RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#1 von Thorsten_PB ( gelöscht ) , 10.10.2006 16:50

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich lese hier schon eine Weile mit und habe einige interessante Tipps gefunden, vielen Dank erstmal dafür !!!

Als Digital- (und eigentlich auch sonstiger H0-) Anfänger habe ich derzeit folgendes Problem: ich fahre mit der Märklin MS und K-Gleisen und habe ein Doppel-Oval mit ca. 2,5m x 1,5m für Testzwecke aufgebaut (das äußere Oval etwas "ausschweifend").

Dummerweise bleiben die Loks (sowohl mit ESU- als auch mfx-Decoder) an bestimmten Stellen (ca. gegenüberliegend vom Anschlußgleis) stehen, erhalten also keinen Strom mehr. Beim Durchmessen der Pukos gibt es aber keine Kontaktprobleme. Ich habe etwas davon gelesen, dass man alle 2m den Fahrstrom neu einspeisen soll. Kann das Problem damit zusammen hängen? Und wie mache ich das am besten bei K-Gleisen?

Im voraus schon mal vielen Dank für Eure Unterstützung und schöne Grüsse,

Thorsten



Thorsten_PB

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#2 von Peter Plappert , 10.10.2006 17:17

Hallo Thorsten,

Zitat
Ich habe etwas davon gelesen, dass man alle 2m den Fahrstrom neu einspeisen soll. Kann das Problem damit zusammen hängen? Und wie mache ich das am besten bei K-Gleisen?



Zwei Meter sind mir als Abstand schon zu groß. Gerade beim K-Gleis sind die Spannungsverluste (Übergangswiderstände) doch recht stark.

Bei Analogbetrieb, und Digitalbetrieb ohne Rückmeldung ist das einfach - zweites Anschlußgleis einbauen.

Bei Digitalbetrieb gibt es entsprechende Teile von Märklin für den Mittelleiter und die einzelne Schiene. Man kann auch an den Schienenstößen löten.

Gruß, Peter



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#3 von Torsten R. ( gelöscht ) , 10.10.2006 17:25

Hallo Thorsten!

Beim K-Anschlussgleis sind die Kunststoff-Pukos zu hoch, so dass sie den Schleifer wegdrücken und es zu Kontaktschwierigkeiten kommt.
Einfach die höheren Kunststoff-Pukos auf das Niveau der übrigen Pukos runterpfeilen.


Grüße
Torsten



Torsten R.

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#4 von Dirk Ackermann , 10.10.2006 17:42

Zitat von Thorsten_PB
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich lese hier schon eine Weile mit und habe einige interessante Tipps gefunden, vielen Dank erstmal dafür !!!

Als Digital- (und eigentlich auch sonstiger H0-) Anfänger habe ich derzeit folgendes Problem: ich fahre mit der Märklin MS und K-Gleisen und habe ein Doppel-Oval mit ca. 2,5m x 1,5m für Testzwecke aufgebaut (das äußere Oval etwas "ausschweifend").

Dummerweise bleiben die Loks (sowohl mit ESU- als auch mfx-Decoder) an bestimmten Stellen (ca. gegenüberliegend vom Anschlußgleis) stehen, erhalten also keinen Strom mehr. Beim Durchmessen der Pukos gibt es aber keine Kontaktprobleme. Ich habe etwas davon gelesen, dass man alle 2m den Fahrstrom neu einspeisen soll. Kann das Problem damit zusammen hängen? Und wie mache ich das am besten bei K-Gleisen?

Im voraus schon mal vielen Dank für Eure Unterstützung und schöne Grüsse,

Thorsten



Hallo Thorsten,

erst einmal herzlich Willkommen in diesem Forum.
Bei allen Gleisen ob K oder C-Gleis, Fleischmann oder Roco-Line halte ich ein Einspeisungsabstand von ~ 1m für ideal.

Bei der Anlage von meinem Vater haben wir in jedes Flexgleis eine Einspeisung gelegt.
So hast Du garantiert in jedem Gleisabschnitt auch Strom.



