RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#1 von ZugNacht , 08.02.2014 12:27

Hallo zusammen,

zuerst möchte ich mich vorstellen – ich heiße Christian, bin 38 und möchte nach 25 Jahren Pause wieder in das Thema Modelleisenbahn einsteigen.

Und da fangen die Herausforderungen für mich auch schon an, plane ich erst ein gefühltes Jahrzehnt bevor der erste Zug fährt oder riskiere ich durch einfaches loslegen die eine oder andere (völlig?) falsche Entscheidung zu treffen. Von den fehlenden technischen Skills mal ganz abgesehen.

Nach dem Lesen des Tipps&Tricks Thread, tendiere ich dazu Fakten zu schaffen um möglichst schnell das erste Erfolgserlebnis (= einen fahrenden Zug) auf der Platte zu haben.

Über den Fragebogen versuche ich Euch einen Eindruck über meine Gedanken zu geben.

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse?)



Ich denke an eine Hauptbahn durch eine Mittelgebirgs-/Voralpen Landschaft. Auf jeden Fall soll mindestens ein Bahnhof mit ein paar Industriegleisen auf der Anlage seinen Platz finden. Außerdem möchte ich noch eine ICE 1 Trasse - die auch gerne im Hintergrund sein darf – integrieren.
Und dann brauche ich noch ein Plätzchen für meine Drehscheibe. Die sehe ich als Bestandteil eines Museums bzw. eines Vereins. (dann brauche ich hoffentlich etwas weniger Platz). Für das - ich nenne es mal Museum – gefällt mir der Gedanke, dass als Modul zu realisieren um es später ggf. an unterschiedlichen Stellen einbinden zu können.
Außerdem sollte irgendwo noch ein Schattenbahnhof oder ein Fiddleyard untergebracht werden.
Wenn es der Platz zulässt würde ich in einem späteren Schritt gerne eine kleine Gebirgsbahn (Zahnradbahn?) integrieren.

Zitat
1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Ich denke, dass es am sinnvollsten ist, den Neuanfang digital zu starten und denke momentan über die Märklin Startpackung 29720 nach, da die meiner Meinung nach aktuell das beste Preis-/ Leistungsverhältnis bietet. Oder seht Ihr da noch eine andere interessante Variante?
Ich habe noch analoges Märklin und Primex Rollmaterial. Dazu gehören ein ICE1, eine BR E 10.1 – nach dem spielen leider in einem erbärmlichen Zustand, zwei Dampfloks (ähnlich der BR 038 und eune BR41) und den Primex Sonderzug zum 25jährigen Jubiläum. Das würde ich auch gerne verwenden - macht das Sinn die Loks auf digital umzurüsten oder lasse ich die lieber auf einem eigenen, analogen Stromkreis fahren?
Die frage nach der Epoche ist für mich sekundär, da es mir eher um's fahren mit schönen Modellen als um eine epochengetreue Nachbildung geht.

Zitat
1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Die ICE Trasse und die Gebirgsbahn sind ein nice to have – die Drehscheibe möchte ich unbedingt integrieren, da ich sie noch nie auf einer Anlage in Betrieb hatte.

Zitat
1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Mich reizt es einfach mal wieder bei Null anzufangen, etwas Neues zu bauen und am Ende des Tages zu sehen was man erreicht hat. Dabei soll und darf das Fahren aber nicht zu kurz kommen. Wenn ich dabei noch etwas rangieren kann, ist das auch sehr schön. Was das bauen angeht, so bin ich mir noch nicht sicher ob ich da wirklich ein Händchen für habe bzw. entwickeln kann – mal sehen was dabei heraus kommt. Es wird also auf ein learning by doing herauslaufen.

Zitat
1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Ich bin ehrlich, die Gleispläne die mir bisher gefallen haben, würden mich aktuell überfordern. Ok, ich gebe zu – ich war hier im Forum bei den Referenzanlagen unterwegs.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)



Ich habe einen Kellerraum mit einer Grundfläche von 4 x 4 m, Fenster und Tür (je 1m breit) liegen gegenüber jeweils mittig auf der Wand.


Zitat
2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)



Da ich ja noch einige Sachen von früher habe, tendiere ich zur Spur H0.

3. Alles was dir sonst noch einfällt ...

Zitat
... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Bahnbetrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?



Den Großteil werde ich wohl alleine basteln, wobei meine Frau ihre kreative Unterstützung angeboten hat.
Ich sehe mich als Spielbahner und möchte mich wie oben bereits erwähnt erst mal nicht auf eine spezielle Epoche festlegen. Wobei ich das – meiner Meinung nach – mit einem Musuem ganz gut kaschieren kann, oder?
Fahrtreffen könnten zwar vielleicht mal von Interesse sein, aber wenn dann erst zu einem späteren Zeitpunkt.


Schon mal vielen Dank für Anregungen, Kritik und Tipps

Gruß
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#2 von JoMa , 09.02.2014 10:23

Hi Christian,

erst einmal ein hezliches hier im Forum.

