RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#76 von Rolf , 09.12.2019 08:29

Hallo Simon!

Das ist schön, dass Dir meine Ideen weiterhelfen.

Zum dritten Vorschlag: Leider weiß ich nicht, ab wann Flüssiggas mit der Bahn transportiert wurde. Aber die Entladeanlagen dafür müssen nicht raumgreifend sein. Eine kleine Anlage dieser Art findet sich beispielsweise im Bahnhof Hanfertal der Hohenzollerischen Landesbahn:
https://www.google.de/maps/@48.1012346,9...m/data=!3m1!1e3
Ohne die Lagertanks (die ja nicht zwingend genau vor Ort sein müssten) ist die Anlage ab dem Tor ca. 30m lang und 20m breit.
Dies aber nur der Vollständigkeit halber - ich will Dich zu nichts überreden, nur Möglichkeiten aufzeigen.

Die Idee mit der Lorenseilbahn habe ich allerdings komplett zusammengeklaut. Da sollte ich wohl mal lieber die Quellen angeben, damit die echten Ideengeber auch zu ihrem Recht kommen: Die abgeschnittene Lorenseilbahn stammt aus "Anlagenpläne nach Vorbild" von Harald Winter-Minkoley. Die Idee, den Verladebunker auf die Böschung zu setzen, habe ich aus "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahnbetrieb" von Otto O. Kurbjuweit.

Viele Grüße
Rolf


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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#77 von Joak , 09.12.2019 08:30

[quote="nicht so laut" post_id=2044769 time=1575833162 user_id=33996]
Servus Hauke,

freut mich, dass dir der Entwurf gefällt. Und wenn ein begeisterter Planer (so scheint es mir) wie du noch gerne einen genaueren Blick drauf werfen will, kann's der Sache nur nutzen. Kriegst eine PN. Ich wurstle allerdings noch mit Version 4.0 herum. Ich hoffe damit kannst du trotzdem was anfangen.

Ciao
Simon.
[/quote]

Hallo Simon,

danke für das Lob. Datei ist angekommen. Leider kann ich Dir evtl. Änderungen nicht zukommen lassen da V5 nicht rückwärtskompatibel ist ops:

Gleich eine Frage: Ist es Absicht nach 24711 kein 24315 einzufügen?


Grüsse
Hauke


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#78 von nicht so laut , 09.12.2019 10:37

Hallo Rolf, hallo Hauke,

@Rolf: Sogar mit Quellenangaben. Perfekt! Eins der Bücher hab ich sogar. Muss ich nochmal reinschauen. Und vielen Dank für das Realbeispiel.

@Hauke: Ist Absicht. An der und noch ein paar anderen Stellen müsste ein bißchen an der Gleisböschung geschnitzt werden. Die vorgesehene 24315-Lösung hätte mir hier nicht die benötigte Geometrie ermöglicht.

Ciao
Simon


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#79 von Joak , 09.12.2019 14:46

Hallo Simon,

ich muss schon sagen: wirklich sehr!

Habe Deinen Entwurf "durchforstet". Alles stimmig, und sehr durchdacht. Was mir besonders gefällt ist die Spielintensivität. Eine tolle Betriebsbahn.

Was ich evtl ändern würde:
Die große Drehscheibe. Kleiner wäre stimmiger, wie z.B. die Fleischmann 6150. Die hat zwar "nur" 4 Zufahrten, aber die würden voll und ganz genügen, denn die Zufahrt am EG würde ich streichen. Lieber ein Kopfgleis draus machen.
Wenn möglich noch das eine oder andere SBF Gleis.

Ist Meckern auf hohen Niveau

Ich würde sie bauen!


Grüsse
Hauke


 
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#80 von Joak , 09.12.2019 17:02

Hallo Simon,

ein Punkt ist mir noch aufgefallen:

Die Durchfahrtshöhen unter den Brücken stimmen nicht überall. ops:


Grüsse
Hauke


 
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#81 von nicht so laut , 09.12.2019 20:43

Hallo Hauke,

danke für's "Durchforsten" und die konstruktive Kritik. Die gefällt wiederum mir.
Kann ja kurz schildern warum die Punkte die du anmerkst so entstanden sind.

    Ich habe bei den Abmessungen der Drehscheibe mit der neuen von Märklin geplant. Kleiner wäre sicherlich vorblidnäher aber ich würde gerne eine BR 50 wenden können. Dann müsste es schon was in der Liga sein.

