RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#1 von BR 213 ( gelöscht ) , 16.04.2014 14:55

Die große Bahn fährt nach Fahrplan, fährt Eure kleine Bahn auch nach Fahrplan?

Der Fahrplan kann real oder fiktiv sein, er muss sich nicht nach einer evtl. verkürzten Zeit richten, es sollte einfach nur Reihenfolge der Züge eingehalten werden, Verspätungen und Zugausfälle lasse ich mal außen vor.

Besten Dank,


BR 213

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#2 von Micha1981 , 16.04.2014 15:40

Hallo Haakon,

ich hab mal "nach Fahrplan" angekreuzt. Ich habe für meine Züge eine Auflistung von je 7 Zügen, die gleichzeitig auf der Anlage stehen sollen - und diesen "Fahrplan", an den ich mich recht penibel halte, durchlaufe ich regelmäßig von alt (ab 1835) bis neu (heute). So kann ich mir relativ sicher sein, dass alle Fahrzeuge recht regelmäßig bzw. ausreichend oft zum Einsatz kommen

Grüße,
Michael


Mein kleines Reich Schachtelhausen


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#3 von silz_essen , 16.04.2014 15:58

Hallo zusammen,

ich bin ein Fan von einem "zufälligen" Fahrplan. Vergleiche dazu auch meinen Vortrag beim MIST4.

Gruß
Martin


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#4 von Thilo , 16.04.2014 19:30

Hallo,

in unserer Modulbahngruppe gibt es auch eine Planfahrengruppe.

Für meine eigene Anlage habe ich meinen ersten (und wohl noch nicht perfekten ops Bildfahrplan gestrickt. Am ersten Mai-Wochenende werden wir ihn zum ersten Mal im Team durchspielen.

Ansonsten spiele ich aber nach Lust und Laune, da nach Fahrplanfahren mir nur zu mehreren richtig Spaß macht.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#5 von BR 213 ( gelöscht ) , 16.04.2014 22:45

Vielen Dank für Eure Antworten.

@ Michael: ich durchlaufe auch verschiedenene Fahrpläne, aber nur ab der Bundesbahnzeit bis heute.

@ Martin: mit einer solch ausführlichen Antwort hätte ich nicht gerechnet, das Ganze musste ich erst dreimal durchlesen und sacken lassen. Wie kennzeichnest Du die Wagen "eindeutig"?

@ Thilo: Viel Spaß beim fahrplanmäßigen Betrieb mit mehreren Lokführern auf Deiner Anlage,


BR 213

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#6 von Dreispur , 17.04.2014 06:22

Hallo !

Meine Testanlage läßt zwar nicht großartiges zu , jedoch zum üben mit WDP 9.2 trifft es auf alles zu .
manuell mit Multimaus - Handregler ,und gleichzeitig Pendelzug .
Manuell und Zugfahrt . Automatik . Pc und manuell .
Als Einzelspieler wird es oft stressig . mehr als 3 Spieler nicht möglich .

So ist es nach Lust und Laune geworden . Macht auch den besten Spielfaktor .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#7 von Prellbock1 ( gelöscht ) , 17.04.2014 08:06

Guten Morgen,

bei mir lief und läuft alles nach dem Lust- und Launeprinzip. Warum?

Ganz einfach.

Um den Fahrplan der Bahn wirklich realistisch darzustellen, müßte ich Zugausfälle, Verspätungen, vereiste Weichen, verstopfte Toiletten, ausgefallene Klimaanlagen, genervtes, unfreundliches Zugpersonal, dauerdefekte Fahrkartenautomaten, verdreckte Waggons, zerkratzte Fenster, und besoffen gröhlende Jugendliche mit einplanen.

Das Problem: das macht leider mein PC noch nicht mit!

Grüßle

Dieter


Prellbock1

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#8 von Prellbock1 ( gelöscht ) , 17.04.2014 08:08

Ach ja, die Streiks der kleinen Lokführergewerkschaft habe ich noch vergessen.


´tschuldigung!