Deinen Artikel könnte ich in vielen Punkten einfach für einen eigenen kopieren, da es bei mir sehr ähnlich aussieht:
Ich hatte meine erste Märklin-HO auf einer 1,5 m * 1,05 m Platte mit 5 1/2 Jahren bekommen und danach bis fast Ende der Schulzeit weitergebastelt und vergrößert, um dann aus Desinteresse alles in den Karton zu räumen und im zarten Alter von 40 Jahren wieder auszugraben. Ein bißchen Anstoß war, daß meine Frau meinen Händler aus Kindertagen und die Fa. Märklin so lange beschwatzte, bis die eine echte 50ger (das Modell zum 50sten Geburtstag) als echte 40er für mich lieferten, wobei die Loknummer natürlich nicht angepaßt werden konnte, aber alles übrige (Ausstellungsbox, Zertifikat usw.). Seit dem sammle ich überwiegend Güterwagen, habe etliche Ganzzüge und meinen Lokpark verdreifacht. Inzwischen fange ich an, zu sparen für Schienen. Seit ca. drei bis vier Jahren habe ich auf dem Computer für den Hobbyraum (ca. 10 m * 3,90 m, wobei ich an der Wand entlang darf und in der Mitte noch Platz für eine Tischtennisplatte lassen muß inzwischen die dritte Anlage entworfen, bin aber noch nicht zufrieden. Aktuell - das vielleicht eine Idee für Dich - habe ich auf meiner alten Platte mit altem Gleismaterial eine Prototypbahn gebaut, die alle technischen Gimmicks (Rückmelder, Steuerung, Computeransteuerung, aber auch Steigungstrecken und deren Übergänge, maximale Steigungen, Gleisüberhöhung - man muß das alles selbst sehen und probieren, damit es auf der endgültigen Anlage gut wird) enthält bzw. enthalten soll, die ich brauche, die aber nicht zu Ende gestaltet wird. Es wird vielleicht ein kleiner Teil begrünt oder geschottert - aber nur zum Üben. Auch die Verteilung von Rückmeldern kann ich hier probieren und die Computersteuerung. Da alles geschraubt ist, kann ich Gleise schnell verändern.

Zu 1.1:
Sind auch meine Vorstellungen, klingt gut. Berge braucht es irgendwie auch für interessante Nebenstrecken. Hier könnte auch ein Pendelzug eingerichtet werden. Und man braucht einen Zubringer für "Umsteigevorgänge", aber auch, um z. B. kleinere Güterwageneinheiten mit z. B. der 212er heranbringen zu können und zu großen Einheiten zusammenstellen zu können (Teil der Rangierarbeiten). Umgekehrt müssen große Züge verteilt werden. Insofern plane ich derzeit zwei Nebenstrecken, die sind aber leider noch nicht richtig auf andere Ebenen verteilen, das muß ich noch verbessern. Auch kann man in einem Berg eine Kehrschleife kaschieren. Kehrschleifen sind natürlich auch im Schattenbahnhof möglich.

Das Museum ist eine gute Idee, um nicht epochenrein sammeln zu müssen. Ich hatte z. B. auch an historische Sonderzüge gedacht, wie sie ja auch z. B. an Märklintagen nach Göppingen kommen. Bei mir wären schon aus Kindertagen Loks von Epoche III bis V vorhanden.

Schattenbahnhof sollte sein, müssen ja auch überzählige Züge untergebracht werden und, viel wichtiger, ein interessanter Zugbetrieb, denn man möchte doch nicht mehr im Oval fahren, wo der selbe Zug alle 10 Sekunden durch den selben Bahnhof fährt. Bei mir fährt jeder Zug zwangsweise, nachdem er in Nord-Süd- oder umgekehrter Richtung die Anlage passiert hat, in den Schattenbahnhof, der aber auch eine Umfahrung hat. Man verdoppelt damit die Zuglaufzeiten, bekommt auf Wunsch den Zug in Gegenrichtung (ein [fester] Zugverband - z. B. ICE - muß ja auch wieder an den Ausgangspunkt zurückfahren) und bekommt mehr Züge hintereinander auf die Strecke. Gedanken mache ich mir nur um die Wartbarkeit des Niveaus 0, denn bei mir wird ein großer Teil der Anlage mit einem Schattenbahnhof unterbaut und den Verschleiß bei Loks, wenn die ständig Rampen passieren müssen, um von Ebene 0 auf -1 und umgekehrt zu fahren, denn mindesten 2,5 % Steigung ist wohl schon notwendig.

