RE: Frage an die Märklinisten

#26 von Gian ( gelöscht ) , 10.10.2005 14:08

Hallo Peter,

Zitat von ergsterbaer
...Oder auch... jetzt kommt es einen Trafo der mit genau diesen Steckern an zwei Verteilerleisten von Märklin angeschlossen war. Diese hingen, mit den gleichen Steckern an der Leiste, dann mit einem normalen Stecker an der Steckdose.


Aber genau solche Dummheiten verhindern die märklineigenen Stecker auch nicht. Dummheit lässt sich mit keinen noch so "intelligenten" Steckern verhindern. Warum haben diese unvernünftigen Menschen nicht 4mm Bananenstecker für die Steckdose genommen, dann hätten sie den Schuko-Stecker auch noch einsparen können .

Ich kaufe so wie so nur noch Produkte, die Schraubanschlüsse haben. An den vorhandenen Viessman-GBM- und Magnetartikeldecodern (SEL-Format) habe ich 1,5 mm2 Drähte in die Buchsen gelötet und dann mit Lüsterschraubklemmen "Schraubanschlüsse" gemacht.

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian



Gian

RE: Frage an die Märklinisten

#27 von Holger H. , 10.10.2005 14:51

Zitat von ergsterbaer

Ich möchte jetzt nicht vom Vorsatz reden. Aber ich habe genug Schuselligkeiten gesehen.




Schusseligkeiten gibt es auch bei Fachleuten.

Ich bin vom Elektrofach. Letztens habe ich eine Steckerkupplung demontiert, da mein Rasenmäher kaputt war.
Voll eine gelangt bekommen, da das andere Ende noch in der Steckdose war. ops:

Also Sicherheit sollte man immer wenn möglich verbessern, wenn es nicht gleich ein vielfaches kostet. Aber Blödheit ist nicht abzusichern.

Gruss
Holger



 
Holger H.
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RE: Frage an die Märklinisten

#28 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 10.10.2005 15:40

Hallo.

Zitat von Holger
Also Sicherheit sollte man immer wenn möglich verbessern, wenn es nicht gleich ein vielfaches kostet.



Wenn es wirklich um Sicherheit ginge, dann hätte man Steckdosen mit Kinderschutz und / oder FI-Schalter in der Elektrik des Hauses vorgeschrieben. Die Begründung für das Quasi-Verbot von Zwergsteckern finde ich nach wie vor idiotisch, da wird eine reale Gefahr am unwahrscheinlichsten Ende angefaßt.

Wobei ich andererseits auch nicht ganz nachvollziehen kann, warum Märklin da gleich ein eigenes Steckersystem entwirft. Ich hätte mich an Stelle von Märklin damit begnügt, die Produkte ab 4 Jahre mit entsprechenden Spezialsteckern zu versehen (was ja eh schon geschehen ist, siehe Anschluß von Trafo und Mobile Station) und den "Rest" mit dem Hinweis "14+" abzudrucken. Welche Kinderteppichanlage braucht schon wirklich dieses ganze Gesteckere?


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Frage an die Märklinisten

#29 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 10.10.2005 16:06

Hallo Christian,
die Stecker werden doch auch bei "Spielzeug" gebraucht. Jetzt ist es doch nur eine Frage der Stückzahlen. Diese drücken sich doch auch in Kosten aus. Bzw. in Lagerraum, welcher ja mitgerechnet werden muß. In meinen Augen geht es in erster Linie auch um die Haftung.
Klar kann man Dummheit nicht beeinflußen. Aber doch das möglichste tun, um das Hobby sicherer zu machen.

