RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#76 von Gecco , 04.03.2015 18:54

N'Abend,

heute habe ich meine CFL 1603 NOHAB erhalten.

Mit der Optik bin ich sehr zufrieden: einwandfreie Lackierung, viele Details. Auch an den Fahreigenschaften habe ich nach ein paar Runden nichts auszusetzen, der Sound ist m.E. ebenfalls gut und auch relativ laut.

Allerdings stört mich eines gewaltig: der Schleifer kratzt und quietscht ohne Ende und übertönt den schönen Sound . Ganz besonders schlimm ist es auf Weichen, aber auch auf normalen Geraden kratzt das Teil so vor sich hin (K-Gleise). Ich habe in meinem Fuhrpark keine einzige Lok, bei der ich den Schleifer bei eingeschaltetem Sound überhaupt noch besonders wahrnehme. Das macht wenig Freude an der Lok.

Laut Ersatzteilliste handelt es sich um den Schleifer E226495. Meine anderen Loks (z.B. 37805, 37003, 37813 etc.) haben andere, leise Schleifer.

Frage: ist das bei euren NOHABs auch so, und kann man da etwas machen (verstellen/tauschen)?

Gruß

Guido


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#77 von Mark_1602 , 29.03.2015 18:48

Hallo,

im Januar hatte ich in diesem Thread die neue NSB-Nohab (39671) gelobt, weil mein Exemplar wirklich einwandfrei ist (abgesehen vom Schleifergeräusch). Danach entschied ich, die rot-schwarze DSB-Nohab (39674) ebenfalls zu kaufen, aber da war ich enttäuscht. Beim Auspacken fiel mir sofort auf, dass alle vier Aufstiegsleitern unterhalb der Türen mangelhaft lackiert waren. Lackabriebe an vier Stellen! Hat die Qualitätskontrolle da geschlafen? Dann ließ ich die Lok noch auf einem Oval fahren, aber der brummende Motor, der ganz anders klang als bei der baugleichen 39671, konnte auch nicht überzeugen. Ich habe die Lok dann sofort wieder verpackt und zum Fachhändler zurückgeschickt. Hoffentlich bekomme ich jetzt eine einwandfreie Ersatzlok, aber das wird wohl eine Weile dauern ...

Gruß,
Mark


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#78 von Lok1414 , 29.03.2015 19:27

Hallo Mark,

kommt mir irgendwie bekannt vor.

Mehr sage ich dieses Mal aber nicht mehr... flaster:

Besten Gruß und viel Erfolg
Lok1414


 
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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#79 von EisernerRhein , 29.03.2015 21:29

Zum Thema Schleifer:
Ich habe die belgische 204, die Lok ist an sich in Ordnung, ich habe aber ebenfalls das Klappern und Quietschen des Schleifers. Dafür ist die Stromabnahme aber zuverlässiger als bei anderen Märklinloks.
Das Quietschen habe ich durch eine Reinigung des Schleifers mit SR24 etwas gelindert, dadurch gleitet die Oberfläche wohl etwas besser.
VG Fritz


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#80 von Mark_1602 , 30.03.2015 18:33

Zitat von EisernerRhein
Zum Thema Schleifer:
Ich habe die belgische 204, die Lok ist an sich in Ordnung, ich habe aber ebenfalls das Klappern und Quietschen des Schleifers. Dafür ist die Stromabnahme aber zuverlässiger als bei anderen Märklinloks.
Das Quietschen habe ich durch eine Reinigung des Schleifers mit SR24 etwas gelindert, dadurch gleitet die Oberfläche wohl etwas besser.
VG Fritz



Hallo Fritz,

stimmt, die Stromaufnahme ist sehr gut, ansolut problemlos. Eigentlich ist die neue Nohab eine wirklich gelungene Neukonstruktion, aber Märklin hätte einen Flüsterschleifer verwenden sollen, und die werkseitigen Qualitätsmängel an einigen Exemplaren dürfte es nicht geben. Qualitätskontrolle war schon immer teuer. Im Jahre 1981 gab Märklin immerhin 3 Millionen DM allein für diesen Posten aus! (Quelle: Alain van den Abeele, Märklin: Miroir de son temps, S. 245) Heute würde eine ähnlich gute Kontrolle wie früher sicher deutlich mehr kosten und die Rendite schmälern. Vielleicht kapiert Märklin irgendwann, dass mangelhafte Exemplare auch Geld kosten und den Umsatz verringern können ...

