_ _ Wer den langwierigen Aufbau überspringen möchte, findet am Ende von Seite 12 ein Summary von der Fertigstellung des Gleisbaus. _ _
Hallo Zusammen,
nachdem 2013 im Zeichen der Planung stand, geht es jetzt in die Umsetzung. Der Plan ist soweit fertig (siehe Anhang). Im Gegensatz zur letzten Planung habe ich die Lokhalle durch eine Containerverladung ersetzt (an der Stelle bin ich für jede Anregung dankbar). Die rechte Bahnhofs- ausfahrt wurde überarbeitet. Die Anlage hat jetzt minimale Radien im sichtbaren Bereich von >700mm.
Warum Silent Service Projekt: Silent Service (der lautlose Dienst) ist im amerikanischen die inoffizielle Bezeichnung der Unterwasserstreitkräfte. Dort geht es um vollständige Lautlosigkeit und das ist auch mein Ziel beim Anlagenbau. Ich will nur die Rollgeräusche hören. Ein Dröhnen der Anlage möchte ich möglichst vermeiden .
Werde dazu Masse einsetzen (alle Streckenunterbauten > 12mm Birkenmultiplex und gezielt mit Resorb bedämpfen. Bin für jede Anregung zu Thema Geräuschminderung dankbar (und natürlich zum Thema Containerbahnhof). Anbei die ersten Bilder des linken Wendels (2x6,5mm Multiplex).
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
bin erst durch diesen, Deinen neuen Thread auf Dein Projekt aufmerksam geworden. Eine tolle Streckenführung - ich bin sprachlos. Und das Thema Neckar finde ich spannend, da ich ganz in der Nähe von Dir wohne, und der Neckar neben dem Rhein einer meiner Lieblingsflüsse ist. Habe Necargemünd - auch wenn ich unzählige Male schon mit dem Fahrrad und dem Auto dort herumgedüst bin - nicht so genau im Kopf - es ist auch dort eine tolle Eisenbahnbrücke in der Nähe und Neckargemünd liegt nach einer Neckarschleife nach links, wenn man von Heidelberg kommt - was ist Fiktion, was dem Vorbild entsprechend?
viele der einzelnen Elemente sind nah an der Realität, jedoch an verschiedenen Orten.
Bahnhof Neckargemünd: Anzahl der Gleise und die Länge der Bahnsteige (160m) stimmt. Die Bahnsteige konnte ich 1:1 sorry 1:87 umsetzen. Eigentlich ist Neckargemünd ein Trennungsbahnhof und wo bei mir die (fiktive) Containerverladung ist gehts zweigleisig nach Sinsheim. Würde ich die so realisieren können aber keine Züge fahren, da mir dahinter der Platz fehlt. Die Neckarbrücke ist im Original 146m lang. Hier musste ich verkürzen. Meine Brücke ist 135cm lang d.h. 120m und liegt auf der falschen Seite des Bahnhofs (na ja).
Den Millionenbuckel gibts wirklich, allerdings gegenüber dem Heidelberger Schloss. Das Kraftwerk ist der Gasturbinenblock von Walheim. Die Schleuse mit den Strassenbahnschinen (Dreischienensystem ) ist in Untertürkheim und die Strassenbahnhaltestelle mit der Wendeschleife für die Meterspur ist am Stuttgarter Fernsehturm. Die Strassenbahnhalte- stelle in Neckargemünd ist fiktiv.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
auf dem Bild der Wendel sehe ich, dass Du auf das Resorb-Material noch Kork auflegst - was soll das bringen? Meine Erfahrungen mit Resorb zeigen, dass die Züge am leisesten fahren wenn das Gleismaterial direkt auf Resorb liegt. Bei meiner Anlage sind die Schattenbahnhöfe komplett mit Resorb-Matten ausgelegt, da hört man fast gar nicht mehr, auser Schleifer und das Getriebe der Märklinloks , Rocoloks mit Flüsterschleifer sind kaum zu hören. Im sichtbaren Anlagenteil habe ich auf das Resorb noch Merkur Schotterbettungen aufgeklebt, die sind deutlich lauter!
Viele Grüße Albrecht
Mein Projekt: Großstadtbahnhof: 8-gleisiger Kopfbahnhof für den Personenverkehr, Rangierbahnhof für den Güterverkehr und Containerterminal
den Kork habe ich aus optischen Gründen aufgeklebt. Das schwarze Resorb gefällt mir einfach nicht. Außerdem muss ich mich nur einmal mit den schwer zu klebenden Resorb rumschlagen und beim Schottern brauche ich nicht vorzustreichen. Aber Du hast recht, brauchen tut mans nicht.