Leider geht einiges immer noch wie Gian so schön schreibt. Aber dann müßten auch Messer, Feuer usw. verboten werden.
schöne Grüße
Peter



ergsterbaer

RE: Frage an die Märklinisten

#30 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 10.10.2005 23:32

Hallo Stephan-Alexander,

die Frage zur EG hat der Altblechbahner schon korrekt beantwortet. Im der EG sammelt sich der intellektuelle und moralische Bodensatz der nationalen Parlamente und in den nationalen Parlamenten sammelt sich der intellektuelle und moralische Bodensatz einer Nation. Als nächste Narretei wird es übrigens in etwa 2 Jahren zu jedem Holzspielzeug einen lückenlosen Lebenslauf des Spenderbaumes und des jeweiligen Holzfällers geben. Das ist leider keine Ironie sondern bittere Wahrheit. Der Wahnsinn hat Methode.

Hallo Florian,

ich habe ganz wertfrei festgestellt daß es Trix Express nicht mehr gibt. Es war ein geniales System und hat sich irgendwann schlicht überlebt. Ob der Grund zuviel Unvermögen oder zu wenig Kapital war will ich hier offenlassen.

In den 50ern war man jedenfalls noch mutiger. Umstieg von Wechselstrom auf Gleichstrom, neues Gleissystem, neue Kupplungen. Trix Express bot über Jahrzehnte eine fantastische Qualität, die Modellgüterwagenserie setzte Maßstäbe.

Übrigens hat man schon in den 60ern ein Zweileitergleis für die Trix International Modelle angeboten. Es setzte sich am Markt aber nicht durch. Ohne eigenes H0-Gleissystem aber war das Ende schon damals abzusehen. Verzögert wurde dies durch diverse Besitzerwechsel.

Egal ob Trix e.m.s oder Trix Selectrix. Ohne Gleise keine Startsets, keine neuen Stammkunden, keine Marktanteile für die neue Technik.

Viel zu spät versuchte man dann durch Zukauf des Fleischmann Profigleises gegenzusteuern.

Den Fehler ein Vollsystem ohne eigenes Gleis anzubieten hat Märklin gerade noch rechtzeitig vermieden.

Einen anderen Fehler macht Märklin aber derzeit. Man nimmt zuviel Rücksicht auf die Kompatibilität und die Bestandskunden. Das hat Trix kaputtgemacht und kann Märklin zerstören. Scheußliche technische Klimmzüge um überholte Technik zu integrieren. Ich rede von dem Systems Adapter Chaos für die Integration der Motorola Altlasten. Hohe Kosten für Hersteller und Kunden für neue Kästchen um alte Kästen mit stark reduzierter Funktionalität anzuschließen. Das ist einfach hirnrissig und kastriert Systems unnötig.

Besser wäre gewesen Motorola weiterhin, praktisch als Ablösung von Delta, anzubieten für alle die ein bewährtes System wollen und Systems für die, die mehr wollen. Systems als Multiprotokollzentrale die auch die alten Decoder versorgen kann und damit basta.

Bleibt zu hoffen daß die neue Dimension des Chaos nur die CS abstürzen läßt und nicht auch noch Märklin selbst.



Karlheinz Hornung

RE: Frage an die Märklinisten

#31 von Der Krümel , 11.10.2005 08:18

Zitat von Karlheinz Hornung
[...] Einen anderen Fehler macht Märklin aber derzeit. Man nimmt zuviel Rücksicht auf die Kompatibilität und die Bestandskunden. Das hat Trix kaputtgemacht und kann Märklin zerstören. Scheußliche technische Klimmzüge um überholte Technik zu integrieren. Ich rede von dem Systems Adapter Chaos für die Integration der Motorola Altlasten. Hohe Kosten für Hersteller und Kunden für neue Kästchen um alte Kästen mit stark reduzierter Funktionalität anzuschließen. Das ist einfach hirnrissig und kastriert Systems unnötig.

Besser wäre gewesen Motorola weiterhin, praktisch als Ablösung von Delta, anzubieten für alle die ein bewährtes System wollen und Systems für die, die mehr wollen. Systems als Multiprotokollzentrale die auch die alten Decoder versorgen kann und damit basta.

Bleibt zu hoffen daß die neue Dimension des Chaos nur die CS abstürzen läßt und nicht auch noch Märklin selbst.