Gruß,
Mark


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#81 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 31.03.2015 12:26

Moin,

es ist schon nicht mehr lustig das Märklin alle Neuheiten mit dem hornalten lauten Schleifer in den Handel bringt. Bei rund 500 DM kann man doch einen neuen Flüsterschleifer erwarten, aber es gibt ja in der alten Garde noch reichlich leute welche den alten Bügel noch gut finden, konnten wir hier in Berichten zur genüge lesen, Märklin will warscheinlich vorrangig die Traditionalisten bediehnen.


Lok-Paul

RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#82 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 31.03.2015 13:20

Hallo,

habt Ihr mal versucht, ob Ihr Brawas 2225-Schleifer (50mm lang) verwenden könnt? Der passt auch unter diverse Märklinloks!

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#83 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 03.04.2015 10:43

Hallo,
natürlich Ulrich findet dieser Schleifer auch Anwendung an Märklin Modellen, aber so etwas gehört an eine Neukonstruktion von Hausaus verbaut, denke darüber sind wir uns einig.


Lok-Paul

RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#84 von Bias56 , 28.04.2015 10:58

Hallo,
nun (endlich) meine NoHAB Märklin 39670 bekommen. Schon sehr verunsichert von dem ganzen hin und her betreffs der Fertigungsqualitäten von Märklin bei diesem Modell ging es nun ans auspacken der Lok. Die erste positive Überraschung: es waren sehr viel kleine weiße Polsterstreifen rings herum an der ganzen Lok positioniert, die diese absolut korrekt in der von Märklin bekannten durchsichtigen Kunstoffverpackung sicherten. In der Lackierung der Lok sehe ich keinerlei Unregelmäßigkeiten. Ich bin aber auch nicht der Typ, der mit der Lupe nach solchen suchen wird. Der Gesamteindruck ist für mich ohne Tadel. Nun aufs Gleis gesetzt und angemeldet. Sonderfunktionen funktionieren alle zu meiner Zufriedenheit. Als ich den Sound anstellte und den Motor startete, fielen mir fast die Ohren ab - die Grundeinstellung von Märklin war auf vollste Lautstärke gestellt. Betreffs Grundeinstellungen von Märklin bei der Lok: absolut daneben. Beim ersten Anfahren jagte die Lok sofort derart schnell los, das ich dachte, sie fliegt aus der ersten Kurve. Also alle Parameter erst mal neu eingestellt. Nun fährt sie superlangsam ruckfrei an! Aber: leider ist das mechanische Geräusch der Lok unheimlich laut, ebenso macht der Schleifer sehr laute Geräusche, auch schon bei langsamer Fahrt. Darüber bin ich schon enttäuscht und trübt doch sehr meine Freude über ein sonst, für mich, gelungenes Modell von Märklin.
Gruß aus Bielefeld!
Andreas


 
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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#85 von tH0mas ( gelöscht ) , 28.04.2015 20:08

Hallo, Andreas!

Zitat von Bias56
Aber: leider ist das mechanische Geräusch der Lok unheimlich laut, ebenso macht der Schleifer sehr laute Geräusche, auch schon bei langsamer Fahrt.

Ist es lauter oder leiser als beim normalen HLA? Was muss ich mir unter "unheimlich laut" vorstellen?


tH0mas

RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#86 von Bias56 , 29.04.2015 10:42

Hallo Thomas,

das Geräusch ist ein eigenartiges, wirklich lautes knarzen und surren, klingt irgendwie nach sich reibenden Zahnrädern. Ist schwer zu beschreiben. Ich muss den Motorsound schon ziehmlich laut stellen, um es zu übertönen. Den Motorsound find ich übrigends gelungen, auch beim Anfahren das vorherige hochdrehen des Motors, bevor sich die Lok in Bewegung setzt.
Ich werde die Lok mal mit nach Torsten nehmen, vielleicht fehlt einfach etwas Fett/Öl, welches er ja auch schon erlebt hat. Er hat da natürlich mehr Erfahrung als ich. Vielleicht weiß er auch Rat mit dem lauten Schleifer.Werde dann berichten, was er dazu meint.

Gruß Andreas


 
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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#87 von lokhenry , 03.05.2015 22:38

Hi,

meine Trix NoHAB 1100 der DSB ist da, werde nächste Woche drüber berichten.