Zu 1.2:
Ich würde digital starten, man kauft heute auch keine Vergaserautos mehr, und die Analogies beschweren sich auch immer mehr, daß sie im Stich gelassen werden. Wenn es Dein Geldbeutel zuläßt, würde ich auch gleich eine gescheite Zentrale kaufen, welche erörtern viele andere Threads. Ich hatte die CS2 (60215) gekauft. Man kann dann alle Manipulationen an Loks vornehmen und gleich auch noch Magnetartikel steuern. Des weiteren plane ich die Steuerung mittels Computer für den Grundverkehr auf der Anlage. Heute scheint es nicht mehr die Elektronikbastelei zu sein wie früher. Mittels W-Lan verknüppelt man Zentrale und Computer. Programme gibt es als Freeware (z. B. Rocrail, wobei man schon spenden sollte). Basteln muß man überwiegend bei Rückmeldern usw. Ich hoffe, daß meine Vorstellung so stimmt, daß man dann keine Bremsmodule oder komplizierten Blockstellenschaltungen braucht, sondern nur eine geeignete Zahl Rückmelder, auch braucht es keine stromlosen Abschnitte - außer vielleicht auf richtigen Abstellgleisen, um Digitalstrom zu sparen. Der Computer steuert die Züge korrekt, natürlich nach genauer Einmessung. Und manuell muß ich dann richtig wie beim Vorbild fahren, also selbst vorm Signal oder am Bahnsteig abbremsen und halten.

Zum Einsteigerset:
Wenn Du alle diese Teile brauchst, könntest Du auch für den schnellen Teppichbahnerfolg - denn eine Anlage braucht einen Moment - dieses Einsteigerset kaufen. Aber wenn z. B Weichen übrig bleiben oder Du diesen Zug genau so nicht unbedingt brauchst, dann lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht. Preise habe ich allerdings nicht geprüft. Aber ich würde halt auch die große Zentrale kaufen, wenn es geht. Man hat damit alle Möglichkeiten. Als Variante sehe ich, bei einem guten Modellbahnhändler in Deiner Nähe selbst zusammengestellte Schienen, die Du bei Deiner Anlage später auch brauchst, Zentrale und vielleicht einen Zug zu kaufen und den Preis zu verhandeln, meist ist etwas drin, oder ins Internet zu gehen - wobei ich gerne den Einzelhandel unterstütze, denn der hilft bei Reklamationen, zeigt einem auch mal Material in echt - und - lebt davon.
Ich plante auch erst analog und digital. Du brauchst aber irrsinnig viel Platz mehr für interessante Stecken in digital und nebenher in analog oder mußt eine alternative Steuerung bauen, die einmal digital oder zum anderen analog einspeist. Bei ersterer Variante braucht es Übergabepunkte, die elektrisch strickt getrennt sind, falls man mal mit einer Digitallok in den analogen Bereich fahren will, umgekehrt geht es nicht, oder Wagen übergeben möchte, ohne mit der Hand übersetzen zu müssen. Nach einigen Überlegungen habe ich allle Loks bis auf zwei digitalisiert. Auch wenn einige Kollegen aufschreien, ich habe den Uhlenbrock 76200 Dekoder verwendet für ca. 30 € pro Stück. Da bleibt der Motor unverändert. Die Fahrleistungen sind durch die Bank besser als analog, aber nicht ganz so gut wie bei neuen Digitalloks. Die Loks können mehr, z. B. Doppel-A-Licht, Sound ist für weitere 60 € über Susi-Schnittstelle einfach durch Anstöpseln nachrüstbar.

Zu 1.5:
Lasse Dich von Gleisplänen inspirieren, aber besorge Dir eine Gleisplansoftware (z. B. Wintrack), um diese abändern und eigene Ideen einfließen lassen zu können. Macht auch riesig Spaß, und man hat einen Überblick über Teileliste und Preis.

Hoffe, es hat etwas geholfen,

viele Grüße aus dem gerade sonnigen BaWü

Stefan


 
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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#3 von JoMa , 09.02.2014 11:45

Hi Christian,

was ich noch vergaß, Du solltest Dir auch vor dem Kauf eines Einsteigersets überlegen, welches Gleissystem Du verwenden möchtest. Z. B. fehlen im C-Gleissystem schlanke DKWs. Schlanke Weichen sehen für Hauptstrecken besser aus, sparen Platz in der Tiefe, brauchen hingegen in Gleisrichtung mehr davon, und lassen geringere Gleisabstände zu. Das K-Gleissystem hat auch ein flexibles Gleis, mit dem man andere als Standardradien, sehr große Radien und Übergangsbögen bauen kann. Man muß auch nicht in festen Winkeln bauen (15 oder 30°). Das sieht dann alles sehr viel vorbildgerechter aus.

Viele Grüße aus BaWü

Stefan


 
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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#4 von ZugNacht , 13.11.2014 21:36

Hallo zusammen,

nach längerem mitlesen, überlegen, Pläne studieren und wieder verwerfen habe ich zumindest schon die beiden Märklin Startpackungen 29710 und 29720 erstanden die momentan auf einer nackten Platte ihre Runden drehen.
Und damit komme ich wieder zu einem meiner Ausgangsprobleme - dem lieben Gleisplan.
In der Zwischenzeit wollte ich Scarm ausprobieren, dass aber auf meiner Win 8 dauernd abstürzt. Danach habe ich WinRail und WinTrack getestet. Aber mit beiden Bedienkonzepten kann ich mich nicht anfreunden bzw. komme einfach nicht zurecht damit...

