Hallo Stummis,

ich möchte einige meiner älteren Piko-Loks auf Digitalsteuerung umbauen (ich fahre 2L Gleichstrom). Da ich sowas noch nicht gemacht habe suche ich nach den geeigneten Decodern.
Welcher der beiden Tams LD-G33 plus oder LD-G-34plus ist besser oder gibt es gar einen anderen den ich noch nicht auf dem Radar habe? Der muss keine großen Aufgaben bewältigen nur das Licht an und ausknipsen. Sound brauch ich auch (noch)nicht.

Ich Danke für Eure Antworten.

Gruß Michael

Hallo Michael,

wenn die Lok nur digital fahren soll ohne Ansprüche, dann reicht der G 32. Der G 34 plus kann ja bereits
einiges mehr und kostet das Doppelte. Meine Wahl wäre der Esu 54611, preislich liegt er zwischen den
Beiden von Tams. Mit Esu-Decoder hatte ich bei älteren Motoren gute Ergebnisse und preislich geht es
auch noch.


Gruß Peter

Ich hab auch einige PIKO sowie ROCO Loks umgerüstet. Dabei habe ich zu Beginn Decoder von ROCO 10884 über ebay besorgt, die waren neu unter 20,-€ zu haben, und sind schön klein(wer die baut kann ich nicht sagen, aber ROCO wird die auch nur dazu kaufen). Danach bin ich auf LENZ Standard+V2 gestoßen. Dieser Decoder ist etwas größer, aber hat auch einiges drauf. Für 20,-€ sehr zu empfehlen. Inzwischen bin ich bei ESU gelandet, denn der Sound musster herzu.

Was für Lok`s willst du umbauen :

Hallo Michael,

bin nach langem Hin und Her bei Uhlenbrock gelandet. Mit Tams habe ich zu Beginn viele Probleme gehabt und mich dann von diesen Decodern verabschiedet. ESU, Lenz, Zimo oder Uhlenbrock sind gleichwertig. Das habe ich selbst ausprobiert.
Bei Uhlenbrock nehme ich den 76425 mit Susi Schnitstelle. Er kostet bei meinem Händler 23 Euro. Zusätzlich habe ich dann immer eine NEM 652
Schnittstelle eingebaut ( ca. 1 Euro) damit ich wechseln kann. Dieser Decoder hat die Möglichkeit für wenig Geld später ein Soundmodul anzustecken.

MFG
Thomas König

Hallo Thomas, Peter und Christian_B,

Danke für eure Antworten. Die bringen mich natürlich etwas weiter bei der suche nach den poassenden Decoder aber Ihr setzt fast alle drei auf unterschiedliche Firmen. ESU haber ich auch schon näher ins auge gefasst.

Q Christian_B: ich möchte als erstes versuchen eine BR 106 umzursten und später noch eine BR110. Das ist für mich totales Neuland. Ich hab sowas noch nie gemacht. Aber es gibt immer ein erstes mal.

Gruß Michael

Zitat von Sachse74

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Q Christian_B: ich möchte als erstes versuchen eine BR 106 umzursten und später noch eine BR110. Das ist für mich totales Neuland. Ich hab sowas noch nie gemacht. Aber es gibt immer ein erstes mal.

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Ich vermute du meinst noch aus DDR-Produktion ?
Für die 106 habe ich den Kühn N045 genommen, der paßt rein und reicht vollkommen aus.

Zitat von Sachse74

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...... ich möchte als erstes versuchen eine BR 106 umzursten ..........

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Ja, mach das, ich hab da auch noch eine die darauf wartet, aber da soll ein Sounddecoder rein.

Hast du kein PIKO BR55 : Die macht sich sehr gut, da bist du in 20min. fertig.



Ich hab die alte DDR Lok, da sollte genug Platz sein.

ja, genau die meine ich.

Bis auf das Licht sollte das kein Problem sein. Die beiden Drosseln müssen raus, an die vier Lötpunkte kommt der Decoder ran(2x zur Schiene und 2x zum Motor). Ebenso muß der Kondesator entfernt werden. Mit den Lichtern ist es etwas aufwändiger. Bisher wurde der Fahrtrichtungswechsel rot/weiß durch die Selenplättchen gesteuert. Das muß komplett geändert werden.

Hier eine Anleitung zu dieser Lok. http://www.pikoman.de/tippsntricks/umbau...umbau_br106.htm

Ich Danke für den Link. Jetzt brauch ich nur noch einen Decoder.

