Hallo!

Ich würde gerne als Ausstellungsstück auf meiner H0-Vitrine einen kleinen Spur I Zug aufstellen, passend zu meiner Sammlung Märklin Epoche I oder II. Ich liebäugle mit dem Set 5501 mit der T3 bzw. der Lok 5508 (G8). Man kriegt beides in der Bucht für ca. 300-350 Euro, was ich recht günstig finde. Hat jemand Erfahrungen mit den Loks? Wie ist die Detailtreue?
Ich habe leider kaum Vergleichsmöglichkeiten in dieser Spur. Ich hatte mal die BR80 in der Hand und fand sie eher abschreckend was das Äussere und die Technik angeht. Die ist ja aber auch schon recht betagt.. Die aktuellen Modelle sind natürlich lecker, aber knapp 2000 Euro dafür auszugeben ist mir doch etwas heftig..

Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,

die "Modelle" mit den vierstelligen Artikelnummern kannst Du alle vergessen. Erst ab ca. 2010 wurden auch diese "Oldtimer" nach und nach optisch und technisch verbessert. Die T3 (z.B. Artikel 55026) ist einigermaßen fein detailliert. Auch an der T 9.3 (55913 z.B.) wurde einiges nachgebessert. Beide werden auch relativ günstig angeboten.

Bei (Güter-)Wagen würde ich z.B. nach MBW gucken. Die gibt's neu zwischen 138 und 199 Euro.

Gruß aus Seevetal,
Axel

Hallo,

Einen Unterschied in der Detaillierung zwischen den Loks aus 5501 und 55026 vermag ich nicht zu erkennen.

Zum Vergleich (gegoogelte Bilder):

5501: https://p3.liveauctioneers.com/503/8481/1535154_2_l.jpg

55026: http://www.zettzeit.ch/1-BR89.70.html

Zu beachten ist aber das die Lok aus 5501 noch mit dem Decoder c81 ausgestattet war der nur DCC mit 14 Fahrstufen versteht. Kein Motorola.


mfg

D.

Zitat von Dölerich Hirnfiedler

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... Einen Unterschied in der Detaillierung zwischen den Loks aus 5501 und 55026 vermag ich nicht zu erkennen ...

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Schau sie Dir statt auf kleinformatigen JPGs im Original an

Danke! Das hilft mir schon mal weiter. Es gilt wohl das Gleiche, wie bei H0 was die Produktnummer angeht.

Hmmm,

die Frage ist für mich eher, ob man für deutlich mehr Geld eine moderne fix-und-fertig-Lok mit modernem Märklin-Decoder und seinen Limitierungen nehmen möchte oder für weniger Geld ein älteres Modell, das man dann (es ist ja ein Hobby!) mit etwas bastlerischem Geschick je nach Belieben "supern" kann - also moderne Elektronik von ESU, Zimo oder Uhlenbrock mit teilweise hervorragenden Sound-Möglichkeiten, moderne Beleuchtung, gepulster Dampfgenerator, Detaillierung, Patinierung....

Ich selber gehöre zur 2. Kategorie - mein gesamter Fuhrpark besteht aus umgebauten Loks, und ich bereue es keine Sekunde. Ein paar Umbauten sind auf meiner hp beschrieben.
Aktuell habe ich auch eine "moderne" T3 55028 auf dem Tisch, aus der ich als erste Maßnahme den Original-Decoder rauswerfen werde, der Sound der Alternativen ESU oder Uhlenbrock ist für meinen Geschmack wesentlich überzeugender.

Gute ältere Einsteigermodelle sind zB die T9.3 / BR91 (leicht zu öffnen, robust, viel Platz) oder die V100 - hier aber die spätere Modellausführung mit Kardanantrieb auf alle Achsen.
Auch alle T3-Varianten sind geeignet, hier ist ein Radreifentausch Pflicht und es geht insgesamt etwas eng zu, außerdem sind Getriebegeräusche die Regel.
Die BR55 (G8.1) ist ebenfalls ein guter Kandidat, wenn man die späteren Modelle mit Schneckenantrieb auf eine Achse und gegossenem Gestänge nimmt.
Nicht zu vergessen die V36 und die V60, auch zwei lohnende Umbau-Kandidaten, genauso wie die E91.

Nur die sehr günstig erhältliche BR80 hat leider einige unschöne Kompromisse vor allem im vorderen Bereich (Lampen/Kesselabstützung/Aufstiege), da muß man kräftig umbauen. Dazu gibt es im Netz einige Beispiele von umfangreichen Umbauten.