Nun hoffe ich, dass Ihr mir bei der Planung unter die Arme greifen könnt. Da ich zuerst meine bestehenden Platten (80 x 85cm Elemente) verwenden möchte, sehe ich in meinem Kellerraum (4x4m) aktuell die beiden unten dargestellten Aufstellvarianten.


Variante A


Variante B


Ich habe mir überlegt, dass ich auf dem schmalen Schenkel der L-Form eigentlich mein Bahnmuseum mit der Drehscheibe unterbringen könnte.

Also meine ersten Fragen sind, was haltet Ihr von diesen Aufstellvarianten bzw. was schlagt Ihr vor?
Wie bringe ich dort am Besten meine Mittelgebirgsbahn mit meiner Drehscheibe unter? Mein Ziel ist, einen hübschen Fahr- u. Rangierbetrieb zu haben ohne dass die Anlage überladen wirkt.
Ihr seht ich habe mehr Fragen als Ideen bzw. Lösungen.

Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#5 von Spockie ( gelöscht ) , 14.11.2014 12:36

Servus

Nur eine Idee.....

Neben der Türe etwas mehr Tiefe für Kehren oder Wendel.
Beim Fenster für etwa 60cm Breite nur 50cm tief wegen Öffnen und Putzen bzw. Stuhl oder Leiter hinstellen.
Da kann man einen Bach oder kleinen Fluss oder sonstwas Niedriges als Szenen-Trennung einbauen.
Ansonsten ca. 80cm tief.

Auf der einen Seite BHF mit Drehscheibe, auf der anderen Seite Strecke, Berge und EndBHF Zahnradbahn.



Spockie

RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#6 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 14.11.2014 13:05

Zitat von ZugNacht
Grundfläche von 4 x 4 m, Fenster und Tür (je 1m breit) liegen gegenüber


- Wie hoch ist die Unterkante des Fenster?
- wieso nicht den gesamten Raum nutzen?


pfahl_04

RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#7 von hu.ms , 14.11.2014 17:37

Auch wenn jetzt einige auf mich einprügeln werden: Du bist noch ganz am anfang: denke als erstes darüber nach auf 2-leiter umzusteigen!

Ich war vor 16 jahren in deiner situation: 5 alte analoge mä-loks und m-gleis und habe eine cu gekauft und mit pukos weitergemacht. Jetzt sind es 88 digitale triebfahrzeuge für pukos.

Wenn ich mit meinem jetzigen wissen und dem vorhandnenen angebot (incl. der zwischenzeitlichen verbesserungen in allen systemen) nochmals beginnen könnte, würde ich 2-leiter wählen.
Ein umstieg ist mir jetzt aber zu teuer.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#8 von hks77 , 14.11.2014 17:41

Zitat von hu.ms
Auch wenn jetzt einige auf mich einprügeln werden: Du bist noch ganz am anfang: denke als erstes darüber nach auf 2-leiter umzusteigen!

Ich war vor 16 jahren in deiner situation: 5 alte analoge mä-loks und m-gleis und habe mit pukos weitergemacht. Jetzt sind es 88 digitale triebfahrzeuge für pukos.

Wenn ich mit dem jetzigen wissen und dem vorhandnenen angebot (incl. der zwischenzeitlichen verbesserungen in allen systemen) nochmals beginnen könnte, würde ich 2-leiter wählen.

Hubert



Ooh, bitte nicht schon wieder dieser Scheiß

Als ob das heilbringend wäre


Gruss Jürgen

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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#9 von ZugNacht , 14.11.2014 20:16

Hallo Hubert,

danke für Deine Anregung, die ist in diesem Thema aber nich zielführend - zumindest nicht für mich. Mein Problem ist ja nicht ob ich 2 oder 3 Leiter fahren möchte, die Entscheidung habe ich für mich bereits getroffen.
Mein aktuelles Problem ist ja vielmehr die - für mich und meine Fähigkeiten - bestmägliche Nutzung des Raums.

@pfahl_04 und Spockie
Die Fensterunterkante ist auf knapp 90cm.
Eure Vorschläge mit der Komplettnutzung werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen und ein wenig die Platten im Keller schieben um eine Vorstellung vom Raum zu bekommen. Auf jeden Fall könnte ich so einiges an Strecke unterbringen.
Manchmal steht man echt wie der Ochs vorm Berg und fixiert sich auf zwei Ansätze... ops:

Grüße
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#10 von ZugNacht , 26.12.2014 21:18

Hallo zusammen,

zunächst wünsche ich allen noch Frohe Weihnachten.

