RE: Märklin 3389 instand setzen

#1 von voyage , 24.02.2007 09:41

Guten Morgen Gemeinde,

da ich mal wieder nicht weiß, was ich machen soll hab ich mich meinem ersten "selbstgekauften" Märklin-Modell gewidmet:

3389 mP 3020 der Niederländischen Staatsbahnen von 1990

Leider hat es unter dem damaligen Spielbetrieb gut gelitten.

To do:

- Gehäuse an zwei Stellen gerissen (s. Bild linke Seite) - werde ich versuchen zu kleben - bei M* kostet das Gehäuse 229.- Euro das kostete der 3389 neu nichtmal in DM!

- Beide "Frontscheiben" sind etwas an den Ecken defekt. laut M* nicht mehr lieferbar. Wo bekomm ich sowas noch her? 7,99 Euro je Fenster?

- Gehäuse am Dach ein bisschen lackieren.

- Digitalisieren. Welcher Dekoder?



War das wirklich eine Einmalserie von 1990?

Torsten


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RE: Märklin 3389 instand setzen

#2 von X2000 , 24.02.2007 10:10

He,
paß auf beim Digitalisieren, die Vorwiderstände sind wohl nicht auf den Beleuchtungsplatinen!!!!!

Kauf dir auf einer Börse einen gebrauchten 3389 und du hast alle Ersatzteile.


Gruß

Martin


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RE: Märklin 3389 instand setzen

#3 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 24.02.2007 10:58

Hallo Torsten,

habe noch so einen Triebwagen. Die Lichtleiter und der Dekoder sind defekt. Sonst neu mit OVP. Kannst du für 40,- € haben... Interesse??

Grüße
Caren


Rirarunkel

RE: Märklin 3389 instand setzen

#4 von Dirk Ackermann , 24.02.2007 17:52

Hallo Torsten,

ich würde den Triebwagen mit dem Umbausatz 60760 digitalisieren. Dazu in die Beleuchtungskabel einen zusätzlichen Widerstand mit ~ 1000 Ohm setzen falls die Beleuchtungswiderstände auf der Deltaplatine sind.
Das ist der einzige Rat den ich zur Digitalisierung geben kann.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Märklin 3389 instand setzen

#5 von pepinster , 24.02.2007 20:04

Hallo Dirk,

zu dem 60760 würde ich nicht raten. Ich habe eine 37270 (SNCB 201, spätere Reihe 59), und das ist die Lok, deren werksmässig eingebauter PIC-Decoder sehr bald zur Entsorgung ansteht, selbst, wenn ich dann auf die Tröte verzichten muss. (oder kann ich die "Sound"-Platine mit einem LoPi 3.0 ansteuern? Hilfe ist willkommen)

Die paar Euro mehr für Motorteile plus einen wirklich guten Decoder sollte einem "die Erste" wirklich wert sein.

Gruss von
Axel


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RE: Märklin 3389 instand setzen

#6 von Dirk Ackermann , 24.02.2007 22:27

Hallo Axel,

die von Dir genannte Lok kenne ich nicht. Laut der Märklin Datendank müsste ein Vorläufer zum LoPi mfx in der Lok werkeln.

Falls Du einen Programmer von ESU hast versuche mal den Decoder zu identifizieren. Wenn es ein ESU-Decoder ist dann kannst Du vielleicht in den CV Einstellungen etwas ändern damit der Decoder besser arbeitet.

Ansonsten hast Du die Möglichkeit mit dem Kabelsatz 51950 mit 8-poliger Buchse nach NEM 652 einen LoPi V3.0 in die Lok einzubauen.
Bis jetzt habe ich noch nicht herausgefunden wie man das Märklin Soundmodul an einen LoPi V3.0 anschließen kann.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Märklin 3389 instand setzen

#7 von pepinster , 24.02.2007 23:17

Hallo Dirk,

habe mal nachgeschaut, in der Lok ist tatsächlich kein 60760-entsprechender Decoder (trotzdem: den 60760 fand ich bei einem Umbauversuch nicht gut genug), sondern ein Typ, der sehr nach ESU aussieht, und der über 8-polige Schnittstelle mit der Platine verbunden ist.



(Unter der Platine klebt das Soundmodul). Auf dem Decoder, der in einer transparenten Isolierhülle nach ESU-Art steckt, klebt ein runder Aufkleber 39/04/31.
Handelt es sich hier um den fx-Decoder, der manchmal auch als Übergangstyp oder (sorry) kastrierter LoPi bezeichnet wird?