Hallo Karlheinz,

dem ist wirklich nichts hinzuzufügen!!
Überhaupt schätze ich Deine offenen, aber dabei fundierten und nie polemischen Beiträge in diesem Forum ganz besonders.
Mag sein, dass solche klaren Äußerungen manchmal polarisieren.
Mag sein, dass ich manchmal nicht so recht Deiner Meinung sein kann oder will.
Aber mir sind Leute lieber, die eine klare und wohlüberlegte Meinung vertreten, als welche, die immer um den heißen Brei herumreden, um bloß nirgends anzuecken.
Herzlichen Dank dafür!



 
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RE: Frage an die Märklinisten

#32 von SAH , 11.10.2005 10:03

Liebe Teilnehmer, lieber Karlheinz,

herzlichen Dank für Eure rasche und präzise Antworten!

Zitat von Karlheinz Hornung

Einen anderen Fehler macht Märklin aber derzeit. Man nimmt zuviel Rücksicht auf die Kompatibilität und die Bestandskunden.



Dem entspricht das Vorgehen der Firma gegen einen bekannten Kartonproduzenten.

Zitat von Karlheinz Hornung

Das hat Trix kaputtgemacht und kann Märklin zerstören. Scheußliche technische Klimmzüge um überholte Technik zu integrieren. Ich rede von dem Systems Adapter Chaos für die Integration der Motorola Altlasten. Hohe Kosten für Hersteller und Kunden für neue Kästchen um alte Kästen mit stark reduzierter Funktionalität anzuschließen. Das ist einfach hirnrissig und kastriert Systems unnötig.



Möglicherweise wird noch viel mehr kaputt gehen...
IMHO ist *das* aber nicht das Problem. Neuheiten müssen sich in *allen* Punkten mit Bekanntem/Bewährtem messen lassen. Sofern aber mit jeder Neuheit eine (komplette) Umrüstung obligat wird, wird automatisch jede Komponente als Wegwerfware deklariert. Soll *dies* der Sinn von Neuheiten sein?

Zitat von Karlheinz Hornung

Bleibt zu hoffen daß die neue Dimension des Chaos nur die CS abstürzen läßt und nicht auch noch Märklin selbst.



Absturzprobleme, Produktionsprobleme, Lieferprobleme......
Man sollte sich in G* mal um die Grundlagen kümmern und nicht immer neue Stockwerke auf eine elektronische Überzüchtung (IMHO Konstruktionsruine) bauen. Hierbei bitte ich um Beachtung: nicht alle gewünschten Eigenschaften sind sinnvoll und nicht alle sinnvollen Eigenschaften sind gewünscht.
Mein Ratschlag: das Outsourcen der Kernkompetenz von M* (elektromechanisch hochwertige Konstruktionen/Motoren) rückgängig machen und die Entwicklung *sinnvoller* elektronischer Komponenten.
Bsp.: Sinus ist zwar ein sehr guter Motor, die Dekoder sind leider in Punkto Kompatibilität mangelhaft. Die Getriebeblockkonstriktion wurde gegenüber der Bekannten lediglich in der Befestigung variiert, um Umrüstorgien zu vermeiden: der Kunde soll neu kaufen!

Zum Abschluß noch eine Frage: wenn 24V nicht überschritten werden darf, dann darf man wohl auch keine 12LED (weiß, in Reihe)-Lampe zur BW-Beleuchtung installieren?

mfG.
St.-A. Heyn



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RE: Frage an die Märklinisten

#33 von Florian Schmidt , 11.10.2005 10:54

Hallo Karlheinz,

einen Vorwurf irgendwas schlechtgeredet zu haben mache ich auch gar keinen.

Das was du schreibst stimmt vollkommen, hinzuzufügen wäre vielleicht noch daß gerade der Abgang eines Herrn Ade der Marke Trix irreparablen Schaden zugefügt hat. Trix war damals auf dem Weg zum Spitzenanbieter, von dem, was Trix in den 60er Jahren unter Ades Regie geboten hatte, konnten damals selbst Anbieter wie Märklin oder GFN nur träumen. Obwohl auch diese Firmen mit wegweisenden Entwicklungen glänzten, die sich noch heute sehen lassen können.