 
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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#5 von Torsten , 10.10.2006 18:06

Hallo Thorsten,

und bei der Einspeisung nicht vergessen, es sollten ordentliche Querschnitte für die Zuleitungen verwandt werden, also nicht das Standardkabel von Märklin!

Das ganze ist natürlich auch eine Frage der Anlagengröße und der Anzahl der Stromverbraucher (fahrende Loks, beleuchtete Wagen, etc.). Es kann aber nicht schaden die Zuleitungen (Masse und Strom) in 1 mm² auszuführen, in der Nähe der Einspeisungen kannst Du dann Lötleisten verwenden, von denen Du die "normalen" Kabel zum Gleis führst.

Auf diese Weise vermeidet man den Spannungsabfall über die Zuleitung.



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#6 von superbahner ( gelöscht ) , 12.10.2006 22:38

Hallo Thorsten,
ich habe auch das K Gleis und speise alle 1,5 Meter ein, Fahrstrom und Masse. Den Fahrstrom habe ich an den Stromverbindungslaschen unter den Schienen angelötet, die Masse an den Schienenverbindungslaschen, das geht, Du musst nur etwas länger beim Löten erhitzen. Aber Vorsicht, nicht dass die Schwellen schmilzen. Als Kabelquerschnitt habe ich 2,5 qmm verwendet, kurz vor dem Einspeisen bin ich auf 0,18qmm runter.



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#7 von Heinzi , 13.10.2006 15:57

hallo
ist das nicht etwas übertrieben? alle meter eine einspeisung.??

ok ich habe C gleis und eine anlage mit leicht grösseren abmessungen, wesentlich mehr geleisen und zeitweise 4 fahrende loks.
und genau eine einspeisung.
aber keine probleme, wobei die grösste entfernung zum einspeisepunkt etwa 4m beträgt.


ist das k- gleis so viel schlechter?
meiner meinung nach sollten je ring eine zusätzlich einspeisung ausreichen.
ich hege sogar den vrdacht dass da ein anderes problehm vorliegt.

z.b mal schön die geleise reinigen??



 
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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#8 von Thorsten_PB ( gelöscht ) , 13.10.2006 16:11

Hallo,

erstmal vielen Dank für die nette Hilfe. Dann muß ich wohl erstmal dickere Kabel besorgen.
An schmutzigen Gleisen kann es eigentlich nicht liegen - das gleiche Gleis, an dem die Loks (verschiedene übrigens) stehen bleiben, funktioniert problemlos, wenn ich es direkt an's Anschlußgleis lege ...

Ich habe mir noch die Frage gestellt, ob denn dickere Querschnitte etwas bringen können, wenn ich den Strom vom Gleis "abnehme". Weil das Anschlußkabel in der Anschlußbox von der MS ja auch nur recht dünn ist ... ?! Aber wo kann ich die Kabel sonst anschließen?

Auf jeden Fall habe ich jetzt mal zwei von meinen dünnen Litzen (0,14mm) benutzt und eine "Abkürzung" (ca. 1,2m) direkt vom Anschlußgleis zu der Problemstelle geführt (wie hier vorgeschlagen, an die Gleise gelötet). Ich bilde mir ein, dass es besser geworden ist, aber ganz weg ist das Problem noch nicht (Loks "ruckeln" noch über den Abschnitt).

Schöne Grüsse,

Thorsten



Thorsten_PB

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#9 von Gast , 13.10.2006 18:22

Hallo Thorsten,

also mindestens 1mm² besser 1,5mm². Und der ESU Dekoder hat dort wahrscheinlich keine Soannung mehr erwischt. Bitte prüfe auch mal die Pukos nach. Und alle m einzuspeisen ist kein Luxus sondern pure Notwendigkeit.

Wenn du eine richtige Zentrale verwendest, sollte das auch noch etwas dicker ausgelegt werden.

Du solltest nicht wesentlich mehr als 1-1,5A je mm² haben. bei den Großboostern (Edits, Zimo, etc) mit ihren 8-16A, da reicht dann allerdings 6mm² durchaus aus.

