RE: Wahl der Schnittstelle

#1 von Udo Nitzsche , 23.08.2007 13:53

Zitat von DiegoGarcia
Welches System sich am Markt durchsetzt, hängt wohl weniger von der gewählten Schnittstelle ab als von der Ernsthaftigkeit, Treiber für die Betriebssysteme zur Verfügung zu stellen. Und da hat der alte COM-Port wie auch Ethernet doch eher die Nase vorn. Die brauchen nämlich keine speziellen Treiber, sondern werden wegen ihrer Standardisierung von den Betriebssystemen "ab Werk" schon unterstützt.



Hallo Diego,

diese Diskussion hatten wir schon mal an anderer Stelle...
Es gab da ein paar Zeitgenossen, die das nicht kapiert haben.

Der alte COM-Port ist so ein wenig "out-of-date" (viele aktuelle Laptops haben gar keine RS232-Schnittstelle mehr), also bleibt nur Ethernet als zukunftsträchtige Schnittstelle - auch wenn die Anfänge von TCP/IP schon 40 (!!!) Jahre zurückliegen...

USB bringt aus meiner Erfahrung dauernd irgendwelche Probleme...

So sind z. B. die Onboard-USB-Schnittstellen meines PC (obwohl 2.0) für Festplatten nur bedingt geeignet - zumindest eine der jeweils 2 front- und rückseitigen Schnittstellen spinnt mit manchen Geräten. Dies scheint aber eher ein Hardware-Problem zu sein (mit einer extra für die USB-Platten angeschafften höherwertigen Schnittstellenkarte laufen die externen Festplatten seitdem völlig problemlos).

Mein kürzlich angeschaffter neuer IPod (30 GB) letztens auch an der einen frontseitigen USB-Schnittstelle abgeschmiert, an der anderen funzt er problemlos.

Auf den fest eingebauten Telefonspeicher des Mobiltelefons (Sony Ericsson K610i) meiner Frau können wir bis heute nicht zugreifen - nur der eingeschobene Memory-Stick ist ansprechbar. Hier fehlt offenbar ein Treiber, der sich aber auch nicht selbst nachinstalliert bzw. manuell nachinstallieren lässt - also nix mit Plug & Play...

Und wenn ein Treiber partout nicht geht - aus welchen Gründen auch immer -, hat man auch keinerlei Chance, ein Gerät zum Laufen zu bringen. Man weiß ja in der Regel nicht, wo die Inkompatibilität liegt...

Meine Meinung: USB ist Mist!
(Ausgenommen vielleicht für langsame 1.1-Geräte wie Drucker, Scanner usw.)

IP läuft dagegen problemlos, wenn das Netzwerk richtig konfiguriert ist. Wenn nicht gerade Geräte oder Programme installiert sind, die eine feste IP-Adresse benötigen, kommt man mit den Windows-Standardeinstellungen (inkl. DHCP) gut zurecht.

Und wenn diese nicht fruchten, ist das Problem auch mit "Bordmitteln" zu beseitigen, da alles Rüstzeug im PC bereits vorhanden ist.


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Wahl der Schnittstelle

#2 von Martin Lutz , 23.08.2007 17:52

Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche
diese Diskussion hatten wir schon mal an anderer Stelle...
Es gab da ein paar Zeitgenossen, die das nicht kapiert haben.

Das ist deine Meinung. Ich habe eben andere Erfahrung gemacht. Wenn ich deinen Satz so lese, so scheints mir, dass du jenen, die eben nicht deiner Ansicht sind, ums Verrecken deine Ansicht eintrichtern!?

Zitat von Udo Nitzsche
Der alte COM-Port ist so ein wenig "out-of-date" (viele aktuelle Laptops haben gar keine RS232-Schnittstelle mehr), also bleibt nur Ethernet als zukunftsträchtige Schnittstelle - auch wenn die Anfänge von TCP/IP schon 40 (!!!) Jahre zurückliegen...

Was ist etwas 40 Jähriges in der Computerwelt? Hoffnungslos veraltet. So könnte man das auch sagen.

Zitat von Udo Nitzsche
USB bringt aus meiner Erfahrung dauernd irgendwelche Probleme...

So sind z. B. die Onboard-USB-Schnittstellen meines PC (obwohl 2.0) für Festplatten nur bedingt geeignet - zumindest eine der jeweils 2 front- und rückseitigen Schnittstellen spinnt mit manchen Geräten. Dies scheint aber eher ein Hardware-Problem zu sein (mit einer extra für die USB-Platten angeschafften höherwertigen Schnittstellenkarte laufen die externen Festplatten seitdem völlig problemlos)....



Mein Kollege hat auch so eine USB Festplatte gekauft. Zu diesem Anlass habe ich mich auch mal kurz interessiert. Erstaunt musste ich feststellen, dass sich der Festplattenhersteller nicht um die Grunddefinition schert. In der Definition sollte ein Gerät, das über die USB Versorgt wird nicht mehr als 500mA Strom ziehen. Trotzdem gibt es Hersteller, die bieten Geräte an (nicht nur Festplatten) die deutlich mehr als die 500mA Strom ziehen. Diese Hersteller haben sogar den Mut, dies auf die Packung zu schreiben. Sorry, hier kann man wohl kaum die USB generell verteufeln. Übrigens funktioniert seine Festplatte gut, obwohl sie deutlich mehr säuft. Ich habe meinen Kollegen aber gewarnt.