Inzwischen habe ich raumtechnisch ein wenig experimentiert und meine Platten nach Euren Denkanstößen umarangiert.
Die dadurch entstandene U-Form werde ich zwar an einigen Stellen noch erweitern müssen um vom 36er Radius wegzukommen, aber ich denke der Ansatz passt schon mal.


Und hier einige Fotos wie das aktuell ausschaut






Und damit komme ich auf mein Ausgangsproblem mit der Streckenplanung zurück.
Meine C-Gleis Anlage soll als ländliche Strecke irgendwo zwischen Mittelgebirge und Alpenregion angesiedelt sein. Das hängt für mich davon ab, wie ich die Gleise im Berg verstecken will / muss.
Dort soll auch die vorhandene Drehscheibe als Teil eines Museums integriert werden.
Außerdem möchte ich (aktuell) einen Schattenbahnhof für max. 5 Züge mit einer Länge von max. 130 cm integrieren.
Sollte ich in Zukunft mehr "Parkkapazität benötigen", würde ich die wohl unter der Platte anbinden.
Vom Gedanken irgendwo noch eine ICE Schnellfahrstrecke zu integrieren, habe ich mich gelöst. Zumindest habe ich momentan keine Idee wie ich das integrieren könnte.

Meine Versuche mit der Gleisplansoftware treiben mich noch in den Wahnsinn - entweder passt kein Schattenbahnhof hinein, der Bahnhof passt nicht, die Drehscheibe findet keinen Platz usw.
Um es auf den Punkt zu bringen - irgendwie passt das nicht und sieht nicht stimmig aus. Und wenn ich mir dann Eure Gleispläne anschaue, dann ist es ganz zum verzweifeln.
Meine aktuelle Planung habe ich angehängt...

Ebene 0


Ebene 1


und hier einmal komplett



Daher wäre es klasse, wenn Ihr mir bei der Erstellung / Umgestaltung des Gleisplans mit Rat und Tat unter die Arme greifen würdet.

Vielen Dank für Eure Tipps und Tricks

Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#11 von hu.ms , 27.12.2014 09:45

Es wird dir so wie den meinsten her ergehen. Man entwickelt sich weiter und bald schon will man mehr und besseres.
Deshalb ist es evtl. sinnvoll zuerst nur gleise zusammenzustecken und einfach darauf zu fahren bzw. abläufe zu testen.
Für kehren und wendel an den endpunkten im R2 brauchst du mindestens 90 cm tiefe.

Hier wird gerade ein bahnhof gebaut, der - um ein oder zwei gleise gekürzt - evtl. auch bei dir platz haben könnte:
viewtopic.php?f=51&t=47486&start=1375#p1293991

Und noch meinen planungs-thread für einen etwas kleineren raum: viewtopic.php?f=24&t=59803
Unterschiedliche ansätze - einfach mal die pläne ansehen.
Man muss ja nicht gleich etwas 1 : 1 übernehmen - einfach anregungen holen.

Hubert


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#12 von SCHIENEZEPPELIN , 27.12.2014 12:31

Servus Christian,
zu deinem Problem mit der Planungssoftware.....
Wie ich sehen verwendest du da AnyRail, was meiner Meinung nach eine der besten Alternative zu Wintrack ist.
Also erst mal
An deiner Stelle wäre ich mir aber erst über die Grundplatte bzw. das Gestell der Anlage eingekommen , da du siehst das des mit den Radien nicht so ganz hinhaut.
Da es jetzt schon zu spät ist hoffe ich das du des noch ändern kannst.
Deine Streckenplanung ist etwas sehr an der geometrie vom Grundriss orientiert, dass würde ich ändern.
Ich hatte / habe das selbe Problem bei mir und habe das Problem so gelöst, dass ich im sichtbaren Bereich das C-Gleis mit Normalradien verbaut habe, aber dann im verdeckten Bereich ein Übergang zum K-Gleis habe wo ich dann Flexgleise verbauen kann.
Die Anordnung von den Bereichen, also BW und Gebirgstrecken würd ich so lassen.
Falls du wirklich mit AnyRail planst kannste mir ja ne PN und den Plan schicken, damit ich mir das mal angucken darf...

MfG Simon










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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#13 von hks77 , 27.12.2014 12:55

Hallo Christian,

wenn ich Deine Worte zum Gewünschten richtig interpretiere, möchtest Du alles auf eine Ebene bauen?
Deshalb sicher auch die bereits fertige Platte?

Das wird in der Tat schwierig, bis geht nicht.
Wie Du selber schon siehst, nimmt allein die Drehscheibe enorm viel Platz ein.
Dazu dann noch Bahnhof und Schattenbahnhof und es sieht mau aus.

Hubert merkte auch schon richtigerweise an, das Du für R2 nicht mit 80cm Tiefe auskommst (90 reichen allerdings auch nicht. R 437,5mm x 2 + 40mm Schienenbreite = 915mm) Selbst 95cm halte ich für zu gering, weil nur je 17mm vom Gleis bis zur Plattenkante bleiben.
Ergo, wären 100cm ein brauchbares Maß.
Das würde auch ermöglichen, aus der Kurve mit einer Bogenweiche, ein zweites Gleis abzuzweigen. Allerdings mit R1.

