RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#1 von Kellerraumnutzer ( gelöscht ) , 04.06.2016 10:09

Guten Morgen an alle,

für den Neubau einer Digitalanlage (max. 6-8 Züge gleichzeitig in Betrieb, mit Rückmeldung wo sich die einzelnen Züge befinden) stellt sich die Frage der Digitalkomponenten. Habe Märklin Dreileitersystem. Die neue CS3 (gesehen bei einem Märklin Digitaltag) ist sehr ansprechend. Aber auch Uhlenbrock scheint sehr professionell zu sein, zumal Schauanlagen (z.B. die in GER) damit steuern.
Kann mir hierzu vielleicht jemand einige Entscheidungskriterien geben.

Vielen Dank dafür schon jetzt.

mit besten Grüßen
Fritz Gensheimer


Kellerraumnutzer

RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#2 von oliwel , 04.06.2016 11:36

Hallo Fritz,

Wenn du aktuelle Märklin Dekoder mit mfx hast und diese Funktionen auch benutzen willst, kommst du um eine Märklin Zentrale nicht herum. Zum fahren würde auch eine Mobile Station reichen, die kann aber mW keine Rückmeldung.

Oli


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#3 von Rüm Hart , 04.06.2016 12:21

Hallo Oli

das war bislang auch meine Denke, aber da gibt es Foristen hier, die sehen das wohl anders. Ich zitiere Peter Müller aus seiner Antwort auf meine Frage nach Märklin MS Alternativen:

Zitat von Peter Müller

Zitat von Rüm Hart
Auch solche, die mfx können?


Bei ESU, dem Erfinder von Mfx, auf jeden Fall. Uhlenbrock will demnächst Mfx-Fähigkeit per Zusatzmodul anbieten. Tams bietet das Ansteuern der Mfx-Funktionen ohne die Selbstanmeldung schon lange (war der erste Anbieter, der DCC, Mfx und MM in einem Gerät vereinte).




Siehe diesen Thread: viewtopic.php?f=5&t=137753, letzten Beitrag.

Grüße, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#4 von Erich Müller , 04.06.2016 17:32

Nun ja. Esu hat mfx nicht erfunden, sondern bei der Entwicklung mitgewirkt. Und auch seit gut 8 Jahren nichts mehr dazu beigetragen. Aber esu hat eine treue Jüngerschaft.
Die mfx-Unterstützung für die Intellibox gibt es bisher nur in Werbeaussagen.

Mfx-decoder kann man aktuell fahren mit der tams-MC (vergriffen) oder ihrem Nachfolgemodell Red Box (noch nicht ausgeliefert) im m3-Protokoll (Ur-mfx aber ohne automatische Anmeldung), mit den esu-ECoS im m4-Protokoll (Ur-mfx mit Anmeldung) sowie den Märklin-Zentralen. Dabei können nur die CS2 und CS3 mfx+.
Und wer weiß, vielleicht kommen davon ja doch noch mal praktische Nutzmöglichkeiten wie "Lok 121 meldet: Landmarke 0815 erreicht".


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#5 von Peter Müller , 04.06.2016 18:06

Zitat von Kellerraumnutzer
... zumal Schauanlagen (z.B. die in GER) damit steuern.


Schauanlagen verwenden weniger "verspielte" Digitalsysteme, gerne auch das Selektrix-Protokoll. Das märklinsche Digitalsystem würde ich nie als professionell sondern lieber als für den Heimgebrauch optimiert bezeichnen. Uhlenbrock leistet sich die Loconet-Lizenz und ist damit der traditionelle Anbieter für Arrangements mit vielen Fahrreglern und großer Ausdehnung, beispielsweise FREMO-Treffen in Turnhallen.