Hallo Carsten,
mit der Halle bin ich noch immer schwanger. Die ist nicht vom Tisch. Bis ich auf die Bahnhofsebene komme (bei meinem Tempo in einem Jahr) habe ich noch genügend Zeit zu nachdenken. Die Hauptsache der Rest steht erst mal.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
Zitat von Barbara13mit der Halle bin ich noch immer schwanger. Die ist nicht vom Tisch. Bis ich auf die Bahnhofsebene komme (bei meinem Tempo in einem Jahr) habe ich noch genügend Zeit zu nachdenken
na denn
Bist Du Dir beim Aufbau in Sachen Schalldämmung sicher? Steht das irgendwo so beschrieben? Ich habe keine Ahnung, bin aber skeptisch.
Du willst den Schall der Gleise vom Holzaufbau dämmen stellt dann aber wieder eine Verbindung über die Stäbe und Unterlagscheiben her... Ich würde tendenziell die Schalldämmung nur in der Mitte im Bereich der Gleise machen. Ich habe da die Trittschalldämmung im Treppenhaus im Hinterkopf. Dort wird heute ja auch die Treppe frei über spezielle Elemente aufgehängt und nicht fest mit der Wand verbunden...
danke für die Links. Alles was da drin steht stimmt. Speziell der letzte Link geht schön auf den Einfluss des Unterbaus ein. Ich nahe heute die ersten "Geräusch- messfahrten" gemacht. Einmal mit der BR96 von Trix und mit der Br13 von Fleisch- mann. Die Trix ist ein brutal lautes Ding, da braucht man sich um Geräuschdämmung keine Sorgen zu machen. Will das Teil später mal auf Faulhaber umrüsten (schön ist sie ja). Mit der leisen BR13 (Antrieb im Tender und Plastikgeschubse) konnte man die Unterschiede schön hören. Die Isolierung mit Resorb und Kork ist gut. Habe den Kork mal versuchsweise entfernt. Kein Unterschied. Aber aus optischen Gründen bleibt er drauf.
Aber der Unterbau. Gemäß dem Motto "Silent Service" will ich da mehr. Es sind nur noch Resonanzen in der Wendeltrasse zu hören. Zwar schön bedämpft aber im Vergleich mit der Stelle mit dem Verbindungsbrettchen unter der Trasse (im Bild hinten) doch lauter. Es sind m.E. die Eigenschwingungen von Gewindestange zu Gewindestange. War schon frustriert, aber: Wie man im Bild sieht habe ich die Absturzsicherung aus 18mm Multiplex an einer Stelle auf die Trasse aufgeleimt - und es war ziemliche Ruhe.
Hätte gerne ein YouTube Video eingestellt, um zu zeigen wie sich die Fahrt durch die verschiedenen Zonen anhört. Habe ich aber nicht hingekriegt, vielleicht später.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
habe die Tage lange experimentiert. Hauptproblem waren die Resonanzen zwischen der Wendeltrasse und den Gewindestangen. Ich glaube das Problem wird durch den immer gleichen Abstände in dem Wendel noch verstärkt. Meine erste Idee mit der versteifenden Absturzsicherung hat zwar etwas gebracht, aber viel war es dann doch nicht. Gemerkt habe ich es mit meiner BR13 von Fleischmann. Ist die leiseste Lok die ich habe. Wirklich besser wurde es dann als ich die Resonanzen stärker gedämpft habe. Bin jetzt bei 6mm Resorb. Die 2mm Kork haben keinen Einfluss (weder gut noch schlecht). Habe mal 3 Videos gedreht: BR13 FLM, BR96 Trix, Roco
Ein anderes Video zeigt schön die Geräuschentwicklung ohne Dämpfung (und das Holz ist auch ziemlich dick). Achtet mal auf das Dröhnen bei voller Fahrt, das übertönt nicht mal die Brüll(Sound)box.
klingt nach schlechten Erfahrungen mit dem Schottern. Ich habe das Schottern noch nicht probiert. Bis ich in diese Ebenen komme ist bei meinem Tempo das Jahr rum.
