" dürfte stark davon abhängen, (a) wofür Du das Gerät nutzen möchtest und (b) was Du bereit bist "anzulegen" (von der "Billig-Fliegenklatsche" bis hin zu den Profi-"Beflockungsgeräten" von Maag gibt es da ein sehr großes Spektrum).
zu (a): - willst Du eher lange oder kürzere Fasern verwenden. In ersterem Fall ist die Spannung wichtig. Da dürfte z.B. ein GrasMaster die Nase vorn haben. - willst Du gut auch in kleine Ecken oder zwischen bereits verbauten Häusern/Brücken usw. reinkommen, dann dürfte der Fallerr hingegen handlicher als der GrasMaster oder das Gerät von Peco sein. Soll es sehr "klein" sein, so wäre der Precision von "WWS Scenics" (http://www.war-world.co.uk/index.php/too...?k=33623:9:::39) sinnvoll. Der eignet sich dann aber nicht für größere Flächen, da die "Kammer" schlicht zu wenig Speicherraum für Fasern hat - willst Du schnell zwischen verschiedenen Farben wechseln können, so bietet sich der Heki an, da man dort (allerdings zu einem nicht kleinen Preis) zusätzliche Faserboxen erwerben kann, so dass man dann einfach schnell von einer Farbe zur anderen wechseln kann, ohne die Boxen zu leeren. Habe mal gehört, dass das beim Faller auch ginge, weiß diesbezüglich aber nichts Näheres.
Ich persönlich habe zwei Geräte. Eines für Flächen, eines für die Details (den WWS Precision).
Oder es mal mit der Selbstbaumethode a la Fliegenklatsche versucht?
Ich durfte jetzt mal leihweise einen Grasmaster nutzen, durch den grossen Becher ist das schon Klasse weil es schneller geht. Das Faller Gerät erscheint mir da im Nachteil, wirkt sehr viel kleiner.
Wie so oft, hängt es von den Flächen ab.
Eine 1x2m Platte kann mann auch gut mit der Fliegenklatsche begrünen.
Hallo Marco, also ich habe den Grasmaster von NOCH. Der hat verschiedene Einsätze für unterschiedliche Grasfaserlängen, sowie einen Aufsatz für etwas schwer zugängliche Stellen. Allerdings ist dieser Trichteraufsatz mittig. Exzentrisch wäre noch besser, denn dann käme man besser an schwierige Stellen heran. Ansonsten bin ich sehr zufrieden damit.
Ich habe mir die Elektronenschleuder vom Schachtelbahner hier im Forum gekauft.
Hat ca. 40 kV „Leistung“ und eignet sich auch für längere Fasern.
Vorteil für mich: wird mit Netzteil geliefert. Batterien sind erfahrungsgemäß immer dann leer, wenn man sie braucht.
In Ecken und an Kanten funktioniert kein Begraser optimal, da hier das elektrostatische Feld nicht vernünftig aufgebaut wird. Hier muss man separat auf Folie gezüchtete einzelne Büschel aufkleben.
Domapi hat ja schon einiges wichtige gesagt. Die Batterie ist immer leer wenn man das Gerät braucht. Was wichtiger ist, man muss sich die Frage stellen was will man damit erreichen? Um die Funktion der Begraser zu verstehen muss man wissen, das Elektrostatische Feld wird um die Massenbefestigung auf der Anlage aufgebaut. Da ist es nicht verwunderlich dass man mit einer 1,5 V Batterie nicht weit kommen kann. Das Feld ist halt nur 5 X 5 cm.
Für eine kleine Fläche von etwa 5 X 5 cm ist ein solches kleine Gerät das dann 2 mm Fasern verarbeiten kann wohl ausreichend. Mehr ist da nicht drin, längere Fasern werden damit nicht befriedigend aufgeschossen. Man muss sich Fragen stellen wie so ein Elektrostat funktioniert. Es soll ein Satisches Feld aufgebaut werden das ausreichend groß ist und mit dem man auch lange Fasern bis 12 mm aufschießen kann. Um das zu erreichen braucht man Leistung, je mehr je besser, die bei den Batteriebetriebenen nur mit frischen Batterien erreicht wird die auch ganz schnell ihre Leistungsgrenze erreichen. Da ist jedes Netzgerät vorzuziehen.
Trotz intensivem Hirnen kann ich bei den Batterie Geräten keinen Vorteil erkennen, zumal die Batterien ein schöner Kostenfaktor werden. Ob die Preise für die Geräte angemessen sind muss jeder für sich entscheiden.
Du kannst ja mal meine Videos über das Begrasen ansehen, Link siehe unten. Ich zeige da so einiges was man mit einem Leistungsfähigen Elektrostat machen kann. Ich besuche ja auch Modellbahn Ausstellungen um ein Optimales Begrasen zu zeigen, die Besucher sind von der Leistungsfähigkeit immer begeistert. Bei der Modulbegrasung darf ich sogar vergessen die Masseklemme am Modul zu befestigen, das aufgebaute Elektrostatische Feld ist jedoch stark genug um die Fasern immer noch stehend aufs Modul zu bringen. Die Profis sind immer beindruckt wenn ich ein Feld mit 12 mm Fasern dicht in einem Arbeitsgang aufschieße was sie nur mit dem Begraser von Maag erreichen nur der Preis von etwa 900 € ist eine Nummer für sich.