Auch die Geräte, die wir in unserer Firma entwickelt haben und weltweit verkaufen, haben nicht mehr Probleme als andere Sachen der Elektronik. Bis auf die Sache, dass uns der Chiphersteller einen eindeutigen CHip Hardwarebug verschwiegen hat. Aber wie ich schon schrieb. Dies kann man wohl kaum der USB Definition in die Schuhe schieben. Die grosse Masse der Geräten auf dem Markt funktioniert. Das wird immer wieder bewiesen. Bei den Problemgeräten müsste man wahrscheinlich zuerst analysieren, wo genau die Probleme liegen. Ich behaupte, dass in allermeisten Fällen aufgrund "Geiz ist Geil" im Platinenlayout, Software usw gespart wird.


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RE: Wahl der Schnittstelle

#3 von Muenchner Kindl , 23.08.2007 18:14

Hallo,

Zitat
USB bringt aus meiner Erfahrung dauernd irgendwelche Probleme...



Soso, USB bringt dauernd irgendwelche Probleme, etwa solche?

Zitat
IP läuft dagegen problemlos, wenn das Netzwerk richtig konfiguriert ist.



Korrekt, wenn es richtig konfiguriert ist. Nicht jeder hat das Know How, ein Netzwerk richtig zu konfigurieren und wenn er sich zwei Naechte damit herumgeschlagen hat und seine AOL-Software installiert hat, kann er wieder von vorne anfangen.
Ethernet bietet viele viele Vorteile, erfordert allerdings auch eine Portion Grundwissen. Ich kann jedem User erklaeren, einen Stecker in die USB-Buchse zu stecken und bei Aufforderung eine CD in den Schlitz zu schieben. Mehr ist bei 80% nicht erforderlich und der Krempel funktioniert. So meine Erfahrung bei WinME, Win2000 und WinXP. Schlimmstenfalls muss man in den saueren Apfel beissen und im Handbuch nachlesen, so ist z.B. bei der Tamszentrale der Treiber vor dem Einstecken des USB-Kabels erforderlich.
Die 20% bei denen es nicht oder nur schwerlich funktioniert sind etwa mit denen gleichzusetzen, die mit Ethernet ein Problem haben. Letztere schaetze ich auf ca. 80%, wenn man vom normalen Konsumenten ausgeht. Warum glaubst Du, dass die Zugangssoftwaere der einzelnen Onlineanbieter mittlerweile so konfiguriert sind, dass alles von selber geht? Auf eine CS oder Ecos nehmen diese allerdings keine Ruecksicht, und dann geht es den Leuten halt so wie Frank.


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RE: Wahl der Schnittstelle

#4 von Udo Nitzsche , 24.08.2007 10:36

Zitat von Martin Lutz
Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche
diese Diskussion hatten wir schon mal an anderer Stelle...
Es gab da ein paar Zeitgenossen, die das nicht kapiert haben.

Das ist deine Meinung. Ich habe eben andere Erfahrung gemacht. Wenn ich deinen Satz so lese, so scheints mir, dass du jenen, die eben nicht deiner Ansicht sind, ums Verrecken deine Ansicht eintrichtern!?




Hallo Martin,

war ich etwas zu hart in meiner Aussage? Nichts für ungut... Jedem das Seine... ops:

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Udo Nitzsche
Der alte COM-Port ist so ein wenig "out-of-date" (viele aktuelle Laptops haben gar keine RS232-Schnittstelle mehr), also bleibt nur Ethernet als zukunftsträchtige Schnittstelle - auch wenn die Anfänge von TCP/IP schon 40 (!!!) Jahre zurückliegen...

Was ist etwas 40 Jähriges in der Computerwelt? Hoffnungslos veraltet. So könnte man das auch sagen.




Könnte man... Dieser Standard ist zwar alt, hat sich aber bestens bewährt und wird aber noch immer weiterentwickelt (und auch weiterverwendet). Bei dem IP-Protokoll ist man inzwischen bei IPv6 angelangt. Auch die Geschwindigkeit ist deutlich gesteigert worden (auch wenn dies für die meisten Anwendungen nicht unbedingt nötig ist).

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Udo Nitzsche
USB bringt aus meiner Erfahrung dauernd irgendwelche Probleme...

So sind z. B. die Onboard-USB-Schnittstellen meines PC (obwohl 2.0) für Festplatten nur bedingt geeignet - zumindest eine der jeweils 2 front- und rückseitigen Schnittstellen spinnt mit manchen Geräten. Dies scheint aber eher ein Hardware-Problem zu sein (mit einer extra für die USB-Platten angeschafften höherwertigen Schnittstellenkarte laufen die externen Festplatten seitdem völlig problemlos)....



Mein Kollege hat auch so eine USB Festplatte gekauft. Zu diesem Anlass habe ich mich auch mal kurz interessiert. Erstaunt musste ich feststellen, dass sich der Festplattenhersteller nicht um die Grunddefinition schert. In der Definition sollte ein Gerät, das über die USB Versorgt wird nicht mehr als 500mA Strom ziehen. Trotzdem gibt es Hersteller, die bieten Geräte an (nicht nur Festplatten) die deutlich mehr als die 500mA Strom ziehen. Diese Hersteller haben sogar den Mut, dies auf die Packung zu schreiben. Sorry, hier kann man wohl kaum die USB generell verteufeln. Übrigens funktioniert seine Festplatte gut, obwohl sie deutlich mehr säuft. Ich habe meinen Kollegen aber gewarnt.




Nun, die Platten, die ich verwende, haben alle externe Netzteile. Sie entnehmen demnach dem USB-Port überhaupt keinen Saft. Trotzdem geht es nicht.

Zitat von Martin Lutz

Auch die Geräte, die wir in unserer Firma entwickelt haben und weltweit verkaufen, haben nicht mehr Probleme als andere Sachen der Elektronik. Bis auf die Sache, dass uns der Chiphersteller einen eindeutigen CHip Hardwarebug verschwiegen hat. Aber wie ich schon schrieb. Dies kann man wohl kaum der USB Definition in die Schuhe schieben. Die grosse Masse der Geräten auf dem Markt funktioniert. Das wird immer wieder bewiesen. Bei den Problemgeräten müsste man wahrscheinlich zuerst analysieren, wo genau die Probleme liegen. Ich behaupte, dass in allermeisten Fällen aufgrund "Geiz ist Geil" im Platinenlayout, Software usw gespart wird.



