RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#1 von Hachti ( gelöscht ) , 05.02.2017 04:14

Hallo und guten Abend!

Nichttechnische Einleitung, kann man überlesen:
Erstmal freue ich mich, daß ich jetzt auch in diesem schönen Forum mitmachen darf. Dies ist mein erster Beitrag hier.
Ich habe vor ca. 3 Wochen meine Eisenbahn nach vielen Jahren mal wieder herausgekramt und einen Haufen C-Gleise
zum Spielen besorgt (meine K-Gleise sind schön eingewickelt). Man nennt das wohl Teppichbahn... Ich finde die Weichen
mit eingebautem Decoder absolut großartig! Stecken, spielen, fertig! Das wollte ich nun auch für meine Entkupplungsgleise
haben. Also: Geschraubt und getan.

Die Diskussion darum, wie sinnvoll die Versorgung der stromhungrigen Entkupplungsgleise über die Schiene ist, möchte ich
gerne nach hinten verschieben - das Thema ist mir aber nicht unbekannt.

Das Platzangebot im Entkupplungsgleis ist ernüchternd. Auf 15mm x 32mm kann man sich "austoben", das noch größere Problem ist allerdings die zur Verfügung stehende geringe Bauhöhe.

Ich habe nun eine kleine und kompakte Schaltung mit einem Atmel ATtiny25 (8 Beine) entworfen und einen Rutsch Platinen machen lassen. Gestern sind die Platinen gekommen, habe gleich eine bestückt und drauflosprogrammiert. Leider habe ich gestern Nacht den Motorola-Interpreter noch nicht fertigbekommen, war wohl irgendwann zu müde. Heute läuft die Geschichte: Taster auf der Platine drücken, dann beliebigen Weichenknopf drücken, fertig!

Die Spule vom Entkupplungsgleis wird heiß - mein MOSFET im SOT-23-Gehäuse (so ein kleines Dingschen) glücklicherweise nicht

So sieht das Ding also gerade aus:


Über die vielen Drähte muß man hinwegsehen: Das ist einmal mein AVR-Programmer, den Stecker darf man natürlich nicht bestücken, wenn mal keinen sehr tiefen Teppich hat . Außerdem habe ich ein paar Drähte zum Messen angelötet. Die beiden orangen Strippen gehen zu einer Trenngleisspule.
Wenn man genau hinschaut, sieht man, daß ich sogar eine LED zu Informationsszwecken spendiert habe (kann man natürlich auch weglassen).
Beim Knopf habe ich mich für ein sehr platzsparendes Gerät entschieden. So sind die beiden zu dicken Teile im Moment der Prozessor und erst an zweiter Stelle dieser extrem schlanke und dabei gut lötbare Brückengleichrichter.

Die Anbindung an die Schiene soll folgendermaßen stattfinden: Zwei Silberdrähte werden an einem Ende ca. 2.5mm lang um 90° geknifft und dann direkt an die Steckerzungen am Ende des Gleises gelötet. Dann wird die Platine, die magischerweise an den richtigen Stellen zwei Lötaugen hat (mit B und 0 beschriftet, siehe Foto), darauf aufgefädelt und festgelötet. Damit ist die kleine Platine perfekt befestigt.

Bisherige Erkenntnisse:

