RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#1 von Bendan , 01.03.2015 12:46

Hallo allerseits,

ich besitze derzeit eine würtembergische T3 von Brawa (40035) DRG-Version Wechselstrom. Da meine Anlage derzeit noch klein ist, ist diese Lok als Rangierlok häufig im Einsatz und daher würde ich sie gerne aufrüsten. Das der Umbau wrsl. mehr kosten wird als die Lok selbst ist kein Problem.

In meiner Idealvorstellung soll die Lok den ESU-Loksound micro 4.0 bekommen, wenn möglich mit Kondensator ("Powerpack" ESU Art.Nr. 54670) ausgerüstet, da sie etwas Probleme mit einer Märklin Doppelkreuzungsweiche hat. Zusätzlich wäre auch eine Digitale Kupplung wie die von Krois schön. Den Umbau würde ich vom Moba-Händler ausführen lassen.

Daher jetzt meine Frage: Ist es möglich diese ganzen Dinge einzubauen, da die Lok ja schon sehr klein ist, oder wünsche ich mir zuviel? Gibt es neben ESU auch andere Alterativen?

lg
Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#2 von Beschwa , 01.03.2015 16:36

Hallo Felix,
besitze die Lok auch.
Denke bei dem wenigen Platz
wird Digital-Kupplung gehen
eventuell ein Lautsprecher.
Zusätzlich Powerpack wird kaum reinpassen.
Mich würde es da mehr stören, dass der Durchblick
Führerhaus danach verschandelt aussieht.


Grüßle
Bernd


 
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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#3 von Bendan , 01.03.2015 18:09

Hallo Beschwa,

danke für deine Einschätzung. Ich habe schon befürchtet, dass der Platz etwas knapp wird. Das Führerhaus ist ja auch leider ziemlich offen gestaltet, sodass man auch von hinten einen sehr guten Einblick hat, und ensprechende Bauteile dann schon sehr auffallen... Ich werde mir die Lok nochmal genau anschauen und dann abwägen, ob mir die Durchsicht wichtiger ist als die bedingungslose Funktionalität.

lg Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#4 von SpaceRambler , 02.03.2015 14:36

Hallo Felix,

evtl. kannst Du das Problem mit dem vergleichsweise "riesigen" PowerPack dadurch lösen, dass Du zur Alternative greifst, die ESU ja im Decoderhandbuch auch angegeben hat: Einbau eines 2200 µF/25 FV-Kondensators. Ich bin zur Zeit mit vergleichbaren "Problemen" befasst, bei mir ist es die Fleischmann 89.0. Sound habe ich mit LokSound micro und einem Zimo LS10x15 gut einbauen können, aber der bereitliegende PowerPack ging nicht hinein. Jetzt werde ich mir beim Elektronikhandel entsprechende Kondensatoren beschaffen. Ich denke, dass die sich incl. 1N4007 und 100Ohm/0,25W Widerstand besser unterbringen lassen.

Grüße, Randolf



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#5 von SpaceRambler , 02.03.2015 14:36

... doppelt gepostet



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#6 von Bendan , 02.03.2015 18:38

Hallo Randolf,

ich bin bei meiner Informationssuche auch auf deinem Thread gestoßen. Ich habe den Decoder noch nicht gekauft, da ich mich erstmal informieren wollte ob die ganze Sache überhaupt möglich ist. Wenn ich das richtig lesen sind auch noch ein Widerstand und eine Diode verbaut, befindet sich im Dekoderhandbuch eine Anleitung, wie das alles verbaut ist? Gibt es irgenteinen Nachteil durch diese Alternative? Vielen Dank für die Hilfe

lg
Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#7 von SpaceRambler , 02.03.2015 20:50

