Hallo Dirk,
das kommt davon, wenn man entkernt und dann liegen lässt, man weiß nicht mehr, was wie zusammengehört... ich spreche da auch aus leidiger Erfahrung.
Es ist lange her, dass ich eine V36 in der Hand hatte; ich weiß das nicht mehr alles auswendig.
Wo sind die beiden Kabel von der Lampe angeschlossen, ich kann das auf dem Foto nicht richtig erkennen? Eins an Fassung, eins an Bodenplatte? In dem Fall sollte (überprüf das aber bitte mit dem Messgerät!) die Fassung keinen Kontakt zur Masse haben.
Dann - und nur wenn das sicher gestellt ist! - kannst du das eine durch das orange Kabel ersetzen und das andere durch gelb und grau (ja, beide - anderenfalls geht das Licht nur in eine Fahrtrichtung, dann aber vorn und hinten, und in der anderen überhaupt nicht). Gerade bei dieser Lok, die anders als fast alle anderen Märklin-Loks keine getrennten Birnchen für vorn und hinten aufweist, würde sich der Ersatz der gemeinsamen Lichtquelle beider Lokenden durch entsprechende LED-Aufbauten geradezu aufdrängen - aber das ist deine Entscheidung. Mach es, wie du es für richtig hältst.
Der Vorredner hat offensichtlich weder die V36 von Märklin je offen vor sich gehabt noch dein Foto angeschaut. Gut, das Foto könnte deutlich schärfer sein... aber man sieht doch deutlich, dass diese Lok nur ein Glühbirnchen für vorn und hinten hat.
Und es stimmt auch nicht, dass man zwingend die Birnen vom Lokgehäuse isolieren muss - wenn man es nicht tut, darf man allerdings das orange Kabel nicht anschließen! Dann leuchtet die Lampe weniger hell (aber für Loks der Epochen 1-4 passt das hervorragend), unter mfx wird sie allerdings tatsächlich deutlich flackern, unter MM ein wenig, unter DCC üblicherweise nicht. Leider kann der 60760, dieser Delta-Ersatz, nur MM.
Hast du eigentlich die 104 wieder zusammen? Auf dem Foto liegt das Gehäuse übrigens falsch herum, die Seite 1 gehört zu den zwei Treibachsen.
Und vielleicht wäre es wirklich eine gute Idee, auf die in den früheren Beiträgen ausgedrückten Hilfsangebote einzugehen - da hat bestimmt auch jemand eine Kontaktfahne übrig. (Nicht dass man nicht auch aus einer Coladose eine schneiden könnte... )
Zitat
der Decoder darf keine Verbindung mehr zur Lokmasse haben, Ausnahme: braunes Kabel !
Falsch. Wie oben beschrieben, geht es auch anders, und weil ich versäumt hatte, mir neue Fassungen und Birnchen zu besorgen, haben derzeit alle meine umgerüsteten Loks die Beleuchtung an Masse. Im Fall eines Raucherzeugers wird sogar üblicherweise derselbe nur an einen Aux-Ausgang angeschlossen und hat sein Plus über das Gehäuse. Bei Märklin-Loks wäre der Umbau auf isolierte Raucher ziemlich aufwendig - und völlig überflüssig.
Richtig ist: das orangefarbene Kabel darf unter keinen Umständen mit der Masse oder auch dem Schleifer kurzgeschlossen werden, sonst ist der Decoder hin.
Zitat
Wenn das nicht geht, kann man auch einfach die einzelen Leitung mit der Birne mit dem Leitung des Schleifers (rotes Kabel) verbinden, aber dann leuchtet die Lampe ständig und wenn digital flackert sie etwas.
Das geht, ist aber die schlechteste Lösung (denn, wie oben geschrieben, man kann durchaus FA-Lampe-Masse schalten). Allerdings flackert eine Lampe, die direkt zwischen Schleifer und Masse geschaltet ist, nicht. Meine Wagenbeleuchtungen jedenfalls enthalten sich des Flackerns recht konsequent, obwohl sie genau so geschaltet sind.