Hallo liebe Stummianer

Ich war jetzt etwas ruhig, lag daran dass ich im Itrain-Forum unterwegs war .
Hab mich etwas in die Software eingearbeitet und jetzt gehts weiter mit dem Bau.

Meine Trassen sind ja soweit fertig, abgesehen von irgendwelchen Bohrungen für Kabel etc.
Also noch genug zu tun, aber jetzt ist trotzdem die Zeit sich Gedanken wegen der Gleisdämmung zu machen.

Ich weiß es gibt einige Beiträge dazu schon, hab ich auch gelesen, aber irgendwie werd ich nicht gaz schlau draus.

Ich verwende C-Gleis und frage ich gerade ob ich überhaupt eine Dämmung machen soll. In der Realität ist ja auch einiges zu hören wenn die Züge vorbeirauschen .

Es ist wohl ein Philosophiefrage, ich wollte aber trotzem nochmal hier ein paar Meinungen zu dem Thema hören.

Also wenn Dämmen dann würde ich mit Trittschalldämmung und Heißkleber arbeiten (punktuell).
Hab auch schon gelesen dass die Gleise gar nicht fixiert wurden, das kann ich mir wiederum nicht vorstellen.

Die andere Frage die mich beschäftigt ist ob die Gleise in den Kurven überhöht werden sollten.

Also ich hab noch einiges an Recherche vor mir, aber vielleicht bekomme ich ja von Euch schon die entscheidenden Tipps.

Danke
Lg Andreas

Hallo zusammen

Also der Abstimmung entnehme ich ein eher 50/50.
Kann aber muss nicht sein .

Ich werde mal eine Test machen ohne >Dämmung und dann seh ich eh ob mch der "Lärm" stört .

Gibt's irgendwelche Tipps zwecks überhöhung der Kurven ??
Wenn ja wie hoch? 2 mm genug ?

Lg Andreas

Moin

Zitat

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Also der Abstimmung entnehme ich ein eher 50/50. Kann aber muss nicht sein .

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Naja, wenn Du "Ja, unbedingt" und "Kann, aber muss nicht sein" zu einem "bedingten Ja" zusammenfasst, dann sieht die Abstimmung mit 86:14 schon anders aus.

Zwecks Schalldämmung empfehle ich immer Zellkautschuk. Das sind so schwarze Gummimatten, typischerweise 50 x 100 cm, in verschiedenen Stärken. Damit habe ich meine Regalanlage komplett belegt, bevor die Gleise draufkamen.

Zur Überhöhung: kommt drauf an, ob Du eine Neben- oder Hauptstrecke baust. Wenn überhöht, dann meine ich, dass 1,5 mm (z. B. in Form eines entsprechend dicken Kabels) unter den äußeren Rand des C-Gleises geklebt, reichen sollten.

Gruß, Manfred

Hallo Andreas,
ich habe auf meiner Anlage teilweise Gleise auf Trittschalldämmung liegen, teilweise direkt auf dem Holz.
Das wird demnächst geändert, die Gleise werden komplett auf 5 mm Trittschalldämmung verlegt.
Das C-Gleis als Bettungsgleis ist an sich schon lauter wie z.B. das K-Gleis, da es einen Resonanzkörper hat. Wenn das dann auch noch auf der Holzplatte aufliegt,dann ist das schon recht laut!
Das merke ich gerade in den Übergängen von Gleis auf 28 mm starkem mdf mit Trittschalldämmung und Gleis auf Trassenbrettern aus Sperrholz in 10 mm Stärke.
DerUnterschied ist deutlich hörbar!
Mein Gleis liegt nur lose auf der Platte, die einzige Fixierung ist in einigen Bereichen die Schotterung und damit auch Verklebung/Fixierung. Eine Schotterung auf Trittschalldämmung beruhigt das Gleis noch mehr, auf Holz werden dann noch mehr Resonanzen an das Holz übertragen.
Von daher tendiere ich eindeutig zur Trittschalldämmung!

Ich persönlich finde sogar den Lärm von flach aufliegenden Gleisen zu viel, gerade wenn mehrere Züge fahren. Der Resonanzkörper eines hohlen Schotterbetts wird dann noch störender.

Hallo,

Ok ich hab wohl das Abstimmungsergebnis
sehr einseitig betrachtet .

Was haltet ihr von diesem Band:

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00L6YHFW0...pID=41t-HLbGdzL

Lg Andreas

Zitat

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Was haltet ihr von diesem Band: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00L6YHFW ... 1t-HLbGdzL

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Moin Andreas

ja, kann man machen. Allerdings halte ich 3 mm für grenzwertig dünn, käme auf einen Test an. Und Du müsstest auf jeden Fall mehrere Streifen nebeneinander kleben und damit eine Breite erreichen, die auch für ein eventuelles Schotterbett reicht - falls Du einschottern möchtest. Sonst hast Du später über den Schotter - vor allem bei Verwendung eines wenig elastischen Schotterklebers - einen wunderbaren Resonanzkörper und über diesen auch noch eine Direktübertragung auf den ganz großen "Klangkörper", nämlich den Unterbau Deiner Anlage.