Nach meinen bisherigen Versuchen fahre ich folgende Strategie: Das Dröhnen der ganzen Anlage kommt hauptsächlich durch eine nicht vorhandene Dämpfung. Will sagen, dass Schwingungsenergie in den Unterbau eingeleitet aber nicht abgebaut wird. Viel Masse reduziert die Geräusche da die Amplituden der Schwingungen im Vergleich zu leichten Materialien kleiner werden, aber wenn viel eingekoppelt wird ist es dann trotzdem laut. Das Fremdvideo im letzten Beitrag zeigt das deutlich. Sehr dickes und schweres Holz und es dröhnt trotzdem ohne Ende.
Ich werde die sichtbaren Trassen (da wo geschottert wird) so dick wie möglich machen. Ergänzend werde ich die Module untereinander akustisch entkoppeln. Ob mit Resorb oder den Gummigranulatplatten aus dem Baumarkt (ich meine die Matten mit denen man Waschmaschinen entkoppelt) weiß ich noch nicht. Aber auf jeden Fall werden die Module und die Trassenbretter entkoppelt (Schrauben sind dann allerdings tabu).
Bin für jede Erfahrung diesbezüglich dankbar.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
Deine Anlagenplanung sieht sehr interessant aus und auf die Ausgestaltung bin ich schon jetzt gespannt!
Ich antworte aber eigentlich auf Dein Thema Geräuschdämmung. Vielleicht habe ich es überlesen, aber womit befestigst Du die Gleise auf dem Kork? Wie den Kork auf dem Resorb? Hier fängt es bereits an mit der Geräuschübertragung. Ich kann nur empfehlen den dauerelastischen Montagekleber (ich benutze den von I.M.T. Frohwein früher Lenzen) UND unbedingt den dauerelastischen Schotterkleber (gleicher Hersteller bei mir) zu verwenden. Die Gleise brauchen, ausser Flexgleise, nur alle paar Schwellen unter diesen, mit ein, zwei kleinen Klebepunkten fixiert werden. Je weniger Schallbrücken desto besser. Nägel, Schrauben verbieten sich von selber. Außerdem würde ich und werde ich bei mir, bei den Streckengleisen Resorb zweilagig einsetzen. absperrend zum Trassenbrett in nahezu ganzer Breite und darauf 6mm als Basis für Schotterbett. Vom Kork, der steif und hart ist im Vergleich, halte ich absolut gar nichts. Die Lagen Resorb werden miteinander ebenfalls nur punktuell verklebt (Montagekleber), Die Gleise erhalten ausreichend Halt durch den dauerelastisch verklebten Schotter. Auf der I.M.T. Frohwein Homepage findest Du alle relevanten Infos samt Zeichnungen: http://www.imt-frowein.de/pdf/Schalldaem2004.pdf
Du legst ja offensichtlich Wert auf das Maximum an Dämmung, daher ist er Aufwand höher, wie auch die Kosten. Ich werde diese Dämmung auch bei einer geplanten Spur Null Anlage einsetzen, eine bessere Methode habe ich bisher nirgends gefunden. Schwere Trassenbretter sind sicher nicht verkehrt, aber die Entkopplung derselben vom Rahmen soweit möglich ist sicher wesentlich.
Viele Grüße, Dirk
Hier geht's zu meiner Dauerbaustelle (keine Aktivitäten seit März 2021 !) - Klick aufs Bild: Meine Spur 0 Aktivitäten finden sich als Baubericht im Spur Null Forum unter "Rheinische Celluloidwerke AG `goes´ Hafenbahn"
habe ich vergessen zu schreiben. Ich benutze auch den dauerelastischen Montage- und Schotterkleber von Frohwein. Für die Gleise und den Kork unbedingt nötig. Eine Probeschotterung mit Ponal-Wasser hat üble Ergebnisse (bezüglich Geräuschdämmung) gebracht. Das Gemisch ist tief in den Kork ein- gedrungen und alles wurde knallhart. Die Probetrasse hat schon bei den 40 cm Länge stark gedröhnt. Ob der dauerelastische Kleber auch zwischen Resorb und Holz nötig ist kann ich nicht sagen. Bleibe aber auch hier bei dem dauerelastischen Kleber, um kein Risiko einzugehen. Werde aber sehr viel experimentieren und hören bevor ich neue Techniken ausprobiere. Vielleicht ein Wort zu den Kosten, das Resorb ist ja nicht gerade billig (wenn ich mir nicht gerade den Heki Kork anschaue). Ich schätze die Mehrkosten auf den Preis einer ESU Lok. Aber wenn mal erst mal die Loks bis auf die Eigengeräusche hat fahren sehen (hören) kann man nicht mehr anders (Suchtgefahr).