Grüße, Peter

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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#6 von BernhardI ( gelöscht ) , 04.06.2016 19:37

Ich würde hier die CS3 plus nehmen, vor allem wenn es auf den Euro nicht ankommt und Fahrzeuge mit mfx+ vorhanden oder geplant sind. Für diese Anlagengröße in 3L ideal.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#7 von oliwel , 04.06.2016 20:03

Hallo Fritz et al,

ich bin auch gerade erst am Wiedereinstieg und hatte mich letztes Jahr durch die Foren gewühlt - aber soweit ich das überblicke geht "out of the box" mit den aktuellen Dekodern und Nicht-Märklin Hardware nichtmal alles an Zusatz-Funktionen, das Einstellen von CVs oder Einspielen von Sounds nur über Verrenkungen (Sie müssen erste den Nippel durch die Lasche ziehen...). oder gar nicht. Der Preis für die CS3 ist schon ne Ansage, Angebote für CS2 Abverkauf / Startset-Plünderer gibts aber auch noch und so wahnsinnig viel günstiger sind vergleichbare Zentralen der anderen Hersteller auch nicht - wenn man also eh nur Märklin hat und keine Sonderwünsche die mit der MS/CS nicht gehen sehe ich keinen Grund fremzugehen.

Oli


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#8 von BernhardI ( gelöscht ) , 04.06.2016 20:37

Die CS 3 plus kostet bei V. 585 Euro.

Die IB II von Uhlenbrock gibts für 400 Euro, die ECoS 2 für 620 Euro.

Wenn man kein Digitalfreak ist oder mit Loconet schalten und melden will, sehe ich keinen guten Grund, die IB II statt der CS 3 zu nehmen, die für mfx sicher ideal ist. Da ist auch zweitrangig, ob an PC-Steuerung gedacht ist oder nicht.

Bei DCC sähe die Sache anders aus.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#9 von gwolfspe ( gelöscht ) , 05.06.2016 10:01

Hallo ihr Spezialisten und Berater
Der TE will "(max. 6-8 Züge gleichzeitig in Betrieb, mit Rückmeldung wo sich die einzelnen Züge befinden) "
Kann MFX das leisten ?


gwolfspe

RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#10 von greg , 05.06.2016 10:09

Zitat von gwolfspe
Hallo ihr Spezialisten und Berater
Der TE will "(max. 6-8 Züge gleichzeitig in Betrieb, mit Rückmeldung wo sich die einzelnen Züge befinden) "
Kann MFX das leisten ?



das ist ja - EDIT: in diesem Fall - nicht Protokollabhängig. Also, klar kann MFX das leisten. Das ist eine Frage welches Rückmeldesystem man einsetzt: z.B. Lissy oder S88 oder sonst was. Märklin setzt da auf S88-Rückmelder via Kontaktgleise, Reedkontakte usw.

Ob die CS2/3 6-8 Züge gleichzeitig in Betrieb halten kann ist letztlich eine Frage der benötigten Leistung am Gleis - wenn man es richtig anstellt, also über externe Stromversorgung der Komponenten, die man nicht zum Fahren benötigt, wie Weichen, Signale, Häuslebeleuchtung etc., schafft sie das locker auch ohne Booster (falls es nicht unbedingt nur Delta-Loks sind mit Glühbirnenbeleuchtung im Wagen). Ansonsten helfen eben Booster. Das memory (die Automatikprogrammierung für Fahrstrassen, Pendelverkehr, Schattenbahnhofsteuerung usw.) der CS2/3 ist groß genug! Zusätzlich kann man noch 2 x MS2 dranhängen und kann so 4 Züge gleichzeitig per Hand steuern (Spass für die ganze Familie!).

grüssle
gregor


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#11 von Peter Müller , 05.06.2016 10:30

Zitat von greg
... das ist ja nicht Protokollabhängig.


Datenmenge im Gleissignal, Wiederholungsrate der Befehle an die Decoder, Austastlücke für Rückmeldung etc. sind Protokollabhängig. Die Leistung bezüglich Anzahl Motoren und Glühlampen in Betrieb ist nicht Protokollabhängig.

Irgendwann kann ich auch mit 100 Boostern keine weiteren Züge mehr ansprechen, weil die Bandbreite fehlt.


Grüße, Peter

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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#12 von greg , 05.06.2016 10:35

Zitat von Peter Müller

Zitat von greg
... das ist ja nicht Protokollabhängig.