Dieter


Prellbock1

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#9 von silz_essen , 17.04.2014 10:06

Hallo Haakon,

die Idee ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen. Wenn man "die Theorie" beim eisenbahnkurier (ek) und beim fremo nachliest, dann sind Fahrzeuge durch eindeutige Wagennummern zu unterscheiden. Nun will nicht jeder seinen Fuhrpark nur aus unteschiedlichen Modellen zusammsetzen und auch die Modellbahnindustrie hat erst in den letzten Jahren erkannt, daß man gleiche Modelle auch mit unterschiedlichen Wagennummern bedrucken kann. Daher wäre z.B. die Möglichkeit, Wagen mit gleichen Wagennummern unterschiedlich zu altern: Beim einen Wagen ist das Dach neu aus der Untersuchung, beim anderen ist in der Mitte ein großer Ausbesserungsflecken etc.
Der ek macht in seiner Beitragsreihe (vgl. Folie 21 in meinem Vortrag) auch den Vorschlag kleine Reißzwecken oder ähnliches am Wagen zu befestigen, was ich allerdings nicht zielführend finde. Im besten Fall könnte ich mir hier vorstellen im Wagen einen Magneten zu verstecken und außen eine kleine Blechtafel anzuklipsen. Das wäre zumindest nach außen zerstörungsfrei. Letztlich gibt es der Ideen viele.

Gruß
Martin


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#10 von Prof_Dr_Bunkeröl D ( gelöscht ) , 17.04.2014 20:03

Abend,

mir wäre ein Fahrplan auf meinem Teppich viel zu stressig...

Außerdem geht bei mir (durch diverse nicht unbedingt SOOO gut verlegte Gleise ops: ) mal einiges außerplanmäßig...


Prof_Dr_Bunkeröl D

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#11 von BR 213 ( gelöscht ) , 17.04.2014 20:59

Hallo Martin,

ich werde meine alten "em" mal gezielt nach den Wagen- u. Frachtkarten durchforsten. Momentan habe ich lediglich meinen Bedarf der verschiedenen Waggonbauarten pro Verladestelle und den jeweiligen Frachtkunden grob ermittelt. War auf jeden Fall schon eine wichtige Vorbereitung,


BR 213

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#12 von Peter Müller , 18.04.2014 01:18

Bei Teppichbahntreffen haben wir das ein paar mal bisher gemacht. Das ein halbes Dutzend Bahnhöfe, durch zehn bis dreißig Meter lange teilweise zwei- aber auch eingleisige Strecken verbunden, mit einem Fahrplan bedacht wurden. Und zwar so, dass in möglichst allen Bahnhöfen Beschäftigung durch Fahrplan-Züge herrschte, durchaus in der Zeit zwischen zwei Zügen aber auch außerplanmäßiger Verkehr auf die Strecke geschickt werden durfte. Als Standard hat sich herausgestellt, das eine Session eine Stunde dauert. Den Fahrplan zu erstellen dauert mindestens zwei bis drei Stunden. Man kann einen einmal erstellten Fahrplan aber ohne großen Aufwand modifizieren und somit mehrfach abspielen.

Die erste Spielsession, möglicherweise mit der Mehrzahl der Teilnehmer, die so etwas noch nicht mitgemacht hatten, endete schnell im Chaos. Die verabredeten Züge standen nicht bereit, die Abfahrten verzögerten sich erheblich, irgendwann dünnte der Fahrplan dann durch Zugausfälle aus und das Spiel kam zum Erliegen. Aber alle hatten verstanden, worauf es ankam und wo sie besonders drauf achten mussten, und die folgende Session konnte dann ohne große Verspätungen einmal komplett durchgespeilt werden. Bisher waren immer alle so gespannt und konzentriert auf die planmäßigen Züge, das kaum etwas außerplanmäßiges auf die Strecke geschickt wurde. Und nach einer Stunde Anspannung wurde die Pause regelmäßig herbeigesehnt .

Wenn das Treffen länger dauerte und es zu weiteren Sessions kam, konnten der eingespielten Manschaft wegen Lokwechsel, Kopf machen mit Umsetzen, etc. mit in den Plan eingebaut werden.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#13 von Alex Modellbahn , 18.04.2014 10:19

Moinsen,

Also ich fahre nach Lust und Laune. Möchte die Züge sehen, worauf ich gerade Lust habe. Jetzt noch einen Fahrplan zu stricken und penibelst danach abzufahren ist mir zu streßig. Was ist wenn eine neuer Zug dann dazu kommt? Oh Gott, gar nicht auszudenken.


nordische Grüße
Alex


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#14 von br143 , 18.04.2014 15:14

