RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#976 von Vorarlberg-Express , 01.09.2020 22:13

Zitat

Bei der verunkrauteten Strecke handelt es sich eigentlich um zwei getrennte eingleisige Strecken.
Die eine ist eine elektrifizierte Hauptstrecke und die andere eine nicht elektrifizierte private Nebenstrecke, welche aber auf der einen Seite beide in den gleichen Tunnel münden.
Wer ist nun für die Unkrautbekämpfung im Gleizwischenbereich zuständig? Die verantwortlichen streiten sich und so wird nur jeweils der direkte Gleisbereich frei gehalten!
In ein paar Jahren wird alles voller Stauden sein


Hallo Helmut, na das erklärt alles. Die ernsthafte Frage der Zuständigkeit, hab ich mal gelernt, ist als erstes zu beantworten. Wenn sich das nicht klären lässt, bleibt alles wie es ist, und ich hoffe, dass die Strecken in 20 Jahren noch befahrbar sein werden und es zu keinem Gleisrückbau kommen wird z. B. wegen dem seltenen Juchtenkäfer, der sich dort angesiedelt hat, und gegen Erschütterungen empfindlich ist...
Viele Grüße
Gerhard




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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#977 von schaerra , 21.10.2020 15:00

Hallo,

ich hatte mal wieder eine Gastlok zur Digifizierung auf meinem OP.

Eine Brawa DR 242
Sie stammt noch aus der DM Zeit (laut Aufkleber auf der Schachtel). Also geschätzt mindestens 20 Jahre alt.
Ein Freund von mir hat sie aus seiner Sammlung ausgegraben und hat einen Decoder in die vorhandene Schnittstelle eingesteckt.
ABER DANN

Die Lok wurde bedenklich Heiß und es fing an - nach gegrillten zu riechen
Was war los :
Die Beleuchtung ist mit einer komplizierten Diodenschaltung aufgebaut (wegen analogem Lichtwechsel). Die Microglühbirnen sind nur für 3 Volt ausgelegt. Deshalb ist ein 1/2 Watt Widerstand auf der Platine, welcher auch Decoder + (Blau) gegen Schiene (schwarz) kurzschließt.
Aus diesem Grund kommt der Widerstand zum kochen wenn mann einfach einen modernen Decoder in die Schnittstelle steckt.
Ich denke die Lokschnittstelle war noch für Decoder ohne Decoder+ ausgelegt. Die Anleitung schweigt über dieses Thema.
Also musste ich die gesamte Platine umbauen.
Zunächst habe ich alle Dioden und den Widerstand ausgebaut. Dann habe ich die Leiterbahnen so gekappt das es keine Kurzschlüsse mehr gibt. Die Beleuchtung habe ich auf LED Warmweiss umgebaut.
ESU Decoder eingesteckt und die Lichter gemappt - und jetzt funktioniert die Lok wunderbar mit schaltbarem rot/weiß wechsel und die Lok bleibt ganz coooool
Die Fahreigenschaften sind bei der Lok ohnehin OK - dam musste ich nur die Vmax anpassen.








freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#978 von Transalpin , 21.10.2020 21:15

Hallo Helmut,

ich verstehe nur Bahnhof, aber ich freue mich, dass die Lok wieder läuft.
Vielleicht wirst du in Zukunft wieder eine Lok von mir bekommen, da hätte ich wieder Kandidaten. (wenn du Zeit und Lust hast natürlich)
LG,


Bahram


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#979 von schaerra , 22.10.2020 08:52

Hallo Bahram,

wenn jetzt der zweite Lokdown kommt - dann habe ich wieder viel Zeit für Lok up.


freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#980 von schaerra , 28.10.2020 09:58

Das nächste Projekt war ein VT137 Triebzug von Liliput/Bachmann von meinem Greenkeeper Jürgen.
Sein Sammelschwerpunkt ist DR Ost 1960er Jahre.
Zum digifizieren waren ein Motorwagen und ein Beiwagen