Datenmenge im Gleissignal, Wiederholungsrate der Befehle an die Decoder, Austastlücke für Rückmeldung etc. sind Protokollabhängig. Die Leistung bezüglich Anzahl Motoren und Glühlampen in Betrieb ist nicht Protokollabhängig.

Irgendwann kann ich auch mit 100 Boostern keine weiteren Züge mehr ansprechen, weil die Bandbreite fehlt.




O.K. aber wir sprechen hier über 6-8 Züge Ich füge gerne noch ein "in diesem Fall" ein....


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#13 von Peter Müller , 05.06.2016 10:42

Zitat von greg
O.K. aber wir sprechen hier über 6-8 Züge Ich füge gerne noch ein "in diesem Fall" ein....


Was eigentlich eine ungenaue Angabe ist. Wenn sich weitere 60 Züge unter Strom befinden, die in den letzten 5 Minuten mal gefahren sind oder in den nächsten 5 Minuten fahren werden - und ihre Funktionen werden dauerhaft über die Zentrale verwaltet - dann könnten doch schon Grenzen erreicht werden.


Grüße, Peter

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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#14 von greg , 05.06.2016 11:11

Ich kann leider nicht beurteilen, wann genau MFX in die Knie geht. Stimmt. Du hast recht.

Aber auf einer durchschnittlichen Hobby-Anlage, EDIT: auf der "6-8 Züge gleichzeitig" in Betrieb sind reicht MFX völlig - das weiß ich, weil ich Anlagen kenne, die diese Kriterien erfüllen. Ich glaube der Thread-Ersteller hätte seine 60 abgestellten Züge erwähnt, wenn er sie denn hat, oder in diese Richtung plant.

Ich habe nur versucht eine Entscheidungshilfe zu bieten. Ich bezweifel, ob Beiträge, wie "MFX bricht bei 60 Zügen zusammen" zielführend sind.


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#15 von Egon , 05.06.2016 11:35

Zitat von greg
...
Aber auf einer durchschnittlichen Hobby-Anlage, auf der "6-8 Züge gleichzeitig fahren" und von der man ausgehen kann, dass man noch 12 - 15 Züge im SBH oder in sonstigen Bahnhöfen stehen hat reicht MFX völlig - das weiß ich, weil ich ein paar Anlagen kenne, die diese Kriterien erfüllen. Ich glaube der Thread-Ersteller hätte seine 60 abgestellten Züge erwähnt, wenn er sie denn hat, oder in diese Richtung plant.

Ich habe nur versucht eine Entscheidungshilfe zu bieten. Ich bezweifel, ob Beiträge, wie "MFX bricht bei 60 Zügen zusammen" zielführend sind.


Hallo zusammen,
"man" sollte schon genau zitieren - "gleichzeitig in Betrieb" bedeutet für mich gleichzeitig auf der Anlage, "gleichzeitig fahren" eben alle 6 - 8 Züge fahren mit FS>0 zeitgleich über die Anlage. Und man sollte sich klar machen was das bedeutet. Gleichzeitiges fahren heisst für mich dass die Züge Fahrwege haben müssen die geschaltet sein wollen. Wenn das jemand händisch macht, dann alle Achtung. Bei mir schafft das nur ein Steuerprogramm im Automatikmodus.
Und noch ein Gedanke: Wer viele Züge abstellen will braucht - und hat hoffentlich - den Platz dafür. Bei 60 Zügen ist das keine durchschnittliche Hobbyanlage mehr. Und wenn doch, dann fahren da mAn nicht mehr als 2 Züge gleichzeitig über längere Zeit, es wollen ja auch Weichen und Signale gestellt werden. Ich bezweifel ob das alles 1 Bediener allein schafft.
Gruß
Egon


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#16 von greg , 05.06.2016 11:44

Hallo Egon

Danke für deinen Hinweis - das habe ich (und wohl auch Peter) aus den Augen verloren....

Grüssle
gregor


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#17 von Egon , 05.06.2016 12:11

Zitat von greg
Hallo Egon

Danke für deinen Hinweis - das habe ich (und wohl auch Peter) aus den Augen verloren....