Hallo Felix,

zwar habe ich bislang in den wenigen Fällen, wo das überhaupt notwendig war (z.B. Liliput BR 84 mit ungefederten Achsen und dementsprechend schlechter Stromabnahme), PowerPacks von ESU eingebaut. Mein elektronischer Sachverstand sagt mir aber, dass es keinerlei Nachteil bringen dürfte, einen Kondensator + eine Diode + einen 100Ohm-Widerstand als Alternative einzusetzen. Der erhebliche Gewinn an Flexibilität beim Einbau unter engen Platzbedingungen wiegt schwerer als evtl. kleine Komfort-Einbußen (wobei ich nicht weiß, wie die aussehen sollten - Speicher ist Speicher!). Im Gegenteil: Du gewinnst eine Menge Flexibilität. Du kannst z.B. einen kleineren Kondensator nehmen (z.B. 1000 µF statt 2200 µF). Damit hast Du zwar nur etwa die halbe Ladung, aber auch D=10 mm und h = 20 mm statt D = 13 mm und h = 25 mm (D: Durchmesser des Kondensators, h: Höhe). Die Preise der Bauteile liegen bei ca. 20 ... 30 ct / Stück für die Kondensatoren, im einstelligen Cent-Bereich für die Widerstände bzw. die Dioden. Das ist dramatisch preisgünstiger als ein PowerPack. Da der Kondensator eh nur zur Überbrückung kurzer Aussetzer verwendet wird, reicht in vielen Fällen auch ein kleinerer Wert der Kapazität.

Im Decoderhandbuch findet sich auf Seite 26 (6. Auflage, November 2013), 2. Bild von oben, die Anleitung, wie so ein Kondensator incl. Diode und Widerstand an den Decoder "anzuklemmen" ist. Das dürfte eine denkbar leichte Übung sein. Ich werde das so für die BR 89.0 und die GtL 4/4 in Angriff nehmen.

Grüße, Randolf



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#8 von Bendan , 02.03.2015 21:52

Hallo Randolf,

deine Aussagen sind gerade Musik in meinen Ohren. Ich war mir nicht sicher ob der Kondensator einen Einfluss auf das Digitalsignal haben kann. Ich frage mich nämlich warum die Konstrukteure nicht schon eher auf diese Idee gekommen sind... Bezüglich der Kapazität kann ich es nicht einschätzen wie viel die Hälfte noch bringt. Auf der anderen Seite ist natürlich die Gegenüberstellung kein Speicher vs. Speicher mit geringer Kapazität. Also nochmal: Vielen Dank

lg
Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#9 von Beschwa , 02.03.2015 22:24

ich komme mal wieder mit Halbwissen!

Der Powerpack von ESU hat deutlich mehr Kapazität
und er schaltet sich wenn analog gefahren oder programmiert wird
selbstätig ab.
Meines Wissens muß man bei der selbstbau Methode den Speicher
trennen wenn man programmieren oder analog fahren will.


Grüßle
Bernd


 
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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#10 von SpaceRambler , 03.03.2015 08:18

Hallo Bernd,

danke für den Hinweis! Auf Seite 25 des Anleitungsheftes, auf der der Einsatz von Stützkondensatoren beschrieben ist, steht ganz unten ein entsprechender Hinweis (incl. Warndreieck). Allerdings bezieht die Beschreibung das nur auf das Programmieren mit dem ESU LokProgrammer. Außerdem kann eine Lok mit solch einfachem Stützkondensator nicht mehr auf Wechselspannnungsanlagen eingesetzt werden (so ESU). Ich vermute aber mal, dass das einem DCC-Fahrer reichlich egal ist. Nur die Märklin-Fahrer müssen da aufpassen, wenn sie den Einbau eines Pufferkondensators ins Auge fassen. Eventuell sollte man also den Pufferkondensator mit einer Mini-Steckverbindung ausrüsten, um ihn im Programmierfall abstecken zu können.

Grüße, Randolf



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#11 von Bendan , 03.03.2015 14:18

Zitat
Außerdem kann eine Lok mit solch einfachem Stützkondensator nicht mehr auf Wechselspannnungsanlagen eingesetzt werden (so ESU).



Das ist natürlich schlecht, da ich ja Wechselstromfahrer bin. Gilt das jetzt auch für das Powerpack, oder nur für den Selbstbau? Eine Steckverbindung wäre denke ich nicht schlecht, auch wenn ich die Lok wrsl. nur einmal programmieren will.

