Hallo zusammen,
bisher war ich fleißiger Leser des Forums, das Wissen hier ist unerschöpflich. Aber jetzt wende ich mich mit einem aktuellen Problem an die Mitglieder. Ich habe vor kurzen einen M* "Blauen Pfeil" (3127) günstig bekommen, aber wie es so ist, außen Hui, innen Pfui.
Am Anfang macht der gute Pfeil seinem Namen keine Ehre, er bewegte sich keinen Millimeter. Lediglich die Lampen brannten munter. Also als erstes die Antriebsräder und das Getriebe abgebaut. Dann wieder unter Strom gesetzt, und siehe da, der Motor lief. Bis dann der (ich vermute) Transistor auf der Platine anfing zu rauchen. An der Stelle noch egal, weil ich eh vor hatte, die Lok zu digitalisieren.
Als nächstes Getriebe etc. gereinigt und den Motor über eine 9V Batterie mit Strom versorgt. Alles einwandfrei, auch wenn mit aufgefallen ist, dass die Batterie schon nach kurzer Zeit sehr heiß wird Wieder ein Zeichen für eine hohe Stromaufnahme.
Im nächsten Schritt dann einen neuen ESU LoPi 4.0 verlötet, Grau und Orange mit Enstörrdrossel an den Motor, Rot an den Schleifer und Schwarz über eine Lötfahne mit dem Gehäuse verbunden. Die drei Lampen habe ich parrallel geschaltet, eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung wollte ich aufgrund der Mittellampe erstmal nicht realisieren. Also Gelb und weiß zusammengeschlossen und an die drei Lampen, die Massen zusammengeschlossen an Masse über die Lötfahne.
Auf die Schienen gestellt, mfx gefunden, und die Lampen gehen : Der Motor bewegt sich keinen Millimeter, aber es liegt was an, den beim manuellen Anschupsen der Schwungmasse merkt man eine Vibration am Motor. Was ist das jetzt? Ist der ESU kaputt (was ich nicht glaube),oder zieht der Motor zuviel Strom für den ESU oder ist der Motor einfach kaputt? Ich persönlich glaube der Motor ist irgendwie defekt, das würde den rauchenden Transistor und die heiße Batterie erklären, aber vielleicht gibt es ja doch eine Ursache?
Viele Grüße
Wolfgang