Hallo miteinander!

Kennt jemand diese Endabschalter? http://up.picr.de/27449735sk.jpg

Die gab es offensichtlich vor Jahr(zehnt)en, sie haben aber leider keinerlei Kennung vom Hersteller. Bei den üblichen Elektronik-Häusern sind die Teile leider nicht bekannt. Wichtig ist hier der geringe Kraftaufwand von ca. 0,1N um den Öffner zu betätigen.
Vielleicht hat auch jemand eine brauchbare Alternative

Moin,

Ja, kenne ich. Wenn Du das Bild bitte bei einem vernünftigen Bild-Hoster wie Abload.de oder picr.de einstellst, bin ich auch bereit mehr darüber zu schreiben. So ist das eine Zumutung, da von mehreren Werbeinblendungen überfrachtet, die sich nicht abschalten und kaum was erkennen lassen.

Wo hat Du das her?

Ich habe die in ähnlicher Form in meine M-Gleis-Weichen eingebaut, funktioniert bis heute, aber es ist viel Aufwand und eine arge Fummelei, kaum weniger schlimm als das Ausblenden Deiner Werbezumutungen.

klein.uhu

Hallo klein.uhu!

Danke für die prompte Antwort und entschuldigung für die ADs. ops: Ist mir mit Werbeblocker gar nicht aufgefallen und hab's auch gleich geändert.

Das Bild hab ich von einer meiner wenigen so ausgestatteten Weichen gemacht - die sind aus einer Erbmasse gewesen und daher kann ich vom Vorbesitzer leider keine Antwort mehr erhalten

Andreas

Moin Andreas,

die Schaltkontakte waren damals schon schwer zu bekommen. Ich hatte mir deshalb eigene gebaut, was eine ziemliche Arbeit war. Ob sich das heutzutage noch jemand antun will bezweifle ich. Ich kann mal Fotos davon machen, falls da Interesse dran besteht, und raussuchen, was ich da für Kontakte als Basis verwendet habe. Die Idee dazu stand - soweit ich mich erinnere - mal in der MiBa, kann ich ggf. auch noch finden. Da bitte ich aber um ein paar Tage Geduld.

Willst Du das nachbauen?
Das ist eigentlich nur was für echte eingefleischte Analogfahrer und hartgesottene M-Gleiser mit viel Bastelwut und Bastelgeschick .

Gruß klein.uhu

Das Eine habe ich schnell in meiner Doku gefunden: die Kopie des damaligen MiBa-Artikels.
Leider machte die MiBa damals noch keine Angaben zum Jahr/Heft auf den Seiten, sondern nummerierte die Seiten eines Jahrgangs durch. Es war in einem uralten Heft noch aus der Zeit, als die MiBa in A5-Format erschien: Seite 298-303.

Verfasser des Artikels über Weichenendabschaltung war ein Herr Wolfgang Böttger aus Weilheim.
Wer die alten MiBa-Ausgaben auf DVD hat, wird das sicher finden können - ich habe nur die Hefte und muss da lange suchen.

Und das bringt dann gleich ein wenig Licht ins Dunkel der grauen Modellbahn-Steinzeit.

Zitat von lampo

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Kennt jemand diese Endabschalter?

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So kann man das Bild sofort sehen.
Die Kontakte stammen von Märklin, damalige Teilenummer [35398]. Die wird es wahrscheinlich längst nicht mehr geben. Sie waren in den M-Gleis DKW [5128] und [5207] verbaut.

Wie bereits erwähnt waren die damals schon nur schwer zu bekommen. Ich habe mir dann etwas ähnliches aus sogenannten Sprungkontakt-/Schnapp-Schaltern
http://www.voelkner.de/products/65167/Sc...-Bauform-C.html
und Bronzefederband selbst gebaut, und das war arbeitsintensiv und nur für ruhige Hände und gute Nerven! Wenn hier Interesse daran besteht, kann ich gerne ein paar Fotos anbieten - bitte PN an mich.

Gruß klein.uhu

Hast PN. Freue mich schon auf eine Antwort.