Dabei darf man aber auch nicht vergessen daß, wenn Ade bei Trix weitergemacht hätte, er das TE-System bereits deutlich früher auslaufen lassen und ausschließlich aufs Zweileiter-Pferd gesetzt hätte. Der durchgehende Mittelleiter und die dicken Spurenkränze waren bereits damals alles andere als zeitgemäß. Trix hat da leider den Schritt versäumt, den Märklin mit der Umstellung auf Pukos gegangen ist.

Gruß
Florian



 
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RE: Frage an die Märklinisten

#34 von Der Krümel , 11.10.2005 11:01

Zitat von SAH
Möglicherweise wird noch viel mehr kaputt gehen...
IMHO ist *das* aber nicht das Problem. Neuheiten müssen sich in *allen* Punkten mit Bekanntem/Bewährtem messen lassen. Sofern aber mit jeder Neuheit eine (komplette) Umrüstung obligat wird, wird automatisch jede Komponente als Wegwerfware deklariert. Soll *dies* der Sinn von Neuheiten sein?


Hallo Stephan-Alexander,

natürlich sollte Neues immer eine Spur besser sein, auf jeden Fall aber nie schlechter als das Alte.

Anfangs habe ich auch gedacht "Das kann aber nicht sein, dass ich bei Systems meine alten Digital-Komponenten nicht wmit verwenden kann ...".
Andererseits habe ich so langsam den Eindruck, Märklin verzettelt sich bei dem Versuch, alle alten Komponenten um jeden Preis mit einzubinden.



 
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RE: Frage an die Märklinisten

#35 von Florian Schmidt , 11.10.2005 11:08

Kleiner Nachtrag:

auf folgenden Seiten kann man etwas mehr zum Thema Ade, Trix und Röwa nachlesen:

http://www.hohmannbahn.de/roewa/

Interessant finde ich v.a. die 1:100er Wagenmodelle: als Märklin und GFN einige Jahre später ebenfalls diesen Längenmaßstab aufgriffen, brachten sie alles andere als zeitgemäße, sprich den Trix/Röwa-Wagen unterlegene Modelle mit zu wenig Abteilen bzw. Fenstern, sowie deutlich schlechterer Detailierung im Bereich des Wagenbodens...

Gruß
Florian



 
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RE: Frage an die Märklinisten

#36 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 11.10.2005 15:43

Hallo,

da sind wir ja endlich wieder bei Märklin Systems... Nur zwei Anmerkungen von mir, dann schweige ich stille:

Zitat von Karlheinz
Einen anderen Fehler macht Märklin aber derzeit. Man nimmt zuviel Rücksicht auf die Kompatibilität und die Bestandskunden. Das hat Trix kaputtgemacht und kann Märklin zerstören. Scheußliche technische Klimmzüge um überholte Technik zu integrieren. Ich rede von dem Systems Adapter Chaos für die Integration der Motorola Altlasten. Hohe Kosten für Hersteller und Kunden für neue Kästchen um alte Kästen mit stark reduzierter Funktionalität anzuschließen. Das ist einfach hirnrissig und kastriert Systems unnötig.



Märklin lebt seit Jahren von dem Konzept der Kompatibilität. Alles paßt zu allem, und man muß nichts wegwerfen, nur weil's was neues gibt. Loks aus den 50ern fahren auf dem C-Gleis, mfx-Loks auf Metallschienen mit Analogtrafo, Delta-Loks im Digitalsystem... alles paßt. Das Genick würde es Märklin eher brechen, wenn sie mit dieser Tradition brächen. Dann wäre das Hauptargument der Wertbeständigkeit für viele Märklinisten erledigt.

Daß mangelnde Qualität die Kompatibilität ad absurdum führt (z.B. neue Decoder, die am alten Trafo durchbrennen), steht auf einem anderen Blatt.