    Die Zufahrt am EG finde ich vom Eindruck her selbst nicht optimal. Eigentlich hätte ich gerne noch ein drittes reguläres Bahnhofsgleis gehabt, was aber nicht hinhaut, ohne die Gleislängen noch weiter zu beschränken. Daher schien mir die Möglichkeit theoretisch über die Drehscheibe umsetzen zu können ganz nützlich. Ist aber keineswegs in Stein gemeißelt.

    Was die Durchfahrtshöhen an den Brücken angeht - das sind an den beiden engen Stellen jeweils 87 mm (Schienenoberkante - Schienenoberkante). Das sollte ohne Oberleitung doch eigentlich prolemlos reichen. Im Fall der Fälle hab ich noch ein bißchen "Steigungsreserve".

    Einen richtigen Zugspeicher wollte ich aus dem kleinen Fiddleyard gar nicht machen. Dafür sind Train-Safe-Röhren gedacht, die dort angedockt werden können. Ist halt nicht als stationäre Anlage konzipiert, sondern als etwas, dass immer vergleichsweise zügig verstaubar sein soll. Daher hier nur zwei Gleise und lieber Anlagenbreite gespart.


Schönen Abend!
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#82 von Joak , 09.12.2019 22:03

Hallo Simon,

Zitat
Was die Durchfahrtshöhen an den Brücken angeht - das sind an den beiden engen Stellen jeweils 87 mm (Schienenoberkante - Schienenoberkante). Das sollte ohne Oberleitung doch eigentlich prolemlos reichen. Im Fall der Fälle hab ich noch ein bißchen "Steigungsreserve".



OKS -> OKS finde ich das etwas knapp. Kommt natürlich auch darauf an was für eine Bauweise die Brücke hat.


Grüsse
Hauke


 
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#83 von nicht so laut , 10.12.2019 12:32

Hallo nochmal,

mir sind noch zwei Ideen zu Rolfs-Stollenvorschlag aus #74 zur Gestaltung der "Grube" gekommen:

    Wenn man ein Gebäude vor die Stollenöffnung setzte in das der Zug zur Beladung einführe, könnte das Gleis bis hinten zum Fiddleyard verlängert werden und einen Waggontausch leer gegen voll erlauben. Dann wäre ein kleiner Güterumlauf möglich.

    Oder alternativ dazu könnte man eine höherliegende Schüttrampe neben das Gleis platzieren, die von einer HOf-Busch-Feldbahn mit dem Abbaumaterial aus dem Stollen beschickt würde.


Mir gefiele leider beides gut. Die eine Variante simulierte tatsächlichen Transport, die andere hätte noch mehr für's Auge zu bieten... - schwierige Entscheidung! : :

Ciao
Simon


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#84 von Joak , 10.12.2019 17:23

Hallo Simon,

dann eher die zweite variante. Mir ist keine Situation bekannt in der DB Wagen in einen Stollen zum beladen fahren.


Grüsse
Hauke


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#85 von nicht so laut , 10.12.2019 20:22

Hallo Hauke,

Nicht in den Stollen. Nur in einen Ladebunker davor.

Ciao.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#86 von nicht so laut , 13.12.2019 00:48

Guten Abend,

ich hab in meinen Plan noch zwei Ideen hineingestrickt damit ich abschätzen kann wie es wirkt.
Zum einen hab ich am Anschließer auf der mittleren Ebene eine DKW eingesetzt, so dass dort nun ein Gleis mehr liegt:



Somit gibt's jetzt ein Gleis für volle Waggons, eins für leere und am Ende des kurzen Ziehgleises ist ein Köf-Schuppen dazu gekommen. Ist zwar keine weitläufige Industrieanlage, die eine Werkslok erfordert, aber man kann ja mal so tun...

Außerdem hab ich mich an der Feld- bzw. Grubenbahn versucht als Ausgestaltung des "Lochs".



Könnte was sein. Sieht eigentlich gar nicht schlecht aus!

Und zum Schluss noch ein kleines Panoramabildchen:


Gute Nacht!