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
der Wendel nimmt allmählich Gestalt an (siehe Bild). Nachdem ich viel ausprobiert habe glaube ich, dass die jetzige Konstruktion gut ist. Die Absturzsicherung habe ich als Versteifung ausgeführt. Damit ist der Wendel jetzt akustisch wirklich tot. Bin voll zufrieden. Allerdings macht das Teil richtig viel Arbeit (und Spass).
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
Zitat von Barbara13der Wendel nimmt allmählich Gestalt an (siehe Bild). Nachdem ich viel ausprobiert habe glaube ich, dass die jetzige Konstruktion gut ist. Die Absturzsicherung habe ich als Versteifung ausgeführt. Damit ist der Wendel jetzt akustisch wirklich tot. Bin voll zufrieden. Allerdings macht das Teil richtig viel Arbeit (und Spass).
hallo, das ganze sieht ja äusserst stabil aus. Wenn ich das richtig sehe, besteht der Rahmen sogar aus Multiplex.
Ich muss zugeben, dass mich das Thema Schalldämmung weitgehend kalt lässt. Hast Du hellhörige Nachbarn?
nein ich habe keine empfindsamen Nachbarn. Aber als ich beim Teppichbahnen den Unterschied zu der Anlage meines Kleinen gehört habe war ich hin und weg. Es ist einfach ein tolles Erlebnis wenn man nur die Rollgeräusche und das Summen der Antriebe hört. Ich werde auch die Soundmodule mit Vorwiderständen leiser machen, um die Lautstärke dem Rest anzupassen.
Übrigens, Du hast eine tolle Anlage, der Gleisplan ist richtig klasse.
Eine andere Frage ins Forum: Plane gerade die indirekte Anlagenbeleuchtung. Hat jemand Erfahrung mit der Stärke der Leuchtstoffröhren? Wieviel Watt pro 125cm machen Sinn (1x36W oder 2x36W)?
Viele Grüße
Michael
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die Ebene 0 (Paradestrecke) ist erreicht . Habe allerdings für die Parade 3mm Resorb und 15mm Holz genommen. War nicht so gut. Im Klopftest ist der Wendel mit 12mm Holz und 6mm Resorb deutlich leiser. Die Eigenfrequenzen liegen viel tiefer (Klopftest). Werde beide Versionen mal Testschottern (siehe Bild) und Testfahrten unternehmen . Bin mal gespannt was rauskommt. Auf jeden Fall werde ich dauerelastischen Kleber zum Schottern benutzen. Mit Buchbinderleim experimentiere ich auch gerade. Wird spannend.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
habe den Anlagenbau mal kurz unterbrochen. Im Nachbarthread "Stummi will auch eine Anlage bauen und hat keinen Plan" gabs den Hinweis, dass man erst einmal die Infrastruktur fertigstellen sollte. Stimmt, meine bisherige Beleuchtung war nicht besonders gut. Habe mir jetzt erst einmal eine indirekte Beleuchtung mit ausreichend Leuchtstoffröhren gegönnt. Da macht das Arbeiten deutlich mehr Spass. Aber seht selbst.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
nachdem du mir einige gute Hinweise hinterlassen hast, musste ich natürlich gleich mal einen Gegenbesuch abstatten und schauen was du so machst !
Dein Gleisplan gefällt mir sehr gut, kenne ja die Gegend auch sehr gut, liegt ja quasi um die Ecke. Vor allem deine Bahnhofsgleise bzw. der Bahnhofsbereich insgesamt sieht klasse aus! Da bin ich weit davon enfernt Du bist natürlich insgesamt schon viel weiter, wäre schön wenn ich auch schon beim Gleise Verlegen wäre, aber Gut Ding braucht bekanntlich Weile und so wird es wohl noch eine Weile dauern........... Eines haben wir jedoch gemeinsam, habe gerade auch LED Fluter bestellt und werde sie am Wochenende installieren, damit der Kellerraum schön ausgeleuchtet wird !
Habe mir auch deinen "Bau-Thread" schon angeschaut und durchgelesen und wollte dich deshalb fragen, welche Abmaße dein Anlage eigentlich hat, habe sie nirgendwo entdecken können oder eventuell überlesen!?