Beide haben eine Lichtplatine unter dem Dach, welche auch eine NEM 652 (8Pol) Schnittstelle haben.
Leider ist es wieder mal so - dass die Belegung der Schnittstelle nicht so ist - wie es eigentlich gehört.
Das Innenlicht hängt beim Motorwagen auf dem Motorausgang.
Für die Stirnbeleuchtungen gibt es zwar ein Mäuseklavier welches aber ebenfalls nicht richtig digitaltauglich ist.
Also musste ich die Platinen wieder mal umbelegen oder umlöten.
Das Mäuseklavier habe ich jeweils abgeklemmt. Die beschaltung der Lichter erfolgt ja dann über Funktionsmapping.
Nun hat der Beiwagen einen ESU Funktionsdecoder und der Motorwagen einen normalen ESU Lokpilot V5.
Damit die hinteren Stirnlampen des Motorwagens extra schaltbar sind habe ich AUX 2 & 3 vom Lopi mitverwendet und direkt angelötet - da ja die Schnittstelle nicht mehr als AUX1 hergibt - welcher ja schon mit dem Innenlicht belegt ist.
Da beim Motorwagen, nur die beiden nicht angetriebenen Achsen, Strom abnehmen können, war auch noch eine Stromführende Kupplung geplant, welche die Stromabnahme des Beiwagens dazuschaltet.
Probefahrten ergaben aber, dass dies nicht notwendig ist.
Der Triebwagen fährt sogar über unpolarisierte Pikoweichen, ohne zu ruckeln.







Als nächstes kommt einer meiner letzten Delta Loks auf die Werkbank. Die Märklin SBB Re 4/4 II im grünen Cargo Versuchslack.



Bilder vom Umbau folgen


freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#981 von Aschkasten , 28.10.2020 14:10

WAHNSINN!!!

Ganz herzlichen Dank für diesen fantastischen Beitrag!

Eine tolle Anlage und Bahn nach der nächsten hier im Forum, ausgesprochen schöne!

Herzliche Grüße

Thomas


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#982 von Transalpin , 28.10.2020 14:43

Hallo Helmut,

ich freue mich, dass es hier wieder Beiträge gibt.
Über den Umbau der Re 4/4 bin ich schon gespannt.
LG,


Bahram


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#983 von schaerra , 29.10.2020 12:21

Alles klar

Hier schon mal die fertig bestückte Lok.

Die alte Delta Platine sowie die Feldspule wurde ausgebaut und weggepackt.



Die neue Platine von Luessi / Schweiz wurde auf den Platz der alten Platine geschraubt und alle Kabel wieder angelötet (Hier muß man die unterschiedlichen Kabelfarben Märklin und NEM beachten).
Der Motor bekam einen Dauermagnet von ESU.



Ein Lopi V5 Decoder wurde eingesteckt und unter der Platine verstaut.



Kurzer Test ob die Lok funktioniert und das Gehäuse wieder aufgesetzt.



So Heute Abend geht es ans Einstellen des Decoders. Bin schon gespannt wie sich der Motor mit dem Lopi V5 verträgt. Ist ja nicht immer so einfach mit dem Lopi V5 oder auch V4.
Ich versuche zunächst mal die Motorkonfi; DCM Original Anker und Schield mit dem ESU Magnet. Die meisten Loks fahren mit dieser Konfi fein genug für meine Ansprüche.
Es gibt aber auch immer wieder Zicken. Mal sehen ob es funzt.


freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#984 von alexus , 30.10.2020 16:12

Hallo Helmut

Schöner Umbau

Nur eine Frage: Der ESU-Magnet schaut ein bischen breit aus, behindert das den Einschlag des Drehgestells?


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#985 von schaerra , 30.10.2020 16:47

Zitat

Der ESU-Magnet schaut ein bischen breit aus, behindert das den Einschlag des Drehgestells?