Grüssle
gregor


Hallo Gregor,
meine Kelleranlage kann 6 - 7 Züge vollautomatisch fahren lassen. Und wenn ich dann höre wie viele Weichen schalten um die Fahrstrassen zu stellen damit die Züge nicht nur stumpf im Kreis fahren, dann ich mir immer klar was meine 2 Hände - egal wie die Zentrale(n) aussieht - schaffen würden. Natürlich liegt das auch an meiner Vorliebe "wie" ich Betrieb mache. Wer gerne mit 1 Lok aufwändig rangiert und nebenbei einen Zug über die Anlage fahren lässt ist sicher auch damit sehr glücklich und braucht keine Automatik dafür. Platz für seine gesamten Züge braucht aber jeder und Platz ist eben Mangelware hat man nicht einen gr. Dachboden oder einen sehr gr. Hobbyraum. (Deshalb hat man dann auch vlt TRAINSAFEs ) Für mich an 1. Stelle die Frage des Gleisplans. Welche Zentrale man nimmt entscheidet sich danach. Diskussionen gibt es ausreichend dazu hier im Forum. Eigentlich kann sich jeder ein Bild machen oder der Interessent schaut sich bei realen Anlagen um.
BTW Ich habe mfx und DCC im Einsatz, Zentrale ich eine TAMS und das Steuerprogramm ist Rocrail. Ich könnte den gleichen Betrieb sicher auch mit einer anderen Kombination machen. Viele Wege führen nach Rom Und man zweifelt immer ob der eingeschlagene Weg der richtige ist.
Gruß
Egon


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#18 von oliwel , 05.06.2016 12:29

Zitat von greg

Ich habe nur versucht eine Entscheidungshilfe zu bieten. Ich bezweifel, ob Beiträge, wie "MFX bricht bei 60 Zügen zusammen" zielführend sind.



Normalerweise kapere ich ja keine Beiträge aber das finde ich jetzt schon interessant und habe mir dazu ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht - meine Anlage ist eine Hobby-Anlage, ich will meine Züge vorwiegend manuell fahren und da werden dann auch nicht mehr als 4 bis 6 gleichzeitig in Bewegung sein - aber: Ich komme ohne Probleme auf 60 Fahrzeug-Dekoder die auch alle auf der Anlage stehen sollen! Muss ich mir da jetzt ernsthafte Gedanken machen?

Oli


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#19 von Egon , 05.06.2016 12:54

Zitat von oliwel

Zitat von greg

Ich habe nur versucht eine Entscheidungshilfe zu bieten. Ich bezweifel, ob Beiträge, wie "MFX bricht bei 60 Zügen zusammen" zielführend sind.



Normalerweise kapere ich ja keine Beiträge aber das finde ich jetzt schon interessant und habe mir dazu ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht - meine Anlage ist eine Hobby-Anlage, ich will meine Züge vorwiegend manuell fahren und da werden dann auch nicht mehr als 4 bis 6 gleichzeitig in Bewegung sein - aber: Ich komme ohne Probleme auf 60 Fahrzeug-Dekoder die auch alle auf der Anlage stehen sollen! Muss ich mir da jetzt ernsthafte Gedanken machen?

Oli



Hallo Oli,
ich habe mir deine Anlage angeschaut. Mein Rat ist: mache einige Trennstellen in den Gleisverlauf um ggf später (wenn die Leistung der Zentrale/Booster nicht ausreicht) die Anlage in 2 oder mehr Versorgungsabschnitte zu unterteilen.
Und was bedeutet "vorwiegend manuell fahren"? Ohne Rückmelder geht nur manuell. Sollte es also irgenwann einmal automatisch gehen (Pendelzug), dann solltest du Rückmelder realisieren. Je nachdem wie du die Gleise verlegt hast ist das nachträglich sehr umständlich. Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht verschreckt. Aber bei deiner Anlagengröße macht das mAn Sinn. Du hast ja eine schöne gr. Anlage zur Verfügung. Da ergeben 6 gleichzeitig fahrende Züge einen tollen Betrieb. Wobei man von Hand zusätzlich noch rangieren kann - mit 1 oder mehreren Bedienern.
Gruß
Egon


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#20 von oliwel , 05.06.2016 15:59

Hallo Egon,

Keine Panik, mehrere Versorgungskreise und Rückmelder sind schon geplant, das ändert aber nichts an der max. Anzahl Dekoder da alle Booster in einer logischen Gruppe sind.