Auf jeden Fall ein schönes Projekt, das ich weiter verfolgen werde!
Bis demnächst mal wieder und noch viel Spass, beim "Werkeln"!!
Schöne Grüße, Stephan
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." Arthur Schopenhauer
wenn ich mir Deinen Unterbau so ansehen, dann baust Du für die Ewigkeit Nicht schlecht Herr Specht. Bin schon gespannt, wie die Anlage mal im fertigen Zustand aussehen wird.
Bei Deinem Titel muß ich immer an das U-Bootspiel "Silent Service" denken. Das waren noch Zeiten
die Anlage ist 465 breit und der rechte Schenkel ist 355 tief. Mehr ging nicht, da ich unbedingt um die Anlage rumlaufen und bei bauen wenig Stress haben will.
Ja Viktor,
spiele den Silent Service auf dem iPad immer noch. Aber die durchgedaddelten Nächte gehören der Vergangenheit an . Man wird halt älter aber mein Kleiner findet es toll.
Ich entwickle mich langsam zum Rückbauspezialisten. Nachdem der Wendel so schön leise ist war der erste Teile des Schattenbahnhofes nichts. Die Testfahrten mit 1kg Zug haben das altbekannte Dröhnen ausgelöst. Massepunkte, Versteifungen hat alles nichts gebracht. Also raus mit dem Holz. Obwohl der Unterbau massiv ist, hat der Zug über das Resorb zuviel Energie eingekoppelt und die vielen rechten Winkel sind nicht gerade Stealth Technologie. Nach zwei Tage rumbusseln habe ich eine ganz gute Lösung gefunden. Die Trassenplatten werden über 3mm Resorb entkoppelt. Hat richtig viel gebracht. Siehe Bild. Ist jetzt fast so leise wie der Wendel. Bin mal gespannt wie es ist wenn richtig viele Züge rollen. Anbei ein Bild der Entkopplung.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
bei dem bescheidenen Wetter habe ich mal wieder einen Basteltag eingelegt und habe die Paradestrecke in Angriff genommen. Die Trasse habe ich wie den SBhf mit Resorb entkoppelt und habe auch gleich die Gleisüberhöhung mit dem Resorb eingestellt. Mit den zwei Befestigungsschrauben kann man die Überhöhung sehr feinfühlig einstellen. Aber seht selbst.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
irgendwie scheinst du mehrere Beiträge zur Anlage laufen zu haben, denn der Thread hier ist mir völlig entgangen. Schaut alles sehr sauber und stabil aus und gefällt mir super. Was zu den letzten beiden Fotos: Du solltest mehr Abstand zwischen dem Trassenbrett und deinem Geländespanten halten. Später setzt sich dort Dreck fest und deine Geräuschdämmung ist hinüber. Was zu den Gewindestangen. Ich weiß, ich komm damit vielleicht was zu spät. Hast du mal daran gedacht auch die von den Trassen und der Unterkonstruktion zu entkoppeln. Damit meine ich, den Kork dort wegnehmen wo die Unterlegscheiben sitzen, Resorb auch dort von unten auf die Trassenbretter und die Bohrung für die Stangen größer machen um noch ein Stückchen PVC-Schlauch passend drüber zu ziehen. So sind die Stangen komplett von der Trasse entkoppelt. Die Muttern dürfen eh nicht so fest angeknallt werden, sonst quetschst du zu sehr das Dämmmaterial. Kann sein, dass du dann Sicherungsmuttern nehmen musst. Noch eine Frage: Gedenkst du dein Innenleben der Anlage eigentlich auch komplett zu verschließen (Natürlich mit Klappen und Türchen) um den Schall nicht in den Raum zu lassen, halt wie einen Übungsraum für Musikbands?
schön dass Dir der bisherige Aufbau gefällt. Beim Wendelbau habe ich auch die vollständige Entkopplung der Gewindestangen ausprobiert. Hat allerdings keine Verbesserung gebracht. M. E. hätte die vollstängige Entkopplung des gesamten Wendels vom Rahmen die Sache stark vereinacht (vor allem weil das auch recht leicht möglich gewesen wäre. Zu spät gemerkt. Beim anderen Wendel wird es so gemacht). Guter Tipp, das mit den Türchen/Klappen. Habe ich bisher nicht daran gedacht. Werde das auf jeden Fall ausprobieren. Bleibt dann auch der Staub aus dem Schattenbahnhof draußen oder ist das ein Wunschtraum?
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.