Wolfgang




RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#10 von Michael Sommer , 14.10.2006 12:01

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Thorsten,

also mindestens 1mm² besser 1,5mm². Und der ESU Dekoder hat dort wahrscheinlich keine Soannung mehr erwischt. Bitte prüfe auch mal die Pukos nach. Und alle m einzuspeisen ist kein Luxus sondern pure Notwendigkeit.

Wenn du eine richtige Zentrale verwendest, sollte das auch noch etwas dicker ausgelegt werden.

Du solltest nicht wesentlich mehr als 1-1,5A je mm² haben. bei den Großboostern (Edits, Zimo, etc) mit ihren 8-16A, da reicht dann allerdings 6mm² durchaus aus.

Wolfgang



Hallo Wolfgang,

ich möchte folgenden Hinweis aus der ZIMO-Beschreibung eines 2x7,5A-Boosters ,kommentieren bzw. mein Verständniss zu dem Thema Gleis-Stromeinspeisung nachtragen:

Der DigiVst ist unter Sicherheitsgesichtspunkten eine Stromversorgungseinrichtung mit relativ großer Leistungsabgabe. Bei .........................................(Text unwichtig)............................
Bei Störungen (insbesondere bei Kurzschlüssen) in Ihrer Digitalanlage können diese zu einer hohen Stromabgabe führen, die erst bei Überschreitung eines bestimmten Stromes vom DigiVst erkannt wird und erst dann zur Spannungsabschaltung führt. Digitalanlagen dürfen generell nicht unbeaufsichtigt betrieben werden. Die vom DigiVst maximal abgegebene Leistung liegt in der Größenordnung von 360 Watt, es können also entsprechende Erwärmungen bei Kurzschlüssen in Ihrer Anlage auftreten. Bedenken Sie dies bitte auch bei der Auswahl von Drahtstärken innerhalb Ihrer Modellbahnanlage. Da wir auf Betriebsbedingungen beim Kunden keinen Einfluss haben, haften wir nur bei Fertigungsfehlern bis zur Höhe des Gerätewertes.

Warum wohl macht Zimo diesen Hinweis?
Weil es einfach nicht machbar ist die erforderlichen Querschnitte an der MOBA anzubringen, um einen Kurzschluss ohne Gefahr sicher abzuführen. Da nützt es auch nichts, wenn ich zur Stromversorgung große Querschnitte einsetze. Spätestens bei den erforderlichen Gleisanschlüssen muss man reduzieren. Oder wie schließt man 6mm2 am Gleis an. Die Dekoderverkabelungen in den Loks bzw. Leiterbahnen in allen Dekoderarten entsprechen sicher nicht diesen Anforderungen.

Deshalb ist für mich der Einsatz von Großboostern mit einem sekundären Ausgang fasst als „kriminell“ zu bezeichnen. Nicht umsonst gibt es für Spielzeug eine Obergrenze von 40 VA bei den Spannungsversorgungen. Und die Modellbahn ist und bleibt Spielzeug. Auch wenn einzelne Hersteller oder Modellbahner das anders sehen.

Wenn schon Großbooster eingesetzt werden, sind ausgangsseitig mehrere Stromkreise aufzubauen, die eine Absicherung über separate Sicherungseinrichtungen zum Kurzschluss-und zur Strombegrenzung erfordern. Nur so lässt sich vermeiden, dass „Erwärmungen im Kurzschlussfall“ nicht zu Beschädigungen an Anlagenkomponenten bzw. zu Kabelbränden führen. Zum Beispiel bei dem Softlok-Booster ist das werksseitig so realisiert, dass pro Ausgang max. 2,5A möglich sind.

Einspeisungen im 1 m Abstand halte für etwas übertrieben. Aber jeder hat so seine eigenen Erfahrungen gemacht. Bei meiner Anlage speise ich in Abständen von 1,5 m-2,5 m (je nach Gleisführung) ein. Vereinzelt ist der Abstand noch größer (3-4m) Spannungsreduzierungen habe ich bisher nicht festgestellt. Meine Loks fahren gleichmäßig und ohne Störung.