Gibt es bei ebay, ich sende dir einen Link.

So, ich hab mich jetzt für die Lokpilot V4.0 entschieden.

Jetzt warte ich nur noch auf die Dinger und dann werde ich mal sehn ob ich die Lok zum Laufen/fahren bekomme.

Ich hab am WE einen alten ESU reingefummelt, der ist 16 x 25 mm klein. Die Abmessung ist gerade so noch passend, zumindestens ohne große Mühe.

Welchen Decoder hast du genau bestellt :

Hallo zusammen,

@Christian

ich hoffe der Michael hat sich den Standard 54611 LokPilot 4.0 DCC bestellt.

Denn es wäre schon ratsam, da der Micro nur eine Belastung von 0,75 A stand hält.
Und da man nicht weiß, was der alte Motor so am mA zieht, würde ich an seiner Stelle
lieber auf Nummer sicher gehen.

Gruß Peter

Ich hab den 54611 bestellt. Der sollte von den Abmessungen auch passen.

Der passt auf jeden Fall rein, er ist kleiner als nötig. Da kannst du eventuell sogar die Lampenfassung hinten stehen lassen.

Ich hab ja am WE mich über meine BR106 hergemacht, der Michael hat mich dazu animiert.
Für alle die es interessiert, hier ein paar Bilder dazu wie ich es gemacht habe. Sicher gibt es auch noch andere Möglichkeiten.

Zuerst die Lok mal zerlegen, und dann einen wilden Versuchsaufbau gestartet, sogar mit Wechsellicht. Die Kabel zum Motor sind hier auf dem Bild noch vertauscht!




Da mein Decoder recht groß war und er unter das Gewicht sollte, hab ich die Plattform dafür vorbereitet. Die Lampenfassung mußte auch weichen. Da ich LED einsetzen wollte war das aber nicht schlimm. Wenn der Platz reicht, dann können die Birnchen und die Fassungen natürlich bleiben, damit wird die Beleuchtung einfacher zu realisieren sein. Da die originalen Lampen den Strom direkt von der Schiene bekommen, muß hier aber eine Unterbrechung ausgeführt werden, die Lampen werden dann direkt mit gelb, weiß und blau vom Decoder verschaltet.





So sieht das schon mal recht ordentlich aus, und die Lok kann fahren. Für die Beleuchtung an der hinteren Seite ist nun sehr wenig Platz übrig, deshalb hab ich ich erst mal das vordere Licht verwirklicht. Für hinten muß ich erst noch eine kleinere LED besorgen.



Nun das Gewicht etwas anpassen, der Decoder liegt ja jetzt ein wenig in diesem Bereich. Dazu mußte die Handsäge und der Fräser ans Werkstück.




Die Lok benötigte bei mir das Gewicht schon bei der Testfahrt, ohne dieses war eine Fahrt fast unmöglich.



Alles passt zusammen, jetzt das Licht an der Vorderseite. Dafür habe ich eine 5mm LED in weiß direkt über der Lampenfassung waagerecht angeordnet. Warmweiß oder gelb wäre vielleicht besser, aber das werde ich an der hinteren Seite testen.
Das Bild für die vordere Beleuchtung habe ich leider vergessen.



Anmerkung:
Falls ein Decoder mit langen Kabeln vorhanden ist, dann kann man diesen auch nach oben auf das Gewicht setzen. Dadurch bleibt unten an den Lampenfassungen alles original. Eine NEM652 Buchse fand in meiner Lok keinen Platz, deshalb wurde der Stecker am Decoder entfernt.
Die beiden ehemaligen Haltebleche für die Selenplättchen kann man als Lötstützpunkt verwenden, oder mit der Leiterbahn der Radschleifer verlöten.

Ja sieht gut aus und das Licht schaltet auch so wie du willst?

Ja klar, dafür sind die Drähte blau, weiß und gelb zuständig. Weiß ist vorn, und gelb ist hinten. Der blaue Draht ist U+der Rückleiter. Bei Fahrtrichtungswechsel geht das Licht dann an der Vorderseite an, und hinten aus. Wenn es zu hell ist, dann kann man das dimmen.

Ich hab auch bissel was gebastelt, nur nicht an meiner 106er das kommt später.