Das mag durchaus so sein. Ich als Endkunde habe aber überhaupt keine Chance, diese Analyse durchzuführen. Den Hersteller des PC zu belangen, dürfte nach Ende der Gewährleistungszeit auch unmöglich sein. Dieser schiebt es dann womöglich wieder auf den Hersteller der Peripherie... Man kennt das ja...

In diesem Fall ist der Ethernet-Standard die sicherere Seite...


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Wahl der Schnittstelle

#5 von Udo Nitzsche , 24.08.2007 11:07

Zitat von Thomas Wyschkony
Hallo,

Zitat
USB bringt aus meiner Erfahrung dauernd irgendwelche Probleme...



Soso, USB bringt dauernd irgendwelche Probleme, etwa solche?




Hallo Thomas,

ich habe zwar kein Vista, behaupte aber, dass ich die CS auch unter Vista in spätestens 10 Minuten zum Laufen kriege!

Meine Meinung: Wer im Moment schon Vista verwendet, ist selber schuld, wenn noch nicht alles funktioniert. Mit dem Einsatz von XP habe ich übrigens auch zwei Jahre gewartet und solange noch Windows 98 SE verwendet. Da möglicherweise bei mir auch bald ein neuer PC fällig wird, habe ich mir schon überlegt, jetzt noch eine weitere XP-Lizenz zu erweben, da die PC ja nur noch mit Vista verkauft werden...

Zitat von Thomas Wyschkony

Zitat
IP läuft dagegen problemlos, wenn das Netzwerk richtig konfiguriert ist.



Korrekt, wenn es richtig konfiguriert ist. Nicht jeder hat das Know How, ein Netzwerk richtig zu konfigurieren und wenn er sich zwei Naechte damit herumgeschlagen hat und seine AOL-Software installiert hat, kann er wieder von vorne anfangen.




AOL-Software? Oje, auch hier muss ich sagen: Selbst schuld! Genauso schlimm und überflüssig wie die T-Offline-Software.
Um einen Internet-Provider, für den ich mehr als nur einen Internet-Browser und ein E-Mail-Programm (beides eigener Wahl!) brauche, sollte man einen weiten Bogen machen - meine Meinung!

Ich sage doch: In 99 % aller Fälle geht es auch mit dem Netzwerkassistenten von Windows - so habe ich auch angefangen und es lief alles. Erst als ich die Tuxbox (dBox mit Linux) in das Netzwerk einbinden wollte, musste ich leichte Anpassungen vornehmen, da für das Videostreaming eine feste IP-Adresse nötig ist.

Zitat von Thomas Wyschkony

Ethernet bietet viele viele Vorteile, erfordert allerdings auch eine Portion Grundwissen. Ich kann jedem User erklaeren, einen Stecker in die USB-Buchse zu stecken und bei Aufforderung eine CD in den Schlitz zu schieben. Mehr ist bei 80% nicht erforderlich und der Krempel funktioniert.



Und was ist mit den übrigen 20%? Die sind aufgeschmissen?

im übrigen braucht man für den PC selbst schon eine Portion Grundwissen...

Zitat von Thomas Wyschkony

So meine Erfahrung bei WinME, Win2000 und WinXP. Schlimmstenfalls muss man in den saueren Apfel beissen und im Handbuch nachlesen, so ist z.B. bei der Tamszentrale der Treiber vor dem Einstecken des USB-Kabels erforderlich.



Stimmt, solche Geräte sind mir auch schon untergekommen. Das widerspricht dann allerdings komplett dem Plug & Play-Ansatz von USB...

Zitat von Thomas Wyschkony

Die 20% bei denen es nicht oder nur schwerlich funktioniert sind etwa mit denen gleichzusetzen, die mit Ethernet ein Problem haben. Letztere schaetze ich auf ca. 80%, wenn man vom normalen Konsumenten ausgeht. Warum glaubst Du, dass die Zugangssoftwaere der einzelnen Onlineanbieter mittlerweile so konfiguriert sind, dass alles von selber geht? Auf eine CS oder Ecos nehmen diese allerdings keine Ruecksicht, und dann geht es den Leuten halt so wie Frank.



Siehe oben: Die Zugangssoftware ist überflüssig wie ein Kropf - es geht auch (und viel besser sowie schneller!) ohne.

Und nochmals: Konfigurationsprobleme im Netzwerk kann ich selbst beseitigen, Probleme mit USB-Treibern nicht.

Mein Netzwerk besteht aus einem DSL-Modem, einem Router mit eingebautem 4-Port-Switch, an dem zwei PC und die Tuxbox angeschlossen sind. Weiterhin ist ein PowerLAN-Adapter angeschlossen, der das Netzwerk über das Stromnetz der Wohnung in ein weiteres Zimmer verzweigt. An dem PowerLAN-Adapter hängt ein weiter 8-Port-Switch, an dem ein weiterer PC und die CS hängt.
Alle Geräte bis auf die Tuxbox und die CS verwenden DHCP (der Router ist der DHCP-Server). Die festen Adressen der Tuxbox und der CS liegen in einem Bereich, der die automatischen IP-Adressvergabe nicht behindert. Damit läuft alles problemlos...

Ich war anfangs auch kein Netzwerk-"Experte", aber das, was ich wissen muss, habe ich einfach nachgelesen. Das Internet ist eine schier unerschöpfliche Quelle...