Vielleicht liegt das aber auch an meinem Aufbau in der Stromversorgung der Gleise. Ich verwende mehrere M*Booster zur Versorgung der einzelnen Fahrbereiche. Der Kabelquerschnitt beträgt immer 1,5 mm2. Die Verkabelung erfolgt sternförmig zwischen Booster und Lötklemmleisten unter der Anlage. Da meine Anlage in offener Rahmenbauweise gebaut ist, habe ich in jedem „Planquadrat“ eine Lötleiste zur Einspeisung der einzelnen Gleise eingebaut (ca. 30 Stück). Die „letzten 10-20 cm“ zwischen Lötleiste und Gleis werden mit dem üblichen Querschnitt von 0,14 mm2 verlegt. Diese Reduzierung ist nicht gefährlich, da bei einem Kurzschluss die Boosterelektronik noch abschaltet, ohne dass Kabelschäden auftreten. Kritisch kann diese Reduzierung nur werden, wenn eine geringfügige Dauerüberlastung am jeweiligen Gleisanschluss stattfindet. Dies registriert keine Sicherung oder Boosterelektronik. Nach meinem Verständnis kann dieser Fall nur auftreten, wenn gleichzeitig mehrere Parallel-Gleisanschlüsse nicht mehr funktionieren.

Viele Grüße
Michael



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#11 von Heinzi , 16.10.2006 13:46

verwechseln wir da nicht etwas miteinander ?
Frage:

Zitat
fahre mit der Märklin MS und K-Gleisen und habe ein Doppel-Oval mit ca. 2,5m x 1,5m für Testzwecke aufgebaut


Antwort:

Zitat
folgenden Hinweis aus der ZIMO-Beschreibung eines 2x7,5A-Boosters ,........................ Die vom DigiVst maximal abgegebene Leistung liegt in der Größenordnung von 360 Watt, es


hallo michael:
grundsätzlich kann ich deine argumentation nachvollziehn und auch unterstützen...... wir sind aber dabei mitlerweile meilenweit vom eigentlichen problem entfernt.

grundsätzlichstes aus deinem komentar möchte ich voll und ganz unterstützen:

Zitat
Wenn schon Großbooster eingesetzt werden, sind ausgangsseitig mehrere Stromkreise aufzubauen, die eine Absicherung über separate Sicherungseinrichtungen zum Kurzschluss-und zur Strombegrenzung erfordern

. ....also jeder kreis für sich abgesichert ! und jede einspeisestelle gegen die andere isoliert.

soweit ist thorsten aber noch lange nicht:


also zurück zum problem:
nochmals: ich habe eine anlage in etwa der gleichen grösse. (leicht grösser).
ich habe 4 verschachtelte kreise. insgesamt ca 30m geleise verbaut mit einer einzigen einspeisung mit einer ms (1.2A) laufen.
funktioniert problemlos selbst wenn ich 5 oder 6 züge fahren lasse.
(hätte ich anfangs nie gedacht und geglaubt)

man bedenke: bei einer einspeisung alle 1m befindet sich eine lok maximal 50cm von einem einspeisepunkt entfernt.
ich halte dies für völlig übertrieben.
für besagte anlage halte ich eine weitere einspeisung pro kreis, ca. diagonal gegenüber der einspeisung für ausreichend.
dies wollte ich bei meiner anlage zuerst auch so realisieren. da meine anlage aber wunderbar funzt (in dieser beziehung) habe ich es bis heute sein lassen.

allerdings: ich hatte am anfang auch so einige problemchen mit stehenbleibenden loks. je mehr ich aber gefahren bin (ohne an der anlage etwas zu putzen oder ändern,) je besser hat's dann funktioniert.


fragen an thorsten:
- wenn die lok an besagter stelle stehenbleiben, gehen dann auch die lichter aus?
- wenn die eine lok stehen bleibt, fährt die andere trotzdem weiter?
- was für antriebe sind in deinen loks verbaut?
insbesondere loks mit dem 3poligen anker und ev feldspule, habe schon mal einen so grossen stromkonsum, dass du kaum 2 loks gleichzeitig an der "kleinen" ms betreiben kannst.



 
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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#12 von Michael Sommer , 16.10.2006 16:46

Zitat von Heinzi
verwechseln wir da nicht etwas miteinander ?