Eine Idee meinerseits: Wie wäre es denn, wenn Du das BW eine Ebene höher baust?
Damit hast Du auf jeden Fall eine Überbauung für den Schattenbahnhof geschaffen und es nimmt keinen Raum auf der Gesamtgrundfläche mehr ein
Eine Höhe von 9cm reicht dafür aus und da hier ja nur Lokverkehr stattfindet, darf die Steigung auch ordentlich sein. Mit 2m Streckenlänge dürfte man da auskommen.


Gruss Jürgen

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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#14 von ZugNacht , 27.12.2014 13:51

Hallo zusammen,

mal vielen Dank für Eure Denkanstöße und Euren kreativen Input.
Was die Maße der Grundplatte angeht - sage ich mal "was nicht passt, wird passend gemacht"

Ich sehe, dass ich mich etwas unglücklich ausgedrückt habe was meine Planung der Ebenen angeht.
Und das mein Plan doch einigen Interpretationsspielraum liefert.

Meine erste Planung und die ersten Arbeiten basierten noch auf der R1 Denke und damit hätte es platzmäßig gepasst. (wenn auch knapp)
Nach vielem Lesen habe ich mir überlegt, dass ich die Radien in R2 ausführen möchte um u.a. die Betriebssicherheit zu steigern.
Oder denkt ihr, dass ich auch R1 wagen kann?

Der aktuelle Entwurf soll 2 Ebenen darstellen - die Platte als Ebene 0 und die Drehscheibe auf der darüber positionierten Ebene 1.
Auf der Ebene 0 soll im Hintergrund der Schattenbahnhof und die Rampe zur Ebene 1 gebaut werden.
Im Vordergrund möchte ich einen Durchgangsbahnhof und meine Hauptstrecke bauen.

Die Ebene 1 dient momentan nur zur Aufnahme der Drehscheibe - wobei ich gerade sehe, dass ich ein irre langes Zufahrtsgleis zur Drehscheibe habe - aber dort weiter nix "passiert".
Ich glaube

@Hubert Danke für Deine Hinweise, Dein Plan gefällt mir recht gut - ich denke, dass ich mir da die eine oder andere Anregung holen kann.
@Simon Du hast recht, ich habe mit AnyRail geplant. Was hat es Deiner Meinung nach für einen Vorteil im nicht sichtbaren Bereich auf Flexgleise zu wechseln?
Den Plan lasse ich Dir noch zukommen
@Jürgen Was die Drehscheibe angeht, hatten wir schon ähnliche Ideen.

Gruß
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#15 von hks77 , 27.12.2014 17:43

Hallo Christian,

Probleme sehe ich eigentlich keine, wenn der R1 eingebaut wird.
Ist halt optisch nicht so schön.
Also, da wo es passt R2 und größer verwenden, ansonsten guten Gewissens R1

Der Sinn von Flexgleisen erschliesst sich mir auch nicht

Eine längere Rampe zum BW hoch, wo sonst nichts passiert, liegt ja wohl in der Natur der Sache

Ich habe mal etwas zusammengezimmert.
OK, ist ein Mischmasch aus reiner Spielanlage und ernsthafterer Modellbahn, aber mit reichlich Spielwert.
Wem's halt gefällt



Das BW mit den vielen Gleisanschlüssen sowie die anderen Stumpfgleise sind nur schnell mit reingemalt
und keineswegs in Stein gemeißelt.


Gruss Jürgen

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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#16 von ZugNacht , 07.01.2015 21:50

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Anregungen, Tipps und Planungsvorschläge - auf der Basis habe ich einige Änderungen an meinem Plan vorgenommen.
Aktuell überlege ich noch, ob ich den Schattenbahnhof wie von Jürgen vorgeschlagen integriere oder ob ich den via Gleiswendel einfach in den "Keller" verbanne.

Brücken und Tunnel habe ich noch nicht eingezeichnet, da ich das mit AnyRail noch nicht hinbekommen habe. An den mit P markierten Stellen habe ich aktuell das Problem, dass ich die Gleise nicht verbinden kann - habe ich mich da irgendwie mit den Radien verplant?

Im Plan haben die Buchstaben daher folgende Bedeutung:

A/B = Wechsel von Ebene 0 (= Plattenebene) auf die Ebene 1
C = Bahnhof
D = Museum im "alten" Betriebswerk
E = Hier soll irgendwann der Anschluß an den Schattenbahnhof entstehen



Was haltet Ihr von meinem Plan im aktuellen Zustand - welches Verbesserungspotenzial seht Ihr noch?