Hallo,
nein - das geht ohne Probleme.


freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#986 von Transalpin , 30.10.2020 17:20

Hallo Helmut,

was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem ESU-Magent und dem originalen?
LG,

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#987 von schaerra , 30.10.2020 21:41

Zitat

was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem ESU-Magent und dem originalen?



Der ESU hat ein angeblich mehr Bums (Magnetkraft) als der Märklin Hamo.Der Unterschied ist aber nicht wirklich gut spürbar. Da müsste man schon sehr genau messen.
Man merkt beim andrehen des Ankers, dass die Rastung beim ESU etwas kräftiger ist.

Die Türkis Grüne Schweizerin ist fertig eingestellt. Sie hat trotz des einfacheren Motorumbaus recht gute Fahreigensschaften. Nur im Superkriechgang (FST1) zitert sie ganz leicht, was aber nur aus der Pufferküsserperspective sichtbar ist.
Für meine Fahranlage aber absolut OK.
Sie beschleunigt gleichmässig und hält die Vmax einwandfrei. (Gemessen mit dem Piko Messwagen und Software)
Nur die LED spinnen rum. Manchmal geht die Stirnbeleuchtung - dann wieder nicht
Mit einem alten Decoder gehen alle LED wunderbar. Das liegt irgenwie am Lopi V5. Ich habe noch zwei Loks mit Lopi V5 wo manchmal die Beleuchtung zickt :
Da muß ich noch mal nachsehen.

Die nächste Lok liegt schon auf dem Tisch. Eine sehr alte Fleischmann BR 50 mit so gut wie keinem Platz für den Decoder


freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#988 von schaerra , 04.11.2020 12:51

Die nächste bitte



Wie gesagt, ist in der Lok nur sehr wenig Platz für einen Decoder.
Der Besitzer möchte nur einen einfachen Decoder ohne Sound, da der alte Fleischmannmotor ohnehin genug Sound macht. Leider kein Tsch..Tsch sondern einfach nur Brrrruuummm.
Die Lok ist schon eine ältere Konstruktion, aber dennoch, für ihr Alter sehr schön und filigran ausgeführt.

Ein ESU Lopi hätte im Führerhaus hinter der Stehkesselwand - sogar unsichtbar Platz. Dann müssten aber minimal 5 Kabel nach hinten zum Tender.
Wenn man das Tendergewicht bearbeiten (Fräsen) würde, hätte der normale Lopi auch hinten Platz, was aber auf Kosten der Zugkraft gehen würde.
Oder einen ESU Micro im Tender für Motor und Rücklicht (was ja nur beim zurückfahren an ist) - und einen Tams FDR für die Schaltung des Frontlichtes.
Das Frontlicht könnte auch nicht schaltbar einfach immer an sein.
Der Motor zieht bei Höchstbelastung 0,65 Amp. Im normalen Fahrbetrieb zieht der Motor ca. 0,25 - 0,4 Amp. Also würde der Micro gehen.

Was meint Ihr - gibt es noch andere Ideen :


freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#989 von schaerra , 25.11.2020 11:14

Hallo,

die Umbau und Digifizierungsprojekte müssen wegen fehlender Teile ein wenig warten.

Zeit um mal wieder einen ordentlichen Fahrabend zu machen.
Derzeit ist auf dem Biertisch noch Helvetischer Betrieb:

Los geht es mit der Bern - Lötschberg - Bahn
Eine wirklich gelungene Lok ist die BLS Ae 6/8 von Roco. Läuft sehr geschmeidig und hat eine Super Zugkraft, wenn die Haftreifen gut sind.
Die alten Gummibänder hat sie an diesem Abend abgeworfen So gab es nebenbei gleich was zu basteln