  • Das Ding spielt!
  • Die Platine ist als "Standard 1.55mm FR4" gekauft - mit Leiterbahnen und Lötstoppmaske messe ich über 1.7mm. Das Ding ist zu dick!
    Bei einer überarbeiteten Variante würde ich gerne 0.5mm oder 1.0mm Trägermaterial nehmen, dann paßt es perfekt. Leider muß man "ein paar mehr" Platinen machen lassen, wenn man die Standardmaterialien verläßt.
  • Kleinigkeiten lassen sich immer verbessern: So ist z.B. der Platz für die Freilaufdiode etwas zu klein. Und über Kommentare freue ich mich natürlich auch!
  • Ich habe noch über 20 von den Platinen, vielleicht will ja jemand etwas abhaben. Wenn man mit ca. 0.7mm-1mm Überstand einiger Bauteile "in den Teppich" leben kann, läßt sich damit schon ganz gut spielen.
  • Mit dem Decoder kann man auch Wagenbeleuchtung o.ä. schalten. Es ist auch noch Platz auf dem Board: Eine überarbeitete Variante würde ich gleich mit zwei oder drei Ausgängen machen, dem würde dann eventuell die LED zum Opfer fallen. Da die Software einfach strukturiert, 100% Arduino-frei (Ich bin erklärter Arduino-Feind!) und frei im Sinne Freier Software (GPLv3, hehe!) ist, sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt.


Falls es Interessenten gibt, könnte ich mir vorstellen, nochmal eine ernsthaft bessere Auflage von den Dingern herstellen zu lassen, eventuell auch gleich mit Bestückung.

Stromverbrauch
Beim Entkupplungsgleis ist ja der Stromverbrauch sehr kritisch. Klar ausgedrückt, macht das auf meiner Bahn fast die Lichter aus. Das ist nicht schön. Und muß auch gar nicht sein: Auf dem Weg des Blechteils zum Magneten nimmt die magnetische Anziehung im Verhältnis zur Feldstärke exponentiell zu (hoch 2, hoch 3? Physik...). Das heißt, daß der Anfang der Bewegung das Schwierigste ist. Zum Halten braucht man deutlich weniger Strom. Ich experimentiere gerade mit einem Anfangsimpuls von einigen Millisekunden (z.B. 50-100) mit Vollgas und dann einer PWM-Tastung. Die Versuche zeigen, daß zum Halten die halbe Stromstärke wohl mehr als ausreichend sein könnte, vielleicht noch weniger. Das wäre bereits eine große Verbesserung. Natürlich flackern die Lichter noch etwas, das bekommt man nur mit separater Stromversorgung ganz in den Griff. Aber ich denke, daß man es sehr schön spielbar hinbekommt.

Hier noch ein Stromsparbild (das ist am Gate des MOSFETs los):


Zu guter letzt....

    Ich habe natürlich nicht angefangen zu basteln, ohne mich ein wenig im Netz umzusehen. Da bin ich dann über einige Ansätze gestolpert, die mir aber nicht soo sehr zugesagt haben - "Not invented here!" hat auch ein wenig zugeschlagen, klar:
  • Das WeichEi von https://www.digital-bahn.de/bau_weiche/weichei.htm: Nette Platine, nur ich fasse PICs nie wieder an - jedenfalls nicht zum Vergnügen (ich weiß, wovon ich spreche!!!). Außerdem keine Quelltexte zu finden, wie es mir scheint. Paßt auch nicht ins Entkupplungsgleis.
  • Jemand hat auch das WeichEi schon zum Entkuppeln genommen. Die Idee mit der Extraschiene hatte ich auch schon. Da ich aber wenig kompromißbereit bin: Nein! (http://www.sps-wagner.de/moba/index.html#Entkuppler)


Und dann sind da natürlich noch Millionen anderer Leute, die sich schon als Fingerübung einen Decoder gebastelt haben.

Da es sich beim Eisenbahnspielen naturgemäß um ein Vergnügen handelt, habe ich mein Design UND meine Firmware von Anfang an frei veröffentlicht, ich freue mich auch über Mitspieler. Natürlich ist vor allem die Software noch im Fluß, aber hier kann liegt ALLES:

http://gitweb.hachti.de/?p=eisenbahn.git;a=summary

Schaltplan und Platine sind mit Eagle 7 gemacht. Einige Bauteile im Schaltplan sind anders bestückt, das werde ich aber updaten, sobald ich mir mit allem sicher bin. Die Software frißt Märklin Motorola-Format, nur "offizielle" Adressen. DCC könnte man mit der Hardware natürlich auch machen.
Angehängt der Schaltplan als PDF: [attachment=0]trennfix.pdf[/attachment]

Hinweis: R7 ist ein Widerstand 0805, in Wirklichkeit soll an den Platz eine Z-Diode. Ich habe außerdem einen ATtiny25 statt 13 genomen.
Diverse Kapazitäten und Widerstände habe ich nach Belieben etwas anders bestückt. Im Großen und Ganzen ist es aber alles richtig.