Außerdem interessiert mich, wo hier Signale hingehören - bzw. wo man sich über die halbwegs vorbildgerechte Positionierung informieren kann.
Und würdet Ihr Entkupplungsgleise einbauen und falls ja, wo machen die am meisten Sinn?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#17 von hks77 , 08.01.2015 13:25

Hallo Christian,

wenn Du schon fragst "Was haltet Ihr vom Plan?",
dann sage ich, wie es so meine Art ist, es geht so grad noch.

Viele typische "Fehler" sind erkennbar:
- S-Kurven, mit gegenläufigen Abzweigen, im Überfluss
- Bahnhof ohne Gleislänge
- unten rechts wirds für 90° eingleisig. Warum?
- Verbindungsprobleme im "Bahnhof" wegen nicht Einhaltens der Gleisgeometrie

Es ist leider nicht erkennbar mit welchen Gleisen Du "gezaubert" hast.
Deshalb kann auch keine Aussage bzgl. der nicht passenden Gleise getroffen werden.

Ich gehe mal davon aus, das sich die Maße nicht geändert haben.?
Das ist nämlich auch nicht erkennbar.

Leute schafft Euch ein vernünftiges Planungsprogramm an,
wo man auch etwas erkennen kann.


Gruss Jürgen

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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#18 von ZugNacht , 10.01.2015 09:35

Hallo Jürgen,

danke für Deine ehrliche und konstruktive Kritik - und ja, die Maße sind geblieben.
Am einfachsten ist die Frage nach den 90° eingleisig zu beantworten => aus den Augen verloren und dann gepennt.
Das mit der unterschiedlichen Gleisgeometrie muss ich mir noch zu Gemüte führen - die Problemursache sehe ich noch nicht.

Wenn ich Dich richtig verstehe, müsste mein "Bahnhof ohne Gleislänge" Problem durch die Reduktion der Weichen (= S-Kurven?) im Bahnhofsbereich lösen können, oder?
Da stellt sich dann nur die Frage wie man den Bahnhofsbereich "designed" ohne das der Bahnhof um die Ecke geht. Der Bereich des Bahnhofs ist insgesamt 1,70m breit und ich bin
*Anfängermodus an
ehrlich geschockt, wie wenig ich da unterbringen kann.
*/ Anfängermodus aus

Aktuell habe ich übrigens mit AnyRail geplant - was schlägst Du für eine Alternative vor?
(Bisher habe ich es noch nicht geschafft den Plan in einer vernünftigen Größe und mit der Angabe der Artikelnummern zu exportieren).

Vielen Dank für Deine Hilfe
Gruß
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#19 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 10.01.2015 09:53

Zitat von ZugNacht
Da stellt sich dann nur die Frage wie man den Bahnhofsbereich "designed" ohne das der Bahnhof um die Ecke geht. Der Bereich des Bahnhofs ist insgesamt 1,70m breit und ich bin

schau Dir doch mal deinen "alten" Bahnhof an, da passt doch überhaupt nichts rein, du musst da Ding schon um die "Ecke bringen" oder wenn der Bahnhof gerade liegen soll, z.B. von links unten nach rechts oben.
Und plane doch gleich den Zugspeicher (SB) ein, nachher kommst du doch hinten nicht mehr ran


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#20 von ZugNacht , 11.01.2015 18:52

Hallo zusammen,

ich habe meinen Plan noch einmal überarbeitet. Da ich im Bahnhof nicht genügend Platz hatte, habe ich den diagonal integriert und dadurch auch die Zufahrt zum Museum verändert. Und den Schattenbahnhof habe ich eingebaut und kann dort - aktuell - alle Züge "parken".

Die Buchstaben im Plan haben folgende Bedeutung:
A = Ein-/Ausfahrt Schattenbahnhof
B = Wechsel auf die "Museums" - Ebene
C = Bahnhof
D = Museum im "alten" Betriebswerk
E = Hier könnte irgendwann der Anschluß an einen weiteren Schattenbahnhof über einen Gleiswendel in die Ebene -1
entstehen

Schattenbahnhof


Ebene 1


Ebene 2 mit "Museum"


Was haltet Ihr vom aktuellen Plan?

Gruß
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#21 von hks77 , 12.01.2015 06:33

Hallo Christian,

wie sag ich's bloß

Da sind so einige Gleisverläufe die mich gruseln lassen.
Im Bahnhof und besonders im Schattenbahnhof diese Treppenverläufe.
Das ist nicht nur optisch eine Katastrophe, sondern mindert auch die Betriebssicherheit
und kostet unnötig Gleislänge.
Die Weichen schräg einbauen und das Thema ist gegessen.

Bei A möchtest Du also in den Schattenbahnhof fahren.
Ich frage mich nur wie? Soll da ein Aufzug hin
Viel zu wenig Gleislänge für die Steigung.

Die beiden Stumpfgleise Richtung BW würde ich weglassen.
Die Bekohlungsanlage über die Drehscheibe anfahren.

Auf der Hauptebene fehlt eigentlich eine Kehrschleife, um wieder in den Schattenbahnhof fahren zu können.