Werde einen Vergleichstest mit derselben Type von Roco machen, bin auf den angeblichen neuen Sound gespannt.

MoBa Gruß

Henry


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#88 von noels , 06.05.2015 15:35

Das war ja wieder ein recht aufgeregter Threat. Leider sind die DC- Nohabs erst kürzlich ausgeliefert worden. Deshalb habe ich es nun erst gelesen.
Meine Dänische zeigt keine nachkorrigierten Zierlinien. Alles sitzt perfekt an richtiger Stelle. Es war also wohl nur eine Serie betroffen. Allerdings erscheint mir die Lackierung recht dick, denn einige feine Details wirken "verkleistert", so beispielsweise die Türklinken. Das ist aber wohl auch Geschmackssache.
Während der ersten Betriebsminuten wirkte das Betriebsgeräusch doch etwas besorgniserregend. Bisherige Drehgestellok zeigten nicht so starke mechanische Geräusche.
Da ich die Loks einem Systemumbau (nach Trix Express) unterziehe, werden alle komplett zerlegt. Dabei ist mir schon oft aufgefallen, daß in einem Punkt wirklich oft "Produktionsmängel" auftreten, die mir unverständlich sind: Man beherrscht die richtige Schmierung nicht. Bei dieser NoHAB waren die Zahnradgetriebe im Drehgestell vollständig mit Fett gefüllt. Ein Fünftel der Menge wäre noch zu viel. Dafür waren die Schneckenwellen darüber staubtrocken. Nachdem ich das ausgeglichen hatte, beruhigte sich das Betriebsgeräusch nach ein paar gefahrenen Metern. Der Sechskantkopf, mit dem die Kardanwellen nun in den Schwungmassen des Motors sitzen, scheinen mir eine gute Idee zu sein. Ich glaube potentiell ist das leiser und verschleißärmer, als die vorher verwendeten Stifte in einem Schlitz der Kalotte.
Eine Neuerung bei den DC- Loks erscheint mit völlig unverständlich: Nun sind die Achsen beidseitig isoliert und es erfolgt keine Stromübertragung mehr vom Rad direkt auf den Rahmen. Bei meiner Lok habe ich das geändert und die Isolierbuchsen auf einer Lokseite entfernt.
Der Sound erscheint mir stimmig. Auch die Ausstattung mit zwei unterschiedlichen Lautsprechern scheint mir hilfreich zu sein. Nur hätte ich gern das Motorgeräusch etwas lauter im Verhältnis zu den anderen Geräuschen. Die Bremse quietscht bald das ganze Haus zusammen, wärend der Motorsound etwas dünn wirkt. Aber unter DCC habe ich keine Einstellmöglichkeit gefunden.
Die Mutmaßung des TE, Märklin würde Serienfehler aus Boshaftigkeit, oder zumindest Gleichgültigkeit produzieren, erscheint auch mir etwas unwahrscheinlich. Aber es gibt komplett fehlerhafte Serien. Das liegt aber dann eher an Unkenntnis. So hat man gerade für Trix Express eine Serie von 500 Eloks gebaut, bei denen der Oberleitungsumschalter falsch verkabelt war. Da wußte wohl im Werk niemand mehr, daß für Express der Pantho auf den Mittelleiter geschaltet wird, also die Außenschiene ersetzt Aber man hat schnell reagiert, als die Kundschaft das reklamiert hat. Es ist schon wichtig für einen Hersteller, daß er (sachliches) Feetback von den Kunden bekommt. Deshalb hatte ich da auch allen Expresskollegen geraten, nicht selbst Hand anzulegen, sondern das dem Hersteller zu überlassen.
Insgesamt bin ich also zufrieden mit meiner NoHAB- eine tolle, zugkräftige Lok (285 gr. mit Messwagen) mit guten Fahreigenschaften und optisch durchaus ansprechend.
Berechtigte Kritik an Modellen werde ich nicht verschweigen, denn sonst ist keine Verbesserung möglich. Solch banale Fehler, wie die unsachgemäße Schmierung halte ich sogar für gefährlich, weil es dem "normalen" Modellbahner erst auffällt, wenn es schon zu spät ist. Dabei sind sie leicht in der Produktion abzustellen. Putzigerweise schafft Märklin das aber seit Jahren nicht. Aber pauschale Urteile über einen Hersteller sind auch Unfug


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#89 von moppe , 06.05.2015 21:22

Zitat von noels
Dabei ist mir schon oft aufgefallen, daß in einem Punkt wirklich oft "Produktionsmängel" auftreten, die mir unverständlich sind: Man beherrscht die richtige Schmierung nicht. Bei dieser NoHAB waren die Zahnradgetriebe im Drehgestell vollständig mit Fett gefüllt. Ein Fünftel der Menge wäre noch zu viel. Dafür waren die Schneckenwellen darüber staubtrocken.