Mir ist es jedenfall nicht gelungen, diesem (zugegeben per MS, also mit Vmax-ACC-DEC) eine gute Fahrcharakteristik beizubringen. Vielleicht kennst Du ja die richtigen CV-Werte, an eine 6021 komme ich dran.

Gruss von
Axel


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RE: Märklin 3389 instand setzen

#8 von Hp2 ( gelöscht ) , 24.02.2007 23:31

Zitat von pepinster

Handelt es sich hier um den fx-Decoder, der manchmal auch als Übergangstyp oder (sorry) kastrierter LoPi bezeichnet wird?

Mir ist es jedenfall nicht gelungen, diesem (zugegeben per MS, also mit Vmax-ACC-DEC) eine gute Fahrcharakteristik beizubringen. Vielleicht kennst Du ja die richtigen CV-Werte, an eine 6021 komme ich dran.

Gruss von
Axel



Hallo!

Ja das ist der Übergangsdecoder von ESU, der mit Begeisterung mit dem 60760 bzw. Hobby verwechselt wird.

Ich habe keine praktische Erfahrung. Wenn Du mit Vmax und Acc nicht weiter kommst, dann könntest Du es mal mit den Regelungsparametern versuchen. S. ESU Anleitungen und programmieren mit Funktion REG der MS.
Ich weiß aber nicht, ob die Regelungsparameter zugänglich sind. Er soll ja abgemagert sein.

Grüße

vom Schutzleiter


Hp2

RE: Märklin 3389 instand setzen

#9 von Dirk Ackermann , 25.02.2007 07:52

Hallo Axel,

das ist wie Schutzleiter schon schreibt ein ESU-Lopi. Ich tippe mal auf einen "kastrierten" V2.0 den auch Roco bekommen hat.

Versuche mal folgende CV Eintellungen

    CV 49 = 2
    CV 50 = 3
    CV 51 = 3
    CV 53 = 56
    CV 54 = 32
    CV 55 = 24
    CV 56 = 64


Diese Werte sind aus meiner Roco 103 mit ESU Lopi DCC V2.0
Bei meiner Di4 von Hobby-Trade sind die CV Einstellungen ähnlich.

Für einen Reset musst Du nur in den CV 08 = 08 schreiben.

Falls Du aber hier in Schleswig-Holstein wohnst kann ich dir den Decoder auch gerne mit dem Programmer auslesen und einstellen.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Märklin 3389 instand setzen

#10 von pepinster , 25.02.2007 16:34

Hallo Dirk, besten Dank für Deine Mühe!

Manchmal brauche ich einen Anstoss, um die Sachen mal richtig zu machen. Deine Werte sind bestimmt gute Erfahrungswerte für einen "normalen" zylindrischen oder walzenförmigen Elektromotor, in meiner Lok steckt aber der Märklin-Drehgestellmotor in der Bauform Hochleistungsantrieb, also mit Trommelkollektor, Permanentmagnet und 5-Pol-Anker.

Die gute Idee von Dir war, den Decoder einfach mal als Lokpilot anzusprechen und ebenso zu programmieren! Ich habe also einfach die Anleitung zum LoPi V2.0 benutzt, und siehe da, ich kann auch die wichtige Mittengeschwindigkeit CV06 programmieren. Programmierung mit 6021.

Ich schreibe mal meine aktuell gewählten Werte auf, in der Form
Name-CV-Wert:

Adresse-01-59
Anfahrspannung-02-01
Beschleunigungszeit-03-22
Bremszeit-04-10
Höchstgeschwindigkeit-05-28
Mittengeschwindigkeit-06-14
LastregelungParamK-54-22
LastregelungParamI-55-38

Die letzten beiden Werte habe ich von den ESU-Empfehlungen für den Märklin HL-Motor aus der Anletung zum LoPi V2.0 übernommen.

Jetzt fährt die Lok um Klassen besser als in der Original-Werkseinstellung von Märklin. Zu den gewählten Geschwindigkeits- und Verzögerungswerten muss ich noch bemerken: Ich fahre von Hand, also ohne Computersteuerung.

Und jetzt passt die SNCB 201 mit ihren neuen Fahreigenschaften zu meinem übrigen Fuhrpark.

Ausserdem bitte ich noch die Moderatoren um Entschuldigung, da dies mit dem NS-Posttriebwagen und dessen Renovierung nicht mehr so viel zu tun hatte! Es sei denn, man baut diesen Decoder ein...

Gruss von
Axel


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