Hallo Markus,
danke für Deinen Besuch in Sanderland! Nein, so groß bin ich nicht; die Deckenstrecke ist eher alten Erinnerungen geschuldet. Tatsächlich wird es ja noch weitere Ebenen geben: auf der einen Seite des Raums für ein Gewerbegebiet, darunter die Hauptebene und darunter noch (einseitig) der Schattenbahnhof. Verstehst Du alles, wenn Du weiterliest! Da liegt noch viel Arbeit vor mir und von der tollen Landschaftsgestaltung bin ich noch viele Eisenbahnkilometer entfernt! Mit den Anregungen und Ideen aus dem Forum hätte ich die Anlage heute anders geplant - und ohne diese Deckenstrecke. Aber Abreißen kommt auch nicht infrage, dazu ist es zu weit fortgeschritten.
Hallo Willi,
auch Dir vielen Dank für Deinen Besuch!
Das Bedienpult ist simpler als es auf den Fotos wirken mag - alte Bretter und Farbe - und es ist nur für die Deckenstrecke zuständig. Für jeden Anlagenteil wird es ein eigenes Bedienpult dieser Art geben.
Das Gewabbel der Kabel (Litze) läßt sich sicherlich nicht ganz vermeiden. Die Idee Deines Opas habe ich in abgewandelter Form ja auch bei mir: mit den einschraubbaren Ringösen. Der Nachteil, den ich für unsere beiden Lösungen sehe, ist der, daß man zwischen den Ösen/Rohren nichts mehr ändern kann. Man müßte das Kabel auf voller Länge von Anschlüssen befreien und dann bis auf die gewünschte Stelle zurückziehen. Aber wenn ich es recht bedenke, gibt es vielleicht auch solche Rohre, die sich öffnen lassen. Bei mir habe ich angefangen, die Ösen oben etwas abzusägen, um einen Schlitz für das Herausnehmen der Kabel zu bekommen.
Die Idee mit den Telefonkabeln scheint mir gut zu sein. Reicht denn der Kabelquerschnitt? Ich benutze jetzt Kabellitze mit 0,25 mm² statt der üblichen 0,14 mm².
Alle möglichen Verbindungsmethoden benutze ich und teste sie aus (siehe Foto) , aber habe die optimale Art noch nicht gefunden. Lüsterklemmen aus dem Baumarkt sind zu groß, und das Kabel rutscht unbemerkt wieder heraus, die Kfz-Quetschverbinder haben trotz der Quetschzange ähnliche Probleme, Märklin Stecker/Buchsen versuche ich seit Kurzem. Sie haben den Vorteil, daß sich eine Verbindung auch leicht wieder lösen läßt. Die Verwendung von Kabelendhülsen oder das Verzinnen der Kabelenden empfiehlt sich, aber öfters in der Eile.... Kfz Ring-Quetsch-Ösen benutze ich für Verteiler-Punkte und schraube sie auf M4 Schrauben/Gewinde. Leider ist es oft schwierig, unter der Platte mit einem Schraubenschlüssel dranzukommen... Die ideale Lösung steht noch aus!
Dein Eigenbau Werkzeug zum Verlöten der Kabel ist eine tolle Idee! Nachbau avisiert! Ich kann mir vorstellen, es bei genügend Platz oder auf dem Tisch zu verwenden, aber unter den Anlage? Wie machst Du es dort?
@ alle
Der Bau der Deckenstrecke hat sich wegen eines blöden Kurzschlusses verzögert. Ich mußte etliche Meter Gleis wieder abnehmen und Stück für Stück wieder anschließen und testen. Natürlich fand sich der Fehler im letzten Viertel... Ein winzig dünnes Litzenhaar hat sich beim Anlöten an den Mittelleiter geweigert und Schutz beim Gleis gesucht... Heute muß ich den Rest wieder zurückbauen, dann geht es weiter: Einfahrtsregelung und Signal für den Blockabschnitt, dann die Oberleitung. Müssen bei zweigleisigen Strecken die Oberleitungsmasten eigentlich immer auf gleicher Höhe gegenüber stehen?
Hier noch ein Foto des Bedienpultes für den Wendel (ich weiß: DIE Wendel - kommt mir schier nicht über die Lippen/Finger!) und eins der Kabelführung unter der Deckenstrecke - mit Weichenanschluß. Ich überlege, ob ich schlußendlich die ganze Kabelei - wenn alles funktioniert - mit Ducktape abklebe und so "unsichtbar" mache. Was haltet Ihr davon? Unter der Deckenstrecke brauche ich einen solchen eyecatcher nicht. Aber die Kabel oben im nicht einsehbaren Bereich zu verlegen, fand ich auch nicht so toll.
Bis bald wieder!