So, das war's für heute. Würde mich freuen, wenn mein kleines Projekt ein wenig Zuspruch findet...

Viele Grüße aus Hannover

Philipp

Dateianlage:
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Hachti

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#2 von Hachti ( gelöscht ) , 07.02.2017 17:48

Hm, habe ich irgendwas falsch gemacht? Ich hätte mir wenigstens ein Minimum an Zuspruch erhofft... Vielleicht weil ich Arduino nicht mag? Oder es schon so viele Decoder gibt? Der Arduino-DCC-Thread ist ja sehr aktiv, wie ich gesehen habe... Oder ist Märklin-Motorola so veraltet, daß es hier niemand mehr benutzt?

Meine Software kann inzwischen mit Verwendung nur eines Timers Lok- und Signal-Telegramme empfangen und dekodieren. Weiß vielleicht jemand, was bei der Sequenz "Stop + Go und dann Lok 80, Richtung ändern halten + Go" genau (!) passiert? Das ist die Sequenz, mit der man die Decoderkonfiguration für Loks über 6021 mit Control 80f anstößt. Ich würde die gerne auch zum Einstieg in die Konfiguration benutzen. Aber ich weiß nicht, welchen Unterschied der Zentralen-Reset dabei ausmacht bzw. was die Zentrale da anders macht als wenn man den Strom einfach so anschaltet, während man den Richtungswechsel auf Lok 80 gedrückt hält.


Hachti

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#3 von digitalo , 07.02.2017 18:17

Hallo Philipp

Du hast sicher nichts falsch gemacht . Ich könnte mir aber vorstellen das viele User entweder SX, mfx oder DCC zum Schalten nutzen. Oder aber es hat noch keiner so recht Notiz von Deinem Projekt genommen.

Wird schon und viel Erfolg


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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#4 von Hachti ( gelöscht ) , 07.02.2017 22:21

Hallo Digitalo,
danke für Deinen Kommentar!
Was ist SX? DCC ist mir ein Begriff, habe ich aber (noch?) nicht. Mfx schaltet keine Weichen, soweit ich weiß. Das fährt nur Loks. Die Weichen werden weiter mit mm2 geschaltet, soweit ich weiß. Wenn ich mal eine DCC-Zentrale haben sollte, schreibe ich auch eine DCC-Firmware, ganz einfach

Tatsächlich werde ich meine Firmware jetzt erstmal soweit fertig schreiben, daß sie meine drei Entkupplungsgleise perfekt bedient. Und dann habe ich noch einen Haufen Platinen übrig - einfach, weil die so klein sind und der Platinenhersteller eine Mindestfläche von 1dm² verkauft, wo halt 24 Stück mit Luft draufpassen.
Eine erweiterte Variante der kleinen Platine würde nun wohl ohne Programmierstecker, aber dafür mit ein paar mehr Endstufen ankommen. Dann hätte ich auch endlich einen fernkonfigurierbaren Lokdecoder für Allstrommotoren, mit dem ich Licht + Rauch + Telex gescheit schalten kann. Nunja, abwarten...


Hachti

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#5 von digitalo , 08.02.2017 07:36

Hallo Philipp

SX steht für Selectrix. Döhler & Hass, System Lauer, Rautenhaus RMX, Peter Stärz usw. um nur einige Hersteller zu nennen. Eigentlich steht SX auch mehr für das verwendete Bussystem.
In Sachen schalten bei mfx. hast Du Recht das taugt bislang "nur" zum Fahren. War ein Fehler von mir.
Selectrix wird von vielen MoBahnern als das zuverlässigste System überhaupt angesehen. Für viele leider hat Märklin das System zu Gunsten von mm/², mfx und DCC fallen lassen.