 
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#87 von nicht so laut , 21.12.2019 22:29

Guten Abend,

eine Ergänzung zum Gleisplan hätte ich noch. In den verdeckten Bereich der unteren Schleife passt noch eine Ausweichstelle:



Betrieblich gesehen stellte das einen zusätzlichen Unterwegsbahnhof dar. Zugumbildung wäre da zunächst nicht geplant (obwohl man von hinten sogar einigermaßen ran käme), sondern nur ein Zwischenstopp für Personenzüge und die Möglichkeit hier Züge kreuzen zu lasssen. Natürlich könnte auch generell jeder durchkommende Zug kurz halten, um eine längere Fahrstrecke zu simulieren.
Einzige Schwierigkeit - ich habe mit einer solchen Bogenweiche Probleme mit der Betriebssicherheit. Konkret verträgt sie sich nicht mit diesem Zug:

https://www.maerklin.de/de/produkte/deta...%5BnoPaging%5D=

Auf Abzweig gefahren verhakt sich der Schleifer der Lok neben den Pukos und im Außenbogen befahren verursachen die beiden Personenwagen an einer Stelle einen Kurzschluss. Mit Karacho drüber geht, bei Schleichfahrt spricht aber der die Schutzschaltung an. Bevor ich nicht genau herausgefunden habe wie ich die beiden Probleme behebe möchte ich mir natürlich keine dieser Weichen in den Anlagenuntergrund legen. Sollte hierzu jemand Tipps beisteuern können würde ich mich sehr freuen!

Außerdem ist auf dem Plan der Gleisstrang der Grubenbahn zu sehen, die ich mir momentan am besten als Motiv für meine Geländesenke vorstellen kann. Das liegt auch daran, dass es die Zutaten komplett zu kaufen gäbe und ich mir aufwändigen Selbstbau (z. B. Lorenbahn, Ladebunker) dadurch sparen könnte.

Da ich ansonsten jetzt schon einige Zeit an dem neuen Pan herumüberlege und ich trotz gründlicher Suche nichts mehr gefunden habe, was mir anders noch besser gefiele, könnte sich die Grundplanung, diesmal tatsächlich, dem Ende nähern. Irgendwie aber auch schade, weil das soviel Spaß gemacht hat.

Vorsorglich allen Lesern schonmal frohe Weihnachten
Simon


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#88 von ET 65 , 22.12.2019 09:54

Hallo Simon,

irgendwie passt das Panoramabildchen aus dem vorletzten Post nicht so ganz zum Gleisplan (der eine direkte Verbindung Endbahnhof zu Zwischenbahnhof hat).

[quote="nicht so laut" post_id=2050789 time=1576963745 user_id=33996]... ich habe mit einer solchen Bogenweiche Probleme mit der Betriebssicherheit. Konkret verträgt sie sich nicht mit diesem Zug:

https://www.maerklin.de/de/produkte/deta...%5BnoPaging%5D=

Auf Abzweig gefahren verhakt sich der Schleifer der Lok neben den Pukos und im Außenbogen befahren verursachen die beiden Personenwagen an einer Stelle einen Kurzschluss. Mit Karacho drüber geht, bei Schleichfahrt spricht aber der die Schutzschaltung an. Bevor ich nicht genau herausgefunden habe wie ich die beiden Probleme behebe möchte ich mir natürlich keine dieser Weichen in den Anlagenuntergrund legen. ...[/quote]So eine Ausweiche kann Sinn machen, daher wenn möglich rein damit.

Um welche Bogenweichennummer handelt es sich denn?
Ist nicht die gleiche Bogenweiche auch im Bahnhof vorne links verbaut?
Wenn es bei Märklin mal hakt, kann neben der sauberen Schleiferlage (in der Länge waagerechte Lage und nicht seitlich verkippt oder verdreht zur Lokachse) auch das Radsatzinnenmaß eine Rolle spielen. Da ich heute kein Märklin mehr fahre, müssen Dir da aber die C-Gleis-Experten weiterhelfen.

Ach ja, zum Plan allgemein auch noch eine Meldung. Der hat sich richtig gut entwickelt.

Einzig der Anschluss (soll das eine AWAnSt sein?) mit der DKW und dem Lokschuppen ist ... flaster:
An einem solchen Anschluss werden die beladenen Waggons zuerst rausgeholt und dann die leeren Waggons von der Streckenlok reingeschoben.
Bei Deiner Konfiguration muss das Streckengleis auch wieder für den Verkehr gesperrt werden, wenn die Leerwagen vom Außengleis auf das Innengleis verschoben werden sollen.
Und woher bekommt die Köf ihren Kraftstoff?