Die ursprüngliche Planung bezeichnete genau ein zusätzliches Kästchen für die "Altwelt", durch den Druck der Kunden gibt's nun noch ein zweites für die Booster. Man beachte: Durch den Druck der Kunden, es wird also was entwickelt, wofür sogar ein Markt absehbar ist. In der Systems-Welt nicht selbstverständlich.

Was ich nicht einsehe ist, daß es selbst innerhalb der Systems-Welt offenbar keinen einheitlichen Bus gibt. MS werden an die CS angeschlossen und brauchen einen Adapter, Systems-Booster brauchen ebenfalls einen Adapter... Das hätte man sich sparen können, das war beim alten System besser - da gab's nur einen Bus für die Steuergeräte, und alles hängt direkt dran. Und Booster werden mit mitgelieferten Kabeln direkt angeklemmt.

Zitat von Karlheinz
Besser wäre gewesen Motorola weiterhin, praktisch als Ablösung von Delta, anzubieten für alle die ein bewährtes System wollen und Systems für die, die mehr wollen. Systems als Multiprotokollzentrale die auch die alten Decoder versorgen kann und damit basta.



Nein, das jetztige Konzept, daß das Startpaket-System auch später bei Umstieg auf die große Zentrale als Handregler genutzt werden kann, finde ich schon in Ordnung. Das alte System weiterzubetreiben, wenn es was neues gibt, ist eher sinnlos. Nach mehr als 20 Jahren auf dem Markt gibt es die meisten Komponenten in ausreichender Menge auf dem Gebrauchtmarkt.

Zitat von Karlheinz
Bleibt zu hoffen daß die neue Dimension des Chaos nur die CS abstürzen läßt und nicht auch noch Märklin selbst.



Das unterstreiche ich nochmal. Werde mir aber trotzdem keine CS kaufen und liebäugele schon mit einer IB vom Weihnachtsmann.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Frage an die Märklinisten

#37 von SAH , 11.10.2005 16:06

Hallo Christian,

Zitat von Christian Lütgens

Nur zwei Anmerkungen von mir, dann schweige ich stille:


Ne, soo einfach mach ich es Dir nicht

Zitat von Christian Lütgens

Märklin lebt seit Jahren von dem Konzept der Kompatibilität. Alles paßt zu allem, und man muß nichts wegwerfen, nur weil's was neues gibt. Loks aus den 50ern fahren auf dem C-Gleis, mfx-Loks auf Metallschienen mit Analogtrafo, Delta-Loks im Digitalsystem... alles paßt. Das Genick würde es Märklin eher brechen, wenn sie mit dieser Tradition brächen. Dann wäre das Hauptargument der Wertbeständigkeit für viele Märklinisten erledigt.



Zusatzfrage (auch wenn sie dumm ist): Was kann man bei zwei gleichen mfx-Loks im Digitalbetrieb mit 6021 tun, damit beide separat angesteuert werden?
Kompatibilität ist mit Einsatz der Dekoder nur noch kleingeschrieben.
Siehe auch FAQ H0/AC auf www.der-moba.de (altes Portal)


Zitat von Christian Lütgens

Daß mangelnde Qualität die Kompatibilität ad absurdum führt (z.B. neue Decoder, die am alten Trafo durchbrennen), steht auf einem anderen Blatt.


Oder Dekoder die für die eingebauten Motoren ungeeignet sind.
Zum Verständnis: ein Delta-Dekoder dessen Endstufe im Analog-Leerlauf bei 12V und 0,4A (!) bereits 70,0°C erreicht ist zum Zugbetrieb ungeeignet, da die meisten SMD-Bauteile bei 120°C schlapp machen.


mfG.
St.-A. Heyn



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RE: Frage an die Märklinisten

#38 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 11.10.2005 16:16

Hallo,
Du könntest bei der zweiten Lok die Adresse ändern .
Peter



ergsterbaer

RE: Frage an die Märklinisten

#39 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 11.10.2005 17:05

Halle Stefan.