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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#6 von Hombre , 08.02.2017 08:26

Hallo

Sorry, hab da Projekt schlicht übersehen.

GENAU DAS habe ich gesucht!
Wollte schon ein zweites Gleis nehmen um einen WeichEi (bzw. dessen Version für Entkupplungsgleise) darin unterzubringen.
Aber das was Du da gemacht hast ist noch viel besser.

Ich würde Dir sofort 2-3 abnehmen, wenn:
a) Die dünnere Platine zum Einsatz kommt, sonst können wir nicht am Parkettboden spielen
b) DCC implementiert ist, MM ist für mich keine Alternative mehr
c) Die gute Idee der Stromsparfunktion umgesetzt
d) die Platine bestückt zu erwerben ist (kann zwar gut löten, aber SMD ist nicht meine Welt...

Finde es aber echt gut, das Du da so was machst. Alle Daumen nach oben

LG
Bernhard


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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#7 von Hachti ( gelöscht ) , 09.02.2017 05:40

Kurzes Beweisvideo:

[youtu-be]https://youtu.be/P9-cQfBu7ps[/youtu-be]


Hachti

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#8 von Stadtbahner , 09.02.2017 07:49

Oh, das ist ja super mit dem ins Entkupplungsgleis integrierten Decoder! Ich habe das Projekt erst heute gesehen, darum konnte ich vorher noch nix zu sagen, hehe. Finde ich sehr interessant, weil ich auf Dauer von einem kleinen Profi-Gleisoval zu C-Gleisen von Trix wechseln will.

Mit einem Bausatz aus Platine und selbst zu bestückenden Bauteilen käme ich klar, auch SMDs. Weller WS-81 sei dank.
Ich hätte theoretisch aber auch nichts dagegen, wenn der Decoder aus Platzgründen in einem kurzen Extragleisstück untergebracht wird. Abstellgleise sind ja sowieso meist in geraden Gleisabschnitten, seltener in Kurven? Wegen des leichteren An- und Abkuppelns.

Zitat

a) Die dünnere Platine zum Einsatz kommt, sonst können wir nicht am Parkettboden spielen
b) DCC implementiert ist, MM ist für mich keine Alternative mehr
c) Die gute Idee der Stromsparfunktion umgesetzt



Die drei Punkte sind für mich ebenfalls ausschlaggebend.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#9 von Hombre , 09.02.2017 08:48

Also, echt feine Sache.

Wenn es vorab eine Platine zum Testen gäbe würde ich eine "Dicke" auch nehmen - allerdings hab ich keine Möglichkeiten Atmel zu programmieren.
was sind schon 0,5mm...?

Da wäre natürlich ein Teilesatz am Besten...

LG
Bernhard


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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#10 von Hachti ( gelöscht ) , 09.02.2017 19:41

FabulousFrey, im Moment ist nur ein Punkt auf Deiner Liste fertig: Die Stromsparversion. Aber ich denke inzwischen ernsthaft darüber nach, soetwas in Serie zu bauen (wobei weiterhin alles unter einer freien Lizenz verfügbar bliebe).
Und wenn mir mal einer eine alte (möglichst mit den wenigsten neuartigen Funktionen) DCC-Zentrale zur Verfügung stellt, mache ich auch DCC in die Firmware. Dann kann sie eben beides.

Bernhard, Du kannst gerne etwas von meinen Platinen abhaben. Einen Satz Bauteile kannst Du auch haben. Den Atmel würde ich Dir schon irgendwie programmieren. Allerdings ist es nicht nur ein halber Millimeter, der gerade fehlt. Es wird, auch wenn ich auf 0.5mm-Platine gehe, haarscharf passen, glaube ich. Gerade evaluiere ich noch die Möglichkeiten, wo ich noch Bauteile von unten auf die Platine löten kann - an einigen (!) Stellen würde es ja passen. Prinzipiell ist der Prozessor das dickste Bauteil.