Die Grüne BoBo SBB Re 4/4 II 11376 darf zur Abwechslung den Zug der SBB Historic für eine Sonderfahrt über den Berg ziehen, da die Be 4/6 kurzfristig ausgefallen ist.
Das Puplikum war natürlich etwas enttäuscht - aber eigentlich gehören die Re 4/4 II doch auch schon zum alten Eisen. Immerhin sind die Loks schon ab 1964 gebaut worden
OK - die 11376 gehört zu den letzt hergestellten Loks von dieser Baureihe und wurde erst Anfang der 80er jahre gebaut.
Aber die 11376 ist die letzten Lok, welche ab Werk in SBB Grün lakiert wurde (Danach sind alle errötet).
Somit hat sie doch einen SBB historischen Wert :


Kommen wir zu einer etwas glücklosen Lok Baureihe, welche sich später aber dennoch sehr bewährt hat. Wenn auch nicht bei der SBB, sonder dann bei der SOB.
Bekanntlich brauchten die SBB in den 1980er Jahren eine neue BoBo Universallokserie, bei welcher große Stückzahlen geplant waren. Nach dem Vorbild der österreichischen Baureihe 1044 wurde dann die Re 4/4 IV mit einer Thyristorsteuerung entwickelt.
Schon beim Bau der 4 Prototypen wurde aber klar, dass die neue Lokserie mit Drehstromtechnik gebaut wird und es kam zum Bau der Re 460.

Auf meiner Biertischanlage sind drei der vier Re 4/4 IV immer noch im SBB Einsatz. Die drei haben die automatische Pendelzugstrecke übernommen.
Die 10103 (Roco mit Lopi4) ist mit einem IC Pendelzug beschäftigt, in welchem auch zwei angemietete BLS Wagen eingereiht sind:



Die Lok´s 10101 (Roco Dummy) und 10102 (Märklin mit Lopi3) bespannen einen von der BLS ausgeliehenen Autoverladependel im Sandwich. Dies wurde erforderlich weil die Passtrasse wegen Bauarbeiten gesperrt wurde :





Weitere Bilder folgen


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#990 von Transalpin , 25.11.2020 20:39

Hallo Helmut,

sehr schöne Bilder und gute Erklärungen zu den Loks. Die Schweiz ist ja nicht mein Gebiet, deswegen finde ich es sehr interessant, was du über die verschiedenen Baureihen zu erzählen hast.
LG,

Bahram


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#991 von schaerra , 26.11.2020 13:01

Hallo Bahram,

eigentlich habe ich mit einem shitstorm gerechnet, weil ich den BLS Autoverladezug mit SBB Loks bespannt habe. In der Schweiz ist das ein absolutes NoGo

Ich habe zwar auch zwei BLS Loks von Hag welche genau an diesen Zug passen, aber die beiden Mucken mit der Pendelautomatik immer wieder mal.
Ansich gehört ein BLS Steuerwagen an das eine Ende des Zuges. So einen gibt es zwar, aber dieser ist sehr selten zu bekommen.
Deshalb habe ich eine der beiden BLS Loks auf Dummy umgebaut und fahre im Sandwichbetrieb. Die alte Hag Lok ist aber sehr schwer (Heavy Metal) und so drückt es mir den Zug immer wieder mal aus der Kurve. Die angetriebene BLS Lok muckt zudem noch mit der Pendelautomatik rum und so muss ich da zuerst noch was ändern.
Eventuell wäre es besser eine neue Lok von Roco und einen Steuerwagen zu kaufen. Ist aber sehr teuer!

Derweil darf die angetriebene BLS Ae 4/4 261 den TEE Lemano bespannen - sapralot - das ist auch wieder falsch! Der TEE Lemano wurde auf seinem Laufweg von Genf nach Mailand - zwischen Genf und Domodossola - immer von SBB Loks bespannt.
Aber irgendwie passt der braune Bär ganz Gut vor den Beige/Rot lakierten Wagen. (SBBlern dreht sich grad der Magen um)






freundliche Grüsse
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#992 von Transalpin , 26.11.2020 14:04

Helmut, du kannst mir bei den Schweizern die wildesten Varianten zeigen, ich werde nicht merken, dass das nicht geht. Damit kein Shitstorm von mir.
Schöne Bilder und tolle Erklärungen.
LG,


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#993 von lokomo , 26.11.2020 14:31

Hallo Helmut,
jeder kann das fahren,was ihm gefällt !