Zitat
Zusatzfrage (auch wenn sie dumm ist): Was kann man bei zwei gleichen mfx-Loks im Digitalbetrieb mit 6021 tun, damit beide separat angesteuert werden?
Kompatibilität ist mit Einsatz der Dekoder nur noch kleingeschrieben.



Soweit ich weiß können doch die mfx-Decoder auf die alten Motorola-Adressen programmiert werden und bieten dann 4-8 der maximal 16 Funktionen. Klingt für mich sehr kompatibel.

Zitat
Siehe auch FAQ H0/AC auf www.der-moba.de (altes Portal)



Hör mir bloß mit den Nietenzählern auf.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Frage an die Märklinisten

#40 von SAH , 11.10.2005 17:35

Hallo Christian,

Zitat von Christian Lütgens
Halle Stefan.



Wenn Halle, dann Berry; so schön bin ich nicht ops:
Wenn Stefan dann Ste_ph_an. Ich bitte um Beachtung. Danke!
BTW: SAH ist Kürzer, aber halt eine Abkürzung

Zitat von Christian Lütgens

Zitat
Zusatzfrage (auch wenn sie dumm ist): Was kann man bei zwei gleichen mfx-Loks im Digitalbetrieb mit 6021 tun, damit beide separat angesteuert werden?
Kompatibilität ist mit Einsatz der Dekoder nur noch kleingeschrieben.


Soweit ich weiß können doch die mfx-Decoder auf die alten Motorola-Adressen programmiert werden und bieten dann 4-8 der maximal 16 Funktionen. Klingt für mich sehr kompatibel.



Ich meinte so: mfx-Lok im Laden kaufen und zu Hause mit 6021 bedienen.
Ohne Gegenwart einer CS.


Zitat
Siehe auch FAQ H0/AC auf www.der-moba.de (altes Portal)


Zitat von Christian Lütgens

Hör mir bloß mit den Nietenzählern auf.


Achtung smileys: Märklinisten sind die besten Nietenzähler


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



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RE: Frage an die Märklinisten

#41 von Martin Lutz , 11.10.2005 18:29

Aber bitte bleibt auf dem Boden.

Wenn ich zwei baugleiche mfx Loks kaufe, dann muss ich sie natürlich umprogrammieren. Das geht soweit ich weis auch mit einer 6021.

das war ja früher schon so: Wenn ich zwei identische 60902er Loks gekauft habe, dann musste ich damals schon bei der einen die Adresse ändern.

Anders heute ist nur, dass ich damals einfach die Dip Schalter umstellen musste. Heute geht das relativ kompliziert über die Tasten und Regler der 6021.



Martin Lutz  
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RE: Frage an die Märklinisten

#42 von Peterle ( gelöscht ) , 11.10.2005 19:48

Hallo Martin,

so unterschiedlich können Ansichten sein. Zugegeben, mit der 6021 ist das ändern von Parametern nicht intuitiv. Aber ich empfinde es als Erleichterung nicht das Gehäuse öffnen zu müssen, wenn ich Adresse oder andere Parameter ändern möchte.

Gruß

Peter



Peterle

RE: Frage an die Märklinisten

#43 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 11.10.2005 21:08

Hallo zusammen,
es stimmt die Programmierung mit der 6021 ist wesentlich einfacher.
@Stephan : Ich kann mich nicht erinnern den Namen vorher ausgeschrieben gesehen zu haben. :
Gruß
Peter



ergsterbaer

RE: Frage an die Märklinisten

#44 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 12.10.2005 11:07

Liebe Freunde,

bitte, was haben die Seiten 2 und 3 mit PR25 zu tun???????