Was noch wichtig ist, ist der Leim zum Begrasen. Da muss es nicht die teueren speziellen Grasleime sein.
Wenn Du Fragen hast helfe ich gerne weiter. Wenn gewünscht auch per PM
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
benutze das Faller-Begrasungsgerät. Bin sehr zufrieden. Statt Selbstbaulösung habe ich dieses Gerät gewählt, weil ich das auch mal meinen Kiddies zum Üben für Diorahmenbau etc. geben kann. Der Vorsatztrichter taugt weniger, weil die Entfernung von Elektrode zur Grasfläche zu gross ist. Für das Gerät habe ich auch Wechseleinsätze von Faller, mit denen ein fliegender Wechsel bei den Grassorten kein Problem ist.
Als Spannungsquelle benutze ich einen NiMh-Akku mit 9,x Volt (Achtung: die meisten Akkus in dieser Bauform haben nur 8,4 Volt)
Domapi hat ja schon einiges wichtige gesagt. Die Batterie ist immer leer wenn man das Gerät braucht. Was wichtiger ist, man muss sich die Frage stellen was will man damit erreichen? Um die Funktion der Begraser zu verstehen muss man wissen, das Elektrostatische Feld wird um die Massenbefestigung auf der Anlage aufgebaut. Da ist es nicht verwunderlich dass man mit einer 1,5 V Batterie nicht weit kommen kann. Das Feld ist halt nur 5 X 5 cm.
Für eine kleine Fläche von etwa 5 X 5 cm ist ein solches kleine Gerät das dann 2 mm Fasern verarbeiten kann wohl ausreichend. Mehr ist da nicht drin, längere Fasern werden damit nicht befriedigend aufgeschossen. Man muss sich Fragen stellen wie so ein Elektrostat funktioniert. Es soll ein Satisches Feld aufgebaut werden das ausreichend groß ist und mit dem man auch lange Fasern bis 12 mm aufschießen kann. Um das zu erreichen braucht man Leistung, je mehr je besser, die bei den Batteriebetriebenen nur mit frischen Batterien erreicht wird die auch ganz schnell ihre Leistungsgrenze erreichen. Da ist jedes Netzgerät vorzuziehen.
Trotz intensivem Hirnen kann ich bei den Batterie Geräten keinen Vorteil erkennen, zumal die Batterien ein schöner Kostenfaktor werden. Ob die Preise für die Geräte angemessen sind muss jeder für sich entscheiden.
Du kannst ja mal meine Videos über das Begrasen ansehen, Link siehe unten. Ich zeige da so einiges was man mit einem Leistungsfähigen Elektrostat machen kann. Ich besuche ja auch Modellbahn Ausstellungen um ein Optimales Begrasen zu zeigen, die Besucher sind von der Leistungsfähigkeit immer begeistert. Bei der Modulbegrasung darf ich sogar vergessen die Masseklemme am Modul zu befestigen, das aufgebaute Elektrostatische Feld ist jedoch stark genug um die Fasern immer noch stehend aufs Modul zu bringen. Die Profis sind immer beindruckt wenn ich ein Feld mit 12 mm Fasern dicht in einem Arbeitsgang aufschieße was sie nur mit dem Begraser von Maag erreichen nur der Preis von etwa 900 € ist eine Nummer für sich.
Was noch wichtig ist, ist der Leim zum Begrasen. Da muss es nicht die teueren speziellen Grasleime sein.
Wenn Du Fragen hast helfe ich gerne weiter. Wenn gewünscht auch per PM
Hallo Kurt und alle Würdest du daher (wegen der Stromversorgung )den Heki-Flockstar bevorzugen. Der hängt ja an einem Trafo. Und so viel teurer ist der ja auch nicht. Gruss Marco
die Stromversorgung ist sicher besser, allerdings finde ich da nirgends eine Angabe zu der Ausgangsspannung? Um mich Kurt anzuschließen - ausschlaggebend ist das elektrostatische Feld. Mit Geräten mit geringer Spannung ist das entsprechend klein, die begrasbare Fläche ebenfalls. Ich habe bspw. auch mit dem Grasmaster von Noch gute Ergebnisse erzielt, aber da habe ich den Gegenpol eben auch immer wieder in die Nähe der Fläche umgesteckt und nur in kleinen Abschnitten gearbeitet. Ich denke, der Flockstar wird da ähnlich sein, es geht eben immer Stück für Stück.
