RE: Fragen zum Bau von Modulen

#1 von JulianM , 15.10.2014 16:39

Hallo Zusammen,

ich habe mich dazu entschlossen, meine Anlage mit Modulen zu realisieren.
Da das für mich noch Neuland ist, habe ich diesbezüglich bereits sehr viel recherchiert, jedoch sind derzeit noch einige Fragen offen.

Zunächst einmal mein grober Plan eines 120cm x 100cm Moduls:


(Mit dem technischen Zeichnen habe ich es nicht so...)

Ich habe geplant, dass alle 30 cm eine Holzleiste verbaut wird.
Ist dieser Abstand so in Ordnung oder sollte ich mehr/weniger Platz zwischen den Leisten lassen?
Und habe ich es richtig verstanden, dass alle Leisten immer nur aus ganzen Stücken bestehen sollten?
Das würde für mich nur logisch klingen, da es doch sicher für eine bessere Stabilität sorgt.

Die Leisten würde ich dann zusammen verleimen und mit Scharnieren miteinander verschrauben (dafür sind auf meiner Skizze die Löcher eingezeichnet.)

• Welches Holz sollte ich dafür am besten in welcher Stärke verwenden?
• Wie breit sollten die Holzleisten jeweils sein? Gleich breit, wie die Außenleisten oder doch etwas kleiner, damit die Platte später darin versenkt werden kann?
• Wie breit sollten die "Beine" ungefähr sein und genügen 4 Beine bei dieser Größe oder sollte ich noch 2 Beine in der Mitte verbauen?
• Welchen Leim könnt ihr mir empfehlen?
• Sollte die aufliegende Platte (welches Holz sollte hierbei verwendet werden und wie dick sollte diese sein?) in die Module versenkt werden oder oben aufliegen?

Beim Modulbau bin ich noch Anfänger, aber ich möchte gerne endlich von den kleinen 1m x 2m Anlagen weg kommen, ohne, dass die aufliegenden Platten durchhängen.

Denkanstöße dazu habe ich auf folgenden Webseiten bekommen:
- 1zu160 - unterbau der anlage
- Rahmen 196 x 122,5 cm | moba-unterbau.de

Freundliche Grüße
Julian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#2 von BR 70 083 , 15.10.2014 17:18

Hallo Julian,

Module zu bauen ist wirklich eine gute Entscheidung, da es sehr viele Vorteile bietet (z.B. Mobilität). Von daher hast du auch absolut mein Interesse geweckt.

Bevor ich zu deinen Fragen komme, hätte ich allerdings noch eine Frage an dich: Soll die Anlage später mal transportiert werden? Wenn ja, mit dem PKW? Wenn das der Fall ist, rate ich dir die Module deutlich kleiner zu machen, als du es gerade planst. 120 x 100 cm ist einfach zu groß, um die Module später mit dem Auto transportieren zu können.

Ein für Ausstellungen konzipiertes Modul sollte ungefähr die Größe von 90 x 40 cm oder 100 x 50 cm haben. Dann fällt der Transport deutlich leichter.

Nun aber zu deinen Fragen:

Der gezeichnete Modulkasten sieht doch schon mal richtig gut aus. Du kannst auch weniger Querstreben rein machen. Ich verwende zum Beispiel nur 1-2 zusätzliche Streben. Je mehr Streben du rein machst, desto schwerer kann es später werden, wenn du irgendwelche Weichenmotoren einbauen willst. Dann ist vielleicht an der einen oder anderen Stelle eine solche Strebe im Weg.

Für die Stirnseiten meiner Module (also die Seiten, an denen das nächste Modul dann anstößt) verwende ich Tischlerplatte 18 mm stark. Für die Seitenteile und die Streben verwende ich dagegen Sperrholz 10 mm. Das ist stabil genug und dann wird der Modulkasten auch nicht zu schwer.

Das Trassenbrett ist ebenfalls aus 10 mm Sperrholz und wird in den Modulkasten eingelassen.

Die Seitenteile und die Stirnseiten werden bei mir lediglich verschraubt. Kleben halte ich für überflüssig. Dabei schraube ich durch die Sperrholzplatte in die Tischlerplatte. Da ist dann genug halt da. Winkel auf der Inneseite des Modulkastens braucht man dann auch nicht.

Die Höh der Stirnseite sollte 10 cm nicht unterschreiten, da ja gewisse Sachen (z.B. Weichenmotoren) noch unter das Trassenbrett kommen und diese natürlich nicht über den Modulrahmen rausragen dürfen. Meine Segmentkästen sind 15 cm hoch.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#3 von JulianM , 15.10.2014 17:52

Hey Sebastian,

vielen Dank für deine hilfreichen Tipps! Damit kann ich definitiv arbeiten.

Bezüglich dem Versenken der Platte meinst du also, dass die Querstreben nicht mit dem oberen Rand der äußeren Leisten abschließen sollen, sondern 10mm weiter unten, damit die Platte, zusammen mit den Leisten, eine ebene Fläche bietet.
Habe ich das so richtig verstanden?

Diesbezüglich habe ich meine Skizze überarbeitet.


(Der blaube Bereich (10mm) würde dann höher als die Querstreben sein.)

Du hast geschrieben, dass du die Seitenteile und Stirnseiten nur miteinander verschraubst - Aber wie machst du das mit den Querstreben? Schraubst du diese auch nur, ohne Scharniere, zusammen?
Somit würde die ganze Gewicht ja nur auf den einzelnen Schrauben liegen. Ob das wirklich optimal ist? Ich weiß nicht so recht...
Welches Holz verwendest du bei den Querstreben?

Wenn die Anlage mal transportiert werden sollte, dann nur wegen einem Umzug (und da wir erst vor kurzem umgezogen sind, wird das noch eine ganze Weile dauern).
Für den letzten Umzug stand uns mitunter ein LKW zur Verfügung und notfalls könnte man auch immer einen ausreichend großen PKW-Anhänger organisieren, weshalb ich mir über die Größe von 120cm x 100 cm beim Transport keine Gedanken mache.


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#4 von BR 70 083 , 15.10.2014 21:34

Hallo Julian,

ok, du willst also eine Anlage bauen, die aus mehreren solcher Segmente besteht. Ich würde daher bei einer solchen Größe nicht mehr von Modulen sprechen. Du brauchst also dementsprechend einen stabileren Rahmen. Dann würde ich sämtliche Rahmenteile aus Tischlerplatte machen. Die Streben verschraube ich bei meinen Modulen auch immer. Das wird absolut stabil. Da passiert nichts.

Willst du eigentlich nur auf einer Ebene fahren oder über mehrere Ebenen mit Schattenbahnhof?

Dann würde ich dir nämlich die Rahmenbauweise ohne Grundplatte empfehlen. Eine Grundplatte über die gesamte Fläche halte ich eh für ungünstig. Da man hier nur noch sehr aufwendig Wassergräben einarbeiten kann. Ich würde daher das Holz nur dort verlegen, wo auch die Gleise später liegen. Für den restlichen Landschaftsbau bietet sich dann Styrodur an. Dadurch wird die Anlage auch deutlich leichter.

Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#5 von JulianM , 15.10.2014 22:05

Zitat von BR 70 083
Willst du eigentlich nur auf einer Ebene fahren oder über mehrere Ebenen mit Schattenbahnhof?

Bisher war eine komplett flache Ebene gedacht.
Das Werkzeug zum Holz schneiden könnte ich mir problemlos von Bekannten ausleihen, allerdings habe ich noch ein wenig Bammel vor so etwas ops:
Aber das heißt noch lange nicht, dass ich davor zurückschrecke! (Und sonst würde ich immer nur bei flachen Platten bleiben...)

Meinst du es so, dass ich das Gelände (also alles rund herum von den Gleisen) komplett mit Styrodur ausbauen soll?
So weit ich weiß, lässt sich Styrodur ja kinderleicht bearbeiten.


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#6 von BR 70 083 , 16.10.2014 09:01

Hallo Julian,

also die Rahmenteile würde ich auf jeden Fall mit der Kreissäge zuschneiden, denn nur mit der bekommst du auch wirklich einen sauberen, geraden Schnitt hin. Wenn du keine hast, oder dich nicht an so eine Säge ran traust, dann kann man sich solche Rahmenteile auch problemlos beim Schreiner oder im Baumarkt zuschneiden lassen. Für die Trassenbretter kann man auf jeden Fall mit der Stichsäge beutzen, da man hier ja nicht nur gerade Schnitte hat.

Genau, die restliche Landschaft würde ich immer aus Styrodur oder Styropor gestalten. Das hat zwei Gründe: 1. Das Gewicht, die Anlage ist später auch noch richtig leicht. Fliegengitter und Gips finde ich dagegen nicht mehr zeitgemäß. 2. Man kann das Material total leicht bearbeiten. Man braucht lediglich ein scharfes Messer (Cutter). So kann man in das Material z.B. Wassergräben, kleine Senken und und und... reinschnitzen.

Schau doch einfach mal in meinem Thread nach. Dort habe ich das genau so gemacht. Für flaches Gelände kann man hier auch sehr schön mehrere Lagen Trittschalldämmung aufbringen (ist ja auch Styrodur) und anschließend mit dem Messer die Konturen einschneiden. Für größere Höhenunterschiede benutzt man dann einfach dickere Styrodurplatten. Die gibt es im Baumarkt ja ab 2cm.

Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#7 von JulianM , 16.10.2014 10:57

Da ich eine Kreissäge definitiv nicht organisieren kann, werde ich das Zuschneiden der Rahmenteile dem Baumarkt überlassen.
Eine Stichsäge kann ich allerdings problemlos organisieren.

Wie dick sollte die Tischlerplatte für die Seitenteile denn sein? Genügen da 16mm oder sollte ich doch lieber auf 18mm zurückgreifen?


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#8 von BR 70 083 , 16.10.2014 15:59

Hallo Julian,

ich würde schon eher auf die 18 mm Stärke gehen. Wichtig ist nur, dass der Hauptstrang der Tischlerplatte entlang der langen Seite deines Rahmenteils verläuft (also bei dir in Richtung 100 cm bzw. 120 cm). Zur Erklärung: Eine Tischlerplatte besteht aus einem dicken Holzelement in der Mitte und zwei dünnen Holzfurnieren links und rechts. Die Masserung der aufeinander geleimten Platten ist dabei senkrecht zueinander.

Das sollte auf jeden Fall beachtet werden, damit die Sache auch wirklich stabil wird.

Ich hänge dir hier mal ein Bild an, wie das bei mir aussieht.



Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#9 von Derrick23 , 17.10.2014 22:16

Wir sind derzeit dabei für unsere Modulanlage die Module neu zu bauen.

Die ersten beiden Module sind dabei dann allerdings 180cm lang geworden, das mag nicht besonders handlich sein, hat aber einen relativ simplen Grund. Die beiden Module bilden ein Bahnhofsmodul, das entsprechend eines alten Bahnhofs nachgebaut wurde, bei der alten Konstruktion aus 3*120cm bestand das Problem, dass grade die Modultrennungen in den Weichenstraßen waren, was sich als sehr ungünstig erwies. Also würde das umgebaut. Zudem passen 180cm auch noch auf einen Anhänger oder eben in den Kombi.

Tiefer als 60cm gehen wir bei Streckenmodulen nicht, Fremo sieht nur 54,6 cm vor (H0). Bei Bahnhofsmodule will man dann ja doch vielleicht etwas mehr drumrum haben, sodass die Tiefe zum Teil auch mit Modulen in Gleisachse vergrößert wird.

Verwendet haben wir deine oben vorgeschlagene Spantenbauweise, andere Arten haben sich nicht bewährt.

Nur haben wir für den Modulkasten Sperrholz verwendet, hier muss man dann selbst sehen was einem passt, wenn man starkt unterschiedliche Bedingungen hat, muss man allerdings bei jedem Holz damit rechnen, dass es sich mehr oder weniger verformt/verzieht. Modulkästen aus Alu haben andere Vor- und Nachteile.
15mm reichen sicherlich aus, wenn man nicht unbedingt die Alpen nachbauen will (in Spur ist die Last ja nicht unbedingt größer). In den Spanten sind, soweit ich mich erinnere auch 15mm.

Wir haben es bei einem Tischler fertigen lassen, prinzipiell lässt sich das aber auch auf jeder Tischkreissäge fertigen!

Winkel kann man verwenden, muss man aber nicht, auch Schrauben von außen bieten genügend Halt durch formschlüssige Verbindung!

Alles in allem also eine gute Sache.

Ob man, wenn man zu Hause eine Modulanlage vorsieht, schon beim Bau wirklich alles so verkabelt und aufbaut, dass man die Anlage ohne Nacharbeiten teilen kann, also Gleise trennt und Landschaft am Modulübergang wirklich trennt muss man selbst entscheiden.

Viel Spass beim Bauen!


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#10 von JulianM , 17.10.2014 22:30

Vielen Dank für eure Tipps!

Ich weiß noch nicht, wie hoch die Querstreben sein sollen, weshalb ich diese erstmal gleich hoch zuschneiden lassen und montieren würde.
Wie sollte ich dann aber eine spätere Erhöhung an die Querstreben montieren? Einfach mit Scharnieren?

Freundliche Grüße
Julian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#11 von Mo-Ba-Fan ( gelöscht ) , 18.10.2014 11:48

Hallo Julian,

Zitat von JulianM
Vielen Dank für eure Tipps!

Ich weiß noch nicht, wie hoch die Querstreben sein sollen, weshalb ich diese erstmal gleich hoch zuschneiden lassen und montieren würde.
Wie sollte ich dann aber eine spätere Erhöhung an die Querstreben montieren? Einfach mit Scharnieren?

Freundliche Grüße
Julian



was hast du denn ständig mit deinen Scharnieren?
Willst du da irgenddwas klappbar gestalten oder was? :

Die Anlagenkante und die Querstreben kannst du mit der Stichsäge auf die gewünschte Form zuschneiden. Also so, wie das Gelände aussehen soll (Wassergräben, Bachlauf, Geländeeinschnitt etc). Wenn das Gelände höher werden muss als die originale Bretthöhe ermöglichst, nimmst du ein Brett derselben Stärke und setzt das bündig mit Holzleim oben auf die Kante drauf. An der Rückseite leimst und schraubst du ein Stück Restholz an beide Teile dran und fertig. Und dann natürlich in der gewünschten Geländeform zuschneiden.

MFG, Jörn


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#12 von JulianM , 18.10.2014 12:15

Hallo Mo-Ba-Fan,

vergiss die Scharniere, ich meinte einfache Winkel... ops:
Keine Ahnung, warum sich dieses Wort so in meinen Kopf festgesetzt hat.

Gruß
Julian


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#13 von CarstenLB , 18.10.2014 21:23

Zitat von BR 70 083
Für die Stirnseiten meiner Module (also die Seiten, an denen das nächste Modul dann anstößt) verwende ich Tischlerplatte 18 mm stark. Für die Seitenteile und die Streben verwende ich dagegen Sperrholz 10 mm. Das ist stabil genug und dann wird der Modulkasten auch nicht zu schwer.

Das Trassenbrett ist ebenfalls aus 10 mm Sperrholz und wird in den Modulkasten eingelassen.

Die Seitenteile und die Stirnseiten werden bei mir lediglich verschraubt. Kleben halte ich für überflüssig. Dabei schraube ich durch die Sperrholzplatte in die Tischlerplatte. Da ist dann genug halt da. Winkel auf der Inneseite des Modulkastens braucht man dann auch nicht.

Die Höh der Stirnseite sollte 10 cm nicht unterschreiten, da ja gewisse Sachen (z.B. Weichenmotoren) noch unter das Trassenbrett kommen und diese natürlich nicht über den Modulrahmen rausragen dürfen. Meine Segmentkästen sind 15 cm hoch.



Ich habe technisches Zeichnen schon wieder verdrängt, aber ich denke ungefähr so ist es gemeint (Seitenansicht und von oben):


Die Querstrebe nicht so hoch wie die Seitenteile zu machen ist ein guter Tip! Ich bin da selber schon in Platzprobleme gekommen und mußte erst wieder eine Querstrebe ausbauen und eine Aussparung reinmachen, damit der Weichenservo Platz hatte...


Viele Grüße

Carsten


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#14 von Peter BR44 , 19.10.2014 09:01

Hallo,

Zitat von BR 70 083
....ich würde schon eher auf die 18 mm Stärke gehen....


Tischlerplatten=Tipla 3fach und 5fach verleimt, bekommt man in 19mm Stärke.
18mm gibt es bei diesen Platten nach DIN nicht.
Du musst dabei schauen, dass das erste Maß bei der Angabe deiner Größen
dem Stabverlauf entspricht. Ansonsten kann es passieren, dass man dir
die Platten falsch zuschneidet und sie keine Stabilität mehr haben, da die
Stäbe senkrecht verlaufen.

Für den Bau reichen einfache 3fach Gabun Tipla.


Viele Grüße Peter

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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#15 von JulianM , 20.10.2014 20:41

Zitat von Peter BR44
18mm gibt es bei diesen Platten nach DIN nicht.

Dennoch bieten es die großen Baumärkte nur in 16mm und 18mm an

@CarstenLB:
Genau so hatte ich es auch verstanden.


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#16 von volkerS , 21.10.2014 18:36

Hallo Julian,
18mm hab ich auch noch nicht gesehen.
Mir ist es schon mehrfach passiert, dass der Mitarbeiter im Baumarkt falsch zugeschnitten hat.
Vielfach ist bei denen das erste Maß das der Faserrichtung der Deckfurniere. Unbedingt vorher fragen.
In meinem Baumarkt müsste ich also 10x100cm bestellen.
Volker


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#17 von JulianM , 21.10.2014 19:26

Ich werde mir Anfang nächsten Monats die Holzleisten zuschneiden lassen und werde mal ein Foto von den Preisangaben der jeweiligen Platten machen.

Natürlich kann es sein, dass ich mich irre, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es u.A. auch 18mm waren.


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RE: Fragen zum Bau von Modulen

#18 von JulianM , 28.10.2014 19:54

Hornbach bietet Tischlerplatten und Sperrholz aus Birke in 18 mm Stärke an.
Alles Andere jedoch in 19 mm.

Den Rahmen habe ich mir nun aus 18 mm starken Fichtenkantholz gebaut (das war mitunter das günstigste Material).
Als "Beine" habe ich 45 mm x 75 mm starke Fichtenkanthölzer verwendet.

Mit euren Tipps konnte ich nun ein sehr stabiles Gerüst bauen, vielen Dank


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