Hallo da ich eine Eingleisige Strecke habe lasse ich maximal 2 Züge laufen (immer mit Kreuzungshalt oder Überholung). Ich habe mehr Loks als ich fahren lassen kann. Die nicht benutzten stehen alle im BW und warten auf ihre neuen Aufgaben. Ich schaue immer das ich so alle 4 Wochen mal die Zugloks tausche bzw wegrangiere. So das alles mal bewegt wird. Man kann schon von einem kleinen Umlauf sprechen. Das ist das einzige woarauf ich achte. Aber Fahrplan kann man nicht sagen. Meine Nahverkehrszüge kommen fiktiv von woanders her. Auf der Platte selber können diese nur an meinen Wald und Wiesen-Bahnsteig halten und am Endbahnhof. Die Eilzüge, Städte-Expresse u.ä fahren natürlich durch und halten nur am Endbahnhof machen Kopf und fahren wieder weg. Anders ist es bei den Güterzügen. Der Güterverkehr auf meiner Strecke ist zwar gering aber ab und an kommt doch mal einer vorbei. Dort habe ich mir um den Spielfaktor zu erhöhen was ausgedacht: Im BW stehen verschiedene Güterwagen wie z.b Achswagen, Gedeckte Güterwagen mit Arbeitsmitteln, offene mit Kohle um die Bekohlung aufzufüllen und Kesselwagen um die Tankstelle wieder mit Diesel zu versorgen usw.. Irgendwann sind diese Betriebsstoffe aufgebraucht. Sprich die Wagen sind leer. Diese Wagen rangiere ich dann mit meiner V60 in das Güterzuggleis. Der angekommene Güterzug steht daneben. So werden die leeren Wagen in den neuen Güterzug eingestellt und die neu angekommenen Wagen im BW verteilt. Die Zuglok wir dann auch getauscht. Nach dem dann der Güterzug abgefahren ist wird dieser dann aus Platzgründen in die Vitrine gestellt. So kann ich glaubhaft Wagen und Loks tauschen. Und zwar so das es auch noch Sinn macht. Die Prozedur versuche ich je nach Zeit und Lust (wie das so ist) alle 2 Wochen durch zuführen. Das ist mein Betriebskonzept Aber kein Fahrplan..


Mein Projekt; Endstation Neukloster https://www.stummiforum.de/

Grüße Fred


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#15 von Schwanck , 18.04.2014 17:37

Moin,

beim Fahren nach Plan gibt es einige Abstufungen! Zunächst kann man die Zeit außen vor lassen und läßt die Züge in einer bestimmten Reihenfolge fahren, was bei den Bahnhöfen zu immer den gleichen Abläufen führt. Das ist ziemlich streßfrei.Ganz anders wird das, wenn man die Zeit mit ins Spiel bringt. Wenn es dabei zu wenig Luft im Zeitplan gibt, sind Verspätungen vorprogrammiert. Bis ein guter "timetable" steht, braucht es viel Erfahrung und Zeit. Bei eingleisigen Strecken ist ein Bildfahrplan eine gute Sache, man erkennt Luftkreuzungen sfort und merkt, wie sie zu vermeiden sind. Mir macht es Spaß, solche Fahrpläne zu basteln.


Tschüss

K.F.


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#16 von greythom , 12.05.2014 17:53

Tach auch!
Für Modulanlagen ist das vielleicht wünschenswert, für meinen Einzelbetriebe: Nö!!

Gruß
Thomas


Modellbahnerischer Gruß
aus Osthessen
Thomas


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Wagen: Märklin, Roco, Piko und alles was gefällt und vernünftig läuft!


 
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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#17 von Wilstein , 12.05.2014 18:11

Zitat von Prellbock1
...Zugausfälle, Verspätungen, vereiste Weichen, verstopfte Toiletten, ausgefallene Klimaanlagen, genervtes, unfreundliches Zugpersonal, dauerdefekte Fahrkartenautomaten, verdreckte Waggons, zerkratzte Fenster, und besoffen gröhlende Jugendliche mit einplanen.



...na dann fahr doch einfach Epoche III, da gab es diese von dir genannten Zustände noch nicht bzw. waren eher die Ausnahme


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#18 von Prellbock1 ( gelöscht ) , 13.05.2014 07:34

Hallo Tommy.

1. ich fahre Epoche III

2. ich habe 6 1/2 Jahre Dienst bei der BuBa hinter mir, davon drei im Fahrdienst

3. die genannten Zustände sind erst seit der Privatisierung an der Tagesordnung

4. ich weiß wovon ich rede, denn es ist selbst erlebt

5. ich verstehe Deine Ironie nicht!