Ist das was passiert bei Chinaproduktion?

Klaus


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#90 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 07.05.2015 08:39

Hallo,

Zitat von moppe

Zitat von noels
Dabei ist mir schon oft aufgefallen, daß in einem Punkt wirklich oft "Produktionsmängel" auftreten, die mir unverständlich sind: Man beherrscht die richtige Schmierung nicht. Bei dieser NoHAB waren die Zahnradgetriebe im Drehgestell vollständig mit Fett gefüllt. Ein Fünftel der Menge wäre noch zu viel. Dafür waren die Schneckenwellen darüber staubtrocken.


Ist das was passiert bei Chinaproduktion?
Klaus



dürfte eher eine Folge von "Ungarnproduktion" sein. Sicherlich ein Hinweis auf mangelnde Erfahrung des Montagepersonals. Vor allem die Produktionsleiter als Multiplikatoren müssen wohl besser konditioniert werden.

@Noels:
Die potenzialfreie Bauart der Achsen (=beidseitige Isolierung) dürfte wohl eher im Hinblick auf die Zweischienen-Zweileiter-Gleichstromfraktion gemacht werden. Ich sehe aber auch als "Märklinist" darin keinen Nachteil, wenn genug gut dimensionierte und ausreichend "stehende" Radschleifer vorhanden sind. Für Umbau- oder Digitalisierungszwecke ist die Machart eines potenzialfreien Chassis allemal angenehmer. Nur die Traditionalisten (dazu gehören wohl in starkem Maße auch die TE-Fahrer) hängen daran.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#91 von lokhenry , 07.05.2015 09:59

Hi,
das mit dem Fett ist nichts neues, am schlimmsten empfand ich die vollgestopften Getriebe mit Fett bei meinen zwei Ee 3/3 von Mätrix oder bei den drei 218er.

Das mit den beidseitig Isolierten Achsen, wird wohl eher dem Trix System geschuldet sein, weil das ein echtes Dreileiter System ist, sprich Stromversorgung Schiene Links Mitte oder Schiene Rechts Mitte, so war es möglich bei Trix schon in den 50er zwei Loks Unabhängig voneinander zu regeln, was damals wirklich gut und einfach war.

Meine 2 L Trix BR 1200 der NS ist wie üblich eine Seite Masse und eine Seite Kontaktabnahme
ausgestattet.

Das Trix System war schon immer was besonderes, neben der Monster Kupplung und den Extremen Spurkränze, (keine Pizza Schneider sondern Weizenmühlen Räder), haben die alten Trix Verantwortlichen mit Rücksicht auf die Kompatibilität, zwei Normen im Haus gepflegt, wozu das führt, haben wir alle gesehen, trotzdem gibt es nach wie vor viele Trix begeisterte, nun gut, das Märklin hier auch eine neue alte Norm pflegt ohne die 2 L Fraktion wirklich gut zu befriedigen,( siehe meinen Bericht NS 1200) sei so nur im Raum gestellt.

Das Trix keine 1:87 Wagen macht ist auch etwas merkwürdig, will doch Märklin mit Trix im 2 L Markt doch was machen und bewegen, stattdessen wird gegen den Strom die 1:93 Wagen versucht in den Markt zu pressen.

Hier wenden sich viele Modellbahner berechtig und Kopfschüttelnd ab, hier wird eine große Chance vertan.
Meine Meinung dazu,

Zu viele Baustellen sind einfach nicht gesund, so nobel das auch ist, die Trix Freunde zu bedienen.

Ich denke es sei den Uralt Trix Anhänger auch gegönnt, aber bitte bitte nicht jetzt auch noch 1:110 Wagen wieder Herstellen, sondern die Kräfte die da sind, für die richtige Richtung verwenden?

MoBa Gruß

Henry


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#92 von moppe , 07.05.2015 11:05

Zitat von UlrichRöcher

dürfte eher eine Folge von "Ungarnproduktion" sein.