Den Bahnhof würde ich nicht ganz so schräg legen.
Es entsteht so eine sehr große Plattentiefe rechts oben.
Auch wenn Du von allen Seiten Zugriff hast, ist es doch wesentlich bequemer zum Arbeiten, wenn der Arm nicht ganz ausgefahren werden muss

Kein Gemecker, ohne Gegenvorschlag:

Schattenbahnhof, 130mm unter Hauptebene, Steigung 3%


Hauptebene und BW (BW auf 100mm, Steigung 3%)


Gruss Jürgen

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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#22 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 12.01.2015 10:45

Zitat von hks77
Kein Gemecker, ohne Gegenvorschlag: ...Schattenbahnhof..


Der Zugspeicher könnte sogar noch nach rechts unten verlängert werden


pfahl_04

RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#23 von ZugNacht , 15.01.2015 21:23

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die viele Mühe die Du Dir gemacht hast.

Tja, was soll ich zu Deinen Anmerkungen sagen...

  • Treppenverläufe
    auf die Idee, die Weichen wie von Dir gezeichnet einzuplanen bin ich überhaupt nicht gekommen... ops:
  • Einfahrt Schattenbahnhof
    Ich wollte natürlich einen Paternoster einbauen
    Ok - Spaß beiseite, ich wollte die Weichen noch in die Steigung einbauen hab's im Plan aber nicht hinbekommen. Vielleicht auch besser so, dass sich die Gleisplanungssoftware so vehement geweigert hat.


Ich glaube, dass ich auf Basis Deines Plans mal eine Stellprobe mache und dann ggf. noch an Details feile. Das Thema Kehrschleife ist z.B. ein guter und wichtiger Vorschlag.

Aber ich habe noch ein paar Fragen - mir ist aufgefallen dass Du sehr viele 24360er Gleise verwendest. Hat das einen speziellen Grund?
Die zweite Frage geht in Richtung Stromversorgung - aus der Startpackung habe ich ja ein Anschlußgleis. Reicht das für die Versorgung dieser Anlagengröße oder muss da noch eine weitere Einspeisung eingeplant werden?
Und wie ist die grundsätzliche Meinung zu Entkupplungsgleisen - machen die Sinn und wenn ja oder ist das "rausgeschmissenes" Geld?

Wie Du siehst, stehe ich wissenstechnisch noch ziemlich am Anfang.

Grüße
Christian


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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#24 von hks77 , 16.01.2015 17:00

Hallo Christian,

mit den 24360ern gehts halt schneller beim Planen und Bauen.
Preislich tut sich das nicht viel mit der Kombi aus 172 und 188.

Du sprichts von einem Anschlußgleis.
Ist das für analog oder digital?

Für die Größe Deiner Anlage würde ich 4 Einspeisungspunkte vorsehen:
1x Schattenbahnhof, 2x Hauptebene, 1x BW
Schaden tun ein paar mehr aber auch nicht
Wohl dimensioniertes Kabel ist da wichtiger als ein Haufen Einspeisungen- 0,5²mm dürften ausreichend sein.

Die Frage der Entkupplungsgleise kann eigentlich nur jeder für sich beantworten.
Ist auch eine Frage, welche Kupplungen genutzt werden.
Mit den Märklin Kurzkupplungen habe ich öfter Probleme beim Entkuppeln und mache das dann lieber per Hand.
Für die Relexkupplung sind die EKs dagegen sehr gut geeignet.
Ich würde an Deiner Stelle einfach mal Eins kaufen und ein wenig rumprobieren.
Wenns Dir taugt, kannst Du dann ja mehr davon einkaufen.


Gruss Jürgen

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RE: Mittelgebirgsanlage - Wiedereinstieg nach 25 Jahren

#25 von ZugNacht , 18.01.2015 14:44

Hallo Jürgen,

also ich baue eine digitale Anlage und stelle mehr und mehr fest, wie viele Wissenslücken ich habe.
Z.B. mit mit der "Elektrik" habe ich mich noch gar nicht beschäftigt

Aktuell habe ich das Netzteil (36 VA) aus der Startpackung und ist über die Gleisanschlussbox mit dem Beipackdraht (74042) mit einem Gleis verbunden.

Wie realisiere ich die Einspeisungspunkte am Besten?
Beim C-Gleis gibt es unter der Artikelnummer 74046 eine Anschlussgarnitur mit Entstörelektronik, das Anschlussset 74042 ohne diese Elektronik und dann noch das Anschlussgleis 24088.

Und wie verlegt man die Einspeisepunkte? Als eine Sternverkabelung vom Schaltnetzteil aus oder legt man einen Draht vom Netzteil rund um die Anlage und hängt da die Einspeisepunkte an?
Verbindet man die Kabel besser über eine Lötstelle oder nimmt man Lüsterklemmen?

Sorry, falls das jetzt zu OT geworden ist.

Danke u. Grüße
Christian


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