Bis denn Michael
Fremo:87, Bahnhof im Bau: Nordhalben 98.801 für Nordhalben im Bau: 98.801
Jetzt muss ich auch mal was loswerden. Ich nutze seit 3 Jahren den Greenkeeper 25kV und habe noch nicht einmal den 9 V-Block gewechselt. Nun ist es zwar nicht so, dass ich jeden Tag begrase, aber die Batterien halten schon eine Weile. Nur weil hohe Spannung benötigt wird, ist ja der Stromverbrauch nicht so hoch, dass man nach 5 Anwendungen die Batterien wechseln muss. Aus einer Teilnahme an einem Begraser-Workshop heraus habe ich mich für diesen Begraser entschieden. Der hatte mit Abstand die beste Leistung und im Unterschied zum Noch-Grasmaster standen auch die 6 mm Fasern perfekt im Leim.
ZitatAus einer Teilnahme an einem Begraser-Workshop heraus habe ich mich für diesen Begraser entschieden. Der hatte mit Abstand die beste Leistung und im Unterschied zum Noch-Grasmaster standen auch die 6 mm Fasern perfekt im Leim.
Den Grasmaster 2.0 hatte ich anfangs auch, nach 1,5 Jahren ging er kaputt. Nachfolger ist ein RTS Greenkeeper 35kV, der hat gefühlt die doppelte Leistung.
[/quote] Würdest du daher (wegen der Stromversorgung )den Heki-Flockstar bevorzugen. Der hängt ja an einem Trafo. Und so viel teurer ist der ja auch nicht. [/quote]
Ich erfreche mich mal für den Schachtelbahner zu antworten:
zufällig baut er solche Apparate selber auch (zumindest früher, ob er das heute noch macht, das frag ihn doch einfach mal), und da habe ich so einen kleinen Verdacht, welche Empfehlung er da aussprechen würde.
Dieser Empfehlung würde ich mich allerdings uneingeschränkt anschließen. Ich habe vor einiger Zeit erst den 20kV- und später den 40kV-Apparat von ihm erhalten. Und ich bin absolut zufrieden damit. Auch seine Filme finde ich sehr lehrreich. Hat mir bei meinen Grasaussaaten ziemlich weiter geholfen.
Nur noch vorsichtshalber fürs Protokoll: wir sind nicht verschwägert, befreundet oder verwandt. Unsere einzige Beziehung ist die, dass wir Gerätschaften gegen ein paar Zahlen auf unseren Konto getauscht haben.
wenn ihr es für verantwortlich haltet, ein Gerät zu verwenden, das ein Laie in seinem Keller zusammen gelötet hat und dessen Vertrieb gegen europäisches und damit bundesdeutsches Recht verstößt - eure Sache.
Wie gefährlich der China-Schrott sein kann, ist eigentlich allgemein bekannt. Das Gerät von Kurt trägt meines Wissens immer noch kein CE-Zeichen und darf deshalb ebenfalls in der EU weder verkauft noch beworben werden. Es gab mal einen Thread in diesem Forum, wo ein Elektroingenieur das Gerät auseinander genommen und als gefährlich beurteilt hat - aber selbst ohne dies: das Teil ist als gefährlich anzusehen und illegal. Damit ist auch die Empfehlung des Geräts ein Verstoß gegen die Forenregeln.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
wenn ihr es für verantwortlich haltet, ein Gerät zu verwenden, das ein Laie in seinem Keller zusammen gelötet hat und dessen Vertrieb gegen europäisches und damit bundesdeutsches Recht verstößt - eure Sache.
Wie gefährlich der China-Schrott sein kann, ist eigentlich allgemein bekannt. Das Gerät von Kurt trägt meines Wissens immer noch kein CE-Zeichen und darf deshalb ebenfalls in der EU weder verkauft noch beworben werden. Es gab mal einen Thread in diesem Forum, wo ein Elektroingenieur das Gerät auseinander genommen und als gefährlich beurteilt hat - aber selbst ohne dies: das Teil ist als gefährlich anzusehen und illegal. Damit ist auch die Empfehlung des Geräts ein Verstoß gegen die Forenregeln. [/quote]
Da heiße ich Thomas - das will ich sehen, bevor ich es glaube.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
CE ist Keine Prüfung, sondern eine Selbsterklärung. Wenn er sicher ist, daß sein Produkt die Konfirmitätskriterien erfüllt kann er das CE Kennzeichen selbst anbringen. Wenn nicht, darf er das Produkt ohnehin nicht in Verkehr bringen.
CE ist Keine Prüfung, sondern eine Selbsterklärung. Wenn er sicher ist, daß sein Produkt die Konfirmitätskriterien erfüllt kann er das CE Kennzeichen selbst anbringen. Wenn nicht, darf er das Produkt ohnehin nicht in Verkehr bringen.
Dann wird das gar nicht geprüft. Dann heisst das ja theoretisch dass dieses Zeichen eigentlich jeder einfach so anbringen kann.
Hallo, ich habe ebenfalls den RTS Greenkeeper, in der Version mit 25 kV. Funktioniert sehr gut, getestet habe ich bis zu einer Faserlänge von 4,5 mm. Als N-Bahner nutze ich ja eher kürzere Fasern. Bin sehr zufrieden mit dem Teil und es ist ganz klar kein Vergleich zu so einem Fliegenklatschen-Begraser. Das hatte ich auch mal probiert, funktionierte sehr schlecht.