#27 von
Bobbel
, 15.04.2018 09:11
Zitat
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Auch konnte ich die Probleme mit Batterie usw. bisher bei meinen Geräten nicht erleben.
Soooo schnell leer ist ein 9V Block auch wieder nicht und dank Batterie hat man auch keinen
Kabelsalat. Auch was Service & Co angeht, kann ich Noch und WWS uneingeschränkt
empfehlen. Der Grasmaster ist ein gutes Gerät - und viel hängt schließlich auch vom
verwendeten Leim ab. Holzleim, insbesondere auch noch verdünnt (wie tlw. empfohlen),
ist da nicht sinnvoll. Ein Leim aus der Beflockungsindustrie schon eher.
Vampisol und diverse andere haben so etwas im Angebot.
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Möchte mich ParisSG anschließen und festhalten, daß dem Beflockungsleim, neben der
Leistung des Gerätes, die wohl größte Bedeutung zukommt.
Neben dem Beflockungsleim von Noch verwende ich - je nach Aufgabe - die gefärbten
Beflockungsleime / -Kleber von Heki und das Magispray von Microrama.
Zum Beflocken verwende ich den Grasmaster 1 und Grasmaster 2 von Noch.
Den Grasmaster 1 verwende ich fast ausschließlich zum Herstellen einer Grunddeckschicht
mit sehr kurzen Streufasern (1,0 - 2,5 mm).
Mit dem Grasmaster 2 "schieße" ich im Anschluß die längeren Fasern (bis 6,0 mm Stapel-
länge) ein.
Von den "ganz langen" (12,0 mm) Fasern bin ich nach einigen nicht so ganz befriedigenden
Versuchen wieder abgekommen.
Zum einen fehlt sämtlichen Hobbygeräten - außer dem Greenkeeper 55 kV - die dafür not-
wendige Ausgangsleistung, zum andern sind die dafür notwendigen relativ dicken Kleber-
bzw. Leimschichten nur schwerlich "haltbar" - ich meine damit ohne, daß die Kleber in
Hängen und Steigungen davonlaufen - aufzubringen.
Von großer Bedeutung für den Erfolg einer Beflockung sind die Beschaffenheit des Unter-
grundes und der Aufbau eines gleichmaßigen elektrischen Feldes. In der Ebene bereitet
dies meist keine allzugroßen Probleme. Jedoch in Kehlen und Einschnitten, wie sie auf
Modellbahnen immer wieder vorkommen, lassen sich die Fasern nur mit Leistung und
ein paar Tricks gleichmäßig und deckend aufbringen.
Außerdem darf die Restfeuchte des Flockmaterials nicht außer Acht gelassen werden.
Wenn der Flock zu trocken ist, dann "springt" er auch nicht so gut.
Zum Faller Begrasungsgerät kann ich (leider) keine Angaben machen.
Das Gerät von Heki macht ebenfalls einen sehr soliden Eindruck.
Mein Wunsch wäre ein bezahlbares Beflockungsgerät mit der Leistung eines MiniFlock von
Maag (ca. 70 kV) mit abnehm- / wechselbaren und verschließbaren Faserbehältern. Damit
wären der Wechsel von kurzen zu langen Fasern und der Farbwechsel ein Kinderspiel.
Auch längere Fasern ließen sich befriedigend damit verarbeiten.
Vielleicht erfüllt einmal ein Grasmaster 3 (????) einmal meine Wünsche...?
Grüßle aus HONAU.
Klaus
Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!