#10 von
Bobbel
, 21.02.2015 09:56
@ Reinhard...
... auch ich habe einen krieggeschädigten Lokschuppen für Dich.
Bitte etwas nach unten scrollen.
Bild Nr. 11 zeigt den (stillgelegten) Schuppen von vorne, Bild Nr. 27 zeigt den Schuppen in den
1950ern von der hinten, oberhalb des Schuppens vorbeiführenden Straße, aus gesehen.
Hier mit einer württ. T5 (75.0) und einer württ. Hz (97 502).
Rechts neben der Zahnradlok sind die ehem. Außenwände sichtbar.
Zerstört wurden die Reutlinger Bahnanlagen durch mehrere Bombenangriffe in den Jahren 1944
und 1945.
Der Schuppen stand einstmals in Reutlingen, hatte sieben Stände (inkl. Werkstattgleise) und
wurde nach dem Krieg nur noch zweiständig aufgebaut. Leider hat das Gebäude die
"Modernisierungswut" Ende der 1970er / Anfang der 1980er Jahre nicht überlebt.
Das Bw Reutlingen, ab 1946 BwAst des Bw Tübingen, beheimatete die Zahnraddampfloks und
Tenderloks, welche auf der Echazbahn (Strecke Reutlingen - Schelklingen) eingesetzt wurden.
Es unterhielt außerdem die Loks der Ermstalbahn Metzingen - Urach und diente der Versorgung
der Reutlinger Rangierlokomotiven.
In Reutlingen wurde, obwohl die Obere Neckarbahn von Plochingen bis Tübingen bereits 1934
elektrifiziert wurde, noch bis in die 1970er Jahre mit Dampf rangiert.
Nach dem Krieg waren Loks der Baureihen 91.20 (württ. T9), 92.1 (württ. T4), 94.1 (württ. Tn),
50, 52, 57.10 (pr. G10), 64, 75.0 (württ. T5), 93.5 (pr. T14.1 / wü. T14) und gelegentlich mal
die Hz (97.5) im Rangierdienst eingesetzt.
Vor dem Schuppen befand sich eine 16 m Drehscheibe, auf der eine P8 mit Kastentender oder
eine G10 gedreht werden konnte...
Grüßle aus HONAU.
Klaus
Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!