In diesem Sinne auch Dir frohe Weihnachten.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#89 von nicht so laut , 22.12.2019 22:06

Grüß dich Heinz,

ich hatte bei dem Gleisplanbildchen zwecks Übersichtlichkeit lediglich den oberen Bahnhof weggelassen. Der verdeckt nämlich die neu hinzugefügte Ausweichstelle. Hiermit wird's vielleicht klarer:



Das Panoramabild ist also noch aktuell.

Danke für deine Tipps zum Weichenthema. Konkret habe ich die Probleme mit einer schlanken Bogenweichen 24772. Momentan weiß ich noch nicht ob diese Schwierigkeiten allgemein bei diesen Weichen auftreten, nur bei dieser Artikelnummer, oder bei diesem einen speziellen Exemplar. Das werde ich noch genau herausfinden müssen.
Du hast Recht - dieselbe Weichengattung (allerdings der gespiegelte Typ 24771) wäre als Ausfahrtsweiche am unteren Bahnhof vorgesehen. Ist ein Tribut an die geringe Gesamtlänge von knapp 3,5 m. Aber immerhin läge die offen zugänglich und nicht in den Innereien der Anlage wie im Falle der Ausweichstelle.

Der Anschließer in der Mitte gefällt dir in der Form offensichtlich gar nicht. Die in Beitrag #71 abgebildete Variante würde, wie ich dich verstehe, wohl eher deine Gnade finden, oder?
Meine Betriebsidee für den Anschluss, bei dem es sich übrigens um eine Glasmanufaktur handeln könnte, ging in die Richtung dass volle Waggons von der Streckenlok ins erste Gleis gedrückt werden. Dann verschöbe die Köf die sukzessive, so dass sie mit Kran oder an der Rampe des Gebäudes entladen werden könnten. Leere Waggons würden dann durch Ausziehen in das Schuppengleis - nicht auf die Strecke - ins andere Gleis gedrückt und so erstmal aus dem Weg geschafft. Der nächste Güterzug könnte dann mit weniger Rangieraufwand neue volle Wagen zustellen und die leeren wieder mitnehmen.
Ob das nun eine AWAnSt darstellte, oder nicht kannst du besser beurteilen. Vom Grundkonzept her entspricht es dem was in diesem tollen Thread gezeigt wird:

viewtopic.php?f=170&t=146964&start=50#p2019739

Allerdings mache ich mir keine Illusionen bei mir könnte das irgendwann mal eine ähnlich überzeugende Wirkung entwickeln. ops:

Einen kleiner Tank für die Köf ließe sich sicher auch noch irgendwo reinfummeln. Böte auch gleich noch Gelegenheit hin und wieder die Zustellung eines Kesselwagens zu begründen.
Das ist unbenommen ein bißchen weit hergeholt, aber im Dienste der Spielintensität ginge ich ein paar Kompromisse bei der Vorbildtreue ein.

Trotz meiner Ausflüchte: Die Kritik ist angekommen - danke dafür - und wird womöglich berücksichtigt.

Noch einen schönen Abend
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#90 von ET 65 , 23.12.2019 10:37

[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]... ich hatte bei dem Gleisplanbildchen zwecks Übersichtlichkeit lediglich den oberen Bahnhof weggelassen. Der verdeckt nämlich die neu hinzugefügte Ausweichstelle. ...[/quote]Hallo Simon,

Asche auf mein Haupt. Da war ich wohl noch nicht ganz wach... So macht es Sinn!


[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]... Danke für deine Tipps zum Weichenthema. Konkret habe ich die Probleme mit einer schlanken Bogenweichen 24772. Momentan weiß ich noch nicht ob diese Schwierigkeiten allgemein bei diesen Weichen auftreten, nur bei dieser Artikelnummer, oder bei diesem einen speziellen Exemplar. Das werde ich noch genau herausfinden müssen. [/quote]Ich tippe hier eher auf das Individualproblem "Köf".

[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]Du hast Recht - dieselbe Weichengattung (allerdings der gespiegelte Typ 24771) wäre als Ausfahrtsweiche am unteren Bahnhof vorgesehen. Ist ein Tribut an die geringe Gesamtlänge von knapp 3,5 m. Aber immerhin läge die offen zugänglich und nicht in den Innereien der Anlage wie im Falle der Ausweichstelle.[/quote]Was macht denn die Köf auf der 24771 und was macht die Köf, wenn Du sie in der andere Fahrtrichtung aufgleist? Ich habe hier gerade das gleiche Problem mit einer 81er auf einer Peco Weiche. In die eine Richtung ist Kontakt vorhanden, in der anderen ist der Abschnitt komplett stromlos für die Lok. Bin hier auch gerade etwas ratlos...