Nohabs stammt (wie S2/6) Aus china...

Klaus


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#93 von Andreas Poths , 07.05.2015 11:34

Mal Butter bei die Fische...

http://www.ruoss-kistler.ch/frameload.ht...nder_prefix.htm

Könnte irgendwo aufgpappt sein; wenn jemand der Meinung ist, der Code beziehe sich nur auf die Packung und nicht auf den Inhalt, möge er Beweise liefern - dann ist es gut!

Diese scheiß China- oder sonstwo Produktionsdiskussioneinlage, wenn man(n) sonst nix zu sagen hat....

Gruß Andreas


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#94 von Michel111 ( gelöscht ) , 07.05.2015 11:57

Zitat von lokhenry
Hi,
das mit dem Fett ist nichts neues, am schlimmsten empfand ich die vollgestopften Getriebe mit Fett bei meinen zwei Ee 3/3 von Mätrix oder bei den drei 218er.

Das mit den beidseitig Isolierten Achsen, wird wohl eher dem Trix System geschuldet sein, weil das ein echtes Dreileiter System ist, sprich Stromversorgung Schiene Links Mitte oder Schiene Rechts Mitte, so war es möglich bei Trix schon in den 50er zwei Loks Unabhängig voneinander zu regeln, was damals wirklich gut und einfach war.

Meine 2 L Trix BR 1200 der NS ist wie üblich eine Seite Masse und eine Seite Kontaktabnahme
ausgestattet.

Das Trix System war schon immer was besonderes, neben der Monster Kupplung und den Extremen Spurkränze, (keine Pizza Schneider sondern Weizenmühlen Räder), haben die alten Trix Verantwortlichen mit Rücksicht auf die Kompatibilität, zwei Normen im Haus gepflegt, wozu das führt, haben wir alle gesehen, trotzdem gibt es nach wie vor viele Trix begeisterte, nun gut, das Märklin hier auch eine neue alte Norm pflegt ohne die 2 L Fraktion wirklich gut zu befriedigen,( siehe meinen Bericht NS 1200) sei so nur im Raum gestellt.

Das Trix keine 1:87 Wagen macht ist auch etwas merkwürdig, will doch Märklin mit Trix im 2 L Markt doch was machen und bewegen, stattdessen wird gegen den Strom die 1:93 Wagen versucht in den Markt zu pressen.

Hier wenden sich viele Modellbahner berechtig und Kopfschüttelnd ab, hier wird eine große Chance vertan.
Meine Meinung dazu,

Zu viele Baustellen sind einfach nicht gesund, so nobel das auch ist, die Trix Freunde zu bedienen.

Ich denke es sei den Uralt Trix Anhänger auch gegönnt, aber bitte bitte nicht jetzt auch noch 1:110 Wagen wieder Herstellen, sondern die Kräfte die da sind, für die richtige Richtung verwenden?

MoBa Gruß

Henry



Moin zusammen

Da redest Du jetzt aber von Trix Express, oder?

Meine beiden Nohabs ( DSB ) sind nicht zu beanstanden.
Ach ja, der EAN Code auf der Verpackung beginnt mit 400.......

Gruß Michael


Michel111

RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#95 von noels , 07.05.2015 12:29

Trix Express habe ich nur erwähnt um zu erklären, warum ich die Modelle zerlege
- Die Nohabs werden nicht ab Werk für Express gebaut -> von daher gibt es keinen Grund für die voll isolierten Achsen.
- Auch für Express braucht man schon lange keinen potentialfreien Rahmen mehr. Der war in den 50/60-ern nötig, als man noch Metallkupplungen hatte.
In unnötigen Radschleifern sehe ich einen Nachteil: Sie hemmen die Räder und reduzieren die Wirkung von Schwungmassen und nach längerem Betrieb neigen sie oft zur Geräuschbildung. Es sammelt sich auch gern Staub darunter. Für mich überwiegen die Nachteile den geringen Vorteil bei der Digitalisierung. Da die aktuellen Motoren keine elektrische Verbindung zum Rahmen haben, sehe ich eigentlich gar keine Probleme für den Digitalbetrieb, wenn die Räder direkten Kontakt zum Rahmen haben.
Sowohl Märklin, wie auch Trix Express kommen eigentlich völlig ohne Radschleifer aus. DC- 2L- Modelle brauchen sie auf einer Seite.
VG
Heiko