Hallo Heinzi,
sicher hast Du recht dass das am Ursprungsthema vorbei geht. Aber ich habe speziell auf den Eintrag von Wolfgang geantwortet.

Zitat von Heinzi
....also jeder kreis für sich abgesichert ! und jede einspeisestelle gegen die andere isoliert. .


Ist bei Großboostern eigentlich nicht notwendig, da alles über die gleiche Sekundärwicklung versorgt wird. Eine Trennung muss ich trotzdem zwischen den Stromkreisen vornehmen. Mann kann dann gegebenfalls bei Ersatzbeschaffung (Einbau von Einzeltrafos) diese ohne Nachrüstung von Isolierstellen und Drähten an der Anlage einbringen. Ich selbst habe jeden Anschlussstelle wie Du beschrieben hast, gegeneinander isoliert. Das hängt aber damit zusammen, dass ich eventuell Abschaltmöglichkeiten in den einzelnen Gleisabschnitten (Halteabschnitte z.B. im Schattenbahnhof bzw. Nothaltbereiche an herausnehmbarer Brücke) realisieren möchte. Auch ist eine Fehlersuche im Kurzschlussfall etwas einfacher.

Viele Grüße
Michael



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#13 von Gast , 16.10.2006 20:44

Hallo Michael,

also die Bereiche der einzelenen Sicherungen solltest du schon von einander isolieren. Denn sonst sind alle Sicherungen parallel geschaltet und dann bringt das ganze absichern nichts.

Allerdings sind natürlich Trennwippen und solches zeug nicht erforderlich.

Und natürlich kann man keine 6mm² Kabel am Gleis anlöten, aber 1mm2 geht noch gut. Udn wenn die letzten 10cm zum Gleis in 1mm² ausgeführt sind, ist das noch unlritisch. Das verträgt schon eine Menge Strom, zumindest kurzzeitig.

Die grenze mit 40Va gilt für Spielzeug für Kinder ab 3 Jahre. Für Kinder ab 12 oder gar 14 Jahre gelten durchaus andere Werte, vgl. ECoS mit 4A bei 16V, das ergibt satte 64VA auf dem Gleis. Und die ist eben nur ab 14 Jahren zugelassen.

Übrigens verwendet Märklin ja auch einen 60VA Trafo, gut der Ausgangsstrom der CS oder CU ist auf 2,7A begrenzt und das passt dann wieder.

Wolfgang




RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#14 von Cougarman ( gelöscht ) , 17.10.2006 00:07

Mir ist es auch, ganz grundsätzlich, unklar. ops:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das man alle 1,5 (oder sogar jeden Meter) eine neue Stromzufuhr machen sollte.
Sind die Verluste wirklich so groß ?

Und wird dann jeder Bereich isoliert ?
Die Räder (oder Schleifer bei unseren ~Stromfreunden ) machen die Isolierung doch wieder zunichte, beim überfahren ?
Oder wie, oder was ?



Cougarman

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#15 von Heinz Jahn , 17.10.2006 08:09

Hallo, da ich nur gebrauchte K-Gleise verwende, die schon mal schlechtere Kontakte haben, mußte ich feststellen, dass im analogen Betrieb z. B. die Loks in entfernteren Gleisbereichen schlecht oder gar nicht umgeschaltet haben. Nach Anschluss von mehren Einspeisungen war das Problem beseitigt. So kann das Gleis auch eine grosse Rolle spielen.
Grüße Heinz



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#16 von Michael Sommer , 17.10.2006 08:30

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Michael,

also die Bereiche der einzelenen Sicherungen solltest du schon von einander isolieren. Denn sonst sind alle Sicherungen parallel geschaltet und dann bringt das ganze absichern nichts.
Wolfgang


eigentlich habe ich es auch so gemeint. Ich habe deshalb meinen Eintrag entsprechend geändert (aus "Eine Trennung "würde" wird jetzt "Eine Trennung muss"). Eine Trennung zwischen den einzelnen Sicherungen (Stromkreisen) ist immer erforderlich.