[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]Der Anschließer in der Mitte gefällt dir in der Form offensichtlich gar nicht. Die in Beitrag #71 abgebildete Variante würde, wie ich dich verstehe, wohl eher deine Gnade finden, oder? [/quote]Dieser Anschluss ist nach meiner Ansicht mit der Schutzweiche komplett ausreichend.


[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]Meine Betriebsidee für den Anschluss, bei dem es sich übrigens um eine Glasmanufaktur handeln könnte, ging in die Richtung dass volle Waggons von der Streckenlok ins erste Gleis gedrückt werden. Dann verschöbe die Köf die sukzessive, so dass sie mit Kran oder an der Rampe des Gebäudes entladen werden könnten. Leere Waggons würden dann durch Ausziehen in das Schuppengleis - nicht auf die Strecke - ins andere Gleis gedrückt und so erstmal aus dem Weg geschafft. [/quote]Auf Grund der Gleislänge vor dem Lokschuppen passt da nur ein, maximal zwei Wagen an die Köf. Ob sich für den Betrieb dann eine Köf lohnt?

Bei einer Glashütte hast Du an eingehenden Gütern:
Quarzsand im Silowaggon, Zuschlagstoffe in Säcken auf Palette im gedeckten Güterwagen, Kohle oder Heizöl für den Schmelzofen, etc.
Und an ausgehenden Gütern:
Die Erzeugnisse der Glashütte (Flaschen, Trinkgläser, Scheiben, Uhrgläser, etc.), deren Abfallstoffe.
Oder Du guckst mal im Nachbarforum in diesen Post.


[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]Der nächste Güterzug könnte dann mit weniger Rangieraufwand neue volle Wagen zustellen und die leeren wieder mitnehmen. ...[/quote]Das "weniger Rangieraufwand" wird bei der Wagenreihung des Güterzuges von vorne herein berücksichtigt. Da kann auch im Anschluss nicht einfach "gewürfelt" werden.


[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]Ob das nun eine AWAnSt darstellte, oder nicht kannst du besser beurteilen. Vom Grundkonzept her entspricht es dem was in diesem tollen Thread gezeigt wird:

viewtopic.php?f=170&t=146964&start=50#p2019739

Allerdings mache ich mir keine Illusionen bei mir könnte das irgendwann mal eine ähnlich überzeugende Wirkung entwickeln. ops: [/quote]Danke für den Link. Diesen hatte ich gesucht und nicht gefunden, weil ich mir den Namen nicht gemerkt hatte. Und ja, das ist eine AWAnSt.


[quote="nicht so laut" post_id=2051293 time=1577048816 user_id=33996]Einen kleiner Tank für die Köf ließe sich sicher auch noch irgendwo reinfummeln. Böte auch gleich noch Gelegenheit hin und wieder die Zustellung eines Kesselwagens zu begründen.
Das ist unbenommen ein bißchen weit hergeholt, aber im Dienste der Spielintensität ginge ich ein paar Kompromisse bei der Vorbildtreue ein.

Trotz meiner Ausflüchte: Die Kritik ist angekommen - danke dafür - und wird womöglich berücksichtigt. ...[/quote]Mit dem oben genannten Wagenpark für das Glaswerk hast Du logistisch sowieso genug zu tuen. Ich frage mich gerade, ob nicht ein Schotterwerk ...

Ausflüchte? Nein, Simon, das ist Deine Anlage. Da steckt Dein Herzblut drin. Ich möchte Dich nur auf etwas aufmerksam machen, das den harmonischen Gesamteindruck zumindest in meinen Augen stört. Wenn das für Dich in Ordnung ist, sehe ich keinen Grund, warum Du es ändern solltest!

So, noch den Link merken ... und

schöne Weihnachten und einen guten Rutsch, falls man sich nicht noch einmal vorher liest.