Bevor diese Diskussion in die Tagesthemen abgeschoben wird, höre ich lieber auf...


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Wahl der Schnittstelle

#6 von Murrrphy , 24.08.2007 11:12

Hallo Udo,

kurzer Einwurf meinerseits: was haben diese Ausführungen noch mit dem Thema "Welche Zentrale?" zu tun?

Sorry, wenn ich nur Dich anspreche, da sind auch noch ein paar andere beteiligt, aber Dein Posting stach gerade so ins Auge.

Kommt doch mal wieder zum Kern zurück, statt Euch über Betriebssysteme, Treiber und den ganzen Kram zu unterhalten (sonst: Tagesthemen , das ahst Du schon richtig erkannt ).


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Wahl der Schnittstelle

#7 von Udo Nitzsche , 24.08.2007 11:18

Zitat von Murrrphy
Hallo Udo,

kurzer Einwurf meinerseits: was haben diese Ausführungen noch mit dem Thema "Welche Zentrale?" zu tun?

Sorry, wenn ich nur Dich anspreche, da sind auch noch ein paar andere beteiligt, aber Dein Posting stach gerade so ins Auge.

Kommt doch mal wieder zum Kern zurück, statt Euch über Betriebssysteme, Treiber und den ganzen Kram zu unterhalten (sonst: Tagesthemen , das ahst Du schon richtig erkannt ).



Hallo Achim,

für die Wahl der Zentrale kann auch die Schnittstelle zum PC entscheidend oder zumindest ein Kriterium sein.

Sorry, wenn ich ein wenig zu weit ausgeholt habe, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen. Soll nicht wieder vorkommen... ops: - zumindest nicht mehr in diesem Thread...


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Wahl der Schnittstelle

#8 von Murrrphy , 24.08.2007 11:23

Zitat von Udo Nitzsche

für die Wahl der Zentrale kann auch die Schnittstelle zum PC entscheidend oder zumindest ein Kriterium sein.

Sorry, wenn ich ein wenig zu weit ausgeholt habe, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen. Soll nicht wieder vorkommen... ops: - zumindest nicht mehr in diesem Thread...



Schon okay, es artete halt langsam in eine Art PC-Schnittstellen-Kurs aus, statt die Fragen einer Digitalzentrale zu erörtern. War nicht persönlich gemeint


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Wahl der Schnittstelle

#9 von Muenchner Kindl , 24.08.2007 11:48

Hi,

Tagesthemen ist vielleicht der falsche Ort fuer diese Unterdiskussion, ich ueberlege jedoch, ob ich diese Schnittstellendiskussion nicht besser ausgliedere und in "Digital" belasse. Nicht aus Strafe sondern der Uebersicht wegen.

Zu den Argumenten:

Zitat
ich habe zwar kein Vista, behaupte aber, dass ich die CS auch unter Vista in spätestens 10 Minuten zum Laufen kriege!



Du ja, ich auch und was ist mit den vielen vielen anderen? Hast Du schonmal an einer Hotline gearbeitet?

Zitat
Wer im Moment schon Vista verwendet, ist selber schuld, wenn noch nicht alles funktioniert.



Nein, der Hersteller ist schuld! Wenn der etwas freigibt, dann sollte das auch funktionieren.

Zitat
AOL-Software? Oje, auch hier muss ich sagen: Selbst schuld! Genauso schlimm und überflüssig wie die T-Offline-Software.



Da widerspreche ich Dir nicht. Erklaere das mal jemanden, der gestern erst erfahren hat, dass es sowas wie ein Internet gibt.

Zitat
Und was ist mit den übrigen 20%? Die sind aufgeschmissen?



Genau wie die, von denen ploetzlich Netzwerk- und IP-Kenntnisse erwartet werden.

Zitat
Ich sage doch: In 99 % aller Fälle geht es auch mit dem Netzwerkassistenten von Windows - so habe ich auch angefangen und es lief alles



Toll, dass bei Dir alles laeuft, arbeite mal an einer Hotline fuer Endkunden und Du wirst Dich wundern.

Zitat
im übrigen braucht man für den PC selbst schon eine Portion Grundwissen...



Ja aber keine Netzwerkkenntnisse. Oder bist Du ernsthaft der Meinung, dass jeder, der einen PC sein Eigen nennt, ueber Netzwerkkenntnisse verfuegen muss? Wenn ja, dann arbeite mal an einer Hotline fuer Endkunden (kennst Du den letzten Satzteil?)

Zitat
Das widerspricht dann allerdings komplett dem Plug & Play-Ansatz von USB...



Plug and Play funktioniert, die Rede war von einem Treiber, der aus USB eine serielle Schnittstelle emuliert, damit die meisten Programme damit arbeiten koennen.

Zitat
Und nochmals: Konfigurationsprobleme im Netzwerk kann ich selbst beseitigen, Probleme mit USB-Treibern nicht.



Du Du Du und was ist mit den anderen?

Zitat
Mein Netzwerk besteht aus einem DSL-Modem...



Erzaehle das den Leuten, die wie Frank vor einigen Tagen verzweifelt versucht haben, die CS per Ethernet anzusprechen.

Zitat
Ich war anfangs auch kein Netzwerk-"Experte", aber das, was ich wissen muss, habe ich einfach nachgelesen.


Schoener, loeblicher Ansatz, aber Du bist nicht alleine auf der Welt. Den Techniker zeichnet aus, dass er stets weis, wo er was nachlesen kann und wo welche Informationsquellen sind, leider ist nicht jeder Techniker und auch hier empfehle ich mal die Arbeit an einer Hotline.