Zitat von Wolfgang Prestel
Die grenze mit 40Va gilt für Spielzeug für Kinder ab 3 Jahre. Für Kinder ab 12 oder gar 14 Jahre gelten durchaus andere Werte, vgl. ECoS mit 4A bei 16V, das ergibt satte 64VA auf dem Gleis. Und die ist eben nur ab 14 Jahren zugelassen.

Übrigens verwendet Märklin ja auch einen 60VA Trafo, gut der Ausgangsstrom der CS oder CU ist auf 2,7A begrenzt und das passt dann wieder.


Ich weiß, dass dem so ist. Aber mach einem Kind miz z.B. 8 Jahren mal begreiflich, dass das Spielzeug erst ab 14 ist. Ein Kind will ja nur spielen. Hier wird wiedereinmal von den MOBA-Herstellern die Verantwortung an die Eltern übertragen. Und das kann kein Elterteil durchhalten. Aber auch bei den "Alten" qualmt es manchmal unter der Anlage, weil jeder glaubt, mir passiert sowas nicht. Meine Trafos/Boster haben ja eine eigene Sicherung.

Einen schönen Tag noch
Michael



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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#17 von Thorsten_PB ( gelöscht ) , 23.10.2006 10:45

Hallo Heinzi:

Zitat

fragen an thorsten:
- wenn die lok an besagter stelle stehenbleiben, gehen dann auch die lichter aus?
- wenn die eine lok stehen bleibt, fährt die andere trotzdem weiter?
- was für antriebe sind in deinen loks verbaut?



Die Lichter an der "Problemlok" gehen auch aus, andere Loks fahren weiter. Ich habe es (entgegen mancherlei Hinweise in verschiedenen Beiträgen hier im Forum) geschafft, mit der kleinen MS bis zu 4 Loks gleichzeitig fahren zu lassen (nur gleichzeitig anfahren sollte man nicht ...) - dann ruckelt es aber schon mal. Das beschriebene Problem trat auch bei nur einer Lok auf. Die Loks haben übrigens 3-Pol- oder 5-Pol-Anker, macht aber keinen Unterschied. Die Gleise sind alle auch schon ziemlich alt, insofern habe ich natürlich sowieo gewisse Kontaktprobleme ...

Aber Herausforderungen sind ja dafür da, um gelöst zu werden, oder?

Auf jeden Fall habe ich mich über das große Feedback auf meinen Beitrag gefreut

Schöne Grüsse,

Thorsten



Thorsten_PB

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#18 von Heinzi , 23.10.2006 16:49

Zitat
Die Lichter an der "Problemlok" gehen auch aus, andere Loks fahren weiter ........ Das beschriebene Problem trat auch bei nur einer Lok auf

das liest sich aber irgendwie in der eingangsfrage ganz anders ops:
also so wie nun beschrieben, hört es sich ja schon eher wie ein kontaktproblem besagter lok an. passiert das wirklich immer nur an genau der gegenüberliegenden stelle der einspeisung????? immer auf dem gleichen gleisstück? eventuell mal die schienen mit poliertuch reinigen. auch den schleifer besagter lok nochmals genauer untr die luppe nemen. eventuell auch die räder der lok (mit poliertuch) reinigen.
ev auch die stossstellen der schienen mal unter die lupe nemen.
so long



 
Heinzi
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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#19 von Thorsten_PB ( gelöscht ) , 23.10.2006 16:59

Nee,

mit "das Problem trat auch nur bei einer Lok auf" meine ich nicht eine bestimmte Lok, sondern dass das auch ruckelt, wenn nur eine Lok fährt (aber egal welche) ...

Also, ich bin der Sache ja auch auf der Spur: zum einen hat eine "Direktverdrahtung" des hinteren Bereichs schon eine Verbesserung gebracht und ich konnte die Stelle genauer eingrenzen. Hier ist mir dann aufgefallen, dass die Pukos zwar alle mit Strom versorgt werden (nachgemessen), aber die Schiene offensichtlich minimal "durchhängt" (war mir vorher nicht aufgefallen). Dadurch war der Mittelkontakt nicht mehr sicher gewähleistet. Kann man K-Gleise eigentlich wieder "gerade biegen" ?