Gruß
Walter



Walter Zöller

RE: Frage an die Märklinisten

#45 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 12.10.2005 12:22

Hallo Walter,
war deine Frage noch nicht beantwortet? Also nochmal, es sind die unterschiedlichen Radsatzinnenmaße die den Unterschied ausmachen. Auf normaler Strecke gibt es hierbei keinerlei Problem. Bei Weichen kann es, je nach Fahrzeug, Weiche, Fahrstraße und Gleislage zu Problemen kommen, muß aber nicht. Damit der Betrieb sicher läuft, verzichtet man halt meistens auf die Radsätze.
Zu Deiner letzten Frage, es ist normal, dass man im Laufe der Diskusion auf ein anderes Thema kommt.
Allerdings habe ich jetzt auch eine Frage?
Was hast Du mit Deiner Eingangsfrage überhaupt bezweckt?
Peter



ergsterbaer

RE: Frage an die Märklinisten

#46 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 12.10.2005 13:38

> Also nochmal, es sind die unterschiedlichen Radsatzinnenmaße die den Unterschied ausmachen.

Hallo Peter,

dies betrifft weniger RP25 als die Unterschiede zwischen Gleich- und Wechselstromradsätzen. Natürlich sind problemlos RP25 Radsätze zu fertigen die die korrekten Radsatzinnenmaße für das Märklin System haben.

Die auch mir etwas unmotiviert erscheinende Frage von Walter heißt ja eigentlich : "Warum setzt Ihr nicht Radsätze ein, die es nicht gibt. Denn RP25 Radsätze für Wechselstromgleise sind als Großserie nicht verfügbar und auch nicht zweckmäßig.

Selbst wenn sie es wären : Um für dieses Mehr an Weniger pro Fahrzeug 2,50 bis 5 Euro auszugeben muß man schon sehr heiß gebadet haben.

Geld ausgeben um dann den Wagen in die Hand zu nehmen und den Anblick von Spurkränzen zu genießen, die weniger als 1 mm niedriger sind als vorher ? Einige Leute sollten mal wieder ein Lineal in die Hand nehmen und schauen wie klein ein Millimeter ist. Außerdem gbt es betriebliche Nachteile weil ein RP 25 Radsatz eben eher entgleist wenn an der Gleisführung etwas nicht stimmt. Schließlich ist auch die Mittelschleiferfederwirkung nicht zu unterschätzen die leichte Fahrzeuge entlastet und entgleisungsfreudiger macht.

Noch ein kleiner Hinweis zu RP25 auf Zweileitergleisen. Oft haben dort die Herzstücke am Boden Metallstreifen die das Rad über den Spurkranz mit Strom versorgen können wenn die Radlauffläche bereits auf Kunststoff läuft. Wenn die Abmessungen von Herzstückhöhe und Spurkranzhöhe harmonieren funktioniert das auch. Sind die Spurkränze niedriger hängen die bei starren Fahrwerken in der Luft und kriegen keinen Strom, haben die Radsätze Höhenspiel fallen sie in die berühmte Herzstücklücke. Sind die Spurkränze höher läuft eine dreiachsige Lok mit dem Spurkranz der mittleren Achse auf und hebt die erste und letzte Achse an. Dann wird es mit der Stromabnahme ganz kritisch.

Zum immer wieder hervorgebrachten USA Beispiel :

Dort sind Triebfahrzeuge und Gleise seit Jahrzehnten aufeinander abgestimmt und NEM Radsätze eher unbekannt. Es gibt mit Ausnahme der ungefährdet hinterherrollenden Caboose keine zweiachsigen Wagen mit starrem Fahrwerk, 38cm-Radien sind weit seltener, die Weichenwinkel schlanker und Übergangsbögen die Regel.

Wir sollten uns immer vor Augen halten daß es Leute gibt die Praxistauglichkeit folgendermaßen definieren :

Man trifft sich nach Vampirart mit großen Holzkisten in einsamen Gasthäusern und rollt dann mit einer Lok 120 cm vor und zurück. Manchmal und dann nähert sich die andächtige Stille ihrem Höhepunkt, fährt man sogar entgleisungsfrei über eine einzelne 7° Weiche.

Das ist wunderschön und der Spaß sei den Jungs gegönnt und so fallen sie am Wochenende auch der Familie nicht zur Last aber unsere Definition von Praxistauglichkeit sieht ein bißchen anders aus.

So, fest steht es war es nicht ganz unpolemisch und ich kriege wieder fürchterliche Prügel. Aber wat mutt dat mutt.