Zum Thema Hotline hier zwei Geschichten, selbst in einem Jahr Hotlinejob erlebt (ich habe damals bei einem mitlerweile nicht mehr existierendem Softwareunternehmen gearbeitet):

"Wenn ich eine Ueberweisung drucken will kommt nichts"
"Was haben Sie fuer einen Drucker?"
"Ich habe keinen Drucker... ach, geht das nicht?"

"Ich kann keine Kontoauszuege holen"
"Modem oder ISDN?"
"Was ist das?"
"Haben Sie kein Onlinebanking?"
"Onlinebanking?"

"Wenn ich die bunten Symbole anklicke passiert nichts"
"Haben Sie eine Datei angelegt?"
"Ich kann nicht Programmieren!"
"Muessen Sie nicht, klicken Sie auf Datei, Neu..."
"Das ist mir alles viel zu kompliziert, ich werde mich beschweren"

Ich hatte am Tag bis zu 50 Anrufe, 20% davon war so oder so aehnlich und da setzt Du vorraus, dass sich diese alle mit IP-Netzwerk beschaeftigen sollen???


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RE: Wahl der Schnittstelle

#10 von Muenchner Kindl , 24.08.2007 11:54

PS: nach reiflicher Ueberlegung habe ich das Schnittstellenthema ausgegliedert. Hatte nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun, koennte jedoch fuer andere interessant sein.


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RE: Wahl der Schnittstelle

#11 von Jochen K. ( gelöscht ) , 24.08.2007 13:18

Zitat von Thomas Wyschkony

"Wenn ich die bunten Symbole anklicke passiert nichts"
"Haben Sie eine Datei angelegt?"
"Ich kann nicht Programmieren!"
"Muessen Sie nicht, klicken Sie auf Datei, Neu..."
"Das ist mir alles viel zu kompliziert, ich werde mich beschweren"


Und so jemand soll in der Lage sein, eine Anlage für eine PC-Steuerung auszurüsten und die Software passend einzurichten? "Hat keine Ahnung" und "stellt sich ungeschickt an" kann jedem passieren, aber "sträubt sich gegen jeden Erklärungsversuch" muß echt nicht sein. Der ist wenn es dumm läuft aber in jedem Fall aufgeschmissen, ob er nun ein paar Zahlen in ein paar Dialogfelder eingeben soll (IP-Adresse), einen (möglicherweise gnadenlos hingemurksten) Treiber für das USB-Zeugs installieren muß oder einfach nach Adresse, IRQ und Baudrate der seriellen Schnittstelle gefragt wird.


Jochen K.

RE: Wahl der Schnittstelle

#12 von Muenchner Kindl , 24.08.2007 13:54

Hi,

Zitat
Und so jemand soll in der Lage sein, eine Anlage für eine PC-Steuerung auszurüsten und die Software passend einzurichten?



Der "Kollege" war ein Paradebeispiel dafuer, dass es Leute gibt, denen man den PC besser wegnehmen sollte.

Es gab auch voellig unbedarfte User, die ich per Telefon durch die Tiefen des Internetexplorers gelotst habe und die brav mitgemacht haben. Bei 80% derer, die da so am Tag aufgelaufen waren, kann man davon ausgehen, dass sie mit einem USB-Geraet eher zurechtkommen als mit der Konfiguration der Netzwerkkarte. Wenn ich einem solchen heute das Netzwerk konfiguriere und er morgen die AOL-Software testet, um dann uebermorgen den T-Online-Zugang zu installieren, dann weis ich was uebermorgen zu tun ist.

USB ist dagegen mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es egal ist, ob heute die Modellbahnzentrale, morgen der USB-Stick, uebermorgen die Kamera und zwischendrin der USB-Kaffeetassenwaermer im Port steckt. Zu Zeiten von Windows 95b und Windows 98 war das noch etwas anderes, zu dieser Zeit (Win9 habe ich USB gemieden wie der Teufel das Weihwasser und war angenehm ueberrascht, wie sauber und sicher das ploetzlich mit ME, 2000 und XP funktioniert.

Technisch gesehen ist mir Ethernet und TCP/IP auch lieber. Argumente habe ich dazu auch in anderen Threads geliefert. Es ist einfach sicherer, stabiler und wenn es Probleme gibt, sind sie jederzeit nachvollziehbar und loesbar, halt nicht fuer einen Unbedarften.

Verbraucherfreundlicher und fuer den PC-Benutzer (nicht PC-Spezialisten) einfacher in der Handhabung ist jedoch eindeutig USB.


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RE: Wahl der Schnittstelle

#13 von Udo Nitzsche , 24.08.2007 14:16

Hallo Thomas,

ok, das Ausgliedern ist soweit in Ordnung. Danke, dass das Thema nicht in die Tagesthemen gewandert ist.

Zu Vista:
Sicherlich ist es freigegeben und Microsoft hat schuld, wenn es nicht anständig funktioniert. Da aber allerorten von Problemen damit berichtet wird, soll niemand sagen, er habe es nicht gewusst. Und wenn man sich dafür entscheidet, sollte man sich auch vor dem Kauf informieren. Wer es dann in Kenntnis der Problematik trotzdem kauft, dem ist nicht zu helfen.
Ich würde bei dem Kauf des nächsten PC jedenfalls versuchen, statt einer Vista-Lizenz eine für XP zu bekommen.

