Hallo zusammen und Dank für Eure Antworten.
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Was die Apps in der Praxis taugen kann ich ohne Praxis-Bau-und-Fahrbetrieb mit diesen nicht wirklich gut beurteilen, weshalb ich hier ja nachgefragt habe.
Die Z21 App kannst du auch ohne Z/z21 testen. Die hat sozusagen einen Demomodus. Da kannst du zumindest mal das grundlegende Handling der App testen.
Im Demomodus macht die Loksteuerung der Z21-App auf mich einen guten Eindruck. Die Weichensteuerung (samt Erstellung des Weicheplans und Fahrstrassen-Buttons) macht auf mich aber einen etwas "gruseligen" Eindruck und scheint mir eher schlecht zu gebrauchen zu sein. Ich habe zwar auch gelesen, dass es eine neue Version der APP mit verbesserter Weichensteuerung "RSN" (= real soon now) geben soll, aber frei verfügbar ist diese noch nicht.
Die Märklin-App kenne ich nur von Screenshots, hat die auch einen Demo-Modus? Im Moment ist sie nicht im Apple-Appstore aufzufinden, und soll wohl im App-Store bisher Geld gekostet haben (also nix mit mal eben kostenlos antesten).
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sofern Dir die Ausgangsleistung der bei Dir bereits vorhandenen Gleisbox ausreicht, würde auch eine preiswerte Alternative in Betracht ziehen:
Gleisbox als Zentrale.
Die Kombination aus Kleinstrechner und der Gleisbox (60112/3/6) reicht, um die bekannten Apps wie M*rlinApp, RemoteCS2 usw. zu nutzen. Im Grunde steht damit eine CS2 ohne eigene GUI zur Verfügung. Deine MS2en sind weiterhin voll nutzbar.
Das ist ein sehr interessantes Projekt. Aber ich möchte etwas mehr Ausgangsleistung als bei meiner jetztigen Gleisbox haben.
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Ich würde ja noch die CS2 60215 ins Auswahl-Portfolio aufnehmen:
Die CS2 wurde von der CS3 ersetzt und ist nicht mehr im aktuellen Produktkatalog-/Angebot des Herstellers und ist deswegen nicht in meiner persönlichen Auswahl.
Ich habe schon an einigen Stellen gelesen, dass die Software/Funktionalität der CS2 in vielen Dingen immer noch besser (oder zumindest ebenbürtig) gegenüber der CS3 sein soll und dass z.B. das Erstellen von (größeren) Gleisplänen bei der CS3 eine frustrierende Tätigkeit sein soll. Wenn ich das recht interpretiere, scheint die Hardware der CS3 der CS2 zwar deutlich überlegen zu sein, aber auch jetzt über ein Jahr nach dem Start des Verkaufs der CS3 scheint die Software immer noch viele grundsätzliche Macken und Kanten zu haben, was eigentlich bei einem im Preisvergleich recht hochpreisigen Produkt eher ein starkes Negativ-Kriterium ist. Möglicherweise hat sich der Hersteller da mit der Softwareentwicklung übernommen (aber das nur am Rande).
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Die z21/Z21 kann lediglich DCC/MM, somit wäre der schöne Komfort von mfx dahin, ebenso unterstützen nur MS2/CS2/CS3 das einzigartige wie geniale Lokkartensystem.
Ob mfx oder DCC ist mir im Prinzip egal. Alle meine Loks können mfx und DCC. Und die Loks mit dem LoPi V4M4 Quad-Protokoll-Decoder können vermutlich auch Railcom (habe ich aber noch nie ausprobiert) Wenn ich einmal alle meine (paar) Loks in der DCC-Zentrale eingerichtet haben sollte, dürfte ich vermutlich beim Parkettbahning dann keinen großen Unterschied mehr zwischen mfx und DCC feststellen.
Das was Du zum Lokkartensystem geschrieben hast klingt nach einem guten System. Für meine Anforderungen ist das aber eher nicht so wichtig.
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als der ewige Parkettbahner mit einigen Jahren Digitalerfahrung möchte ich auch meinen bescheidenen Teil zu Deiner Entscheidungsfindung beitragen. Meinen Thread in der Teppichbahnsektion kennst Du ja .
(...)
Wenn es bei Deiner Entscheidungsfindung in die Details gehen soll, dann stehe ich Dir gerne ausführlich Rede und Antwort zu meinem Equipment.
Ja, Deinen Thread kenne ich und habe inzwischen auch die meisten der 500+ Texte gelesen.
Wie ich gelesen habe, nutzt Du Rocrail auf dem PC und eine mobile Version davon auf dem iPad zur Weichensteuerung.
Grundsätzlich möchte ich beim Modellbahnbetrieb nicht hinter einem PC/Laptop-Bildschirm hocken und die Maus schubsen, sondern mit einem mobilen Steuergerät "auf der Strecke" sein. Deswegen mag ich eigentlich keine PC-Software zur MoBa-Steuerung. Aber dass Du mit einem Rocrail-iPad die Weichen steuerst, klingt wieder interessant.
Könnte man den "Rocrail-PC" (nachdem in Rocrail alles eingerichtet und gestartet ist) während des Bahnbetriebes ein paar Stunden unbeobachtet in einem Nebenraum stehen lassen und beim Fahrbetrieb nur den iPad-Client nutzen? Wie zuverlässig (eine stabile Netzverbindung vorausgesetzt) und einfach zu bedienen ist Rocrail samt des iPad-Clients?
Rocrail könnte man nicht nur mit der Z21 sondern auch mit der CS3 nutzen, richtig?
Und noch zwei neue Fragen:
1. Wofür könnte ich ein Programmiergleis vermissen?
Die CS3 und die Z21 habe einen zusätzlichen Programmiergleisausgang, die z21-start hat keinen. Bisher habe ich kein Programmiergleis und vermisse auch keines, obwohl ich grundsätzlich verstehe, wofür man es nutzen kann. Unter welchen Umständen/Nutzungsszenarian würde ich ggf. in der Zukunft ein Programmiergleis vermissen, oder könnte ich nicht einfach meine alte MS2 dann als "standalone-Programmiergleis-Anschluss" weiternutzen?
2. Wann würde ich bei meinem Parkettbahning (möglichst wenig Kabel) folgende Anschlüsse/Busse vermissen?
- LocoNet-, CAN-Bus- und Sniffer-Bus-Anschluss (der Z21)
- Märklin-CAN-Bus, S88-Bus (der CS3/cs3plus)
Ich denke mal, die sind im Wesentlichen zur Anlagenkopplung bzw. für Steuerungs- und Rückmeldefunktionen, die ich bei einer Parkettbahn eh nicht habe. Oder habe ich dabei etwas übersehen?
Aus den Fragen könnt Ihr womöglich bereits eine Tendenz zu einem bestimmten Produkt ablesen; ich bin aber nach wie vor Ergebnisoffen und Dankbar für weitere Tipps, Argumente, Meinungen und Vorschläge.