Aber dein Problem liegt nicht an der schweren Hag Lok hinten!

Die Wagen sind ja auch nicht leicht !
Es liegt an den Wagenübergangsblechen und zwar im gekuppeltem Zustand die dann unten liegenden!
Diese verhaken sich, deswegen habe ich die untenliegenden mit einer scharfen Schere gekürzt, fällt somit nicht auf!
Seit dem keine Probleme mehr!
Und bei mir geht es auch 50cm rauf und runter

LG T-Dieter


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#994 von schaerra , 26.11.2020 17:29

Zitat

Aber dein Problem liegt nicht an der schweren Hag Lok hinten!

Die Wagen sind ja auch nicht leicht !
Es liegt an den Wagenübergangsblechen und zwar im gekuppeltem Zustand die dann unten liegenden!
Diese verhaken sich, deswegen habe ich die untenliegenden mit einer scharfen Schere gekürzt, fällt somit nicht auf!
Seit dem keine Probleme mehr!



Hallo T- Dieter,
vielen Dank für den Tipp. Das mit den Blechen habe ich schon bemerkt, ich habe jeweils das untere ganz ausgehängt. Das mit dem abschneiden könnte ich aber noch ausprobieren.
Entgleisungen kommen so mit den beiden SBB Loks nicht vor. Der Dummy ist aber auch ein echter Dummy und hat kein Getriebe mehr. Daher rollt er wirklich so leicht wie ein Wagen.
Der BLS Ae 4/4 Dummy ist nicht nur sehr schwer, sondern hat auch noch das Original Getriebe drinn und rollt deshalb eher schlecht.
Die Lok soll aber auch noch digitalisiert werden und wieder in den Einsatz als Zugochse kommen. Da fehlt mir derzeit nur der Hag Dauermagnet.

Eigentlich möchte ich ja einen Steuerwagen für den Zug. Den richtigen gibt es ja auch von z.B. EMB CH für 985 Stutz (Ist eben Kleinserie in Messing)
Von HUI gibt es die alte Version, aber auch fernab von meiner Preisvorstellung
HAG (Alt) selbst, hatte auch mal einen im Programm (Nr. 58006), welcher sehr selten ist und Preise von über 500 Euronen erziehlt!
Selbst der ganz einfach gehaltene von Lima, bringt es noch auf über 100 Euro.

Ich glaube ich muß da ein wenig flunkern und beschrifte einen SBB Wagen um. Die bekommt man ja zum Teil in der E-Bucht nachgeworfen!

Zitat

Damit kein Shitstorm von mir.



Vielen Dank für die Nachsicht.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#995 von lokomo , 26.11.2020 18:25

Hallo Helmut,
könnte natürlich sein,das die Hag Lok dann mehr drückt!?!
Und da du ein Blech weggelassen hast,liegt dieses tief und verhakt dann?

Ich fahr ihn mit der grünen Hag Ae 4/4 und dem grünen Steuerwagen von Swimo.

LG T-Dieter


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#996 von schaerra , 27.11.2020 17:16

Zitat

Ich fahr ihn mit der grünen Hag Ae 4/4 und dem grünen Steuerwagen von Swimo.



Der Steuerwagen von Swimo gefällt mir auch. Mal sehen was ich ergattere. Wird natürlich dann hier vorgestellt.