Netzwerkkenntnisse:
Wie ich schon geschrieben habe, muss man diese nicht sofort haben. Ich wusste, das zuerst auch nicht, bis ich zwei PC an DSL anschließe. Dass es mit einem Hub nicht geht, habe ich dann durch Ausprobieren schnell kapiert. Man muss einen Router als Gateway dazwischenschalten.
In der Anleitung der CS ist allerdings schon recht gut beschrieben, wie man das Netzwerk konfiguriert (Leider ist das Beispiel nur auf Windows XP beschränkt).
Ich bin allerdings zuerst auch reingefallen, weil ich nicht wusste, dass die CS nach einer Änderung der Netzwerkadresse erst neu booten muss. Den Blick ins Handbuch hätte ich vorher tun müssen... ops:

Techniker:
Ok, ich bin Techniker, genauer gesagt Diplomingenieur der Elektrotechnik, aber was ist denn die Modellbahn schon selbst? Ein technisches Spielzeug!
Wer sich darauf einlässt und zu Anfang auch nicht weiß, welche Drähte wo angeschlossen werden, ist gezwungen, sich zu informieren... "Beratungsresistent" zu sein, hilft da nicht weiter!

Hotline:
Deine Beispiele kann ich mir bestens vorstellen. PC-Benutzer können technisch völlig unversierte Leute sein, die damit einfach nur Probleme lösen wollen, die sie vor der Anschaffung des PC noch gar nicht hatten...
Allerdings ist das nicht so richtig übertragbar, da wir als Modellbahner schon eine gewisse Affinität zur Technik besitzen sollten (s. o.).
Und wenn ich mir eine Zentrale zulege, die eine irgendwie geartete Schnittstelle hat (egal, ob nun USB, RS232 oder Ethernet IP), muss ich mich schon ein wenig mit der Materie befassen, wenn ich die Zentrale nicht nur Stand-Alone betreiben will, sondern die Möglichkeiten nutzen will, die diese Schnittstelle mit sich bringt (Update, Sichern und Zurückladen von Daten, Modellbahnsteuerung per PC usw.).

Noch ein letzter Aspekt:
USB bedeutet Installation von Software (deshalb ist man von den mitgeliefertenTreibern abhängig), Ethernet IP Konfiguration bereits im Betriebssystem integrierter Treiber (deshalb ist man plattformunabhängig). Ich denke, das ist der entscheidende Unterschied!


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Wahl der Schnittstelle

#14 von Muenchner Kindl , 24.08.2007 16:09

Hallo Udo,

Zitat
USB bedeutet Installation von Software (deshalb ist man von den mitgeliefertenTreibern abhängig), Ethernet IP Konfiguration bereits im Betriebssystem integrierter Treiber (deshalb ist man plattformunabhängig). Ich denke, das ist der entscheidende Unterschied!



Diesem Statement schliesse ich mich uneingeschraenkt an!

Zitat
Und wenn ich mir eine Zentrale zulege, die eine irgendwie geartete Schnittstelle hat ....



Und wieder Du
Ich konstruiere mal was:
Ich, Thomas, Bankangesteller, habe einen PC, den mir ein Kumpel namens Udo so eingerichtet hat, damit ich damit ins Internet komme und meine zwei Lieblingsspiele spielen kann.
Gestern habe ich meine alte Maerklinbahn im Speicher gefunden und habe mich wieder infiziert. Nach ein paar Tagen informiere ich mich, was es denn Neues gibt und siehe da, ich finde ein "Maerklin-Systems". In Erinnerung daran, dass mir Digital damals viel zu kompliziert und umfangreich war lese ich mir die Beschreibung durch und denke mir "wie fuer mich gemacht". Alles einfach, alles praktisch, Lok aufs Gleis und gut ists. Also her mit der CS und ab geht der Spielgenuss. Nun habe ich irgendwo mal gelesen, dass man so eine Eisenbahn auch mit dem PC steuern kann. Boah, das will ich auch und das soll ja auch gehen.
Also, Patchkabel... momentmal, wohin damit? Da steckt ja der Router oder wie das heisst drin. Hmmmm vielleicht mal den Udo fragen? Der lacht mich doch aus, wenn ich als gestandener Mann mit der Spielzeugeisenbahn spiele...
OK, mal den Router ausgesteckt und die CS angesteckt, jetzt will ich erstmal die Daten wie beschrieben sichern. IP-Adresse? DHCP? Was wollen die? Was soll ich da einstellen? Warum kann das Scheissteil kein USB haben, da haette ich noch 3 Ports frei und die Kamera, der IPod und der billige Memorystick vom Aldi funktionieren auch einfach so...

Verstehst Du, was ich meine?


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RE: Wahl der Schnittstelle

#15 von Murrrphy , 24.08.2007 16:12

Zitat von Thomas Wyschkony
Hmmmm vielleicht mal den Udo fragen? Der lacht mich doch aus, wenn ich als gestandener Mann mit der Spielzeugeisenbahn spiele...


Das Männer immer diesen Stolz besitzen, niemanden fragen zu wollen, wenn sie was nicht verstehen oder technischen Support benötigen, fürchterlich


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Wahl der Schnittstelle

#16 von b-earl ( gelöscht ) , 24.08.2007 16:30

Hallo Alle

Ersten hat es wie von Udo beschrieben, wenn man Ethernet benutzt nichts mit dem betriebssystem zu tun (auser das die Memüs für die Netzwerk einstellungen etwas anders sind). Deswegen sollte ja jeder mit einem Abitur die Transferleistung erbringen können und die CS Anleitung (die für XP geschrieben ist) auch für Vista benutzten können.
Zweitens verstehe ich nicht warum jemand einen PC zum steuern der Moba benutzten will wenn er nicht mal es schaft die grundlegensten PC Kenntnisse zu haben, dazu zählen ich heute auch wie die grundlegenden Netzwerkkentnisse wie "how to connect a computer to the network".
Drittens verstehe ich auch nicht wie so es Moba Besitzer gibt die sich eben nicht mit dem Computer gut genug auskennen und trotzdem einen PC mit Vista besorgen, wenn es dazu noch keine Anleitungen gibt (also für so spezielle Hardware wie bei der Moba).

Den Mobegeräte mit USB die kannman unter Linux direkt vergessen, wärend ich it der CS jedenfalls eine connection kriege.