Karlheinz Hornung

RE: Frage an die Märklinisten

#47 von Christian A. ( gelöscht ) , 12.10.2005 13:53

Hallo Karlheinz,

Zitat von Karlheinz Hornung
So, fest steht es war es nicht ganz unpolemisch



Stimme zu.

Zitat von Karlheinz Hornung
und ich kriege wieder fürchterliche Prügel.



Von mir auf keinen Fall.

Zitat von Karlheinz Hornung
Aber wat mutt dat mutt.



Stimme zu.



Christian A.

RE: Frage an die Märklinisten

#48 von Gian ( gelöscht ) , 12.10.2005 14:00

Hallo Karlheinz

Zitat von Karlheinz Hornung
Noch ein kleiner Hinweis zu RP25 auf Zweileitergleisen. Oft haben dort die Herzstücke am Boden Metallstreifen die das Rad über den Spurkranz mit Strom versorgen können wenn die Radlauffläche bereits auf Kunststoff läuft. Wenn die Abmessungen von Herzstückhöhe und Spurkranzhöhe harmonieren funktioniert das auch. Sind die Spurkränze niedriger hängen die bei starren Fahrwerken in der Luft und kriegen keinen Strom, haben die Radsätze Höhenspiel fallen sie in die berühmte Herzstücklücke. Sind die Spurkränze höher läuft eine dreiachsige Lok mit dem Spurkranz der mittleren Achse auf und hebt die erste und letzte Achse an. Dann wird es mit der Stromabnahme ganz kritisch.


Deshalb kann man, wie ich schon geschrieben habe, von Roco zu den Rocolineweichen die passenden Blechstreifen für RP25 für sehr viel Geld erwerben. Dafür holpern dann die nicht auf RP25 umgerüsteten Modelle über die Weichen.

Zitat
So, fest steht es war es nicht ganz unpolemisch und ich kriege wieder fürchterliche Prügel. Aber wat mutt dat mutt.


Von mir keine Prügel sondern ein grosses Lob für Deinen Beitrag .

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian



Gian

RE: Frage an die Märklinisten

#49 von ergsterbaer ( gelöscht ) , 12.10.2005 14:16

Hallo Karl-Heinz,
ich pflichte Dir komplett bei.
Nur, mir erschließt sich immer noch nicht der Sinn der Frage.
Natürlich jeder kann Spaß haben, wie und wo er will.
Aber mit einer Frage hier im Forum muß ich ja etwas bezwecken. Wenn ich dieses erläutere, dann bekomme ich auch genauere Antworten.
Nehmen wir einmal das Beispiel RP25.
Ich sehe das Problem nicht bei der Nachrüstung der Wagen. Im Gegenteil, wenn man sie dann noch mit Schraubkupplungen Federpuffern ausstattet, dann sieht das prima aus. (Allerdings würde ich dann auch ein anderes Gleissystem nehmen und eine Pukoband einbauen. Denn dann sollte man auch die Fahrgestelle schmaler bauen.)Wie Du schon beschrieben hast, ist dann die Frage, ob man den Unterschied in der Höhe sieht.
Aber was ist mit den Lok´s? Wie sieht es hier mit dem Umbau aus. Und zwar an den Antriebsachsen. Den Aufwand gönne ich nun wirklich keinem.
Also wo ist das Motiv dieser Frage? Oder fehlen uns einfach nur Info´s.

Von mir gibt es für Deinen gelungenen Beitrag keine Prügel.
schönen Gruß
Peter



ergsterbaer

RE: Frage an die Märklinisten

#50 von Hans Dampf ( gelöscht ) , 12.10.2005 17:27

Zitat von Karlheinz Hornung
So, fest steht es war es nicht ganz unpolemisch und ich kriege wieder fürchterliche Prügel. Aber wat mutt dat mutt.



Hallo Karlheinz,

mir würde einfach was fehlen, wenn Du nicht hin und wieder die Sache genau auf den Punkt bringen würdest.

Einfach klasse!

Gruß Hans



Hans Dampf

   


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