Hallo Andreas,
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für den Booster hatte ich mir gedacht einen RC-Sender und einen RC-Detektor aufzubauen, so das die Daten aus dem Boosterbereich an die Zentrale weiter gegeben werden. Das ist erst einmal nur eine Idee. Auch muss der "Messwiderstand" vom Detektor durch zwei Dioden geschützt werden und diese müssen an den Kurzschluss-Strom des Booster angepasst sein. Das passt dann nicht mehr in das Gehäuse.
Spannend klingendes Vorhaben!
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Bei meinen Brems-Booster (einfacher Booster mit L29 wird die Austastlücke der Zentrale vom Booster weitergegeben. Aber nur bei Stellung Fahrt,
ist Langsamfahrt oder Halt eingestellt, kommt das Signal vom IC des Bremsbooster und dieser kann kein Railcom.
So ein kleiner Booster auf L298-Basis mit RC-Lücke und RC-Detektor, der nur einen einzigen Abschnitt versorgen kann und deshalb auch verlustwärmemäßig überschaubar bleibt, würde mich sehr interessieren...
Hattest Du nicht auch mal einen RC-Detektor nach den Vorschlägen von Thomas H. in Betrieb genommen?
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So wird es auch bei diesem Projekt sein, die Austastlücke der Zentrale wird wahrscheinlich an den Boosterbereich weiter gegeben.
http://www.trainelectronics.com/DCC_Arduino/DCC_Booster/
Sehr interessanter Link, muss das erst noch lesen. Bisher ging ich davon aus, dass die RC-Erzeugung durch einen Booster nur auf der Basis der DCC-Analyse immer mit einem Paket Verspätung funktioniert, d.h. auf Basis eines erkannten Packet-End-Bits kann in der folgenden Preamble die Lücke korrekt geschnitten werden. Einzige Ausnahme ist die das DCC Signal generierende Zentrale, die die Lücke in ihrem eigenen Leistungsbaustein direkt miterzeugen kann. Ein Booster, der die Lücke aus dem Signal der Zentrale "on the Fly erzeugt" - ohne Umweg über die DCC-Analyse - habe ich bisher noch nicht in der Hand gehabt.
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Bei z.B. dem ORD-VC1 Booster erzeugt der PIC die Lücke und dadurch wird es einen Unterschied im Zeitpunkt der Lücke zwischen Zentrale und Booster geben.
Auch der PIC nach Paco, d.h. auch der VC1 erzeugt die Lücke über die DCC-Analyse damit gibt es an einer überbrückten Trennstelle zwischen Zentralen-Stromkreis und abhängigem Boosterstromkreis immer mal wieder einen 400 Microsekundenkurzschluss. Wärend die Zentrale schon eine Lücke erzeugt, aber der (die) Booster noch nicht. Bei allen unmittelbar folgenden DCC-Paketen erzeugen beide die Lücke synchron, bis ggf. z.B. ein anderes Protokoll gesendet wird. Ich gehe aber bisher davon aus, dass die von allen abhängigen Boostern gleicher Bauart erzeugten Lücken auf ca. 12 Microsekunden synchron sind, so dass da auch bei überbrückten Trennstellen keine relevanten Kurzschlüsse entstehen.
2019 verspricht spannend zu werden, alles Gute! rost:
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix