RE: Frage zum Rückmeldekonzept für Modulanlage

#1 von ThKaS , 25.01.2007 10:43

Hallo Zusammen,

ich baue zur Zeit an einer Reihe von reinen Fahrmodulen mit Märklin C-Gleis. Die Module dienen lediglich als Funktionsmodule zur Verbindung zwischen schön gestaltetn Modulen, als 90°-Kurven, als Abstellgleise. Verdrahtet sind Sie alle über eine gut dimensionierte Ringleitung.

Die Module werden variabel zusammengestellt, jeweils in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Fläche. Automatischer Betrieb mittels Computersteuerung (win-digipet) wird realisiert.

Zum Rückmeldekonzept suche ich noch nach ein paar Ideen.
Die Zweigleisigen Module benötigen teilweise nur wenige Rückmeldeabschnitte, kleinste Menge ist zwei.

Folgendes steht aktuell zur Auswahl.
I. RM mittel S88-Bus
Variante 1: Rückmeldedecoder in jedem Modul
Decoder werden nicht ausgenutzt
- Nachteil: Die Busverkabelung muss über alle Module laufen, die Nummern der RM-Kontakte ändern sich je nach Anordnung der Module
Die mögliche Anzahl von Decodern (31) reicht nicht für alle Module

Variante 2: Rückmeldedecoder zentral, Verbindung zu den Modulen über RJ45-Verkabelung
Vorteil: Jedes Modul hat seine RM-Kontakt.-Nummern
Decoder können komplett belegt werden
Nachteil: Grosses Kabelgewirr, wenn viele Module im Einsatz sind

II: RM über Loconet
Vorteile:
kleiner Verkabelungsaufwand
RM-Kontaktnummern sind fix
Nachteile:
Loconetverkabelung muss zusätzlich über Module gezogen werden.
Pro Modul ist ein Decoder notwendig, auch wenn nur zwei Kotakte gebraucht werden -> kostenintensiv
Abhängigkeit von Loconet-Anbietern (aktuel nutze ich die IB, da würde es gehen. In Zukunft ????)

Fragen:
Kennt Ihr alternative RM-Konzepte?
Gibt es Loconetrückmelder mit nur zwei Anschlüssen evtl. als Bausatz?

.....



 
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RE: Frage zum Rückmeldekonzept für Modulanlage

#2 von mobascha ( gelöscht ) , 26.01.2007 10:05

Hallo Thomas

für dein Vorhaben ist wohl die Lösung mit Loconet die Sinnvollste und Anordnung der LN Einheiten dezentral innerhalb der Module.

Wir verwenden LN Bausteine von Hans Deloof. Ein LN Basismodul hat 16 frei definierbare Ein-/Ausgänge, somit können mit einem Basismodul entweder RM angeschlossen oder Weichen/Signale angesteuert werden, selbstverständlich auch im Mischbetrieb.

Ein Basismodul kostet fertig ca € 50,00. Sofern man das Bestücken und Löten von Platinen beherscht reduzieren sich die Kosten auf ca. die Hälfte. Hinzu kommen die entsprechenden Treiberbausteine für RM, Weichen/ Signale oder Servoantrieb. Ein RM Treiber beinhaltet die Anschlussmöglichkeit für 4 RM. An Weichen/Signal Treiber Bausteine können jeweils 2 Weichen oder 2 Zweibegriffige Signale angeschlossen werden. Materialkosten je Baustein ca.€ 8,00.

Der Verkabelungsaufwand beschränkt sich bei dezentralem Aufbau auf folgende Leitungen:

Loconet Steuerleitung
Spannungsversorgung für Loconetmodul
(kann auch gleichzeitig als Versorgung der Weichen/Signal Spannung verwendet werden)
Digitalstromversorgung

Wer sich ausführlich über das verwendete System bei uns vor Ort informieren möchte ist herzlich eingeladen. Bitte vor einem Informationsbesuch kurz anrufen und Termin vereinbaren



mobascha

   


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