Jetzt wird es bunt:

Der neue blau rote Cargo Look hat es mir auch angetan. Hier ein Nachschuß auf ein Cargo Traxxi mit einem Kerosinzug für die Flugtaxi´s der Swissair:


und von vorne / Die Märklin Hobbylok hat einen neuen Motor von Motraxx (wie passend) und eine Platine von Lüssy mit einem ESU Lopi V5 eingebaut bekommen:


Neues Kleid für ehrwürdige Technik. Die Ae 610 439 war der Träger für den ersten rot/blau Farbversuch des SBB Cargo Anstriches. Für diese Roco Lok habe ich auch noch ein rotes Wechselgehäuse.:


Die Re 420 276 hingegen hat noch einen der ersten - später dann doch nicht verwendeten Cargo Look. Die ehemalige Märklin Delta Lok hat ja vor kurzem eine neue Platine und einen ESU Lopi V5 bekommen. Warum das zweite untere Licht mal schon un mal nicht funktioniert habe ich noch nicht herausgefunden:


Un ein bischen was gelbes zum Schluß:


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#997 von Emmentaler , 27.11.2020 17:48

Hallo Helmut

Es ist erfrischend was du uns da immer auf dem Biertisch auftischst,
Da sei dir auch unwasauchimmer Kombinationen verziehen, hautsache man sieht wieder mal eine viel zu seltene Re 4/4 IV.
Was war das damals ein Ereigniss als diese 4 Loks neu auf den Gleisen zu sehen waren. Es hatte was revolutionäres.

Grüsse
Walter


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#998 von schaerra , 28.11.2020 22:19

Hallo Walter,

vielen Dank - freut mich wenn Du das mit den wilden Kombinationen auch etwas locker siehst.
Ich bin auch ein Fan der ganzen Entwicklung der Thyristor gesteuerten Lokomotiven. Damals war da einiges los - wie Du schreibst - war es revolutionär! Und es war nicht ganz einfach, alleine schon wegen der noch nicht so zuverlässigen Thyristoren und natürlich wegen den Blindströmen und den Oberwellen, welche die Signalanlagen störten. Aber die hohe stufenlose Zugkraft war eben sehr verlockend.
Die BLS waren mal wieder vorreiter mit der auf Thyristoren umgebauten Diodenlok Ae 4/4 261 (später Re 4/4 161) und haben diese sogar in Österreich am Semering vorgeführt. Weil die Österreichische Lokindustrie nicht wollte haben die ÖBB in Schweden die bereits bewährten RC´s von ASEA eingekauft und damit eine Lawine losgetreten. Dies führte dann zur enorm leistungsfähigen ÖBB Baureihe 1044. In Deutschland waren es die Schienentrabis aus der ehemaligen DDR, die Baureihe 243 (DB 143/112) welche mit über 700 Loks die größte Stückzahl an Thyristorloks erreichte. Die SBB sahen sich diese Entwicklung ganz genau und lange an und testeten die Thyristortechnik zuerst in einer Triebwagenbaureihe. Das führte dann zur SBB Re 4/4 IV, welche aber Schlußendlich von der neuen Drehstromtechnik überrollt wurde.

Auf den Biertischen ist im Bahnhof gerade nicht viel los und so schauen wir mal was im Güterbahnhof drüben zu sehen ist:

Die Private Rangierlok HD 785 der Firma WIN hat leider auch gerade Pause
Ehemalige Märklin V60. Umgebaut auf Lopi V4 mit angesteuerter Telexkupplung und Powerpack:



Das ist doch eine gute Gelegenheit, um mal wieder die Firma Unimog Huber zu besuchen, ob es was neues gibt?
Da hat sich eine Neuanschaffung eingefunden. Der kleine RC gesteuerte Unimog 406 von Carson. Das Ding macht Riesenspass und kann durch die Strassen des Güterbahnhofs gesteuert werden.
Leider ist er einen ticken zu schnell oder anders gesagt es wäre schön wenn man ihn etwas langsamer steuern könnte:



Weiter unten gibt es noch diesen U300 mit einem passenden Tieflader samt Ladung. Wie man sieht, muß ich wieder dringend abstauben!