Schönes Wochenende,
Andreas

Ich sichere meine mä-k-weichenantriebe mit den PFRA 030 (rückstellende sicherungen für 28ct) ab.
Da diese bauteile einfach in die gelbe zuleitung gesetzt werden sind sie auch für m-weichen geeignet.
Sie reagieren nach ca. 3 sek. und verhindern damit den dauerstrom auf die magnetspulen und deren durchbrennen.

Hubert

Habe ich noch nicht probiert. Aber geht damit auch Rückmeldung?

Gruß klein.uhu

Kann ich Dir nicht sagen. Habe keine rückmeldung im einsatz.
Besorg dir ein paar - kosten ja nicht die welt.

Hubert

Zitat von hu.ms

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Ich sichere meine mä-k-weichenantriebe mit den PFRA 030 (rückstellende sicherungen für 28ct) ab.
Da diese bauteile einfach in die gelbe zuleitung gesetzt werden sind sie auch für m-weichen geeignet.
Sie reagieren nach ca. 3 sek. und verhindern damit den dauerstrom auf die magnetspulen und deren durchbrennen.

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Dann müssten die PRFA aber in der Leitung der jeweiligen Spule montiert werden. Sichern brauche ich meine Weichenantriebe eigentlich nicht, aber Rückmeldung möchte ich. Und auch wenn die Dinger nur Cent kosten, ich habe keine Lust meine Weichen auszubauen. Müssen deine in Serie mit den Antrieben sein, also in der Leitung, oder parallel zur Magnetspule?

Gruß klein.uhu

Grund für die nachrüstung einer endabschaltung kann das verhindern einer dauerstrombelastung für die magnetspulen sein, die zu deren durchbrennen führen können und/oder eine rückmeldung über die weichenstellung.
Die PFRA 030 erfüllen als automatisch rückstellende sicherungen nur den ersten zweck.
Die positionierung der sicherung habe ich oben schon beschrieben.

Hubert

Wenn es nur um die Rückmeldung geht und nicht um den Schutz der Magnetspule vor Überhitzung, gibt es viel einfachere Lösungen. Das hab ich hier beschrieben viewtopic.php?f=21&t=143362&p=1616977#p1616977 und Alternativen im letzten Absatz angeführt.

Sicher gibt es da heute andere Lösungen als zu der Zeit, als ich das Thema angegangen bin, da gab es noch kein digital.
Das ist aber hier nicht das Thema, sondern die Ausgangsfrage war:

Zitat von lampo

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Kennt jemand diese Endabschalter?

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Der genannte Tams Weichenrückmelder WRM-4 wäre z.B. eine davon.

Gruß klein.uhu

Und so sieht mein Eigenbau aus:

Basis: Schnappschalter

Die blauen Kabel sind die Original-Kabel zum Stellpult, rot und grün dann vom Endabschaltkontakt zur jeweiligen Antriebsspule (Masse).

Gruß klein.uhu

Interessante Lösung! Wie viele von den Schnappschaltern hast du hier für eine einzelne Weiche opfern müssen? "Nur" zwei? Hast du für die Kontakte an den Spitzen noch anderes Material verwendet oder sind das Reste der Schnappschalter?

Hallo,
eventuell ist der Marquardt 1017.0801 geeignet (bei Reichelt unter MAR 1017.0801 zu finden).
Volker

Siehe Beitrag #5 in diesem Thema: Marquardt 1010.0101
http://www.voelkner.de/products/65167/Sc...-Bauform-C.html

klein.uhu

Zitat von lampo

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Interessante Lösung! Wie viele von den Schnappschaltern hast du hier für eine einzelne Weiche opfern müssen? "Nur" zwei? Hast du für die Kontakte an den Spitzen noch anderes Material verwendet oder sind das Reste der Schnappschalter?

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Moin,

Die Antwort hattest Du ja schon per PN, bevor die Frage hier auftauchte - und inzwischen auch gelesen .
Damit es die anderen auch erfahren:
Pro Weiche habe ich 2 Schnappschalter benötigt. Es wurden die Kontakte dieser beiden verwendet. Zusätzlich braucht man noch etwas Bronzefederband (5mm, oder auch 3mm, Meter-Rollenware).