Gruß

Claes


b-earl

RE: Wahl der Schnittstelle

#17 von m_insider_andreas ( gelöscht ) , 24.08.2007 16:32

In der IT hat veraltet nichts mit dem Alter in Kalenderjahren zu tun,
sondern ist eine Phase im Lebenszyklus des Produktes.

Ethernet ist gerade durch Internet und Co sehr weit verbreitet und mit Sicherheit noch weit vom Ende des Lebenszyklus entfernt.

Das Alter von TCP/IP zu nennen um auf Ethernet zu schließen ist das gleiche wie das Alter eines Autos am Alter der Straße darunter zu ermitteln.
TCP/IP ist ein Protokoll, Ethernet eine Netztechnologie


m_insider_andreas

RE: Wahl der Schnittstelle

#18 von b-earl ( gelöscht ) , 24.08.2007 16:42

Ich frage mich gerade wo die USB Teriber für die Tams Easy Control auf der Homepage sind, besodners die für Vista?
Denn da gibt es bei den Herstellern oft Problemme wenn es Nischenprodukte sind. So habe ich bei dem Lokprogrammer von ESU meine ich immer noch keine Seriel-USB Treiber für Vista erschienen.
Hätte der gerät eine Ethernet verbindung gehabt hätte ich keine Problemme.

Gruß

Claes


b-earl

RE: Wahl der Schnittstelle

#19 von Martin Lutz , 24.08.2007 17:38

Hallo,

Zitat von b-earl
Ich frage mich gerade wo die USB Teriber für die Tams Easy Control auf der Homepage sind, besodners die für Vista?
Denn da gibt es bei den Herstellern oft Problemme wenn es Nischenprodukte sind. So habe ich bei dem Lokprogrammer von ESU meine ich immer noch keine Seriel-USB Treiber für Vista erschienen.
Hätte der gerät eine Ethernet verbindung gehabt hätte ich keine Problemme.

Gruß

Claes

Im Frühjahr ist mir mein PC ausgestiegen. Na ja, neuen gekauft, halt mit Vista. Dann bin ich halt selber schuld. Nein, nicht selber schuld, denn ich wusste auf was ich mich einlasse. Es gibt einige Sachen, die nicht funktionierten.

Aber woher willst du wissen, dass die Tams Easycontrol nicht funktioniert mit Vista. Weil dir alle gesagt haben und dir eingetrichtert haben, dass bei Vista nichts funktioniert? Wohl nicht.

Ich sage nur, die Tams Easycontrol funktioniert auf Vista und das ohne speziellen Treiber für Vista.

Ein Virenscannerhersteller hat groskotzig eine Version verkauft, die angeblich speziell für Vista entwickelt wurde. Installiert. Virenscanner sagt er schalte sich aus und danach verabschiedet sich schliesslich Vista. Nach einer Deinstallation funktionierte mein Rechner wieder. Diesen Versuch habe ich zwei, dreimal gemacht. Immer das selbe. Es war Panda. Doch nun habe ich ein System drauf, dass nicht verspricht auf Vista zu funktionieren, sondern es auch tut!

Wenn ein Hersteller seine Treiber dilletantisch programmiert, dann ist es schon klar, dass es nicht funktioniert. Doch das hat nichts mit der Schnittstelle zu tun. Auch nicht wenn ein USB Gerätehersteller bei einem Gerät mehr Strom aus der USB Speisung zieht als die Spezifikation der Schnittstelle erlaubt so ist das nicht die Schuld der Schnittstelle sondern von Ignoranten von Hersteller!


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RE: Wahl der Schnittstelle

#20 von Muenchner Kindl , 24.08.2007 17:40

Hallo,

Zitat
Zweitens verstehe ich nicht warum jemand einen PC zum steuern der Moba benutzten will wenn er nicht mal es schaft die grundlegensten PC Kenntnisse zu haben, dazu zählen ich heute auch wie die grundlegenden Netzwerkkentnisse wie "how to connect a computer to the network"



Frag doch mal die Werbefuzzies. Alles wird einfacher, alles wird besser. Einfach nur anstecken und loslegen, Plug and Play... soll ich weitermachen?

Es wird stets suggeriert, dass eigentlich alles von selbst geht. Warum da noch Kenntnisse? Die AOL-Software funktioniert doch auch ohne Netzwerkkenntnisse. Der USB-Stick muss nur eingesteckt werden...

Das Erwachen kommt dann, wenn grundlegende Netzwerkkenntnisse abverlangt werden und das steht in keiner Produktbeschreibung


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RE: Wahl der Schnittstelle

#21 von Robert ( gelöscht ) , 24.08.2007 18:00

Hi Martin,

Es ist ja nicht nur die nichtkonforme Stromaufnahme der verscheidenen USB-Geräte. Ich bin kein PC-Fuzzi, aber ich habe trotzdem die Erfahrung gemacht, daß USB nicht USB ist, auch bei gleichem Standard wie z.B 2.0, oft können die miteinander verbundenen Controller nicht miteinander, da ist wohl noch mehr nicht ausreichend spezifiziert, Takt und Übergabezeiten etc. oder weiß der Geier was. Ich möchts auch nicht breittreten, wie gesagt, dazu zu wenig Ahnung.

Eben nur Erfahrung, speziell die No-name USB-controller tanzen da öfters aus der Reihe

Und Ethernet kann für einen IP-Adressen-dummi wie mich auch viel Kopfschmerzen bereiten.

grüßlis von Robert


Robert

RE: Wahl der Schnittstelle

#22 von Jochen K. ( gelöscht ) , 24.08.2007 18:03

Zitat von Thomas Wyschkony
Hmmmm vielleicht mal den Udo fragen? Der lacht mich doch aus, wenn ich als gestandener Mann mit der Spielzeugeisenbahn spiele...


