Hallo beisammen.
Mittlerweile haben sich einige Märklin-Kastenloks mit - oberflächlich betrachtet - identischem Antrieb angesammelt. Also 3034, 3037, 3039, 3040 usw.
Die Zähne im Getriebe habe ich zwar nicht gezählt, aber es scheint mir, die Getriebe sind identisch untersetzt.
Nun zum Problem. Es sind (gute) Exemplare dabei, die laufen auch unter Last, bergauf und bergab in einem akzeptablen Geschwindigkeitsbereich. Diesen Exemplaren ist gemeinsam, dass sie trotz mäßiger (realistischer) Geschwindigkeit mit einer relativ hohen Spannung gespeist werden müssen. Auch ohne Last. Dann gibt es (schlechte) Exemplare, die erreichen bei wesentlich geringerer Spannung die Sollgeschwindigkeit ohne oder unter geringer Last. Bergauf hingegen ist nichts mehr mit der Geschwindigkeit. Man muss hier etwa in den Bereich der ersten Kategorie hochregeln, um eine ordentliche Geschwindigkeit zu erreichen. Bergab muss man wiederum stark Spannung zurücknehmen.
Nun frage ich mich, woran, das liegen kann? Die Untersetzung fällt einem natürlich gleich ein, aber ich glaube wie gesagt nicht ganz daran.
Beim Bürstenanpressdruck habe ich auch schon variiert, aber das hat keine signifikante Änderung gebracht. Die Drehgestelle wurden alle zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Was könnte man denn weiter - ohne Kollateralschaden zu verursachen - "verdrehen", um den Kisten einen gleichmäßigeren Lauf zu verpassen? Es ist zwar Jahrzehnte her, als ich ein Semester "Elektrische Maschinen" hatte und ich könnte nun auch nach Reihenschlussmotor googeln, aber vielleicht gibt es ein paar Leute, die sich schon praktisch am Objekt Modelllok damit befasst haben.
Am Anker herumzubasteln ist vielleicht keine so gute Idee (Stichwort Fliehkraft), aber an der Feldspule könnte man doch etwas herumbasteln. Hat das schon mal jemand probiert, an dieser Stelle zu variieren? Also mehr oder weniger Windungen.
Was mir abschließend noch einfällt... an einem Scheibenkollektor hatte ich mal das Phänomen, dass der Kollektor auf der Achse verdreht war. Das war dann auch so eine drehmomentschwache Lusche. Ist der Trommelkollektor dafür auch anfällig - sprich verdrehbar?
Gruß,
Axel