Oli


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#21 von gwolfspe ( gelöscht ) , 05.06.2016 16:46

Könnten wir wieder zum Anfang zurückkehren ? Dem TE geht es nicht darum, wievie Einheiten MFX mit und ohne Booster versorgen kann.
Ich habe ihn so verstanden, dass er wissen will wo sich seine 6- 8 Züge befinden. Deshalb meine Frage, ob MFX das kann. Meiner Meinung nach ist das Fall für Railcom.
Vielleicht äußert sich der TE nochmal dazu.


gwolfspe

RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#22 von Egon , 05.06.2016 16:58

Zitat von oliwel
Hallo Egon,

Keine Panik, mehrere Versorgungskreise und Rückmelder sind schon geplant, das ändert aber nichts an der max. Anzahl Dekoder da alle Booster in einer logischen Gruppe sind.

Oli


Hallo Oli,
noch eine Frage, was verstehst du unter einer log. Gruppe?
Ich habe 1 Booster (Softlok) mit 5 Ausgängen, bei dem jeder Ausgang seinen Bereich der Anlage versorgt. Also werden idR auch nicht alle Dekoder gleichzeitig von 1 Ausgang versorgt weil sich die Loks über die Anlage verteilen.
Gruß
Egon


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#23 von oliwel , 05.06.2016 17:21

Die Booster sind AFAIK reine Signal-Verstärker ohne eigene Logik, d.h. in allen Segmenten werden zu jeder Zeit Daten für alle Dekoder bereitgestellt - sonst müßte ja der Booster wissen welche Lok sich gerade in seinem Bereich befindet und welche nicht.

Oli


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#24 von Egon , 05.06.2016 17:38

Zitat von oliwel
Die Booster sind AFAIK reine Signal-Verstärker ohne eigene Logik, d.h. in allen Segmenten werden zu jeder Zeit Daten für alle Dekoder bereitgestellt - sonst müßte ja der Booster wissen welche Lok sich gerade in seinem Bereich befindet und welche nicht.

Oli


Die Booster sollen in 1. Linie Power bereit stellen damit die Loks genügend Leistung zur Verfügung haben. Da geht es doch nicht um Signale=Steuerbefehle sonden um reine mA Mengen die der Dekoder nach der Gleichrichtung für den Motor bereit hält. Weder die Zentrale noch die Booster wissen wo die Loks sind, das weiss nur ein Steuerprogramm wenn das per Rückmelder verfolgen kann wo die Loks sind. Dazu müsste das SP aber auch noch die Boostertrennstellen kennen, idR kennt es die nicht - zumindest bei dem von mir verwendeten Programm nicht. Die Booster senden alle Steuerbefehle über alle Boosterkreise aus, egal ob da eine Lok ist oder nicht. Die Dekoder "hören" nur die für sie bestimmten Befehle und setzen diese um. Leistung braucht man zum fahren und nicht zum "hören". Deshalb sind die Boosterkreise gegeneinander isoliert und man muss beim überfahren der Trennstellen ein paar Dinge beachten damit diese "Kurzschlüsse" der Boosterkreise keinen Schadem am Booster anrichtet.
Gruß
Egon


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RE: Entscheidungskriterien für Digitalkomponenten

#25 von Erich Müller , 05.06.2016 17:57

Ihr sagt gerade beide dasselbe.

Dass, je mehr Decoder von der Zentrale kommandiert werden, die Widerholungszyklen länger werden, liegt eigentlich auf der Hand. Bei unter zehn fahrenden Zügen sollte sich das aber doch im Rahmen halten; stehende Loks bekommen schließlich nicht alle Naslang die Befehle wiederholt, oder?


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