So schnell wieder zurück in den Bahnhof, den in Kürze fahren drei Züge ein.
Und es kam, wie es nur sehr selten vorkommt, tatsächlich zu einer gleichzeitigen Dreiereinfahrt. Schade das ich es nicht gefilmt habe.
Das ist das schöne am Automatik Betrieb. Manchmal wenn man einfach eine weile zusieht, kommt es zu solchen zufälligen Zugfahrten:





Der gemischte Güterzug der BLS kommt aus dem Basistunnel, der Transalpin kommt vom Schattenbahnhof, und der Autopendel kommt vom Pendelschattenbahnhof.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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schaerra
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#999 von schaerra , 30.11.2020 08:51

Weiter geht´s

Noch ein paar helvetische Dinosaurier:
Fangen wir mit dem braunen Krokodil an. Mit der Nummer 14253 ist die Lok genau die, welche in 1/1 bei SBB Historic bis Heute Fit gehalten wird:



Das Modell von Roco ist wirklich ein Traum. Ist sehr schön detailiert, Fährt mit dem Lopi V4 hervorragend und die Zugkraft ist ebenfalls mehr als OK.



Bleiben wir bei der braunen Farbe und gehen wieder ins Berner Oberland, um eine Ae 8/8 der BLS zu sichten. Diese Doppellok, welche aus zwei Ae 4/4 gebildet wurde, behob den eklatanten Zugkraftmangel in den 60er Jahren. Zu dieser Zeit gab es einfach noch keine zuverlässigen Vielfachsteuerungen und so war der Zusammenbau von zwei identischen Loks die einfachste Methode um die schweren Güterzüge über die Alpen zu bringen.
Das Modell von HAG ist wirklich Heavy Metal gebändigt durch einem Lopi V5 fährt sie aber sehr kultiviert:



Ganz ähnlich, nur um 30 Jahre früher, ging es am Gotthart bei den SBB um mehr Zugkraft. Weshalb drei Monster gebaut wurden. Es handelt sich ebenfalls wieder um zwei aneinander gefügte Loks, ähnlich der Baureihe Ae 4/7 (Buchli Antrieb). Alle drei sind zwar technisch sehr ähnlich, haben aber unterschiedliche Lokkästen.
Märklin hat die erste Version ebenfalls in Vollmetall im Sortiment. Dieser schwere Tatzelwurm wurde auf Lopi V3 umgebaut und fährt damit sehr Gut. Vor den Weiacher Kieszug passt die Lok natürlich hervorragend:







Zum Abschluß noch das Schweizer Lokgesicht schlechthin:



Von den Ae 6/6 kann man nie genug haben Märklin, Hag und Roco haben sehr schöne Modelle dieser Schweizer Traditionslok herausgebracht. Auch Fleischmann hatte früher eine Ae 6/6. Witzig finde ich deshalb, das nun auch Piko diese Lok neu Auflegen will. Ich bin schon sehr gespannt.
Bis dahin ziehen meine beiden von Märklin und die eine von Roco weiter ihre Runden:


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#1000 von schaerra , 01.12.2020 14:16

Darf es noch a bissl mehr sein?

Wie schon bei der Dreiereinfahrt gesichtet , ist auch der ÖBB Transalpin gerade im Schweizer Abschnitt - Richtung Zürich unterwegs.



Ich habe die Stromversorgung des Zuges noch mal umgebaut. Der Schleifer ist unter dem ersten Wagen platziert. Den Wagen habe ich noch beschwert, damit er an den Weichen nicht anghoben wird. Jetzt fährt der Zug einwandfrei.



Als nächstes kommt der Einbau der Innenbeleuchtung. Norbert ist schon dabei, die LED Prints und die Pufferplatine zu bestücken.



Und wieder auf der Rückfahrt:



Der Steuerwagen beommt natürlich auch noch einen Functionsdecoder.



Ganz am Schluß erst, werde ich dann die Griffstangen usw. komplettieren


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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