Ich habe mich als erstes mal an neuem Licht für meine Rekowagen von Piko aus DDR Produktion gewagt.
Ja es gibt dafür Lichtsätze aber ich habe Digitales Licht einbauen wollen.


also hab ich den Wagen aufgemacht und geschaut wie es aussieht.
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Dan den Stiften der Drehgestellhalterung wollte ich eigendlich den Strom zur Beleuchtung führen. aber aus unerklärlichen gründen hat das läötzinn daran nicht gehalten. zu heiß wollte ich es auch nicht werden lassen, da die gefahr des schmelzens der Plaste doch recht groß ist. alsi musste ich mir etwas anderes ausdenkrn.



Also hab ich mir das Dreh gestell genauer angesehen und festgestellt, dass die untere seite auch aus metall ist und das der Radsatz damit auch verbunden ist. Da hab ich in meinem entusiasmus versucht das Kabel für die Stromversorgung da nazulöten. und mittels kleiner Bohrungen hab ich das Kabel auch in den Wagen bekommen.

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Dann hab ich die kabel an meine Lichtleiste angelötet. Und vor dem Zusammenbau wurden noch ein paar Reisende überredet einzusteigen und dann hab ich den Wagen wieder zusammen gebaut.

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Der Abschließende Test:
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Noch ein bissel zu hell aber das einstellen bekomme ich bestimmt auch nioch hin. (wenn ich es dann weiß wie es geht ops: )

Hallo Michael, hallo Stummifreunde,
zu den Decodern habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Vor Jahren habe ich aus Preisgründen und Unwissenheit auch Tams verbaut, leider gab es damit viel Ärger.Inzwischen verwende ich eingentlich nur noch ESU vereinzelt noch mal einen Zimo oder Lenz, für die ESU habe ich auch den Programmer. Übergangsweise hatte ich auch mal Uhlenbroch einschl Programmer ( sind auch sehr gute Decoder), aber ESU ist noch etwas besser, vor allem wenn es um Sound geht.
Wichtig ist eigentlich in erster Linie daß Du dich für einen Hersteller entscheidest, dann ev mal einen Programmer oder sie SW zum programieren dazu kaufen und Du bist aus allen Sorgen raus.Die ESu laufen sehr zuverlässig und ich bin damit sehr zufrieden, wenn Du keine extras brauchst reicht ja der ganz einfache Decoder aus.
Es heißt auch nicht umsonst wer billig kauft , kauft zweimal, diese Erfahrung musste ich leider bei den Tams machen, daher kommen die bei mir nicht mehr zum Einsatz.

Viele Grüße

Wolfgang

Ich hab zwar bisher keine Decoder von TAMS verbaut, aber die Geschichte vom Wolfgang klingt traurig

Die Seite von TAMS ist sehr interessant, und hält viele Hinweise zur Technik bereit. Bisher habe ich dort nur verschiedene elektr. Bauteile gekauft, und das

@Michael, das hast du doch prima gemacht, sogar ein Stützkondensator ist dabei. Schalte noch einen Widerstand in Reihe, dann wird das Licht dunkler.

Jo ein Widerstand ist gut aber wie groß muss der sein. Wieviel ohm?

Was ist das für eine Lichtleiste : Ich vermute mal, die LED sind parallel geschaltet. Den Brückengleichrichter brauchst du im Prinzip bei Digitalstrom sicher auch nicht. War der Elko schon an der Lichtleiste dran : Wenn nein, dann hast du wegen dem Elko den Gleichrichter zwischen geschaltet, das ist richtig.
Als Widerstand versuch mal ab ca. 2 kOhm abwärts. Ob da 0,25W ausreicht, kann ich nicht sagen. Wenn die LED parallel geschaltet sind, dann könnte er warm werden. Im Prinzip sagt man bei 16V und einer gelben LED sollten 1,2 kOhm dazwischen. Die Lichtleiste war sicher für 12V vorgesehen. Eine Reihenschaltung wäre hier auch möglich, da braucht es bei 5 LED in gelb noch 560 Ohm in Reihe. Wenn das zu hell ist, dann R vergrößern.
Mit was hast du das Gleis bestromt, mit der ROCO MultiMaus :

Drehregler analog Fleischmann bringt den Strom noch ins Testgleis. Die Rocomultimaus kommt erst im Juli.

Zitat von Sachse74

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Die Rocomultimaus kommt erst im Juli.

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Achte auf den Softwarestand, der sollte 1.04 oder höher sein.