Grüßle

Dieter


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#19 von Wilstein , 13.05.2014 10:37

Hallo Dieter,

vielleicht hab ich ein wenig unverständlich geschrieben, aber ich meinte eben genau das, weil seit der Privatisierung bei der Bahn nicht mehr alles rund läuft und immer öfter Chaos angesagt ist. Das war in den 50er und 60er Jahren und auch davor noch nicht so. Leider wußte ich nicht, das du auch Epoche III fährst.
Ich fahre nach Plan, allerdings ohne PC sondern mit selbstgebauten analogen GB-Stellpulten und Uhlenbrock IB. Verspätungen die es früher bei der Bundesbahn auch schon gab, ergeben sich bei mir auf der Modellbahn ganz von allein. Gröhlende und randalierende Fahrgäste habe ich keine auf meiner Anlage und auch keine defekten Klimaanlagen - eben Epoche III Ich fahre nach Echtzeitplan und wenn mal ein Zug Verpätung hat erhöht das den Spielwert noch mehr, weil man ja die Zeit wieder aufholen und dazu nicht selten improvisieren muss. Auf keinen Fall sollte meine Antwort Kritik sein.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#20 von Prellbock1 ( gelöscht ) , 13.05.2014 11:02

Okay Thomas,

hust, die Friedenspfeife, hust, habe ich mit Dir nun geraucht! *hust-krächz* Vielleicht solltest Du mal ne bessere Tabaksorte wählen, oder wenigstens die Fingernägel draussen lassen! *grins*

Weißt Du, früher mußte man über jede Minute Verspätung Rechenschaft ablegen. Fahrberichte nannte man das. Und die mußten nach jeder Fahrt auf der Fahrmeisterei abgegeben werden. Und wehe, es war kein technisches, sondern menschliches Versagen eines Bahnbediensteten die Ursache!!!!!

Na ja, wenn es Dir Spaß bringt, Fahrpläne zu erstellen und dann mit Stoppuhr danach zu fahren, why not? Ich tu es mir halt nicht an und fahre nach Lust - Laune - Tagesfitness und mit wechselnden Zuggarnituren. Honi soit qui mal y pense!

Kannst ja mal auf die Heimatpatsche schauen: http://www.kappesonline.de/

So das mal für´s Erste

Grüßle aus dem verregneten Allgäu


Dieter


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#21 von Wilstein , 13.05.2014 12:18

...oh, du bist im schönen Allgäu zuhause, dass wäre auch eine schöne Moba-Kullisse Allerdings habe ich meine Bahn dann im deutschen Mittelbergland angesiedelt um auch noch ein wenig Flair norddeutscher Landbahnhöfe nachgestalten zu können, schließlich bin ich im Raum der Dammer Berge (zwischen Osnabrück und Bremen) groß geworden und noch heute zuhause, wo es wunderschöne Bahnhöfe gibt (gab), deren Betrieb ich als Kind noch erlebt habe. Mein Opa hat mir viele Geschichten erzählt, z. B. früher, als es noch jede Menge Pferdefuhrwerke gab, und regelmäßig durch das schnauben und pfeifen der Dampfloks die Pferde durchgegangen sind. Irgendwie ist eine Moba ja auch immer eine nostalgische Darstellung von
Kindheitserinnerungen - bei mir jedenfalls In diesem Sinne Kreativ zu sein, dazu noch die interessante Technik der großen und kleinen Bahn ergeben dieses wunderschöne Hobby.
Deine N-Bahn sieht echt klasse aus und scheint ziemliche Ausmaße zu haben. Früher habe ich auch mit dem Gedanken gespielt auf N umzusteigen, glücklicherweise hat sich aber Platz für eine H0 Bahn ergeben , denn ich hatte noch H0 Material in Hülle und Fülle aus der Zeit als ich noch bei meinen Eltern wohnte. Mittlerweile bin ich Berufsmusiker und Hobbybahner und ich sehe das du als sogenannter Spätzünder noch auf's Keyboard umsattelst

In diesem Sinne einen schönen Tag


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#22 von Prellbock1 ( gelöscht ) , 13.05.2014 13:20

Hallo Thomas,

na der flache Norden (Dammer Berge, tstststs! 15 m über NN! ) hat mich immer deprimiert. Ich habe drei Jahre dort oben Dienst schieben dürfen und fast jeden Tag geheult vor Heimweh. Ich brauche meine Hügel, Berge und Wälder um mich herum, dann fühle ich mich wohl.

Na so groß ist meine Anlage nun auch wieder nicht. 270 x 200 x 110/100 cm. Den neuesten Umbau kannst Du hier sehen:viewtopic.php?f=64&t=108324

Das Kloster ist einer alten Stadt gewichen, die Aussenmauern und die Türme hab ich selber gemacht. Eine Strassenbahn pendelt nun zwischen der Angedeuteten Großstadt im Hintergrund und der Altstadt hin und her. Mal was anderes. Derzeit arbeite ich aan dem Werndel, welcher die Anlage mit dem 56 cm tiefer leigenden Schattenbahnhof verbinden wird.
Und während meiner Zeit bei der Bahn, da waren die Dampfloks noch auf allen Strecken täglich zu sehen. Auh die alten E-Lok´s waren da noch präsent. Übrigens, der Gleisplan ist bei mir nichts anderes, als ein großer Kreis. Zusammengedrückt als "Hundeknochen". Reicht aber völlig aus.

Hm, als Musiker würde ich mich nun nicht bezeichnen wollen. Meinen Kindheitstraum, Klavier spielen zu lernen, den mußte ich leider mangels Masse (Geld), nicht wegen fehlender Musikalität, begraben. Erst kurz vor der Rente war es mir dann möglich, wieder mit Musik zu befassen. Ich brachte mir das Notenlesen bei und spiele heute nur nach Noten. Nachdem ich das dann einigermassen konnte, kam dann das Alter mit seinen artrithischen Freundlichkeiten daher und hat mich wieder schaumgebremst. Statt Twist und Rock´n Roll, bleibt´s halt bei Balladen. Was ich generell nicht mache, ist, den Songautomaten einschalten!!! Das ist nach meiner Auffassung purer Beschiß! Kann ja jeder behaupten er würde spielen. Ist ne Tyros 3, mit der ich mich hin und wieder verlustiere!

Ah, wenn Du die Möglichkeit hast, Bilder zu bearbeiten, könnte ich Dir einige aus dem Alllgäu schicken, welche sich, weil so fotografiert, für eine Kulisse eigene würden. Vielleicht kennst Du ja jemanden, der in einer Druckerei arbeitet und auf einene Plotter Zugriff hat.

Ich wünsch Dir einen schönen Tag und ich würde gern mal was von Deiner Anlage sehen.

Grüßle aus dem Allgäu

Dieter


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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#23 von Wilstein , 13.05.2014 20:13

...na ja, der höchste Berg bei uns ist immerhin 100 m über NN

Das schöne an einer N-Anlage ist, dass man im Gegensatz zu H0 auf relativ wenig Platz eine realistische Länge von Bahnsteigen und Güterbahnhöfen darstellen kann. Oft sieht man Anlagen mit Bahnhöfen an zweigleisigen Hauptstrecken auf denen die Bahnsteige nicht mal für Nahverkehrszüge mit 4 Silberlingen oder Umbauwagen ausreichen. Deshalb stellt meine Anlage einen Durchgangsbahnhof an einer eingleisígen Hauptstrecke mit einem relativ großen Güterschuppen dar. E-Loks mit schweren Güter- und F-Zügen bespannt fahren bei mir auf einer zweigleisigen elektrifizierten Parade-/Hauptstrecke mit Blockstelle zwischen zwei Tunneleinfahrten. Enge Radien im sichtbaren Bereich habe ich vermieden. In L-Form hat meine Anlage eine Größe von ca. 8 x 2 m / 2 x 3,5 m durch offene Rahmenbauweise. Der Gleisplan ist bei mir auch nichts anderes als das Hundekochenprinzip mit zwei "Kaiserweichen", d. h., dass ich durch diese zwei Weichen entscheiden kann ob ein Zug in den Bahnhof einfährt oder über die Paradestrecke. Klingt vielleicht kompliziert, ist aber total simpel und für das Fahren nach Plan
optimal. Ich habe die Idee zu diesem Gleisplan von einem Modellbahnkollegen der auf seiner Anlage haarklein nach der Bau- und Betriebsordung der DB gefahren ist - beeindruckend. Leider habe ich diesen Kollegen aus beruflichen Gründen schon vor 15 Jahren aus den Augen verloren.
Vielen Dank für das Angebot, aber als Hintergrund für meine Anlage würde sich das Allgäu als Kullisse leider nicht eignen. Ich werde einfach die Wand himmelblau streichen und tupfe Wolken auf

Ach ja, zum Thread meiner Anlage einfach unten auf den Link in der Signatur klicken.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

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RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#24 von BR 213 ( gelöscht ) , 13.05.2014 23:25

Zitat
Ach ja, zum Thread meiner Anlage einfach unten auf den Link in der Signatur klicken.

Ach ja, dorthin könnte man das OT verschieben,


BR 213

RE: Realistischer Betrieb nach Fahrplan?

#25 von Wilstein , 13.05.2014 23:58

Zitat von BR 213

Zitat
Ach ja, zum Thread meiner Anlage einfach unten auf den Link in der Signatur klicken.

Ach ja, dorthin könnte man das OT verschieben,




:


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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