Gruß, Heinz


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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#91 von nicht so laut , 23.12.2019 22:20

'N Abend nochmal Heinz,

ob die Köf Probleme auf den Bogenweichen macht weiß ich im Moment noch nicht. Es geht zunächst um eine BR 98.3 (siehe Link in #87). Aber ich würde die Köf, weil ähnlich klein, auch mal unter Generalverdacht stellen. Beim Glaskasten ist womöglich die Ursache, dass das vordere Ende des Schleifers bis vor die vordere Achse ragt. Dadurch schert er im Bogen seitlich aus und kann von den Pukos rutschen und sich verhaken. Wieso das dann aber trotzdem so gebaut wird ist mir ein Rätsel. :

Zur Länge des Ziehgleises im Anschluss hier ein weiteres Bildchen. Da ist zugegebenermaßen nicht massig Platz, aber drei Wagen + Köf gingen immerhin drauf:



Das es sich nicht "lohnte" hier eine Kleinlok vorzuhalten da hast du selbstverständlich recht. Real sowieso nicht und im Modell ist's, wie man gerade sieht, ebenfalls diskussionswürdig.

Danke wiederum dir für den Link. Eben weil für die Glasverarbeitung soviel verschiedene Wagentypen glaubwürdig zum Einsatz kommen können, fände ich das Gewerbe interessant.

Auch allseits schöne Feiertage
Simon


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#92 von nicht so laut , 25.12.2019 20:07

Tach,

also die Köf habe ich zu Unrecht verdächtigt. Die rollt in allen Richtungen vorwärts wie rückwärts problemlos über die besagte Bogenweiche. Bei den Versuchen hatte ich einen begeisterten Assistenten:



Eigentlich sollte ich von Märklin zukünftig eine Umsatzbeteiligung bekommen, wo ich doch so erfolgreich den Nachwuchs anfixe.

Frohe Restweihnachten
Simon


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#93 von Rolf , 28.12.2019 16:16

Hallo Simon,

Zitat von Dir:

Zitat
Das es sich nicht "lohnte" hier eine Kleinlok vorzuhalten da hast du selbstverständlich recht. Real sowieso nicht und im Modell ist's, wie man gerade sieht, ebenfalls diskussionswürdig.



Darf ich hier vorsichtig widersprechen? Es gab man ein MIBA-Gleisplanheft mit dem Titel "55 Modellbahn-Gleispläne" (Autor: Michael Meinhold). Darin wird auf den Seiten 6 und 7 ein Anlagenvorschlag nach einer Haltestelle Büdingen gezeigt. Dort gibt es ebenfalls genau 2 Anschlussgleise, die lediglich am Ende nochmals mit Weichen verbunden sind. Auf Seite 18 und 19 wird bei einem weiteren Anlagenvorschlag nach diesem Thema ein schematischer Vorbildgleisplan gezeigt, demzufolge der Gleisplan dieser Haltestelle vorbildgerecht ist.
Und in diesem Anschluss gab es eine Werklok. Es war nicht mal nur eine Köf, sondern es handelte sich um eine T3. Übrigens war der Lokschuppen genau wie bei Dir am freien Gleisende einer DKW.
Von daher würde ich sagen: Diskussionswürdig ist die Werklok vielleicht, aber unvorbildgetreu ist sie auf keinen Fall.

Viele Grüße
Rolf


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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#94 von nicht so laut , 28.12.2019 21:05

Hallo Rolf,

vielen Dank für diese Information. Ist immer wieder erstaunlich was für Detailwissen in diesem Forum ein ums andere Mal ans Tageslicht kommt.
Eine T3 hab ich obendrein ebenfalls.

Nach diesem letzten (ich werte es mal als) Zuspruch ist's jetzt nicht mehr aufzuhalten:
Wenn sich der Helfer aus dem letzten Bild selbst die Zähne putzt lege ich los.

Ciao
Simon


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#95 von Saryk , 28.12.2019 21:20

[quote="nicht so laut" post_id=2054076 time=1577563544 user_id=33996]

Wenn sich der Helfer aus dem letzten Bild selbst die Zähne putzt lege ich los.

[/quote]

(un)freiwillig? Weil wenn mama dahinter steht geht das ohne Probleme. Papa hat ja im Keller mit der Tschuu Tschuuu zu tun


kiekt,
Sarah


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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#96 von nicht so laut , 29.12.2019 07:30

Hallo Sarah,

sowohl freiwillig als auch selbstständig sind dabei leider obligatorisch.
Sollte ich versuchen da was an eine gewisse dritte Person zu deligieren habe ich bald mehr Zeit für "Tschuu Tschuuu" als gedacht, aber kein Budget mehr.

Ciao
Simon


 
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