Finger weg generell von allen Uraltmodellen mit Allstrommotor, das lohnt nicht mehr, zumal diese meist Stirnzahnradantriebe auf alle Achsen haben, die ordentlich rasseln..
Die Maxi-Modelle aus Blech sind ebenfalls optisch sehr wenig attraktiv, die Detailtreue ist da sehr gering. Einzige Ausnahme für mich ist die E69, aber auch hier ist optisch viel zu tun.

Gruß
Matthias

Zitat von mat-spur1

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... Auch alle T3-Varianten sind geeignet, hier ist ein Radreifentausch Pflicht und es geht insgesamt etwas eng zu, außerdem sind Getriebegeräusche die Regel ...

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Ich habe zwei T3 im Einsatz. Getriebegeräusche unbekannt. Und warum sollte man die Radreifen wechseln?

Fragt sich,
Axel aus Seevetal

Mit 2 Haftreifen neigt die Lok in Kurven zum Aufklettern. 55028 hat daher nur noch einen.
5501 und aehnliche haben ein Getriebe, dessen Stirnraeder besonders in einer Fahrtrichtung zu Geraeuschen neigen. Abzustellen ueber ein zaehes Fett + Zwischenlegscheiben + Bearbeitung der Zahnradflanken.
Gruss
Matthias

Hallo Matthias!

Danke für deinen ausführlichen Beitrag!

Zitat von mat-spur1

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die Frage ist für mich eher, ob man für deutlich mehr Geld eine moderne fix-und-fertig-Lok mit modernem Märklin-Decoder und seinen Limitierungen nehmen möchte oder für weniger Geld ein älteres Modell, das man dann (es ist ja ein Hobby!) mit etwas bastlerischem Geschick je nach Belieben "supern" kann - also moderne Elektronik von ESU, Zimo oder Uhlenbrock mit teilweise hervorragenden Sound-Möglichkeiten, moderne Beleuchtung, gepulster Dampfgenerator, Detaillierung, Patinierung....
Ich selber gehöre zur 2. Kategorie - mein gesamter Fuhrpark besteht aus umgebauten Loks, und ich bereue es keine Sekunde. Ein paar Umbauten sind auf meiner hp beschrieben.
Aktuell habe ich auch eine "moderne" T3 55028 auf dem Tisch, aus der ich als erste Maßnahme den Original-Decoder rauswerfen werde, der Sound der Alternativen ESU oder Uhlenbrock ist für meinen Geschmack wesentlich überzeugender.

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Das kommt wiederum für mich nicht in Frage. Für mich kommen nur Märklin-Modelle in Frage, an denen nichts gesupert wird. Wie wohl die meisten von uns, haben wir so unsere Sammlermarotten.

Zitat von mat-spur1

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Finger weg generell von allen Uraltmodellen mit Allstrommotor, das lohnt nicht mehr, zumal diese meist Stirnzahnradantriebe auf alle Achsen haben, die ordentlich rasseln..
Die Maxi-Modelle aus Blech sind ebenfalls optisch sehr wenig attraktiv, die Detailtreue ist da sehr gering. Einzige Ausnahme für mich ist die E69, aber auch hier ist optisch viel zu tun.

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Das sehe ich mittlerweile auch so. Bei dieser Größe erwarte ich entsprechende Detailtreue.

Ich warte wohl auf meinen nächsten runden Geburtstag und lasse mir eine aktuelle Lok schenken..

Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,

klar, das ist Geschmackssache.
Ich schraube gerne an den Loks (und an der Anlage) herum, und wenn man einen größeren Fuhrpark haben will, sind die Preise heutiger Spur-1-Loks, die rasch 2000 EUR überschreiten, für mich prohibitiv.
Viel Spaß....

Gruß
Matthias

Die Märklin-Modelle werden zwar immer besser (und teurer ), perfekt sind sie aber noch lange nicht. Es fehlen häufig Dampfleitungen, Elektrokabel, gelegentlich auch Sandfallrohre und Rangierertritte und -haltegriffe . Dafür bekommt man dann Kohlenkastenerhöhungen aus Plastik, gefüllt mit Plastikkohle .
Gerade in dieser Baugröße ist es aber kein Problem, alles zu ergänzen oder zu korrigieren

Gruß aus Seevetal,
Axel

Hallo,

Maxi ist auch keine Modellbahn sondern eine Spielbahn. Hab selber eine für Teppichbahning.

Macht Spaß und die Loks laufen auch sehr gut (feiner Motor) nur auch dort sollte man den ollen Delta-Decoder rauswerfen.

Peter