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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#96 von lokhenry , 07.05.2015 13:29

[quote="noels"]Trix Express habe ich nur erwähnt um zu erklären, warum ich die Modelle zerlege
- Die Nohabs werden nicht ab Werk für Express gebaut -> von daher gibt es keinen Grund für die voll isolierten Achsen.
- Auch für Express braucht man schon lange keinen potentialfreien Rahmen mehr. Der war in den 50/60-ern nötig, als man noch Metallkupplungen hatte.
In unnötigen Radschleifern sehe ich einen Nachteil: Sie hemmen die Räder und reduzieren die Wirkung von Schwungmassen und nach längerem Betrieb neigen sie oft zur Geräuschbildung. Es sammelt sich auch gern Staub darunter. Für mich überwiegen die Nachteile den geringen Vorteil bei der Digitalisierung. Da die aktuellen Motoren keine elektrische Verbindung zum Rahmen haben, sehe ich eigentlich gar keine Probleme für den Digitalbetrieb, wenn die Räder direkten Kontakt zum Rahmen haben.
Sowohl Märklin, wie auch Trix Express kommen eigentlich völlig ohne Radschleifer aus. DC- 2L- Modelle brauchen sie auf einer Seite.


Hi Heiko,

ich habe nicht gesagt, das Radschleifer das Beste ist, nur das ist die Wirklichkeit bei 2 L, es gibt sicher andere und bessere Möglichkeiten, nur diese werden nicht angewendet, es war schon immer so.

Nur bei Trix Express müssen die Räder schon Potential frei sein.

Gruß

Henry


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#97 von noels , 07.05.2015 13:51

Zitat
Nur bei Trix Express müssen die Räder schon Potential frei sein.



Hallo Henry,
das ist schon lange nicht mehr nötig. Das war einmal so, als sowohl Loks, wie auch Wagen mit Metallkupplungen ausgeliefert wurden. Im Gegenteil: Die ca. 400 Loks, die ich in den letzten Jahren auf das Express- System umgerüstet habe, haben allesamt auf der rechten Seite Räder ohne Isolierbuchsen, weil das System von der rechten Schiene in Fahrtrichtung den Strom aufnimmt. Bei den aktuellen Modellen von Trix H0 -sind eigentlich Märklin- Konstruktionen- ist ja der Mittelschleifer vom Rahmen isoliert. Deshalb können die Räder und Achsen auch bei Express für die Stromaufnahme verwendet werden. Nur die Räder in Fahrtrichtung links brauchen Isolierbuchsen, um das Zweizugsystem nicht zu beeinträchtigen.
Deshalb habe ich bei dieser NoHAB eben auch die Isolierung der Räder auf der rechten Lokseite überbrückt und in den Boden der Drehgestelle jeweils den üblichen Märklin- Kontakt für Mittelschleifer eingesetzt. Die Schlitze sind ja vorhanden. So konnte ich auf die Radschleifer komplett verzichten. Da auch die Kupplungen in Kunststoff- Schächten stecken, kann ich auch alte Expresswagen mit Metallkupplungen daran hängen.
Nur für 2L hat ist das nicht gut, weil Radschleifer nur auf einer Seite, dazu führen, daß eine Lok nicht gerade auf dem Gleis steht. Man braucht die Radschleifer auf beiden Seiten. Aber trotzdem hatte Mä/Trix bisher nicht auf die Stromaufnahme über die Räder verzichtet.
VG
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#98 von lokhenry , 07.05.2015 14:51

Jaja,

aber wenn keine Kupplungen dran sind, weil die Pufferbohlen mit Bremsschläuche bestückt sind (soll es bei Trix auch geben) und die Gehäuse von zwei Loks einmal Links und einmal rechts über Masse Strom abnehmen und die Metallpuffer zusammen kommen, dann gibt es nun mal ein Bums.

Gruß

Henry


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#99 von noels , 07.05.2015 15:00

ok, ich gebe mich geschlagen. Also weiterhin Radschleifer ab Werk und ich pule die raus
VG
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RE: Märklin 39670 (NoHAB MY 1100, DSB): unterirdische Qualität

#100 von lokhenry , 07.05.2015 16:30

Hallo Heiko,

nicht nur die Trixbahner haben dieses Problem.

MoBa Gruß

Henry


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lokhenry
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Stromart DC, Digital


   


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