Leider habe ich meine T3 grad nicht vor mir liegen, allerdings sieht es in der Bedingungsanleitung doch nach etwas mehr Platz aus, da die seitlichen Wasserkästen mit in den Lokrahmen eingebaut sind. Schwierig schwierig...


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#12 von SpaceRambler , 03.03.2015 15:05

So, wie das in der Anleitung steht, gilt das nur für den Selbstbau. Das PowerPack enthält noch einige andere Bauteile, die einerseits das Programmieren per LokProgrammer ermöglichen, andererseits verhindern, dass bei Wechselstrom (hiermit ist der ANALOG-Betrieb gemeint!) Kurzschlüsse entstehen, die den Decoder zerstören.

Ich habe die Textpassagen mal von Seite 25 der ESU-Anleitung herauskopiert:

"6.11. Anschluss von Stützkondensatoren
Auf vielen älteren Anlagen ist die Stromaufnahme der Loks nicht
optimal. Es kann daher beim langsamen Überfahren von Weichen-
straßen zu unerwünschten Aussetzern oder Rucklern der Lok kom-
men. Die kann durch den Einsatz von Pufferkondensatoren (ab
100 uF / 25V sind Ergebnisse zu beobachten) verhindert werden.
Auf Wunsch können Sie diese an die LokSound V4.0, LokSound
V4.0 M4 oder LokSound micro V4.0 Decoder anschließen."


Wenn ich einen solchen Stützkondensator also an einen M4-Decoder anschließen darf, dann ist Märklin-digital darin wohl explizit enthalten. Ich selber würde mich auf diese Aussage hin sehr wohl trauen, einen einfachen Stützkondensator mit Widerstand und Diode einzubauen.

"Das Löten direkt am Decoder erfordert Erfahrung und gute Löt-
ausrüstung. Schäden, die durch Kurzschlüsse beim Löten entste-
hen, fallen nicht unter die Gewährleistung. Überlegen Sie sich
daher genau, ob Sie den Kondensator wirklich brauchen."


Versteht sich von selbst. Jeder sollte für sich entscheiden, ob er denn in der Lage ist, diese recht fitzeligen Lötarbeiten sauber ausführen zu können. Ob man den Kondensator braucht? Ich habe sehr wohl Kandidaten im Fuhrpark, die so etwas sehr gut vertragen könnten.

"6.11.1. LokSound H0, LokSound micro Decoder
Sie können einen Elektrolytkondensator nach Abbildung 14, obere
Hälfte verwenden.
Das Laden des Kondensators erfolgt hier über einen Widerstand
(100 Ohm), damit nicht beim Einschalten des Digitalsystems der
summierte Kondensator-Ladestrom als Kurzschluss betrachtet
wird. Die Diode sorgt dafür, dass die Energie des Kondensators im
Bedarfsfall trotzdem komplett zur Verfügung steht."


Dies ist die Erläuterung, warum der Widerstand und die Diode dazugeschaltet werden müssen. Der Widerstand begrenzt den Ladestrom, die Diode sorgt dafür, dass die Ladung im "Einsatzfall" instantan der Elektronik und dem Motor verfügbar ist.

"Sie können den LokSound Decoder dann nicht mehr auf Wech-
selspannungsanlagen einsetzen. Zerstörungsgefahr!"


Im Zusammenhang mit dem oben erwähnten, für Märklin M4 ausgelegten Decoder heißt das: Märklin digital mit einfachem Stützkondensator ja, Märklin analog Wechselstrom mit EINFACHEM Kondensator NEIN. Wer auch analog Wechselstrom mit Puffer fahren will, kommt um den PowerPack nicht drumherum. Offensichtlich ist dieser sauber ins System integriert, während ein einfacher Kondensator nur ein "dummer" Ladungsspeicher ist und als solcher nur in elementarer Weise ins System einbezogen ist.

"Der Kondensator muss vor dem Programmieren mit dem ESU
LokProgrammer unbedingt entfernt / abgeschaltet werden!"