Gruß klein.uhu

Zufällig las ich diese Beiträge und erinnerte mich eine ähnliche analoge Methode.
Conrad microschalter Hartmann, nr 704738-89.

Photos Frans Hufkens; er beschreibt Schattenbahnhof mit 7 Spuren (14 M-weichen) und 14 Relaisblocken.



Nachgefragt erklärte Frans er benutze es zusammen mit
M-Track Block Meldung
Also bei jeder Weiche ist eine Schiene isoliert. Und die ganze Fahrstrasse ist so zu sagen einen Block. Das könnte man naturlich auch mit Lichtschranke tun; diagonal über die Fahrstrasse.

Frans bracht mir derzeit auf 'ne wenig andere Betrachtung:

Da ich mit bistabile "Microschalter" (also Weichen Relais) arbeite, statt monostabile, sei es möglich die Relais als Kette (von pointer) zu betrachten, und damit die notwendige Info nach vorne zu übertragen (bei mir: Zugtype 2-gleis oder 3-gleis).

Bei dem nachträglichen Einbau von Endschaltern, sollte man aber nicht den gleichen Fehler machen wie Märklin.

OHNE SCHUTZ GEGEN SELBSTINDUKTIONSSPANNUNG BEIM ABSCHALTEN EINER SPULE WIRKEN DIE KONTAKTE GLEICH WIE ZÜNDKERZEN BEIM AUTO. ES ENTSTEHT EIN FUNKE, DER LETZTLICH ZUM TOD DER KONTAKTLASCHEN FÜHRT!

Zündkerzen nutzen diesen Effekt um das Benzin-Luftgemisch im Brennraum eines Motors zu zünden. Bei Weichenendschalter hat dieser Effekt aber nichts verloren!

Hallo,
Martins Ausführungen sind besonders wichtig beim Einsatz von M-Gleis-Weichen mit Decodern, da hier beim Abschalten ein stehender Funken entsteht, der auch bis zu einem gewissen Abstand nicht verlöscht.
Etwas anders sieht es aus, sollte man mit Wechselspannung schalten, hier ist die Belastung der Kontakte durch den Abschaltfunken geringer, da alle 10ms im Nulldurchgang der Spannung es zu einer Unterbrechung des Funkens kommt. Sobald der Abstand der Kontakte ausreichend ist, erlischt der Funken.
Auch sind je nach Art der Betriebsspannung (Gleich- oder Wechselspannung) unterschiedliche Maßnahmen zum Funkenlöschen erforderlich; ein Problem, vor dem auch Märklin steht; es gibt keine Universallösung.
Volker

Zitat von hu.ms im Beitrag #7

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Ich sichere meine mä-k-weichenantriebe mit den PFRA 030 (rückstellende sicherungen für 28ct) ab.
Da diese bauteile einfach in die gelbe zuleitung gesetzt werden sind sie auch für m-weichen geeignet.
Sie reagieren nach ca. 3 sek. und verhindern damit den dauerstrom auf die magnetspulen und deren durchbrennen.

Hubert

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Hallo allerseits,
meine Lösung des Problems besteht in einem Modul, das einfach die Länge des Stellimpulses begrenzt.
Das Modul hat 2 Ausführungen - eine für Tastenbetätigung wie früher, nur mit zeitbegrenzten Ausgängen. Egal wie kurz oder lang ein Taster betätigt wird, es geht immer nur ein Impuls von xx an den Antrieb.
Die andere Version ist für Schaltkontakte - Schalter EIN gibt Impuls auf einem Ausgang, Schalter AUS Impuls anderer Ausgang.
Grüße
Ernst

Hallo Hartmut,

Zitat von Hartmut Winkler im Beitrag #22

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baue meine Anlage nach 40 Jahren wieder auf. Meine Frage für eine Pendelzugsteuerung mit 6600 brauche ich M-Gleisweichen mit Endabschaltung.

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