Viele Grüße

Philipp


Hachti

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#11 von smf ( gelöscht ) , 12.02.2017 10:10

Hallo Philipp,

ich finde Dein Projekt ebenfalls spitze! Und ATtiny oder ATmega ohne Arduino finde ich ebenfalls prima. Vielen Dank für die Freigabe, ich hoffe, das Projekt bleibt weiterhin frei. DCC brauche ich nicht, spannend fände ich mfx mit Rücksendemöglichkeit (oder gibt das Lizenzprobleme?) - dann wäre ja auch ein Lok-Eigenbau-Decoder möglich, der zum Beispiel beim Überfahren einer irgendwie (NFC?) markierten Stelle selbständig etwas an die Zentrale zurückschickte...

Vielen Dank also, ich find's spannend!

Viele Grüße - Stefan


smf

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#12 von Hachti ( gelöscht ) , 17.02.2017 12:56

Ein kleines Update

Meine Prototypen funktionieren inzwischen einwandfrei, entkuppeln prima und stören die Eisenbahn nur sehr minimal. Bis auf das
Dickenproblem. Das wird demnächst abschließend gelöst.

Trotzdem plane ich, den Controller noch etwas weiterzuentwickeln und dann eine Charge kommerziell herzustellen und zu vertreiben (mit allem zugehörigen Zirkus). Anders läßt sich das nicht vernünftig machen. Da Werbung hier streng verboten ist, weiß ich nicht, ob ich dann noch darüber berichten darf... Noch ist es ja noch nicht so weit.

So soll es am Ende ungefähr aussehen:

  • Zubehördecoder, der ins C-Entkupplungsgleis (und damit auch in jede Weiche) paßt.
  • Versteht MM und DCC gleichzeitig, auch MM-Loktelegramme werden dekodiert
  • Konfigurierbare Stromsparfunktion mit Einschaltimpuls und PWM für Entkupplungsgleis o.ä.
  • Mindestens genug Ausgänge für eine Weiche plus Beleuchtung
  • Könnte mittels passender Software auch als Lokdecoder für Allstrommotoren (ungeregelt) benutzt werden
  • Dauerbelastbarkeit 2A in Summe. Kann auch komplett über einen Ausgang fließen.
  • Allde Ausgänge PWM-fähig (= dimmbar)
  • Freies Design, Freie Software - Quelltext, Pläne usw. stets frei verfügbar!


Hachti

RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#13 von Michael Knop , 17.02.2017 15:04

Hi Phillip,

dann bekunde ich mal Interesse an fertigen Dekodern!



Viele Grüße, Michael


X2000 hat sich bedankt!
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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#14 von Maegacalwen , 30.03.2022 21:38

hi ,
schöne sache ... ich warte ab bis es soweit ist :) ,
schöne grüße
dave


:::: Meine kleine Ecke ::::
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=170033
dave


 
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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#15 von vikr , 31.03.2022 00:47

Hallo dave,

Zitat von Maegacalwen im Beitrag #14
hi ,
ich warte ab bis es soweit ist :)
Du bist zweifellos ein Optimist und hast es nicht eilig.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#16 von Lokführer01 , 31.03.2022 10:10

Zitat von Maegacalwen im Beitrag #14
hi ,
schöne sache ... ich warte ab bis es soweit ist :) ,
schöne grüße
dave


Da warten sicher schon welche 5 Jahre.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


Michael Knop hat sich bedankt!
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RE: Gebastelt: Einbaudecoder für das Märklin H0 C-Entkupplungsgleis

#17 von piefke53 , 31.03.2022 13:18

Nicht zu vergessen: Der Threaderöffner ist gelöscht, wird also vom Interesse nix mitbekommen.


Freundliche Grüße aus Niederösterreich
Fred



Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.


 
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