Das ist der Grund, warum ich die komplette Anlage begelegt habe. Aber das ist bei einer Regalanlage (rund 60 cm tief) auch relativ einfach und bezahlbar.

Gruß, Manfred

PS: Beispiel für Einkaufsquelle

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Tag Andreas,
was du hören willst, ist die eine Sache,
was die Nachbarn ( nicht ) hören wollen die andere.
Ich habe schon mal Ärger deswegen gehabt , weil selbst das Klicken
der Räder auf Schienenstößen bei ungedämmten Gleisen
bei den Leuten unter mir wie Hammerschläge ankam.

Unterbau - Füße mit Gummi dämmen, dann die Gleise mit weichem Material
unterlegen und aufpassen, daß beim Schottern kein Kleber den Sotter mit der
Unterlage verbindet, ( Plastikfolie unterlegen )
sonst hat man sofort wieder eine Schallbrücke ..
VG
Steve
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Hallo,

Hoffe ich schocke euch nicht aber einschottern hätte ich nicht geplant .

Problem mit den Nachbarn wird wohl auch ausbleiben ist in einem Doppelhaus.

Also ist noch die Dicke fraglich, 3 mm kommen mir eh auch etwas dünn vor, werd mal schauen ob die Streifen auch in 5 mm verfügbar sind.

Lg Andreas

Hallo Andreas,
1,66 €/m für das Zeug?
Mal ehrlich, für ein Paket Trittschalldämmung aus Selitac legst du 15-20 Euronen auf den Tisch, das Zeug ist 5 mm dick. Dazu noch ein Eimer Leim für 20 Euronen, und damit hast du mehr als genug!
Beim Kautschuk sehe ich das Problem im Preis und in den Fließeigenschaften des Materials. Hier wird sich auf Dauer die Schiene in den Kautschuk eindrücken, gerade das C-gleis, was nur eine recht kleine Auflagefäche hat.
Mal ein Test: klebe Kautschuk auf eine glatte Fläche, lege ein c-Gleis darauf, stelle eine gut 500 g schwere Lok aufs Gleis und halte mal einen Fön auf das Kautschuk. Du wirst merken, dass das Gleis einsinkt.
Im Sommer sieht mal das auch gut bei Straßen, wo vor Kreuzungen Spurrinnen entstehen.
Ich würde nicht auf das Material setzen, Selitac ist in meinen Augen besser und günstiger!

Hallo Michael

ich benutze Zellkautschuk mittlerweile seit Jahren. Es war bei der Vorgängeranlage in 10 mm Stärke drauf, ca. 10 Jahre lang. Und jetzt bei der neuen verwende ich es wieder, allerdings in 5 mm Stärke. Von den von Dir beschriebenen Erscheinungen (Fließverhalten und Einsinken) habe ich bislang rein gar nichts - null - bemerkt. Auch nicht im Schattenbahnhof, wo ja schon mal tagelang Züge und schwere Loks auf derselben Stelle stehen (bei mir sogar jahrelang, denn die Anlage hatte bis zu ihrem Rückbau 4 Jahre vor sich hin geruht). Und gerade mein alter Sch.bhf. bestand zu 80 % aus C-Gleis.

Und nimm's mir bitte nicht übel, aber ich halte diese Argumentation auch für ziemlichen "Tinnef". Nun habe ich vielleicht auch den Fehler gemacht, meine Anlagen bislang nicht regelmäßig zu fönen. Da muss ich glaube ich mehr Empathie mit meinen armen Gummimatten zeigen ...

Ok, Spaß beiseite (Sorry, ich konnt's mir nicht verkneifen). Dein Preisargument zieht, keine Frage. Aber dass es schlechter ist als Trittschalldämmung entspricht nicht meiner Erfahrung. Ich hatte damals zumindest genau diesen Vergleich gemacht und mich danach für das teurere Kautschukmaterial entschieden.

Im Übrigen sind m. W. Trittschall und Dröhnschall auch ziemlich unterschiedlich zu bekämpfen. Ich kenne das Kautschukzeugs von früher her aus dem Automobilbereich, dort wurde es für die akustische Beruhigung von Blechen verwendet - und nicht Trittschalldämmung aus dem Baumarkt.

Gruß, Manfred

Hallo,

ich benutze ähnliches Band aus Zellkautschuk von MS-Lingen und bin bisher damit sehr zufrieden.

LG Stephan

Ich habe alles falsch gemacht.Erst zu dünnen Kork verlegt, dann noch gem. Schienenprofil jede Schiene mit 2 Schrauben festgeschraubt. Dann teilweise eingeschottert und meine Platte ist 16mm Sperrholz.
Laut? - Weis nicht, finde es nicht lauter wie bei Märklin in der Ausstellung.
Flüsterzüge wollte ich aber eh nicht. Soll ja kein Geisterzug sein.
Ich denke dies ist die gleiche Diskussion wie Sound und HLA-Motor mit Zahnräder. Für manche geht das gar nicht zusammen für ander i.O.