Hallo zusammen,

ich versuche derzeit eine ESU Class 77 käuflich zu erwerben. Leider hat die Lok Probleme mit gebogenen Märklin K-Gleis-Weichen (Weiche 2268). Auf dieser Weichentype entgleist die Lok immer dann, wenn sie in den linken Abzweig fahren soll. Dies ist bereits beim 3. Exemplar der Fall. In dieser Form ist die Lok naürlich nicht einsetzbar. Leider!

Habt ihr in Bezug auf das K-Gleis ähnliche Erfahrungen mit dieser Lok? Ist dies evtl. ein allgemeines Problem der Lok?

Danke im Voraus!

Schöne Grüße

Stefan

Hallo Stefan,

die Class77 ist eine 6 achsige Lok, genau wie meine ESU E94. Ich hatte ein ähnliches Problem. Vielleicht hilft dir der Lösugsansatz auch:

viewtopic.php?f=2&t=144189&hilit=esu+31121#p1660134

Gruss

Stephan

Hallo Stephan,

danke für die fixe Antwort.

der Gedanke, daß schlecht bzw. zu kurz verlegte Leitungen innerhalb der Lok den Ausschlag für eine eingeengte Freigängigkeit des Drehgestells geben könnten (oder auch andere Komponenten, die das Drehgestell in seiner Bewegungsfreiheit einschränken), halte ich für sehr naheliegend. So etwas in der Richtung hatte ich mal mit der Baureihe 403 (Lufthansa Espress) von Märklin. Dort hebelten die durch zu kurze Leitungen angebundenen und dadurch in eine Richtung schwergängigen Kupplungen den Wagen leicht aus der Kurve. Rechtsweichen meistert die Class 77 übrigens ebenfalls problemlos. Ich habe hier eine ebenfalls 6-Achsige Ludmilla von ESU. Diese druchfährt alle Weichen auch problemlos. Insofern kann es kein grundsätzliches Problem von ESU-6-Achsern sein. Nichts desto trotz erwarte ich, daß der Hersteller eine Lok liefert, die ohne mein Zutun ordentlich läuft. Schließlich ist der Preis dieser Fahrzeuge schon recht ambitioniert.

Gruß

Stefan

Vielleicht liegt das Problem nicht an der Lok, sondern an der 2268 Weiche wie bei mir. Die Toleranzen machen dann den Rest.

Probiere es doch aus.

Die perfekte ESU Lok gibt es nicht. Das ist mein Fazit nach 3 Loks von denen. Irgendwo haben die immer eine Macke.

Gruß

Stephan

Hi Stephan,

in Absprache mit dem Händler geht die Lok erst mal wieder zurück. Den Hinweis mit der Weiche habe ich eben mal geprüft. Es könnte schon sein, daß die leicht nach außen gedrängte Weichenzunge das Problem darstellt. Man kann auch bei der "Problemweiche" die Zunge etwas nach außen drücken. Die aktuell vorhandene Anlage ist zwar noch keine endgültige Sache, sondern nur eine Übergangsanlage, und künftig sollen keine Bogenweichen mehr eingesetzt werden, aber dennoch macht eine Lok, die ich auf Grund dieser Rahmenbedingungn nicht nutzen kann keinen Sinn. Im Übrigen erwarte ich auch, daß ein Hersteller die Loks so kinstruiert, daß sie mit den Toleranzen der K-Gleise klar kommt, zumindest so lange sie für dieses Gleissystem angeboten wird.
Wie schon gesagt, die vorhandenen ESU Ludmilla läuft wirklich gut. Aber alles andere, was ich danach gesehen habe, war, wie Du schon sagst, fehlerbehaftet. Eigentlich schade, da die Loks grundsätzlich sehr schön sind.

Gruß

Stefan

...noch einen kurzen Nachsatz:
Meie Frage hate den Hintergrund, ob ich mir noch einmal ein anderes Exemplar zusenden lasen soll. Das macht natürlich nur Sinn, wenn es kein grundsätzliches Problem dieser Bauriehe ist. Ich denke, daß ich von diesem Vorhaben erst mal Abstand nehme.

Danke für Deine Antworten.

Gruß

Stefan