Hallo zusammen
Zur Zeit baue ich an einer H0e-Anlage, welche hauptsächlich zum Rangieren ausgelegt ist. Einige von euch haben vielleicht die Anlage schon in der Anlagevorstellung besucht (Link in der Signatur). Das Bauen daran und der Fortschritt machen Freude, vorallem weil der Hafen auch langsam Formen annimmt. Weniger Freude bereitet mir z. Zt. das H0e Rollmaterial. Ich kämpfe hier nach wie vor mit den Fahreigenschaften. Momentan ist hier eher Frust statt Lust. Ev. muss ich mal die Schienen gründlich reinigen. Aber zusammen mit den Bauarbeiten an der Anlage ist es ein wenig Sisyphus-Arbeit. Lange Rede kurzer Sinn:
In meinem Kopf schwirrt wieder eine H0-Anlage herum. Da die H0e-Anlage aber schon so weit fortgeschritten ist, will ich diese aber nicht abreissen. In unserem Dachgeschoss wäre grundsätzlich noch genügend Platz vorhanden. Da ich aber noch nicht weiss, für was wir diesen noch brauchen werden, will ich diesen nicht mit einer Modellbahn füllen. In der Dachschräge, wo eh nur Kisten abgestellt werden, wäre aber Platz für eine Anlage. Jedoch ist wegen dieser Schräge die Planung nicht ganz einfach.
Ich bin ein Fan von der (alten) Gotthard- und Lötschbergstrecke. Da ich gerne einigermassen vorbildlich lange Züge habe, keine engen Radien will und die Anlage nicht überladen ist, scheiden die beliebten Kehrtunnelabschnitte praktisch aus . Zudem möchte ich das Konzept aus Kosten-, technischen und gestalterischen Gründen möglichst einfach halten. Zudem möchte ich hauptsächlich Fahrbetrieb machen (Rangieren kann ich im Keller mit H0e). So bietet sich ein kleiner Durchgangsbahnhof an einer Gebirgsstrecke an, obwohl natürlich auch die Gleislängen verkürzt sind. Zudem möchte ich möglichst viele verschiedene Züge fahren lassen und diese sollten wieder von da zurückkommen, wohin sie gefahren sind (Kehrschlaufe).
Gestützt auf diese Vorgaben habe ich mal einen Gleisplan gezeichnet. Trotz der kurzen sichtbaren Strecke, häufen sich die Gleise im unsichtbaren Bereich an, was aus meiner Sicht leider nicht vermeidbar ist. Ich habe mich mal für Rampen statt Gleiswendel entschieden. Diese erscheinen mir einfacher zu bauen und Geraden sind betriebsicherer als Kurven. Zudem habe ich keine Probleme mit den Steigungen. In meinem jetzigen Plan sind die Höhenabstände bis auf etwa eine Stelle deutlich höher als 12 cm (20 cm und mehr). Die Zugänglichkeit dürfte so gegeben sein. Auch in der Tiefe sollte ich in den Schattenbahnhöfen hineinlangen können. Etwas problematisch sind die geraden Rampen im Hintergrund, welche >100cm sind. Hinter der Anlage wäre, wenigsten für den Notfall kriechend genügend Platz. Jedoch ist der Zugang mit dem jetzigen Gleisplan nicht möglich. Ev. wäre es möglich die Schattenbahnhöfe in den Bogen zu legen, dass man seitlich an diesen, unter dem sichtbaren Teil, nach hinten hindurchgkriechen könnte.
1. Titel
Imaginärer Bahnhof an der Lötschberg Südrampe
2. Spurweite & Gleissystem
H0, Märklin, K-Gleis
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Seitenansicht
Aufsicht; (Schraffierte Fläche: Ungefährer Standort Anlage)
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Rechteck
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
635 x max. 317cm, aber eher weniger
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellbahn für Fahrbetrieb. Beschränkter Rangierbetrieb, z.B. Bauzug oder ähnliches
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Hauptbahn
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
sichtbar: > 61cm (Flexgleise) / verdeckt: > 42cm
4.4 Maximale Steigung
2.4 Promille
4.5 Maximale Zugslänge
270 cm (Personenzüge mit 8 EW IV unverkürzt)
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Oberste Ebene 100 cm (hinterer Teil nur Landschaft)
Untere Ebenen 80 cm
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
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4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
+/- 80 cm (wegen Dachfenster)
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
2 Stück, Maximalausbau je 12 Gleise
4.10 Oberleitung ja / nein
Ja
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital
5.2 Steuern analog oder digital
noch nicht entschieden
5.3 PC-Steuerung
noch nicht entschieden
6. Motive
6.1 Epoche
IV bis V
6.2 Bahnhofstyp(en)
Kleiner Durchgangsbahnhof
6.3 Landschaft
Schweizer Alpen, frei interpretierte Lötschberg Südrampe
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Der Bahnhof liegt abseits des Dorfes, vergleichbar Blausee-Mitholz oder Lalden
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
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7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
SBB + BLS
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Ansicht mit allenen Ebenen (ausser Gelb alles unsichtbar)
Ebene 0; Schattenbahnhof 1 (Brig) sowie Rampe zu Ebene 1
Ebene 1; Blau: Schattenbahnhof 2 (Bern)+Rampe nach Ebene 2 / Grün: Fortsetzung Rampe Brig von Ebene 0 nach Ebene 2
Ebene 2; Sichtbarer Teil
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler
7.4 Budget
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7.5 Zeitplan
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8. Anhänge
Meine Frage ist nun an euch Profiplaner :
Was haltet ihr grundsätzlich vom Anlagenkonzept?
Ist eine solche Anlage für eine Dachschräge geeignet oder was müsste anderes sein?
Was haltet ihr von Rampen statt Gleiswendel im konkreten Fall (Diskussion im Forum deswegen habe ich schon gelesen)?
Sonstige Verbesserungsvorschläge?
Vielen Dank schon im voraus für die Rückmeldungen!