Es ist also über eine Lösung nachzudenken, bei der man den Kondensator ggf. vom Decoder abtrennen kann - z.B. durch Mikroschalter oder "Mikro"-Stecker.

Für mich als reiner DCC-Fahrer heißt das: ich kann einen simplen Elko mit Widerstand und Diode nehmen, darf ihn aber erst NACH dem "Programmieren" mit dem LokProgrammer anschließen. Nachträgliches Verändern mit der Digitalzentrale plus Handregler (Lenz) sind hingegen nicht ausdrücklich "verboten" - würde ich selber also ausprobieren. Damit kann ich das bei meinen DCC-Loks, die alle OHNE Analog-Mode unterwegs sind, getrost machen. Märklin-Fahrer, die nicht nur digital, sondern auch analog fahren, sollten allerdings die gebotene Vorsicht walten lassen und die oben dargestellten Warnungen ernst nehmen.

Grüße, Randolf



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#13 von Gerhard Arnold , 08.03.2015 09:53

Hallo,
ich habe in eine T3 von TRIX einen ESU Loksound micro und einen Powerpack eingebaut.
Evtl. helfen folgende Beiträge weiter:
a) im ESU-Forum: Einbau von V4.0 in Trixlok, geht das?
b) mein Video zu dieser Lok: Meine kleine Weihnachtslok BR 89.70 von Trix im Nebenbahneinsatz ab 9:30


Viele Grüße aus dem schönen Niederbayern
Gerhard

HO-Anlage:
Vorbildlicher Modellbahnbetrieb (69m²) in detailreicher Hügellandschaft, DCC, WDP-2021.1 PE, Tams MasterControl V2.0.1 (USB)
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Gerhards MoBa-Anlage im Stummiforum


 
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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#14 von SpaceRambler , 08.03.2015 11:54

Hallo Gerhard,

Dein instruktives Video (sehr schöner Sound!) incl. der darin enthaltenen Hinweise für die Preußische T3 gefallen mir gut und animieren mich, meine Trix-T3 daraufhin noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Ich hatte seinerzeit einen Decoder mehr oder weniger "hineingewürgt" und war froh, dass ich die Maschine am Ende wieder zugekriegt habe. Mit Deinem Hinweis, den 21MTC auszubauen, werde ich mir das alles noch einmal anschauen.

Grüße, Randolf



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#15 von Bendan , 14.03.2015 12:21

Hallo zusammen,

nach eingehender Betrachtung des Lokinneren und ausmessen musst ich leider das Projekt aufgeben bzw. zumindest auf Eis legen. Problem: Obwohl der ESU 4.0 micro sogar kleiner ist als der fest eingebaute bleibt im vorderen Teil der Lok auf Grund der eingebauten Platine nicht genug Platz um selbst den kleinsten Lautspecher einzubauen, ohne am Rahmen oder der Platine Änderungen durchzuführen. Möglich wäre es vllt. im Führerhaus, aber auch da müsste man Löcher für die Kabel an quasi unzugänglicher Stelle bohren Eventuell werde ich dann nur die Krois-Kupplung einbauen.... Mal sehen. Trotzdem nochmal Danke für die Hilfe und Beratung

lg
Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#16 von SpaceRambler , 17.03.2015 13:39

Hallo Felix,

an Deiner Stelle würde ich noch nicht aufgeben. Gehe mal so an die Sache heran: gibt es einen triftigen Grund, warum Du die eingebaute Platine beibehalten willst? Ich frage das deshalb, weil ich heute morgen eine Fleischmann-Lok "entkernt" habe, damit ich genau das Gleiche tun konnte: nämlich Loksound micro plus Lautsprecher einbauen. Die Platine mit Schnittstellenstecker war im Weg - also ist sie herausgeflogen. Letztlich ist das Anschließen eines Decoders derart einfach, dass man die Schnittstellen im Grunde nicht braucht. Schwarz und Rot an die Schleifer der Lok, Grau und Orange an den Motor, Weiß und Gelb = Licht vorne und hinten. Das war's. Wer will, kann Grün und Blau noch für die Krois-Kupplung hernehmen und sich mit Lila noch eine schöne Führerstandsbeleuchtung zaubern

Platinen mit Schnittstellensteckern sind sicherlich schön bequem - aber "ohne" geht es auch, und manchmal geht das sogar viel besser.