Nun habe ich die Schiene (von der ich dachte, sie wäre o.k.) ausgetauscht und siehe da - es ruckelt nicht mehr

Ich hatte das schon einmal gemacht, bevor ich die zusätzliche Einspeisung gelegt hatte und bin bald verrückt geworden, weil der Kontakt immer wieder an dieser Stelle weg war, egal wie oft ich die Schiene ausgetauscht hatte. Dass just an dieser Stelle zwei Probleme zusammen kamen, hatte ich natürlich nicht geahnt ...

Also noch mal vielen Dank für die konstruktiven Tipps !!

Thorsten



Thorsten_PB

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#20 von hunrückquerkopf ( gelöscht ) , 24.01.2008 21:59

guten Abend,

die mehrfach-Spannungsversorgung je Gleis oder Gleisring, gilt sie sowohl für analog als auch für Digitalbetrieb?

Stephan


hunrückquerkopf

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#21 von gwolfspe ( gelöscht ) , 24.01.2008 22:33

Zitat von hunrückquerkopf
guten Abend,

die mehrfach-Spannungsversorgung je Gleis oder Gleisring, gilt sie sowohl für analog als auch für Digitalbetrieb?

Stephan


Hallo !
Kurz und kapp:JA
Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#22 von Westi ( gelöscht ) , 02.02.2008 08:56

Hallo zusammen,

sehr interessantes Thema. Ich habea eine Frage:

Ich betreibe 30 m C-Gleis und 12 Weichen mit 4 Loks an einer MS mit Trafo 66191 (1 A). Weiche nund Signale hängen an einem eigenen Trafo.
Wo soll ich da den Strom abnehmen, wenn ich einen zweiten oder mehrere Einspeisungspunte schaffen will? Geht ja wohl nur an einem Gleis, denn die Zuleitung zur MS will ich nicht aufschneiden und einen Vertreiler zu einem weiteren Gleis anbringen, denke ich.

Kann ich auch einen zweiten Trafo (auch Art. Nr. 66191 aber ohne MS) an ein Gleis annbringen? Oder bennt meine MS dann durch?


Westi

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#23 von blaum , 02.02.2008 10:27

Hallo Heinz,

einen Trafo direkt ans Gleis hängen geht nicht (absolut tötlich für die MS).
Der Trafo speist die MS. Dort wird das Digital-Signal erzeugt und geht dann zum Gleis. Du kannst aber am Anschlussgleis (Du verwendest wahrscheinlich die Anschlussbox 2408 an den Steckschuhen den Strom für die weiteren Einspeisungspunkte abzweigen.


Viele Grüße
Günter
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RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#24 von Vittelus ( gelöscht ) , 04.02.2008 19:55

Hallo

Wenn ich diese Einspeisungspunkte plane, muss ich dann jeden Gleisabschnitt mit eigener Einspeisung vom anderen isolieren?
Also komplett? Sprich Strom UND Masse?

Beim C-Gleis entweder mit diesen roten "Hütchen" oder eben unten auftrennen.

Gruß


Vittelus

RE: Anfängerfrage zur Stromeinspeisung

#25 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 04.02.2008 20:37

Zitat von General_Canasta
Hallo

Wenn ich diese Einspeisungspunkte plane, muss ich dann jeden Gleisabschnitt mit eigener Einspeisung vom anderen isolieren?
Also komplett? Sprich Strom UND Masse?

Beim C-Gleis entweder mit diesen roten "Hütchen" oder eben unten auftrennen.

Gruß



Hallo,
wenn die gesamte Anlage von einer einzigen Zentrale aus versorgt wird brauchst Du nichts zu isolieren, sondern führtst 0 und B farbenrichtig an die anderen Einspeisungspunkte.

Beim Neuaufbau einer festen Anlage würde ich jedoch mehrere beidseitig getrennte Abschnitte schon herstellen und zunächst jeweils neu einspeisen.
Du erhältst nachher leichter die Möglichkeit, Signalabschnitte oder Boosterbereiche zu trennen, ohne die halbe Anlage wieder abreißen zu müssen.


wolfgang58

   


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