Bei Computerfreaks und Ingenieuren ist wahrscheinlicher, daß Du sie so von diesem "technischen Spielzeug" so schnell nicht mehr wegbekommst. Aber immerhin heulen die nicht rum, wenn sie mal ein paar Seiten Bedienungsanleitung lesen müssen.

Zitat
Es wird stets suggeriert, dass eigentlich alles von selbst geht.


Wieso sollten Werbebotschaften ausgerechnet im PC-Bereich zutreffender sein als woanders? Und manchmal stimmts ja auch, den Blaster-Wurm konnte man sich vollautomatisch einfangen.


Jochen K.

RE: Wahl der Schnittstelle

#23 von Martin Lutz , 24.08.2007 18:22

Hallo Robert,

Zitat von Robert
Eben nur Erfahrung, speziell die No-name USB-controller tanzen da öfters aus der Reihe

Und Ethernet kann für einen IP-Adressen-dummi wie mich auch viel Kopfschmerzen bereiten.

grüßlis von Robert

Aha, da haben wirs doch? Noname! Es ist halt da auch so: es muss billig, billig und noch billiger sein. Für viele ist Billig noch zu teuer. Alles geht auf Druck der Entwickler. Ein Platinenredesign liegt nicht mehr drin. Ebenso beim Chipdesign. Ausführliche Tests liegen nicht mehr drin. Dann werden halt eben unfertige Produkte verkauft und gibt sich damit zufrieden, dass es bei 70% der Kunden zufällig trotzdem funktioniert.

Der Kunde will nichts mehr bezahlen aber er reklamiert dann lauthals, wenns dann nicht funktioniert!!


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RE: Wahl der Schnittstelle

#24 von Muenchner Kindl , 24.08.2007 18:22

Hallo nochmal,

nicht, dass hier der Eindruck entsteht, dass ich Ethernet total ablehne und USB als die bessere Loesung ansehe.

Die bessere Loesung ist Ethernet, die Gruende wurden hier und in anderen Threads schon mehrmals kommuniziert.

Fuer den Anwender, der sich speziell mit Computers nicht auskennt (und, glaube mir, da gibt es auch eine Menge an Dipl.Ing. Elektrotechnik!) wird es allerdings ein Hindernis sein. Nicht unueberwindbar aber mit weit mehr Aufwand verbunden als ein USB-Kabel einstoepseln (und hoffen, dass man zu den 80% gehoert, wo das reibungslos funktioniert)

Wir koennen noch weitergehen. Linux ist zweifelhaft das bessere Betriebssystem gegenueber Windows. Warum nur setzt es sich nicht durch? Um Windows zu installieren und einen Brief mit Word zu tippen brauche ich 3 Gehirnzellen. Einschalten, DVD in den richtigen Schlitz einlegen (da koennte ich auch viele lustige Geschichten erzaehlen, was man mit so einer CD noch alles machen kann und wo man die noch ueberall reinstecken kann) und ein paar idiotische Fragen beantworten. Linux hat sich zwar richtung Benutzerfreundlichkeit hinentwickelt, eine Softwareauswahl im Laden mit bunten Schachteln habe ich damit jedoch nicht und jede Distribution ist wieder anders...


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RE: Wahl der Schnittstelle

#25 von Martin Lutz , 24.08.2007 18:40

Hallo,

Ich sehe das wie folgt:

Es ist klar so, dass beide Schnittstellen zuverlässig sind, wenn man sich an die Spezifikation hält als Hersteller.

Nur:
Gehen wir davon aus, dass jemand einen PC kauft mit dem er sowohl Hispeed Internet als auch seine Modellbahn steuern will. Ein heutiger Rechner ist in der regel mit einer Ethernet Schnittstelle ausgestattet und vielleicht etwa 7 USB Schnittstellen. Die Ethernet schliesst man direkt ans Internetmodem an. Somit ist die einzige Ethernetschnittstelle im Rechner belegt. USB bleiben in der Regel immer noch ein paar frei.

Eine Moba Zentrale mit USB kann also im Stile Plug and Play direkt verwendet werden. Gut, man muss eine CD in sein laufwerk schieben und das machen, was auf dem Bildschirm steht.

Doch will diese Person nun eine Zentrale anschliessen die auf Ethernet geht, so ist der einzige Stecker im rechner bereits belegt. So nun brauchts eine Zusatzhardware. Im Laden dann Fragezeichen. natürlich hat sich der Mobahner nie für ein Netzwerk interessiert. Zu Hause ein Netzwerk? Wozu, denn ein Netzwerk mit einem einzigen Rechner. Muss er jetzt ein Router kaufen, ein Switcher? Wie schnell muss denn die Box sein? usw. Also im Laden vor dem Regal entstehen dann immer mehr Fragezeichen. Den Verkäufer fragen: der bewirft einen nochmals fragen ob er denn... bla, bla! Also muss der Modellbahner wohl oder übel sich noch Kenntnisse in Netzwerktechnik aneignen. Obwohl er kein Netzwerk aufbauen will (Wozu denn, wenn er doch nur einen PC hat??) sondern nur seine Modellbahn steuern möchte.


Sorry, aber so läufts doch!

Deshalb sage ich, dass die Zentralen auch ASchnittstellen eingebaut bekommen, die nicht ein Studium nach sich ziehen.

Fragt doch mal beim Moba Händler, bei dem ihr die CS gekauft habt, wie sich die Zentrale an den PC anschliessen lässt, bei dem die einzige Ethernetschnittstelle bereits mit dem Internetmodem belegt ist? Glaubt ihr, dass er diese Frage beantworten kann? Ich behaupte die meisten können das nicht!


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