Grüße, Randolf



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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#17 von Railstefan , 17.03.2015 14:11

Hallo Felix,

bitte beachte, dass der LokSound Micro nicht mit AC-Analogspannung verwendet werden kann.
Also hättest du einen Lok mit Schleifer, die aber niemals auf einer klassischen Mittelleiter-Analoganlage fahren darf - wenn du das sicher ausschließen kannst...

Gruß
Railstefan


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#18 von Bendan , 21.03.2015 17:37

@Railstefan & Randolf: Gut zu wissen

Dient denn die Platine dann nur der Vermeidung von "Kabelsalat", oder wie darf ich das verstehen? Da ich wie bereits etwas unerfahren mit dem Innenleben der Lok bin, bin ich für solche Hinweise sehr dankbar. Ich denke jedoch, dass ich vllt. auch erstmal eine andere, größere Lok für den Umbau aussuchen sollte um mich so langsam heranzutasten... Ich hab leider die blöde Angewohnheit mir immer das schwerste für den Anfang auszusuchen ops:

lg
Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#19 von Bendan , 29.11.2016 15:59

Hallo allerseits,

hiermit würde ich gerne nochmal diesen Threat reaktivieren. Der Grund: Das Projekt ist jetzt doch wieder auf die Agenda gekommen, nachdem ich hier mal den ersten Decoder "Umbau" vorgenommen hab: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=142042
Ich plane das Anfang nächsten Jahres mal durchzuführen. Ich hab mir alles nochmal genau angeschaut was ihr geschrieben habt und mir nochmal die Lok angeschaut. Ich werde heute Abend nochmal ein paar Bestandsaufnahme Bilder reinstellen.

Zitat
Hallo,
ich habe in eine T3 von TRIX einen ESU Loksound micro und einen Powerpack eingebaut.
Evtl. helfen folgende Beiträge weiter:



@Gerhard: Wirklich schöne Lok und super Sound Leider sind die Gegebenheiten bei meiner Lok etwas anders, deswegen hilft es mir leider nicht soviel sie gedacht, siehe Bilder. Bei der Brawa Maschine ist der Decoder vorne unter den Wasserkästen.

Hier steht ein Platz von ca. 29*18*11mm (Quader) zur Verfügung. Im Grunde wäre auch im Führerhaus Platz, ABER ein Großteil des Platzes neben dem Motor nimmt das Gewicht ein. Man müsste eine größere Bohrung im gehäuse vornehmen um hier überhaupt Kabel hinlegen zu können.

Deshalb 1. Frage:
Wer hat Erfahrung mit Arbeiten am Gehäuse, was für Werkzeug würdet ihr verwenden etz. : ?

Zitat
gibt es einen triftigen Grund, warum Du die eingebaute Platine beibehalten willst?



Im Grunde nein! Auf der Platine sind noch zwei Dioden verbaut und ein Bauteil, von dem ich nicht weiß was es ist (Foto folgt!).
Deshalb 2. Frage:
Wozu sind die da, wie und wie muss ich die dann wieder Einbauen : ? (wrsl. wegen AC, oder?)

Thema Glühbirnen:
Gibt es irgendein gutes Isoliermittel was ich zwischen Kabel und Glühbrinen füllen kann, sollte ich Kabel über sie hinwegführen wollen? Da sie sehr heiß werden (wenn ich das richtig sehe hat es auch den Lichtleiter schon etwas angeschmolzen!) wird ja wrsl. auch meine Isolierung weggehen.

Thema Krois-Kupplung:
Wie viele Kabel gehen von der Kroiskupplung weg? Und wie wird sie am Decoder richtig angeschlossen (eine Seite Aux1 und die andere?) :

lg
Felix


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RE: ESU Loksound für Brawa Wü-T3?

#20 von Bendan , 29.11.2016 19:16

So hier sind die Fotos:








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